Aluspäne im Getriebeöl

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Wennäa
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Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von Wennäa » Mi 2. Jul 2025, 11:53

Moin Ihr Lieben,

ich brauche schon wieder mal Euren Rat bzw. Eure Einschätzung.

Der Vorbesitzer meines Aixam behauptet, der Wagen hätte ein neues Getriebe bekommen.
Inzwischen spricht er nur noch von einem überholten Getriebe.

Weil das Getriebe unter Last meiner Meinung nach viel zu laut heult, habe ich vor einigen Tagen mal das Getriebeöl abgelassen.
Die Menge passte, es war genau ein Liter.
Allerdings war die Farbe die von Silberbronze 022) 022) 022)
Und etliche grobe Späne waren auch zu finden.
Getriebeöl1.jpg
Getriebeöl1.jpg (571.14 KiB) 1222 mal betrachtet
Getriebeöl2.jpg
Getriebeöl2.jpg (403.82 KiB) 1222 mal betrachtet
Ich vermute, die silbrige Färbung kommt daher, daß etliche ehemals grobe Späne zwischen den stählernen Zahnräder ganz fein zermalen wurden.

Ich habe dann das Getriebe mit frischem Öl aufgefüllt und bin damit so ca. 200km gefahren.
Heute habe ich das neue Öl abgelassen, das sieht jetzt wieder wie Silberfarbe aus.
Einziger Lichtblick ist, es sind keine groben Späne mehr vorhanden.

Mir scheint das so, als hätte der Überholer entweder ziemlich gepfuscht, oder das Getriebe ist gar nicht neu, sondern eher am Ende seiner Lebensdauer angekommen.

Was die Behauptung des Getriebetauschs stützt, ist die unoriginal lange Übersetzung.
Andererseits sind die Motorlager neu gekommen, während das ziemlich üble Getriebelager immer noch alt ist.
Normalerweise hätte man das doch gleich mit erneuert, wenn das Getriebe schon mal draußen ist.
Getriebelager.jpg
Getriebelager.jpg (393.21 KiB) 1222 mal betrachtet
Ich habe jetzt Bedenken, das Getriebe könnte sich während der Fahrt völlig auflösen.
Wie schätzt Ihr die Situation ein?

Gruß
Werner

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Tompson
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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von Tompson » Mi 2. Jul 2025, 18:21

Die Suppe sieht schon Übel aus. Mann könnte meinen, da wurde Getriebeöl mit Farbzusatz verwendet.
Deine Annahme mit Verpfuscht beim zusammenbauen würde ich glatt Unterschreiben.
Es sieht so aus, dass irgendein Getriebezahnrad am Gehäuse schleift oder die Abstände der Getriebezahnräder zu eng sind.
Ich würde das Getriebe auseinander nehmen und Nachschauen was los ist.
(Etwas Fachwissen sollte man schon haben für so ne Aktion)
Meine Tipps an dich:
Selber auseinander nehmen
Werkstatt aufsuchen
Fahren bis es Zerreißt/Qualmt/oder ganz bleibt
Nach Möglichkeit wegen verschwiegener Sachmangel zurückgeben

Gruß
Thomas

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von rolf.g3 » Mi 2. Jul 2025, 18:24

Wennäa hat geschrieben:
Mi 2. Jul 2025, 11:53
ich brauche schon wieder mal Euren Rat bzw. Eure Einschätzung.
Wilkommen in der Welt der Tuppers !!!

:D
Wennäa hat geschrieben:
Mi 2. Jul 2025, 11:53
Der Vorbesitzer meines Aixam behauptet, ...
Und schon stecken wir bis zum Kragen in der Problematik der Kleinen !

Wenn Du großes Glück hats bekommst Du ein gebrauchtes Fahrzeug von Heinrich Kannich bekommen, der jeden Gags der Karre im Fachladen der sein Handwerk versteht ( ! ) hat reparieren lassen.

