Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
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Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
Moin Ihr Lieben,
ich habe gerade mal einen Test gemacht und bin vom Ergebnis ziemlich überrascht.
Ich habe den Wagen vorne aufgebockt und den Motor mit eingelegtem Gang hochdrehen lassen.
Ein Freund hat dabei den Tacho beobachtet.
Erst bei angezeigten 58km/h hat die Variomatik vollständig hochgeschaltet. Der Riemen lief dann ungefähr 5mm vom Aussenrand der Variatorscheiben entfernt.
Ist das normal, oder hat meiner deutlich zu kleine Gewichte verbaut?
Werner
ich habe gerade mal einen Test gemacht und bin vom Ergebnis ziemlich überrascht.
Ich habe den Wagen vorne aufgebockt und den Motor mit eingelegtem Gang hochdrehen lassen.
Ein Freund hat dabei den Tacho beobachtet.
Erst bei angezeigten 58km/h hat die Variomatik vollständig hochgeschaltet. Der Riemen lief dann ungefähr 5mm vom Aussenrand der Variatorscheiben entfernt.
Ist das normal, oder hat meiner deutlich zu kleine Gewichte verbaut?
Werner
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Re: Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
Jaaa, hier liegt ein Denkfeler vor ...
Die angezeigten 58 Km/h waren bei lastfreien Rädern erreicht, bedeutet auf der Straße irgentwas um die 51-54 Km/h angezeigt und weil die Tachos gerne vorlaufen sind das idR dann die vorgeschriebenen 45 echten Km/h.
Daher ist es immer ratsam und in so manchem Fall ernüchternd mal mit GPS die max-V zu messen

Das der Riemen nicht ganz hoch laufen kann ist im Sinne des Gesetzes: Der verfahrensweg der Vario ist durch eine Drosselfunktion verkürzt. Diese Drossel ist bei älteren Baumustern in Unterlagscheiben zu finden die man leicht ausbauen kann, bei neueren Baumustern ist der Anschlag weiter vorn. Hier muss das innere Variolager entsprechend der Vorgabe ausgedreht werden um die Drosselfunktion zu umgehen.
Der Betrieb eines Fahrzeugs dessen drossel ausgebaut / funktionslos gemacht wurde ist auf öffentlichen Wegen und Plätzen verboten !
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Re: Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
viewtopic.php?f=9&t=9400
Link zu DER Varioseite, erstes Bild, Teile 5,6&7 sind die Drosselringe
Achtung: Man kann dafür sorgen das der Riemen sogar über der äußeren Ring der Riemenscheibe hoch kommt, das aber ist unter allen Umständen zu verhindern. Der Riemen arbeitet so nicht mehr auf seiner vollen Breite ( Mehr Leistung verteilt auf weniger Fläche das macht der nicht lange ! ) und der Riemen kann bei Höchstdrehzahl abspringen und den Motorraum zerlegen, da steckt richtig wums und Bums und Heisassa dahinter - glaub mir, das will man nicht erleben !
gr
Link zu DER Varioseite, erstes Bild, Teile 5,6&7 sind die Drosselringe
Achtung: Man kann dafür sorgen das der Riemen sogar über der äußeren Ring der Riemenscheibe hoch kommt, das aber ist unter allen Umständen zu verhindern. Der Riemen arbeitet so nicht mehr auf seiner vollen Breite ( Mehr Leistung verteilt auf weniger Fläche das macht der nicht lange ! ) und der Riemen kann bei Höchstdrehzahl abspringen und den Motorraum zerlegen, da steckt richtig wums und Bums und Heisassa dahinter - glaub mir, das will man nicht erleben !
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Re: Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
Das verstehe ich nicht.
Der Abstand der motorseitigen Variatorscheiben sollte doch ausschließlich von der Motordrehzahl abhängen.
Viel Drehzahl = viel Fliehkraft der Gewichte. Die Räder sollten dann der durch den effektiven Durchmesser der Variatorscheiben folgend, eine bestimmte Geschwindigkeit erreichen.
Sollten die Räder mehr Widerstand bekommen durch Fahren des Autos, oder noch deutlicher durch Bergauffahrt, ändert sich doch die Fliehkraft an den Gewichten nicht, solange man die Motordrehzahl (durch mehr Gasgeben) konstant halten kann.
Habe ich als Erstes gemacht, und war sehr erfreut. In der Ebene erreiche ich ohne allzu langen Anlauf Tacho 60, GPS sagt 66km/h.
Mein Tacho geht ziemlich genau 10% NACH.
Leider ist an meinem Getriebe keine Übersetzung eingeschlagen, aber durch Auszählen der Radumdrehungen komme ich zu dem Schluß, daß das (Austausch)getriebe 1:10 statt 1:11 übersetzt ist.
Das kommt mir entgegen, ich liebe lange Übersetzungen.
Das versteht sich von selber, ich möchte nur beim Rangieren auf dem Grundstück etwas Zeit sparen.rolf.g3 hat geschrieben: ↑Sa 28. Jun 2025, 12:45Das der Riemen nicht ganz hoch laufen kann ist im Sinne des Gesetzes: Der verfahrensweg der Vario ist durch eine Drosselfunktion verkürzt. Diese Drossel ist bei älteren Baumustern in Unterlagscheiben zu finden die man leicht ausbauen kann, bei neueren Baumustern ist der Anschlag weiter vorn. Hier muss das innere Variolager entsprechend der Vorgabe ausgedreht werden um die Drosselfunktion zu umgehen.
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Außerdem bin ich Umweltschützer!

