Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Mikebohm
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Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von Mikebohm » Do 26. Sep 2019, 11:12

Hallo,

Mein Name ist Mike und ich bin seit gestern stolzer Besitzer eines Ligier X Too R DCI

Ich bin 20 und mache gerade mein Abi. Ich habe dieses schöne Ü Ei zum Geburtstag bekommen.

Ich wohne im hohen Norden in Nordfriesland. Entschuldigt bitte das ich mich jetzt so vorstelle aber ich bräuchte das Auto eig bis heute Abend wieder fahrbereit.

Nun zu meinem Problem. Ich bin heute früh mit dem Auto zur Schule gefahren und beim Standgas hat die Motorölleuchte aufgeleuchtet aber ist beim los fahren wieder ganz verschwunden. Nun bin ich angekommen und jetzt leuchtet die rote Motorleuchte auf. Ich habe den Öl stand geprüft und er ist genau in der Mitte.

Nun zu meiner eigentlichen Frage, was denkt ihr könnte es sein das das Motorzeichen mit dem Ausrufezeichen leuchtet?

Danke im voraus, ich wäre sehr froh über eure Hilfe. 017)

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HerrToeff
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von HerrToeff » Do 26. Sep 2019, 13:30

Es bedeutet wohl Öldruckalarm, da ich nicht glaube dass Du eine Ölstandsensorik im Ligier hast würde ich als Soforthilfe das Öl auffüllen, aber schnellstmöglich wechseln (auch Filter) und dabei auch gleich eine Motorspülung durchführen lassen. Auch Kühlwasser kontrollieren. Und Fehlerspeicher über Diagnosetool auslesen.

In jedem Fall das Auftreten von Anfang an dokumentieren.

Sollte es doch immer wieder aufleuchten würde ich die Sensorik austauschen, so ein Öldruckschalter kostet nicht viel.

Eine weitere Ursache könnte sein, dass das Standgas zu niedrig eingestellt ist und deswegen mangels Drehzahl zuwenig Öldruck aufgebaut wird.

Bleibt die Meldung stabil, wird das weitere Verfahren evtl. teuer, und ich würde einen Rücktritt vom Kauf wegen verschwiegener Mängel in Betracht ziehen.

Eine weitere Möglichkeit wäre dass das Motorsymbol garkein Motor war sondern eine stilisierte Batterie. Auch hier wäre die Ursache verm. zu niedriges Standgas.

Die Bedeutung der Warnleuchten sind:
Temp, Batterie, Öl, Wasser

findest Du hierfür die aktuellen Ligier
https://www.ligiergroup.de/files/Dokume ... li2018.pdf
unter "Amaturen - Warnleuchten" und natürlich in der Bedienungsanleitung Deines Wägelchens


ich fahre keinen Ligier kann Dir nur ganz allg zuraten

Bald werden sich unsere Cracks hier einfinden und dann wird Dir besser geholfen. Dabeibleiben lohnt also. Auf jeden Fall alles Gute. Und willkommen in Forum.
Zuletzt geändert von HerrToeff am Do 26. Sep 2019, 14:00, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von Mikebohm » Do 26. Sep 2019, 13:47

Danke schon mal.

Ich habe mit dem Vorbesitzer gesprochen er meinte das das Auto schon mal Öl getropft hat, ich weiss nicht ob das zur Hilfe beiträgt. Das Öl und der Ölfilter wurde mit 30000km gewechselt und jetzt bin ich bei 32500km.
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von rolf.g3 » Do 26. Sep 2019, 13:58

moin,

Was steht denn im Handbuch zu diesem Licht ? Der CDI ist ein ganz besonderer Motor. Zuwenig Drehzahl kann sein - is dann aber eher ein Software-Problem: Der Gaszug des Motor´s ist nämlich kein Gaszug sondern ein Potentiometer ( Poti )
Wenn diese Leuchte Leuchtet kann das vieles bedeuten, zB das der Kaktus wiedermal gegossen werden muß oder das Tante Frida gerne Omlett zum Frühstück haben möchte - es kann aber auch sein das das bedeutet: Selbstzerstörung eingeleitet. Bitte treten Sie zurück: 10 ... 9 ... 8 ...

Also, erstemal das Fahrerhandbuch befragen !

Am fehlenden Öl kanns eig. nicht liegen. Ölstand messen: Kalter Motor: Ölmessstab herausziehen, sauberwischen, einstecken, herausziehen ablesen.
Zwischen halb und max ist alles gut. Es kann, muß aber nicht, nachgefüllt werden. Max NICHT überschreiten !!!

