Ich finde es sehr bedauerlich, dass Du diesen Post mit einem „Stationsleiter der Unfallklinik Murnau“ hier im Forum platziert hast. Ich habe diesen vollständig angesehen und es war für mich ein Schlag unter die Gürtellinie.HerrToeff hat geschrieben: ↑Fr 24. Dez 2021, 20:46Leiter der Intensivstation des UKM Murnau zum Impfen
https://youtu.be/7A7jH9lT71s
Denn mein Vater ist vor drei Wochen an COVID im Alter von 74 Jahren verstorben und sein Leiden auf der Intensivstation mit Atemnot und dem Ringen um das Leben für die Dauer von 1 1/2 Wochen möchte keiner erleben oder mussten vielleicht auch schon einzelne miterleben.
Zunächst vorangeschickt sei, dass ich (zwischenzeitlich geboostert) gegen eine generelle Impflicht, wie auch der Impfplicht für Berufsgruppen bin. Hingegen hier einem Mitarbeiter (korrigiert von mir, mit der Bitte um Entschuldigung meiner vorherigen Bezeichnung) der Unfallklinik (!) und nicht einer regulären Klinik mit Intensivbelegung für COVID Patienten ein Forum zu geben, halte ich grundsätzlich für falsch.
Die Meinungsfreiheit hier und in unserem Land ist gewährleistet und gegeben, jeder darf sich artikulieren und seine eigene Meinung darstellen.
In einer Demokratie herrscht das Meinungsbild, dass die Mehrheit über eine Minderheit entscheidet. Jene (maximal) 20 % der Impfunwilligen (nicht Impfunfähigen) drücken nicht der Mehrheit deren Entscheidung auf und eine Desinformation unserer Bundesregierung bzw. die Übernahme der Weltherrschaft durch eine „Elite“ liegt in Gestalt dieser Pandemie nicht vor!
Mein Vater verstarb, weil diese „Grippe“ 70 % von dessen Lungenvolumen (nicht heilbar, unwiederbringlich vernichtet) zerstört hatte und die verbleibenden 30 % seines Lungenvolumens (durch Alter und Vorerkrankungen bedingt) es nicht mehr geschafft haben, die notwendige Sauerstoffversorgung der lebenswichtigen Organe aufrecht zu erhalten.
Er starb, obwohl er noch mehrere Lebensjahre vor sich gehabt hätte und in dieser Zeit der Besinnlichkeit ist es für uns Familienmitglieder umso schmerzhafter, ihn nicht mehr um uns zu fühlen und zu erleben und auch einen derartigen Beitrag zu lesen.
Die Studien zu Long-COVID Schäden werden langsam veröffentlicht, wir werden in der Zukunft sehen, dass es Langzeiterkrankte mit dauerhaften und massiven Schäden geben wird, welches unser Gesundheitssystem durch diese Erkrankung zusätzlich belasten und die jeweiligen Beiträge (Sozialversicherungsbeiträge) für alle hierfür massiv ansteigen lassen wird.
Sicherlich gibt es eine überwiegende Anzahl jener, welche nur leichte Krankheitsverläufe haben/haben werden, aber einem seien wir alle gewiss. Jene, auf welche COVID die Lunge angegriffen hat, werden bis Lebzeiten wegen einer nicht heilbaren Zerstörung deren Lunge Beschwerden haben.
Und seien jenes nur ein Prozent der Fälle (aktuell und statistisch zehn Prozent der tatsächlich Erkrankten) in der BRD, so handelt es sich um weitere 89.000 Personen in unserem Land, welche deren Leben nicht/nicht mehr in der gewohnten Form genießen werden.
Ja, die Impfung kann Nebenwirkungen haben, hingegen liegt die Wahrscheinlichkeit hierzu um ein Vielfaches darum gemindert, wenn man hinsichtlich und an COVID erkrankt.
In meiner Familie (nicht nur Freundeskreis) liegen die Long-COVID Schäden bei insgesamt fünf Personen, möge mir hier und noch irgend jemand berichten, dass dieses nur unser Problem sei und in dessen Freundes-/Familienkreis alles spurlos vorbeigegangen sei.
Ich hasse dieses Drama in der Berichterstattung im Fernsehen und auch zum Teil unserer alten und vor allem nunmehr auch aktuellen Bundesregierung, aber ich bekomme es (leidlich) im Freundes-/Familienkreis unmittelbar mit.
„Pech gehabt?“
Anscheinend……
Worum ich bitten möchte, ist dieses Forum und diesen Thread wieder auf ein intellektuell ansprechendes Niveau zu heben und nicht diesen Beteiligten durch Links/Querverweise eine Verbreitungsform zu bieten….
Danke..
(Fichte: Beitrag wurde von mir redigiert, da ich über das gemeinte Ziel hinausgeschoßen bin, sorry dafür…)