Eine längere Übersetzung spart Sprit, verringert damit den Ausstoß von diesem teuflischen Tseohzwei und rettet dadurch das Wetter in 100 Jahren.
Auch unsere Enkel wollen schließlich im Winter kräftig heizen müssen...
Und nochmal meine Ursprungsfrage: Ist es normal, daß erst bei (relativ) sehr hoher Geschwindigkeit die Variomatik vollständig hochschlatet?
Ich hätte erwartet, daß so ab 35, maximal 40 schon die höchste Übersetzung erreicht wird.
So wie es jetzt aussieht, muß ich ja ständig "schnell" fahren, um Sprit zu sparen.
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Re: Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
Jaaaa, ... eben nich ! Es wird nicht nur Drehzahl sondern auch Drehmoment übertragen. Hätte Dein Motor sein höchstes Drehmoment bei gleichzeitig höchster Drehzahl, und währen beide Kurven ( Drehzahl und Drehmoment ) gleich, dann würde das was Du sagst auch etwa hinkommen bei genügend Drehmoment, versteht sich ...
Es ist aber so das bei höchster Drehzahl nich das höchste Drehmoment ansteht. Beim Benziner wird im mittleren Drehzahlbereich das höchste Drehmoment erreicht, etwa 3.000 Upm. Beim Diesel ... nun sie Dir selbst die Leistungskurven der kleinen Diesel an... Aber vorsicht ! Viele WHB zeichnen die Leistungskureven nach den offenen Motoren, etwa der Yanmar oder der Lombardini, die haben gut 12 bis 15 PS anliegen, unsere im Auto sollten nicht mehr als 7 PS aufwarten können. Da verschiebt sich die Drehmomentkurve wieder, und zwar deutlich ...
Ist dann noch die Werkseinstellung auf Euronorm eingestellt ist die Drehmomentkurve noch flacher, hat Rudi Raser den Motor " mal ordentlich aufgedreht " ist wieder zwar viel Diesel im Zylinder aber noch weniger Leistung zu erwarten ...
Dann dürfte irgentwann mal das Getriebe getauscht worden sein, eben in ein " zu schnelles " was letzlich nix verkehrtes ist ( nur eben verboten )
Ja, in der Tat. Mein Nova fuhr exakt 45. Der Motor drehte sich munter und bei erreichten 51 ( echten 45 ) war er wie zugeschnürt. Vollgas um überhaupt vom Fleck zu kommen.
Ich entfernte als Tierschützer die Drosseln und ließ ihnen ihre Freiheit. Als ich bei der Probefahrt in den Bereich 45 Km/h gekommen war, drehte der Motor bei weiten nicht voll, so kann man erheblich Sprit sparend fahren.
Fazit: Bei ca 30 - 40 Km/h ist der höchste Punkt in der Gedrosselten Vario erreicht ( etwa 5 mm unterhalb des Aussenumfangs ) der Rest bis eben 45 Km/h kommt durch die Rest-Drehzahl des gedrosselten Motors.
( beim Lombardini LDW sind es verschiedene Federn für verschiedene Max.-Drehzahlbereiche, von etwas um die 3000 bis nahe 5000 Upm. je nach Farbmarke, bei anderen Motoren ist ebenfalls die Einspritzmenge gedimmt ...