Wenn Du großes Pech hast bekommst Du die Bastelbude von Waldemar Würdegern - und bei allergrößten Pech kaufst Du bei Aklpi :shock: :( ( von hier liebe Grüße ins Bayrisch-Österreichische Grenzland ! )

Ich bin der Meinung das Vorbesitzer per ´se verklagt gehören, für all die lustigen Ideen und schlauen Einfälle einerseits, die super fachgerechte ausführung der Gewerke andererseits.

Jetzt zu Deinen lustigen Kringelbildern ohne Kringel:

Hast Du mal einen Magneten in die silberne Brühe gehalten ? Was da so elegant im Metallik - Look rüberkommt scheint mir unmagnetisch zu sein, also handet es sich um Aluspähne.

Jetzt mal ganz blöde gefragt: Wo im Getriebe befindet sich Aluminium das sich derart abreiben kann und der Haufen funktioniert trotzdem noch ?
Ich denke, das ist das Differential, das da grade die Hufe hochreißt.

Frage: Sind beide Vorderreifen gleichmäßig abgefahren ? Ist ein Reifen vorn größer als der andere ( zB 155 70 r13 auf der einen, 155 80 r13 auf der anderen ? ) und haben beide Vorderräder den gleichen Luftdruck und das gleiche Profilgesicht ?

Gröbere Spähne können auch magnetisch sein, die entstammen der Zahnreihe der Differentialausgleichszahnräder.
Die Hersteller sind pfiffig: Es werden stählerne Zahnräder in Bohrungen gelagert, Bohrungen im Differentialgehäuse und das ist aus Alu ...

viewtopic.php?f=9&t=5434

Hier ein wunderbarer Fehlgriff wie ich ihn haben durfte. Ein halbes Jahr hab ich auf Ersatzteile gewartet. Letztlich war es Lepori der geholfen hat.

###

Nach dem näxten Foto zu urteilen ist das Getriebe neu. So sauber bleibt ein getriebe nicht lange im Einsatz. Ein paarmal Regen, ein gesalzener Winter und das Getriebe sieht " gebraucht " aus, da kannst Du machen was Du willst. Das Getriebelager indes hat tatsächlich schon bessere Tage gesehen. Zudem ist so ein Lager brachial teuer, da wird Siggi Sparfuchs sein Taschengeld gespart haben und den alten Mist grad dringelassen. Es ist zudem auch recht frickelig die hinteren Lager zu tauschen - geht, keine Frage, aber frickelig eben ...

Fraglich auch ob es das richtige hintere Lager ist. Gerne hat der Händler des Vertrauens nur eine Sorte Lager vorrätig, sehen zudem auch gleich aus, aber die vorderen beiden sind weicher und das hintere härter - und das sieht mir nicht nach einem harten aus ... glaub mir, ich erkenn einen Harten wenn ich einen seh´ .... also Motorlager ...... :wink:

###

Alles in allem wirst Du nicht umhinkommen dein Ü-Ei artgerecht zu halten, wenn Du damit fahren willst. Bedeutet: immer wieder mal Bastelstunde. Mein Tip: Kleine Sachen sofort erledigen und nict warten bis es große Sachen werden ... isso !

Und den wehrten Vorbesitzer mal fragen ob er die Quittung für das " neue " Getriebe noch hat - sollte Gewährleistug haben ! Wenn das Diff sich auflöst wird das eine richtig teure Kiste ... Bei meinem M.Go ... mag garnicht dran denken ...
- S - nur echt mit dem grünen Streifen :D

- # -

Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

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HerrToeff
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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von HerrToeff » Mi 2. Jul 2025, 19:27

Wahrscheinlich ging es bei dem neuen Getriebe hauptsächlich um die lange Übersetzung, nicht so sehr um die Überholung


Also -der Anbieter wahrscheins aus Italien, annonciert in Ebay ein langes Getriebe

