moin,
Craic hat geschrieben:Eine "Anlaufscheibe 0,4mm dick" finde ich dagegen nicht.
Nicht zwingend verbaut. Im Nova ist die nicht. Im M.Go findet sich diese Scheibe da wo das innere Variolager ( das bewegliche ) auf die Variowelle drückt. Da ist ein Absatz, da findet sich im M.Go besagte Anlaufscheibe.
Alle Scheiben haben aufgrund ihrer Aufgabe einen Anderen Durchmesser und andere Dicken. Nicht gesagt das bei einer Vario ALLE Scheiben verwendung finden.
Craic hat geschrieben:Diese 0,5 mm Scheibe sieht einseitig poliert aus. Ich glaube, sie hat eine Funktion gegen ein rotierendes Teil auf der Welle.
Hat diese Scheibe einen anderen Durchmesser als die anderen ?
Jetzt beschreibe ich, nach meinem Verständniss, die Vario im herkömmlichen LKFZ. Neuere Modelle / Bauweisen können davon abweichen !!!
Craic hat geschrieben:Und, noch eine Verständnisfrage, auf der Welle findet sich keine Nut und kein Keil.
Das ist richtig so.
Craic hat geschrieben:Irgendwie ist auf der Welle alles zueinander drehbar, Varioglocke zu Varioteller, Varioteller aussen zu Varioteller innen,
Die innere Scheibe der Vario ist an der Zahnkranz / Schwungscheibe des Motors auf einen Wellenstumpf aufgesteckt. Sowohl der Wellenstumpf alsauch die Vario ( innenseite ) ist mit einem Konus versehen. Durch die lange Schraube ( die letzte Schraube, M8 (?) die montiert wird ) werden die Konusse ( heißt das so ??? ) aufeinander gedrückt. So entsteht eine kraftschlüssige Verbindung.
An diesem inneren Teil der Vario ist auch die Variowelle angebracht, unlösbar mit der inneren Varioscheibe verbunden.
Dieses darf sich NICHT frei zum Zahnkranz / Schwungscheibe bewegen lassen !!!
Craic hat geschrieben:arioteller innen zu Anlasser-Zahnkranz.
, jedenfalls nicht im Eingebauten Zustand !!!
Der äußere Varioteller, als Bauteil mit des Variolagern und der Variofeder, sitzt auf der Variowelle, frei drehend - auch im eingebauten Zustand. Die Vario Glocke sitzt wiederum fest mit der Variowelle verbunden - durch die große U-Scheibe und die große Mutter / Halbmutter, Schlüsselweite 32.
Zwischen der äußeren Varioscheibe und der Varioglocke sitzen die Gewichte, so angebracht das sie auf einer schiefen ebene die Varioscheiben im Betrieb zusammendrücken - gegen die Variofeder- je schneller sich der Motor/die Vario dreht. Durch die Drehzahl werden die Gewichte nach außen gedrückt ( Flieh.- oder Zentrifugalkraft ) - Drehzahlabhängig- je schneller sich die Vario dreht desto weiter werden die Gewichte nach außen gedrückt.
Der Kraftschluß entsteht letztlich über die innere Varioscheibe. Der Riemen wird mit seiner Flanke an diesen Teller gedrückt ( von der beweglichen Seite ) und durch die bewegung der Gewichte und der Drehung nach oben gedrückt.
Umgekehrt passiert das selbe an der G.Vario.
Letztlich sind auch die Gewichtgleiter die einen Kraftschluß zwischen der äußeren Varioscheibe und der Varioglocke herstellen, der ist zwar nicht soo dolle aber immerhin.
Die " Steuerorgand " der Vario sind demnach die Gewichte in ihren Gleitern als Bauteil, die schiefen Ebenen der Vario´s und die Festen und beweglichen Teile der Vario´s und, nicht zu vergessen, die Federn, die als Gegendruch den Kraftfluß lenken bzw die Übersetzung gewährleisten.
Die Vario ist ein pfiffig durchdachtes Bauteil.
Hoffe dem Verständniss der Vario Beitrag geleistet zu haben
gruß rolf
PS: Der Tag war lang, bitte verzeiht mir wenn ich mich wiederhohle oder etwas umständlich ausdrücke ...