Nimmt man jetzt die Drossel aus der Vario, macht den Verfahrensweg um etwa 3 mm weiter, wird der Riemen bis ganz an den Rand der Vario geführt ( bei Normbreite ! ) was bei unseren Autos schon etwas um die 80 Km/h in der Ebene bringen kann, der M.Go geht mit neuem Riemen und offener Vario 75 ( bergab 80 ) bei originaler Übersetzung.
Zum Rangieren auf dem eigenen Grund ausreichend, wie ich meine..
Mit Drosselringen exakt 51( 45 ).
Die Vario arbeitet nicht im gesammten Drehzahlspektrum, der " Rest " ab etwa 40 Km/h kommt aus der Motordrehzahl.
Bei entfernten Drosseln ändert sich auch die Dynamik nach oben raus etwas.
Die Gewichte der Vario sind für die Verstellung der Übersetzung zuständig: Großes Gewicht = niedrige Schaltdrehzahl, kleines Gewicht = hohe Schaltdrehzahl. Ich hab aus meinem Aixam je 10 Gramm der Gewichte rausgebohrt, bringt hier im Gebirge bei bis 12% Steigung etwas mehr Drehzahl auf die Vario und so etwas näher am idealen Drehmoment des Motors. Werden warhscheinleich weitere je 10 gr ausbohren.
Die Vario ist ein ziemlich gutes Stück Technik. Zu verstehen was jedes Einzelteil genau tut und welche Aufgaben wo verteilt werden ist knifflig.
gr
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Re: Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
Ich denke, an der Stelle werden wir uns nicht einig.rolf.g3 hat geschrieben: ↑Sa 28. Jun 2025, 16:21Jaaaa, ... eben nich ! Es wird nicht nur Drehzahl sondern auch Drehmoment übertragen. Hätte Dein Motor sein höchstes Drehmoment bei gleichzeitig höchster Drehzahl, und währen beide Kurven ( Drehzahl und Drehmoment ) gleich, dann würde das was Du sagst auch etwa hinkommen bei genügend Drehmoment, versteht sich ...
Es ist aber so das bei höchster Drehzahl nich das höchste Drehmoment ansteht.
Meiner Meinung nach ist es den Gewichten völlig egal, auf welche Weise eine Drehzahl erreicht wird.
Sollte ich eines Tages mal ganz viel Zeit und Langeweile haben, werde ich mal eine Kamera in den Motorraum hängen,
umd im Innenraum auf einem Monitor beobachten, wann jeweils maximal hochgeschaltet ist, in der Ebene, bergab und bergauf.
(Für die Bedenkenträger: Nein, natürlich wird ein Beifahrer den Monitor beobachten.