Warmer Motor: Motor abstellen, 5 Minuten warten !!! dann wie bei kaltem Motor.

bitte berichte

gruß rolf
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von HerrToeff » Do 26. Sep 2019, 14:27

rolf.g3 hat geschrieben:moin,

....
Wenn diese Leuchte Leuchtet kann das vieles bedeuten, zB das der Kaktus wiedermal gegossen werden muß ......
gruß rolf

Ich schliesse mich der Interpretation der Warnleuchte eindeutig an

Und ja. Das Stangas wird über die Sensorik des Steuergerätes eingestellt, nicht über ?eine Schraube am Gaszug? .. 100% richtig..

Nur wenn das Öl soweit runter ist, ohne dass jemand nachgeschüttet hat, würde ich es austauschen oder zumindest frisches nachfüllen. Es deutet drauf hin, dass der Vorbesitzer evtl vielleicht ein Schweinchen war in Bezug auf Ölservice und solang ich das nicht 100% besser weiss, würd ich wechseln und spülen.

Ich meine, mein Aixam verbraucht so in etwa 0,1 l Öl auf 10.000km .. wenn da schon ein halber Abstand schon fehlt .. üble Suppe ...

Du hast die Erfahrung selber gemacht Rolf, denk an die dicke Gülle die Du bei Deinem Wagen aus der Ölwanne geholt hattest.

Nur Du hast den sehr guten mechanischen Motor Rolf. Du hast keine Sensorik drin, und keine Mimik die koste es was es wolle Euro 4 einhält, auch wenn die Werte durch uraltes Öl verfälscht werden. Ich würde spülen und wechseln wenn ich nicht sicher wäre welche Wartung das Auto vorher hatte.
Zuletzt geändert von HerrToeff am Do 26. Sep 2019, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von guidolenz123 » Do 26. Sep 2019, 14:38

Mach mal ein Fot von der roten Motorleuchte und poste es hier...das kann bei der Diagnose helfen.
Einfach Zündung an und Motor nicht starten...dann müsste so zieml. Alles leuchten...kennzeichne die Leuchte , die Dich ärgert.

Ansonsten...schütte einfach mal 1/4 Liter Motoröl nach...wenn der Stab halbvoll anzeigt ,kann das nicht falsch/zuviel sein. Wenn das hilft, berichte hier.

Für Bilder nimm:

https://picr.de/
Gruß Guido
Stattlicher Satzverständiger für sprachliche Irritationen
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von rolf.g3 » Do 26. Sep 2019, 15:21

moin,
HerrToeff hat geschrieben:. Du hast keine Sensorik drin, und keine Mimik die koste es was es wolle Euro 4 einhält, auch wenn die Werte durch uraltes Öl verfälscht werden.
Richtig - richtig !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11

aber ( ich hasse dieses immerwiederkehrende ABER ... ) :
Mikebohm hat geschrieben: Das Öl und der Ölfilter wurde mit 30000km gewechselt und jetzt bin ich bei 32500km.
Das hört sich nicht nach Uraltplörre an !

Auserdem:
Mikebohm hat geschrieben:Ich habe den Öl stand geprüft und er ist genau in der Mitte.
Bei warmen Motor zu früh gemessen ( daher meine Anweisung ) ist das ein vorherragender Wert für´s Öl !

Selbst bei kaltem Motor ein noch guter Wert.
Mikebohm hat geschrieben: und beim Standgas hat die Motorölleuchte aufgeleuchtet
Das bekommt von mir ein bedeutungsschweres : Hmmmm, ... 101)
Mikebohm hat geschrieben: ist beim los fahren wieder ganz verschwunden.
Dazu bleibt zu bemerken: Ist das ein einmaliges aufleuchten der Leuchte so kann sich ein feines Luftbläschen eingemuggelt haben welches dem Öldrucksensor einen Streich gespielt hat. Ein Thema das ich noch vom guten /8 bishin zum 124er kenne. Nix was jetzt zu grauen Haaren führt.