Hier hat er ein gebrauchtes l6e Getriebe rangenommen, alles so gelassen wie es ist, bis auf die total vermurxten Teile, eine 1:8 Übersetzung vom L7e reingekloppt, vielleicht sogar was gebrauchtes, alles zugemacht, grob geschaut ob es dreht, in die Kiste und ab nach Deutschland damit

Nicht das ich der Sache unbedingt misstrauen würde

Aber - die Comex Getriebe laufen sich auf ihre Komponenten ein. Gehäuse, Zahnräder etc

Du solltest keine Wunder in Bezug auf Laufruhe und spanfreies Öl erwarten. Entweder schleift es sich noch ein, oder es wird immer lauter und verreckt irgendwann.

Die andere Alternative ist, Du bist Meister der Zahnradtechnik, hast goldene Hände, kannst zaubern und hast eine gut ausgestattete Werkhalle. Dann wirst Du es mit Sicherheit hinkriegen.

Ein Zwischenweg wär es sicher das Getriebe rundum neu zu lagern, auch neue Gummis, und erst dann abzuwarten, was passiert.

ich würde es einfach weiterfahren wie bisher. Viell. neue Gummilager, die alten bröseln doch ziemlich. Ein Bruch im Getriebe ist eh ne Heidenarbeit und sauteuer. Da kann man auch weiterfahren und mit viel Zeit nach einem gebrauchten, günstigen und gutem Getriebe ausschau halten. Würde halt Wert auf schönes dickes Öl legen und immer 100ml zuviel reinschütten

Kein additiv die nächsten 5-10tsd. Wegen Einschleifen. Danach reichlichst Mos2 Zuschlag von Liqui Moly.
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von Wennäa » Mi 2. Jul 2025, 20:20

rolf.g3 hat geschrieben:
Mi 2. Jul 2025, 18:24


Wenn Du großes Glück hats bekommst Du ein gebrauchtes Fahrzeug von Heinrich Kannich bekommen, der jeden Gags der Karre im Fachladen der sein Handwerk versteht ( ! ) hat reparieren lassen.

Wenn Du großes Pech hast bekommst Du die Bastelbude von Waldemar Würdegern - und bei allergrößten Pech kaufst Du bei Aklpi :shock: :( ( von hier liebe Grüße ins Bayrisch-Österreichische Grenzland ! )
Glück habe ich schon mal nicht, der Vorbesitzer hat selber geschraubt.
Und zwar ziemlich hemdsärmelig.
Er hat zwar viele Teile erneuert, aber halt nur die, die einfach zu wechseln sind. Zum Beispiel hat er vorne neue Bremsbeläge auf schon ziemlich ge/verbrauchte Bremsscheiben montiert.
Hinten neue Beläge, aber nur auf einer Seite...
Und halt die Motorlager, aber nicht das Getriebelager. Wenn das Getriebe draußen war, wäre es eine Kleinigkeit gewesen, ein neues zu montieren.

Jetzt habe ich den "Spaß" gehabt, das bei eingebautem Getriebe zu wechseln. Das neue Teil stammt von minicat-tec und wurde als Getriebelager ausgewiesen. Ich gehe mal davon aus, das die korrekt arbeiten.

Ein neuer Antriebswiemen wurde vom Vorbesitzer verbaut, allerdings ein B3211AA1103.
Laut Gamma-Fahrzeuge.de brauche ich eigentlich 3MDP23A.
Hab so einen gerade bestellt.
Vielleicht hat der neue Riemen eine etwas andere Länge und läßt die Variomatik früher hochschalten. Bin gespannt!
rolf.g3 hat geschrieben:
Mi 2. Jul 2025, 18:24
Was da so elegant im Metallik - Look rüberkommt scheint mir unmagnetisch zu sein, also handet es sich um Aluspähne.

Jetzt mal ganz blöde gefragt: Wo im Getriebe befindet sich Aluminium das sich derart abreiben kann und der Haufen funktioniert trotzdem noch ?
Ich denke, das ist das Differential, das da grade die Hufe hochreißt.