Eigentlich hatte ich mir das Mopedauto ja besorgt, um in aller Ruhe mein Alltagsauto wieder zusammenzusetzen und nicht immer zu Fuß zum Einkaufen oder zum Bahnhof zu müssen...
Projekte zu Basteln stehen eh genug rum.
Mit den Werten könnte ich ja leben. Aber erst oberhalb von 50km/h (egal ob echt oder angezeigt) ist mir deutlich zu spät.rolf.g3 hat geschrieben: ↑Sa 28. Jun 2025, 16:21Fazit: Bei ca 30 - 40 Km/h ist der höchste Punkt in der Gedrosselten Vario erreicht ( etwa 5 mm unterhalb des Aussenumfangs ) der Rest bis eben 45 Km/h kommt durch die Rest-Drehzahl des gedrosselten Motors....
...Die Vario arbeitet nicht im gesammten Drehzahlspektrum, der " Rest " ab etwa 40 Km/h kommt aus der Motordrehzahl.
Bei entfernten Drosseln ändert sich auch die Dynamik nach oben raus etwas.
Leistungsreserven hat ja selbst mein kleines 400ccm Motörchen noch, immerhin legt der Wagen ja im "höchsten Gang" noch gute 10km/h zu.
Ich wohne zwar am Rand vom Harz, fahre aber fast nur in flacher Landschaft. Daher passt zu mir eher frühes Hochschalten und lange Gesamtübersetzung.
Vermutlich muß ich eines Tages ran, den Variator demontieren, großes Gewichte einbauen und dabei gleich noch den oder die Drosselringe entfernen.
Entfernen der Drosselringe hat ja den Vorteil, daß die Spreizung zwischen kürzester und längster Übersetzung größer wird, ich sozusagen noch einen Schongang obendrauf bekomme.
Ultimativer Schritt wäre dann noch der Einbau eines 1:8 Getriebes, da habe ich aber Bedenken, ob der z402 damit klar kommt, oder ob dann doch der z482 nötig wird.

Mist, ich will fahren, nicht schrauben.

Ja und Nein.
Sie ist ein brauchbarer Kompromiß, der mit wenig Aufwand die Autos für jeden irgendwie fahrbar macht.
Aber der geringe Aufwand hat seinen Preis, die Variomatik ist doch ziemlich "dumm".
Sie hat keine Ahnung, wieviel Gas gegeben wird. Mit hoher Drehzahl und trotzdem ohne Hochschalten kann die nicht, obwohl ganau das bergauf nötig wäre.
Die Daf-Variomatiken waren da "schlauer", die berücksichtigten auch den Unterdruck im Saugrohr. Drosselklappe weit offen (beim Benziner) => viel Leistung gefordert=> wenig Unterdruck ließ die Automatik runterschalten um in den Drehzahlbereich der Höchstleistung zu kommen.
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Re: Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
Die Vario in unseren Autos ist eine dynamische kraftübertragung die sich automatisch auf die ideale Übersetzung einstellt. Die Aussage, sie würde schalten ist falsch- das Ding schaltet überhaupt garnicht. Isso !
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Re: Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
Nein die Vario an sich ist eine mechanische CVT Schaltautomatik
"Nicht schalten" tut zB ein rein hydraulischer Drehmomentwandler. Oder der dieselelektrische Antrieb einer V60.
Des weiteren:
Was der TE nicht berücksichtigt ist dass auch die Getriebevario, welche drehmomentabhängig arbeitet sich mit der Motorvario einen Riemen teilt.
ist kein Moment auf dem Riemen -zb im Leerlauf- gibt die Getriebevario auch keine zusätzliche Riemenlänge frei und die M-Vario schliesst später, da sie gegen die G - Vario arbeitet
Der Motor arbeitet als Drosselmotor. Damit liegt sein max Drehmoment viel näher an der Höchstdrehzahl als beim offenen Motor. Dies gibt der Leistungkurve eine gewisse Linearität die eine Vario ermöglicht, deren Verhalten nicht durch weitere Faktoren -wie zb beim DAF- nachgesteuert werden muss.
ich selber habe meine ersten Vario Erfahrungen mit einem Volvo 360 Variomatik gemacht. Transaxle Bauweise, unterdruckgesteuerte Einscheiben Trockenkupplung, doppelte Unterdruck/Moment/Drehzahl/elektropneumatisch gesteuerte Vario im Heck, kein Differential. Offenlaufende hartverchromte Varioscheiben -am Wagenboden- aus Stahl, die kein Sandkorn verzeihen.
Glaub mir, die Tuppervario ist eine Erholung dagegen.
Trotzdem ein richtig geiles Auto, der 360. Neulich habe ich wieder so einen gesehen. War richtig schön. In den Eberhofer Filmen ist auch einer zu sehen, in Weiß