Aber: ( Ja, da isseswieder !!! dieses eeeelende ABER ... !!! 076) 076) )
Mikebohm hat geschrieben: und jetzt leuchtet die rote Motorleuchte auf.
Das is eine gaaanz andere Baustelle ! Hat das was mit Öl zu tun ??? Öldruck ?? Ölstand ??? Öl - irgentwas ??? In jedem Falle heißt ein rotes Leuchtelicht im Auto IMMER: Halt ! STOP !!! Nicht weiterfahren !!! Problem !!!!
HerrToeff hat geschrieben:Ich meine, mein Aixam verbraucht so in etwa 0,1 l Öl auf 10.000km .. wenn da schon ein halber Abstand schon fehlt .. üble Suppe ...
Das ist zu wenig ! Der 10fache Wert wäre normal ( alter Daimler gibt bis 1 Ltr auf 1000 Km als Norm - Ölverbrauch an :shock: )
Zieh doch mal den Ölpeilstab heraus oder nimm den Öldeckel und rieche mal an der Plörre. Sollte nach Diesel riechen.

Merke: Ein Dieselmotor der Kein Öl verbraucht ( Ölpeilstab ) füllt sichselbst durch durchlässige Kolbenringe oder ähnliches wieder auf. Ein Motor verbraucht Öl, messbar. Daher eine Messung. Zeigt die Messung keinen oder zu wenig Verbrauch, deutet das auf einen undichten Motor hin. Das ist aber in gewisem Rahmen normal und wird so hingenommen.
Beim guten LDW 502 ( FOCS / PROGRESS ) kann es aber auf eine undichte Dieselleitung hindeuten !

Die Fragestellung der TE ist zweigeteilt.
Erste Frage: Warum leuchtet das Öllicht auf bzw hat das Auswirkung bzw ist das die Ursache für die 2. Frage:
Was bedeutet das Motorwarnleuchtelicht ??

Ich hasse es zu wiedersprechen ( naja, eigentlich nicht, entstehen doch so gesunde, manchmal absurde, doch meist hilfreiche, gelegentlich auch humoristische, in jedem Falle bemerkenswerte Austausche statt ... :D :D )

... aber ... nee, jetzt is gut 090 076) 076)

...

gruß rolf
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von HerrToeff » Do 26. Sep 2019, 15:32

mmja das war aber um den ersten Beitrag zu rechtfertigen und da hatte ich das mit dem Ölwechsel noch nicht gewusst

Nein kein Diesel im Öl. Er läuft ruhig auf beiden Zyl ohne Aussetzer

Ausserdem riecht man das

Wechsle alle 5000. Hole genausoviel raus wie ich reinschütte

Hatte sowas schon mal bei einem nagelneuen Defender. Hat nach Einlaufphase kein Öl mehr verbraucht. Ähnliches Wunder bei einem 190, Öl würde einfach nicht schmutzig, blieb immer klar, verbrauchte sich aber

seltsame Phänomene
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von rolf.g3 » Do 26. Sep 2019, 17:37

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Wechsle alle 5000.
:shock:

Ich schütte nur nach, wenn was fehlt !

Das mit dem Nachschütten bezieht sich aber wirklich nur auf das, wenn was fehlt.
Da gab´s mal diesen britischen Forscher, der kaufte sich den gleichen Wagen wie sein Kumpel.
Der Kumpel machte vorschriftsgetreu alle Kundendienste, vom ersten Kilometer an, erselbst sparte sich den Ölwechsel.
Beide Fahrzeuge bei Tachostand 150 oder 200 Kilo zerlegt und nachgemessen ob was im argen ist.
Es bestand KEIN Unterschied, beide Motorenbauteile im Normalmaßbereich.

Das bewog mich zu meinem Vorgehen. Olstandskontrolle ja, Magnetablassschraube auchgut, Ölwechsel nur wenn der Motor entsprechend zerlegt werden muß, also eigentlich nie !
HerrToeff hat geschrieben:Nein kein Diesel im Öl. Er läuft ruhig auf beiden Zyl ohne Aussetzer
Naja, ein undichter Motor kann extrem ruhig laufen, ohne Aussetzer und so... Lustig wird´s halt wenn der Ölpegel anfängt zu steigen - hatte das im Nova. Entweder kapitaler Motorschaden oder 5 Pfennig O-Ring kaputt. War, dem Bärtigen gedankt, letzteres ...
HerrToeff hat geschrieben:Hatte sowas schon mal bei einem nagelneuen Defender. Hat nach Einlaufphase kein Öl mehr verbraucht. Ähnliches Wunder bei einem 190, Öl würde einfach nicht schmutzig, blieb immer klar, verbrauchte sich aber
Jaaa, bei unserem Golf ist das so: Das Öl ist klar !! :shock: :shock: Dachte erst, da hat jemand teuer Vollsynt reingeschüttet, hab mit mineralisch aufgegossen, bleibt trotzdem sauber und rein :o
Wahrscheinlich wird´s jetzt, wo ich´s ausgeschriebn hab, rabenschwarz - genau jetzt im Moment ... :lol: :lol:

Jeder Motor hat ein Eigenleben das so individuell daherkommt wie der menschliche Fingerabdruck.
Die Einstellung nach Marke ist das eine, das andere ist das Einstellen nach dem Bauchgefühl.
Die Zündung beim Herculesmoped war immer Quell allergrößtem Erstaunen. Das mal auf Marke eingestellt war das eine, damit lief der Eimer wie er sollte.
Die Zündung ein wenig mehr Frankfurt eingestellt, so lief das Ding wie es konnte. Ein himmelweiter Unterschied :D
Die heutigen Umweltauflagen und die ekeltronische Steuerung, so das selbst die großen Premiumhersteller trixen und schummeln müssen, machen aus dem Motor einen Zombi.
So wahrscheinlich auch im vorliegenden Fall: irgentetwas sagt dem Bordcomputer das da was nicht stimmt, schon schlägt er Alarm...
Hatte ein 120.000 € Auto über die BAB gelenkt. Schön 120 ... plötzlich großes Hallo ! Alle Leuchtelichter geleuchtet, Karre langsamer geworden...
Standspur, 6Km/h weiter... :shock: :shock: :shock:
Chef angerufen, der sagt: Mach die Kiste aus und wieder an. Finger weg vom Sitzversteller, der hat nämlich ´nen Wackler und löst dieses Phänomen aus...
Dem Bordcomputer sei gedankt !

Der DCI von Lombardini ist auch so ein Kandidat. Unglaubliche Werte und Daten. Kann mir richtig vorstellen das die Rübe rennt wie Schmitt´s Kater Alfred - nur wenn das kleinste dran ist, oder der blöde Rechner denkt nur, es sei was dran, wird´s uU extrem teuer weil aufwändig. Einen Plan " B " gibt es meiner Erfahrung nach bei den doofen Toastern ... pardon... Computern nicht.
Schöne neue Welt 023) 023)

Egal, iwi muß es eine Entwicklung geben !! :D Mein Transit fährt als Dolmusch noch die nächsten 20 Jahre in einem arabischen Land, die guten /8er als Taxi im selben Land ( siehe Cuba, da geht aus Mangelwirtschaft und Staatsgleichgültigkeit immer was weil die Menschen eben Menschen und keine Computer sind ) während hier alles auf Euro 6 oder 8 oder 22 laufen muß, ausser die Flieger ... und die Mülllaster, die Diesellocks und die Kohlekraftwerke... die städtischen Fahrzeuge haben sowieso eine Sondergenehmigung, das Militär sowieso ... Die internationalen Schiffe die in unseren Häfen anlegen - darüber haben wir ja keine Kontrolle, deshalb gibt es in Hamburg Straßen die in der Innenstadt für Diesel unter Euro 6 gesperrt sind. Seither hat sich die hamburger Luftqualität um deutliche 244 % verbessert !!!

ich glaube, ich schweife ab ... Hmmm, ... liegt wahrscheinlich daran das ich heute mit O² telefoniert habe. Wollte nur eine Frage beantwortet haben. Tatsächlich habe ich fast eine Stunde lang Erklärungen bekommen, aber iwi keine Antworten...

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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von HerrToeff » Do 26. Sep 2019, 18:03

Es kann auch am Öl liegen ... Mit Castro dpf blieb beim aixam das Öl auch lange glasklar

Und der Motor roch nicht nach Ölheizung

Mit dem jetzigen Öl stinkt er nach Ölheizung und es ist sofort nach einfüllen dunkel

Und ja ich fahre vollsynthetisch

Ich habe mal den ölwechsel um 500 km verschieben wollen. 300 km später fing der Wagen an, schlechter zu laufen

Sehr extrem. Dachte, ich spinne doch, sprach mich aber meine holde an, was läuft der kleine so schlecht .. Dann gleich gewechselt, lief wieder super. Hab hier ein wenig verschwiegen um nicht als ölgläubiger dummdödel dazustehen...

