Getriebeschrauben

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Getriebeschrauben

Beitrag von CC-Corporation » Sa 21. Dez 2013, 11:40

Moin erstmal,
ich habe bei meinem Ambra bemerkt das sich die Getriebeschrauben (also wo es mit dem Auto verbunden ist) immer wieder lösen einmal hat sich sogar schon das ganze Getriebe vor meiner Haustür abgelöst und hing unten. Ich habe das jetzt schon gefühlte 500 mal wieder angezogen. Die Schraube lässt sich auch richtig festziehen aber nach 10 KM macht es aufeinmal plop und er wird 2-3 Km/h langsamer dann weiß ich ja es ist wieder soweit. Hab schon Schraubenkleber Hochfest und Nagellack als Schraubenkleber ausprobiert und nichts es will einfach nicht halten und kontern kann man an der stelle so schlecht.
Hat da einer von euch eine Idee weil man da auch so bescheiden schweißen kann (Guss Stahl) fällt mir auch nichts mehr ein

MFG 017)
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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von 50ccm » Sa 21. Dez 2013, 19:44

Hallo
Schon mal neue Schrauben und Mutter versucht .
Gruss Ernst

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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von CC-Corporation » So 22. Dez 2013, 13:54

Ja gehen auch nicht.
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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von 50ccm » So 22. Dez 2013, 20:15

Hallo
Die Schrauben von Getriebe zum Auto oder Getriebe zum Motor ?
Gruss Ernst

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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von CC-Corporation » So 22. Dez 2013, 21:05

Hat sich erledigt ich habe gesehen das die Gewinde im Getriebe Defekt waren also Schrauben mit Muttern besorgt die Löcher weiter ausgebohrt und mit Muttern befestigt, das soll jetzt halten.

MFG
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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von Fuddschi » Mo 23. Dez 2013, 16:43

Bei solchen Fällen eine schraube als Muster mit in den Baumarkt nehem und gleiche Schrauben MIT Selbstsichernden Muttern verwenden 072)

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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von CC-Corporation » Fr 27. Dez 2013, 19:02

Moin,
tschuldigung hab ich vergessen zu erwähnen, ich hab selbssichernde genommen und dann auch gleich noch loc-tite drauf, die gehen nie wieder ab. :D

Und Muster hatte ich auch mit, auch gleich von ein paar anderen schrauben die Rostig waren z.B. die vom Achsschenkel.Die Bolzen waren sowasvon Rostig, jetzt sind da Rostfreie Edelstahlbolzen drin die haben 5ct das Stück mehr gekostet als die normalen.

MFG
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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von Skipper » Fr 27. Dez 2013, 19:56

Du weißt aber schon, daß Edelstahlschrauben die auf Rost geschraubt sind, noch schneller wegrosten als blanke, zumindest in salzhaltiger Atmosphäre. Bei dem deutschen Streusalzverbrauch im Winter, steht es dem Mittelmeer in nichts nach.
Bei Verwendung von Edelstahlschrauben in Aluminium unbedingt Antikorrosionspaste (z.B. DURALAC, o.ä.) verwenden.
Hättest besser gute verzinkte genommen.
Gruß,
Richard

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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von CC-Corporation » Fr 27. Dez 2013, 20:24

Die gab es leider nicht sonst hätte ich die genommen aber ich hab vorher alles schön entrostet und und alles Lackiert weil wen man mal guckt was querlenker kosten wird einen ja schlecht für das bischen Metall achja und die Bolzen haben auch gleich ein bischen Lack bekommen. Schön Schwarz Matt. Sieht wieder richtig gut aus.