"Nicht schalten" tut zB ein rein hydraulischer Drehmomentwandler. Oder der dieselelektrische Antrieb einer V60.
Des weiteren:
Was der TE nicht berücksichtigt ist dass auch die Getriebevario, welche drehmomentabhängig arbeitet sich mit der Motorvario einen Riemen teilt.
ist kein Moment auf dem Riemen -zb im Leerlauf- gibt die Getriebevario auch keine zusätzliche Riemenlänge frei und die M-Vario schliesst später, da sie gegen die G - Vario arbeitet
Der Motor arbeitet als Drosselmotor. Damit liegt sein max Drehmoment viel näher an der Höchstdrehzahl als beim offenen Motor. Dies gibt der Leistungkurve eine gewisse Linearität die eine Vario ermöglicht, deren Verhalten nicht durch weitere Faktoren -wie zb beim DAF- nachgesteuert werden muss.
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lieben Gruß
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Re: Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
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Re: Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
Ich sehe schon, es wird mir nicht erspart bleiben, eines Tages den Fahrversuch mit der Kamera im Motorraum zu machen.
Anhand der Praxis können wir dann Theorien zusammenbasteln, warum das Verhalten so oder so ist...

Ich habe in jungen Jahren einige Tausend km mir verschiedenen Daf 33 und 44 zurückgelegt.
Die Variomatiken haben nie irgendwelchen Ärger gemacht.
Nervig war halt nur, daß bei der kleinsten Bewegung des Gaspedals sofort "heruntergeschaltet" wurde. Um ruhig und sparsam unterwegs zu sein, mußte man einen möglichst ruhigen Gasfuß haben.
Aber wenn man sich darauf einstellte, war es tolles Fahren.
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Re: Ab welcher Geschwindigkeit sind die motorseitigen Variatorscheiben maximal zusammen?
Hatte DAF 44 und Volvo 340/360 Vario im StallWennäa hat geschrieben: ↑So 29. Jun 2025, 20:02...
Ich habe in jungen Jahren einige Tausend km mir verschiedenen Daf 33 und 44 zurückgelegt.
Die Variomatiken haben nie irgendwelchen Ärger gemacht.
Nervig war halt nur, daß bei der kleinsten Bewegung des Gaspedals sofort "heruntergeschaltet" wurde. Um ruhig und sparsam unterwegs zu sein, mußte man einen möglichst ruhigen Gasfuß haben.
Aber wenn man sich darauf einstellte, war es tolles Fahren.
Der Volvo hatte das nervöse Schaltverhalten nicht
Dafür hatte er diee doppelvario aber eben kein Differential
Kurvendifferenz der Antriebsräder wurde durch Riemenschlupf ausgeglichen
Super bei glattem Untergrund, besser als eine Diff.sperre
Verbrauch bei völlig korrekt synchron eingestellter Doppelvario waren 5-7 l, auch bei nur einem einzigen aufgelegtem Riemen, also Testfahrt mit einem Riemen statt zwei
Liefen sie nicht synchron, auch minimal, war der Verbrauch bei Halbgas bei 14 l , bei hoher Geschwindigkeit, also beide Varios ganz offen, liefen dann natürlich die beiden Varios wieder synchron, ging der Verbrauch auf ca 5 l zurück, da der Motor ja dann die beiden Varios wieder synchron liefen und nicht Sprit für Riemenschlupf ausgleichen mussten.
DAS war die Schwierigkeit bei dieser Doppelvario, BEIDE mussten absolut synchron in jedem Bereich sein.

Stell das mal ein.
Die Probleme sind Dir als DAF oder Tupperfahrer nicht geläufig, da diese Autos nur eine einfache Vario - mit Differential haben
Also glaub mir. Es gab diese Probleme. Aber es hat sich gelohnt.
lieben Gruß
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