Frage: Sind beide Vorderreifen gleichmäßig abgefahren ? Ist ein Reifen vorn größer als der andere ( zB 155 70 r13 auf der einen, 155 80 r13 auf der anderen ? ) und haben beide Vorderräder den gleichen Luftdruck und das gleiche Profilgesicht ?

Gröbere Spähne können auch magnetisch sein, die entstammen der Zahnreihe der Differentialausgleichszahnräder.
Die Hersteller sind pfiffig: Es werden stählerne Zahnräder in Bohrungen gelagert, Bohrungen im Differentialgehäuse und das ist aus Alu ...
Die silberne Brühe ist nicht magnetisch
Die groben Späne kann ich nicht mehr testen, die habe ich fortgewischt, weil ich den Meßbecher leer brauchte.
Wo solche Mengen Aluabrieb herkommen, ist mir ziemlich schleierhaft. Sollte ein Stahlteil in einer Alubohrung drehen, müßte die Bohrung schon dermaßen aufgerieben sein, daß es im Getriebe klappern müßte.

Räder sind komplett gleich, insofern hat das Differential ein leichtes Leben.
Die aufgeckten Vorderräder drehen sauber, und auch wenn man das Differential arbeiten läßt, indem man die Räder von Hand unterschiedlich dreht, läuft es ohne zu haken oder zu ruckeln.
rolf.g3 hat geschrieben:
Mi 2. Jul 2025, 18:24
Alles in allem wirst Du nicht umhinkommen dein Ü-Ei artgerecht zu halten, wenn Du damit fahren willst. Bedeutet: immer wieder mal Bastelstunde. Mein Tip: Kleine Sachen sofort erledigen und nict warten bis es große Sachen werden ... isso !

Und den wehrten Vorbesitzer mal fragen ob er die Quittung für das " neue " Getriebe noch hat - sollte Gewährleistug haben ! Wenn das Diff sich auflöst wird das eine richtig teure Kiste.
Ich sehe schon, so anspruchslos wie ein "richtiges" Auto aus den 70er oder 80er Jahren sind die Autochen nicht.

Die Geschichte mit der Gewährleistung wird nicht ganz einfach. Ich bin nicht sicher, wie kooperativ der Verkäufer sein wird.

Vermutlich wird es vom Handling das beste sein, ich besorge mir zuerst das eh angedachte 1:8 Getriebe und baue das ein.
Das dann ausgebaute alte "neue" Getriebe kann ich dann in aller Ruhe (nochmal) überholen lassen.

Oh, Mann, als wenn ich nicht schon genug Projekte stehen hätte...
Ende Juli steht eine Urlaubsfahrt con gut 300km pro Richtung an, da habe ich jetzt richtig Angst vor.

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von Wennäa » Mi 2. Jul 2025, 20:33

HerrToeff hat geschrieben:
Mi 2. Jul 2025, 19:27
Wahrscheinlich ging es bei dem neuen Getriebe hauptsächlich um die lange Übersetzung, nicht so sehr um die Überholung


Also -der Anbieter wahrscheins aus Italien, annonciert in Ebay ein langes Getriebe

Hier hat er ein gebrauchtes l6e Getriebe rangenommen, alles so gelassen wie es ist, bis auf die total vermurxten Teile, eine 1:8 Übersetzung vom L7e reingekloppt, vielleicht sogar was gebrauchtes, alles zugemacht, grob geschaut ob es dreht, in die Kiste und ab nach Deutschland damit

...

Die andere Alternative ist, Du bist Meister der Zahnradtechnik, hast goldene Hände, kannst zaubern und hast eine gut ausgestattete Werkhalle. Dann wirst Du es mit Sicherheit hinkriegen.

...

ich würde es einfach weiterfahren wie bisher. Viell. neue Gummilager, die alten bröseln doch ziemlich.