Bezüglich der Warnleuchte warte ich erstmal ab, ob es nicht doch die batterieleuchte war
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von Mikebohm » Do 26. Sep 2019, 18:21

Danke für die vielen Antworten und Hilfestellungen.

Ich habe mich gerade eben ins Auto gesetzt und die Leuchte ist nicht angegangen. Frag mich zwar was das war aber es hat sich gelöst das ist ja die Hauptsache.
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von rolf.g3 » Do 26. Sep 2019, 18:56

moin,
Mikebohm hat geschrieben:Ich habe mich gerade eben ins Auto gesetzt und die Leuchte ist nicht angegangen.
Erstmal gut so, hoffe das bleibt auch so ! In jedem Falle weiter beobachten. Regel: Wenn was rotes leuchtet: Stehenbleiben !!!
HerrToeff hat geschrieben: Hab hier ein wenig verschwiegen um nicht als ölgläubiger dummdödel dazustehen...
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Wenn Du als Ölgläubger dastehst, was mach ich denn dann ... hab mir erst im zuge der Arbeit hier im Forum über Öl überhaupt erst Gedanken gemacht !!! Komme aber nicht sonderlich weiter, gibt keinen Sinn für mich, deshalb wird das Thema weiter ignoriert: Steht ja letztlich irgentwo welches Öl reinsoll !!! Von daher stehe ich als Ölignorant da !!!
Was jetzt schlimmer ist 102) 102) ( siehe : Öle mischen )
Mach Du mal weiter auf Ölguru ! So weiß ich wenigstens wo ich meine Antworten auf lang ignorierte Ölfragen bekomme ... 023)

Egal !! Meine Schwester fährt einen Agila mit 3 Zylindern, hat seit sie ihn hat wohl noch nie öl reingeschüttet - 5 Jahre ??? und wundert sich das der Kasten wie ein Sack Nüsse läuft... Hat die Scherbe neulich verkauft und fährt jetzt Muttern ihre Kiste.
( mal sehen wie lange 088) )

Heute ist ein merkwürdiger Tag: weiteres O² Gespräch erbrachte nach Sekunden das gewünschte Ergebniss !!! Warum geht´s bei den einen nicht, gaaarnicht, beim anderen ein Mausklix entfernt ??? Das weiß nur der Gott Telefonica in seiner unermesslichen Weitsicht ...

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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von HerrToeff » Do 26. Sep 2019, 20:46

Was für eine Hercules war das die mit nach ffm verstellter Zündung lief wie der Teufel? Stehender oder liegender Zyl?

Der Agila von Deiner Schwester hätte bestimmt noch 4 Zyl wenn sie rechtzeitig Öl nachgefüllt hätte :lol:
lieben Gruß

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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von HerrToeff » Do 26. Sep 2019, 20:48

Mikebohm hat geschrieben:Danke für die vielen Antworten und Hilfestellungen.

Ich habe mich gerade eben ins Auto gesetzt und die Leuchte ist nicht angegangen. Frag mich zwar was das war aber es hat sich gelöst das ist ja die Hauptsache.
Sie hätte aber angehen sollen

Sobald Du den Zündschlüssel drehst

Und ausgehen, sobald der Motor läuft ..
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von rolf.g3 » Fr 27. Sep 2019, 08:32

moin,
HerrToeff hat geschrieben: Sie hätte aber angehen sollen

Sobald Du den Zündschlüssel drehst

Und ausgehen, sobald der Motor läuft ..
... stümmt !! ... 023) 023)

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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von rolf.g3 » Fr 27. Sep 2019, 09:12

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Was für eine Hercules war das die mit nach ffm verstellter Zündung lief wie der Teufel? Stehender oder liegender Zyl?
Das waren die Prima´s... das Mofa seiner Zeit ( Motor 505 ). Hab da viele mit neuen Kontakten ausgestattet und eingestellt. Die eine lief ohne Öl, die andere total verknorzte Kerze ... aber gelaufen sind die Viecher eigentlich immer ... wenn dann die Zündung ordentlich eingestellt war, rannten die auf einmal un die Besitzer waren glücklich :D
Heute eine gut erhaltene Prima zu finden ist wirklich schwer ( es sei denn man stößt auf die von Manni aus Peine ) weil die Biester auch ohne Wartung jahrelang gelaufen sind. Ich erinnere mich an einen Italiener ... der fuhr gefühlte 30 Jahre seine Prima, immer mit Anhänger... total versemmelt das Ding - aber lief. 3 Häuser hatte er gebaut ( Feierabendbrigade ) und das Materials immer mit der Hercules beigeholt.
Dann von einem Opa, der hatte das Moped seiner Tochter gekauft. Nach 3 Jahren machte die ihren 3er FS und der Opa sagte: Ich fah´ das Moped weiter bisses auseinanderfällt ! Denke, das Moped hat ihn überlebt ...


