HerrToeff hat geschrieben: ↑Di 29. Dez 2020, 17:29
guidolenz123 hat geschrieben: ↑Di 29. Dez 2020, 15:35
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Sollte sich im Kreise der Nicht-Geimpften danach das Virus so verändern/mutieren , dass es die Geimpften neuerlich massiv bedroht, bin ich für eine dann arterhaltend (Menschen) unausweichliche weltweite Impfpflicht auf die Schnelle für Alle verpflichtend mit einem dann auch nur kurzfristig getesteten veränderten Impfstoff...technisch ist das problemlos.
Rein medizinisch ist das Blödsinn. Deutschland ist keine Inselfestung. Es gibt genug dritte Welt Staaten wo alles so unorganisiert, korrupt und verloren ist, dass Du dort keine Massenimpfung durchkriegst, es aber genug lokale Fürsten gibt, die sich eine eigene Einzel-Impfung leisten können. Entsteht dort so ein Supervirus, welches dann die Geimpften befällt wirst Du es genauso wenig ausser Landes halten können wie damals das Ursprungsvirus in Wuhan. Wenn Du jemals Jurassic Park geschaut hast, die Natur findet einen Weg. Wenn es ein Virus geben soll der der die Menschheit auslöscht wird ihn keine Merkel und kein Söder ernsthaft aufhalten können.
Wahrscheinlicher allerdings ist, dass irgendwelche Politiker genau Deiner -sorry- etwas kruden Argumentation folgend und von der Pharmalobby beraten, doch noch die allgemeine Impfpflicht einführen.
So
krude ist meine Meinung auch wieder nicht....guckst Du was zur Problematik zB Verfassungsrechtler quasi unisono meinen...oder denkst Du die hätten bei mir abgeschrieben ?
Apropos...der Artikel ist von heute...vlt haben die bei mir doch abgeschrieben....
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -1.5158990
"Sonderrechte" für Geimpfte: Verfassungsrechtler widersprechen Sichtweise
In der Debatte um eine mögliche Aufhebung von Corona-Beschränkungen widersprechen Verfassungsrechtsexperten der von mehreren Politikern geäußerten Sichtweise, wonach es keine "Sonderrechte" für Geimpfte geben dürfe.
"Sobald gesichert ist, dass von Geimpften keine Ansteckungsgefahr mehr ausgeht, gibt es verfassungsrechtlich keine Legitimation mehr, die Betroffenen in ihren Grundrechten weiter zu beschränken", sagte Hans-Jürgen Papier, ehemals Präsident des Bundesverfassungsgerichts, der Bild-Zeitung. Er habe "verfassungsrechtliche Bedenken", wenn der Staat selbst der Privatwirtschaft vorschreibe, welche Privilegien sie gewähren dürften - "solange diese nicht zur Verschärfung des Infektionsgeschehens" führe.
Auch der frühere Bundesverteidigungsminister und Staatsrechtler Rupert Scholz sieht hier eine mögliche Verletzung von Grundrechten. "Wer jetzt sogar per Gesetz angebliche 'Sonderrechte' oder 'Privilegien' für Corona-Geimpfte verhindern will und sich dabei auf die Solidarität mit Noch-nicht-Geimpften beruft, verdreht die Tatsachen", sagte er der Bild-Zeitung. In Wahrheit gehe es nicht um Solidarität, sondern um die Frage, ob Bürger, die nachweislich nicht mehr ansteckend sind, weiter bevormundet werden sollten.
Ulrich Battis, Verfassungsrechtler und emiritierter Professor an der Humboldt-Universität in Berlin, sagte, er gehe davon aus, dass zunächst dieselben Regeln weitergelten. "Für konkrete Maßnahmen in diesem Bereich ist es noch zu früh. Noch ist die Lage unübersichtlich", sagte er der Passauer Neuen Presse. Es gebe nur wenige Geimpfte, und der Impfstoff sei knapp. Über die genaue Wirkung des Impfstoffs herrsche noch keine Klarheit. In Deutschland gelte im Übrigen das Diskriminierungsverbot und der Schutz der Privatsphäre.