MFG
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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von Skipper » Fr 27. Dez 2013, 21:23

Dann sollte es wohl eine Weile halten.
İch habe auch gute Erfahrung mit Hammerite - Farbe gemacht. Sie hält seit 10 Jahren auf unserer Ankerwinsch.
023)
Gruß,
Richard

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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von Fuddschi » Sa 28. Dez 2013, 07:55

Skipper hat geschrieben:Du weißt aber schon, daß Edelstahlschrauben die auf Rost geschraubt sind, noch schneller wegrosten als blanke, zumindest in salzhaltiger Atmosphäre.
Die Achsschenkelschrauben und Selbstsicherde Muttern sind bei meinem Autochen aus Edelstahl, ich habe bisher keinen Rost feststellen können 072)

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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von macbloke » Sa 28. Dez 2013, 21:54

Es gibt am Motor und an Fahrzeugen Schrauben, die sehen etwas schwarz und verrottet (nicht wirklich verrostet wenn man genau schaut) aus, doch haben die eine hohe Zugkraft. 750-800N/mm² z.B. Oftmals ist es auf den Schrauben aufgstempelt.

Gerne werden diese Schrauben durch schöne nichtrostende Schrauben ersetz, "VA" schrauben, weil die so schön blank sind und nicht Rosten. Hält also schon mal besser!

Tatsächlich muss das gar nicht derFall sein. Sogenannte VA Schrauben gibt es in unterschiedlicher Güte. Verläßlicher ist die ISO EN DIN Bezeichnung. Die gibt wesentlich mehrauskunft über die Eigenschaften der "VA-Legierung".

Sogenannte V2A Schrauben sind Rostfrei, aber nicht im Salzwasser. Die vertragen nicht mal Ostsee... Allerdings gibt es diese V2A Schrauben in unterschiedlicher Legierung, sodass es hier welche gibt die zwar nicht Rosten aber, je nach dem nur eine Zugkraft von z.B: 175N/mm² aushalten. Esgibt auch welche mit Höherer Zugkraft und in "VA" Qualität. Diese sind denn auch teurer.

Salzwasser beständige Legierungen sind z.B. die Vielzahl der Legierungen die früher allgemein unter V4A Stähle eingestuft worden sind. Und auch hier gilt: V4A Stähle sind Seewasser/Salzbeständig, doch gibt es auch hier je nach Legierung welche mit niedriger und welche mit hoher Zugbeanspruchung... und ja es gibt noch mehr Parameter...

Dies nur malso aus dem Kopf. Wer will schaut einfach mal in die Auswahl bei Schrauben Online usw. nach oder bei Wiki.

PS: Hier mal ein Beispiel für die Bezeichnungen: Alt(aberdurchaus noch geläufig): V2A - V4A
Normbezeichnung: 1.4571 und 1.4529 (und weitere)

PS 2: Verbindungen von Aluminium mit anderen Metallen können sehr Kritisch sein. Wenn man so eine Verbindung verwendet, dann bietet es sich an auf V4A-Stahl also auf 1.4529 zurückzugreifen.

Im Grunde ist Aluminium eines der unedelsten Metalle und Opfert sich für alle edleren Metalle auf. Nur Magnesium ist noch unedler. So wie bei einer vollverzinkten Karosse sich der Zink zugunsten des Stahles opfert und den Stahl so vor Korrosion schützt, so opfert sich auch Aluminium für fastAlle anderen Metalle mit denen es in Kontakt kommt.

Müssen wir uns denn deswegen Sorgen machen? Nein. Wenn ein Bauteil richtig gebaut ist hält Aluminium sehr lange. Warum, wenn es doch so unedel ist? Weil wir es in der Praxis nicht mit dem Element Aluminium zu tun haben sondern mit Aluminium Legierungen. Die gibt es auch in Salzwasserbeständiger Qualität. Aber das ist nur ein Grund. Ein weiterer ist, Das sich unsere Aluminiumlegierungen blitzschnell mit dem Sauerstoff derLuft zu Aluminiumoxid verbinden, bis zu einer Schichtdicke von einigen zig nanometern. Diese Schicht, Aluminiumoxid ist sehr hart und sehr beständig. Nicht vergleichbar mit Eisenoxid, also rost. Rost ist bröselig. Zudem vergrößert Eisen beim Oxidationsprozess sein Volumen, und sprengt so das Eisengitter in dem es sich befindet kaputt, so dass eine interkristalline Korrosion abläuft: Die Oxidation des Eisens findet nicht nur an der Oberfläche statt sondern läuft dreidimensional durch das ganze Eisenwerkstück fort.