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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von HerrToeff » Fr 27. Sep 2019, 10:55

Bei uns in der Gegend sind die Primas bei den Kiddies übel Mode geworden. Im Dorf fahren bestimmt um die 15 alle sehen sie aus wie neu

Frag mich immer wie die in den Zustand kommen. Und in diesen Massen. Allein die Chromteile, kaum zu kriegen.

Ich such schon immer einen Optima Rahmen, echt selten zu finden.

Was ich an den Dingern nicht mag - viel zu klein. Sonst sind sie - :lol: Prima :lol:
lieben Gruß

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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von rolf.g3 » Fr 27. Sep 2019, 15:38

moin,

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-305-4743

Optima zu astronomischen Preisen ! Is aber VB, denke da läßt sich was machen !
HerrToeff hat geschrieben:Was ich an den Dingern nicht mag - viel zu klein. Sonst sind sie - :lol: Prima
Mir war nach meiner Mofarockerzeit die Bravo von Piaggio lieber, sowas:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 9-305-2660

Hab auch noch iwo ein Foddo von meiner - klassisch in rot mit Hänger ... muß mal suchen ...
Fahren super ( Franzosen eben ) und rel. schnell. Original zeigte der Tacho ganze 18 Km/h :( dann baute ich ein sog " Power - Stöckche " ein- rannte die Gute 45 bis knappe 50 :D :D
Das Powerstöckche ist meine eingene Kreation und NICHT auf dem markt zu finden ! Nachfragen können leider nicht fotodokumentarisch belegt werden, die NASA hatte mir damals das Patent abgekauft, für ´ne Schachtel Kaugummi´s und einige Star-Trek Aufkleber von Panini ... seither ist das gute alte Powerstöckchen in der Schublade verschwunden ... :( :(

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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von HerrToeff » Fr 27. Sep 2019, 17:30

Powerstöckchen ?????? :lol:
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Re: Rotes Motorsymbol mit Ausrufezeichen

Beitrag von rolf.g3 » Sa 28. Sep 2019, 19:33

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Powerstöckchen ??????
Powerstöckchen !!!

Ein Coussin von mir arbeitete eine Zeitlang mit mir zusammen. Er war von meiner Begeisterung vom Mopedfahren recht unüberzeugt - er besitzt bis heute keine einzige Fahrererlaubniss, nichtmal mal den > Fahrradführerschein <
Mein Cousin ist der ruhigste Mensch den ich kenne. Technisch völlig uninteressiert, ein musischer Mensch der lieber im Regen spazieren geht als vor der Playstation zu sitzen... kurz: Ein recht merkwürdiger Zeitgenosse.
Es begab sich, das ich ihn auf meiner Vespa bravo eine Runde fahren ließ, damit er mal merkt von was ich rede.
Jaa, läuft toll und schön, aber warum steckt im Tacho des Stöckchen ?
( Der Bördelrand des Tacho´s war zur Hälfte aufgebogen, ein Stöckchen steckte zwischen Tachoglas und Tachogehäuse )
Was er vorfand sah ziemlich genau so aus, wobei der " Tacho " etwas zu groß, oder das Powerstöckchen etwas zu klein geraten ist - aber wirklich nur etwas !
Powerstöchchen 007.JPG
Powerstöchchen 007.JPG (62.41 KiB) 9335 mal betrachtet
Das, so erklärte ich ihm sei ein von der Nasa quantiviziertes " Powerstöckchen ", das ultimative Tuningzubehör aus dem Bioregal !
Er fühlte sich veräppelt. ( Ach ... )
Zum Beweis meiner Aussage zog ich vorsichtig das Stöckchen aus dem Tacho heraus und forderte ihn auf nun noch eine Runde mit dem Moped zu drehen, er solle aber unbedingt auf die Geschwindigkeit achten, die ja nun, ohne das " Powerstöckchen " deutlich niedriger sei.
Er fuhr noch eine Runde. Irgentwo blieb er stehen, stellte das Moped auf den Ständer, lief um das Ding herum, kniete sich am Vorderrad nieder, untersuchte den Motor ... lettlich fuhr er weiter und kam zurück.
Tatsächlich fuhr das Ding langsamer ! Um wieviel langsamer könne er zwar nicht sagen, doch laut Tacho waren das gerade mal 18 Kmh, das war vorhin deutlich mehr !
Ja sagte ich und machte mich daran unter Zuhilfenahme meines Schweizermessers das " Powerstöckchen " wieder an seinen Platz zu schieben. Die nächste Runde fuhr er durch, parkte das Moped und wollte nun genau wissen wie das geht, jetzt ging die Fuhre auf 45 !!! Wie ist das möglich ???
Ich werde nie vergessen wie dringlich dieser Mensch verstehen wollte ! Ich erbrachte ihm den BEWEIS !! das ein simples Stöckchen, unter das Glas des Tacho´s geschoben, die Maschine mehr als doppelt so schnell werden ließ ! Ja, sagte ich ( ich fand´s langsam echt lustig ! ), nichtnur das ! Es ist komplett legal, weil aus Holz, der Eimer verdoppelte die Geschwindigkeit - halbierte aber den Verbrauch, auserdem wirke das " Powerstöckchen " wie ein Katalysator für Moped´s.
Er war schlicht begeistert ! ... und ich platzte !
Selten so gelacht...

Als ich das Moped bekommen hatte stellte ich fest, das die Tachonadel nur bis etwa 18 Km/h anzeigte, obwohl die Gurke offensichtlich schneller fuhr. Die Ursache dafür war schnell gefunden: Durch die Sonnenbestrahlung der Tachonadel zug sich das Tachonadelmaterial an der Oberseite zusammen, an der Unterseite jedoch blieb das Material im Werkszustand. So verzog sich die Tachonadel etwas nach oben und blieb am Tachoglas hängen ( Position A ). Da der Tacho sowieso hin war, bog ich die Bördelkante etwas auf und steckte ein Stöckchen, vom nächsten Busch geschnitten, zwischen Tachoglas und Tachogehäuse. Das verschaffte der Tachonadel den notwendigen Platz um nun den richtigen Wert anzuzeigen ( Position B ).
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Powerstöchchen 006.JPG (73.52 KiB) 9335 mal betrachtet
(Weitere Beschreibung: Als Zeichenblatt nahm ich herumliegende Versicherungsunterlagen her )

Mein Vorhaben, den Tacho zu erneuern war bald vergessen, weil:
1.) Der Tacho ja funktionierte
2.) Der Originaltacho extrem teuer war und meine Tacho´s die ich noch im Fundus hatte alle nicht passten
und
3.) Das Powerstöckchen noch weitere 2 Jahre beim neuen Besitzer seinen Dienst tat bevor das Moped komplett überholt wurde.

Bauanleitung:

Man braucht ein " Powerstöckchen " - Rohling, dazu nimmt man einen Haselnussstrauch oder eine Hainbuche als Spenderbusch
( Andere Holzarten sollten auch funktionieren ( ausser Konifärenholz !! ) aber die Wirkung ist bei Haselnuss am besten belegt )
und achte bei der Suche auf die erforderliche Form :
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Powerstöchchen 003.JPG (63.86 KiB) 9335 mal betrachtet
Mit einem Profiwerkzeug trenne man nun vorsichtig das eigentliche Powerstöckchen aus dem Rohling heraus
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Powerstöchchen 004.JPG (65.09 KiB) 9335 mal betrachtet
Fertig ist das Powerstöckchen und bereit zum Einbau nach vorgegebener Weise.
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Powerstöchchen 005.JPG (57.31 KiB) 9335 mal betrachtet
Man beachte das abgespreizte Teilstück der Powerstöckchens. Das dient praktisch als Hebel um das Powerstöckchen exakt zu positionieren.
Mit der Zeit wird sich die Ummantelung des Stöckchens von der Trägerkonstruktion ablösen, die Funktion bleibt davon aber unberührt ! Es empfiehlt sich daraus KEINEN Tee zu kochen !

So, nun viel Freude beim Nachbau ! Aber Achtung: Noch bis zum Jahre 2024 verbleiben die Patentrechte des Powerstöckchens bei der NASA. Bis dahin also nicht erwischen lassen !!

gruß rolf
- S - nur echt mit dem grünen Streifen :D

- # -

Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

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