Und nun, haben wir es also in der Praxis wenn Aluminium und ein Metall in Kontakt treten also nicht mit einem Spannungsunterschied (je größer desto unstabiler) zwischen Alu und dem anderen Metall zu tun, sondern wir müssen den Spannungsunterschied zwischen Aluminiumoxid und einem anderen Metall anschauen: Und da erkennen wir, dass der Unterschied in der Spannungsreihe zwischen Aluminiumoxid und den Meisten Metallen so groß garnicht ist.

Das heißt, durch die schützende Aluminiumoxidschicht wird die Korrosion des Aluminiums weitestgehend ausgeschlossen. Die Angriffspunkte entstehen da, wo durch Haarrisse etc. und gelöstem Salz (Metallionen in wässrigerLösung) ein Microatmosphäre entsteht, ohne dass das Aluminium Zeit hat sich zu Aluminiumoxid zu verbinden und somit eine Schützende schicht ausbildet.

Ein Schutz bietet die Isolation durch spezielle Schutzlacke. es gibt für diesen Zweck extraeinen Cadmiumhaltigen Lack, der eingesetzt wird z.B. bei Außenbordmotoren, wo es viele Verbindungen gibt bei denen Alu mit Stahl in Salzwasseratmosphäre und mechanischer Beanspruchung aufeinander treffen.

Apropos: Minus auf Masse an den Alurahmen ist eine Maßnahme die aus der Alukarosse eine Fahrbare Opferanode machen...
Deshalb sind Aluboote, und unsere LKFZ zweipolig verlegt un dMinus nicht an Masse. Sogar bei hochwertigen Stahlyachten legt man keine Minus an Masse, um diese Boote korrosionsstabiler zu machen. Allerdings gibts da viele Yachten bei denne dass nicht beachtet wird....
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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von Aixam500Evolution » Do 2. Jan 2014, 01:47

Ich denke das der Motor zuviel vibration hat.
Würde mal die Silent Blöcke prüfen ob die noch in Ortnung sind, sonst ersetzen.
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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von CC-Corporation » Do 2. Jan 2014, 11:04

Hab ich schon sind in Ordnung aber die alten Schrauben waren wirklich verrostet ich meine wenn sie Braun sind und das Metall abblättert und die Mutter sich kaum noch lösen läst dann ich das bei mir Rost und die neuen funktionieren prima. außerdem sind ja nicht alle Schrauben aus Edelstahl sondern nur diese Bolzen und einige kleine Schrauben die so nichts halten müssen.

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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von guidolenz123 » Do 2. Jan 2014, 20:20

Mischmasch macht aber immer Probs. Das unedlere Metall gibt die Opferanode fürs edlere. Rostherde ergo vorprogrammiert. Immer effektiv iwie trennen (Gummi zB), dann klappts auch mit dem Metalmix.
Gruß Guido
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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von macbloke » Di 7. Jan 2014, 09:16

Richtig Guido!

Wenn man nicht Gummi dazwischen stecken kann, dann bietet es sich an Grafitfett zu verwenden. GGf selbermischen. Fett und grafit hat man in einer gut sortierten Bastelbude ja da. Vaseline und grafit mischen geht auch...
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Re: Getriebeschrauben

Beitrag von CC-Corporation » Di 14. Jan 2014, 18:37

Moin,
tschuldigung für die späte Antwort aber ich war ne Zeit lang nicht online.
Naja das mit dem Grafitfett werde ich mir merken das kann man sicherlich auch noch wo anders einsetzen. :D

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