...

Kein additiv die nächsten 5-10tsd. Wegen Einschleifen. Danach reichlichst Mos2 Zuschlag von Liqui Moly.
Das jetzige Getriebe ist 1:10 übersetzt.
Ich versuche mal rauszufinden, wo die "Überholung" stattgefunden hat.

Die goldenen Hände habe ich genau in Bezug auf Getriebetechnik so gar nicht :(

Das hintere Gummilager ist inzwischen neu.

Der Rat, MoS2 erst später zu verwenden, kommt zu spät, gerade tröpfelt frisches Öl mit Zusatz durch die Entlüftungsleitung.
HerrToeff hat geschrieben:
Mi 2. Jul 2025, 19:27
...die nächsten 5-10tsd
Würde das jetzige Getriebe so lange noch laufen, wäre mir schon sehr geholfen. Dann hätte ich genug Zeit, ein 1:8 zu kaufen.
Jetzt muß sich das Konto erstmal vom Kauf des Wagens erholen...

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von HerrToeff » Do 3. Jul 2025, 23:15

kannst Du das Geräusch beschreiben?
lieben Gruß

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von Wennäa » Fr 4. Jul 2025, 07:57

HerrToeff hat geschrieben:
Do 3. Jul 2025, 23:15
kannst Du das Geräusch beschreiben?
Au, schwierig!

Eigentlich das normale Singen/Heulen von geradverzahnten Zahnrädern.
Halt nur ziemlich laut.

Ich war vor ein paar Wochen beim Tag der offenen Tür bei Gamma-Fahrzeuge und habe die aktuellen Aixam Crossover probegefahren.
Da waren die Motoren, nicht überraschend, nicht wirklich leise.
Aber von den Getrieben war nicht groß was zu hören.

Daher vermute ich, daß die Geräusche bei meinem nix Gutes bedeuten :-(

Das neue Öl mit MoS2-Zusatz ist fast fertig reingelaufen, ich werde nacher mal testen.

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von Peter-gf » So 6. Jul 2025, 12:26

Ist das Geräusch durchgängig oder ist es mal da und mal nich und ist es Drehzahlabhängig?

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von Wennäa » So 6. Jul 2025, 13:45

Peter-gf hat geschrieben:
So 6. Jul 2025, 12:26
Ist das Geräusch durchgängig oder ist es mal da und mal nich und ist es Drehzahlabhängig?
Die Tonhöhe ist GESCHWINDIGkeitsabhängig, logischerweise.

Die Lautstärke ändert sich je nach Lastzustand, im Schiebebetrieb ist es völlig weg.

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von HerrToeff » So 6. Jul 2025, 15:54

Also nur Zahnradrauschen, kein Rattern, Flattern oder Klackern?
lieben Gruß

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von Wolfgang » So 6. Jul 2025, 16:15

Moin,
habe den Beitrag nur überflogen.
Aber bei soviel Alu hilft doch nur, das Getriebe auseinander zu bauen und nach dem eigentlichen Fehler zu suchen.
Vielleicht fehlt dort nur eine Anschlagscheibe, welches einen Spalt zwischen Zahnrad und Alugehäuse erzeugt.
Das Getriebe ist auch leicht zu verstehen und leicht wieder zusammen zu setzen, auch die Dichtung zwischen den Getriebehälften ist unproblematich einzubauen und dicht auch ohne Probleme ab.
Ist nicht komplizierter als eine Fahrradnarbe mit Gangschaltung.

Gruß
Wolfgang

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von Wennäa » So 6. Jul 2025, 18:33

HerrToeff hat geschrieben:
So 6. Jul 2025, 15:54
Also nur Zahnradrauschen, kein Rattern, Flattern oder Klackern?
Ja, nix klapperndes.
Nur gleichmäßiges Heulen.

Edit:
Mit dem Geräusch könnte ich ja leben.

Nur die große Menge Alustaub im Öl macht mir Angst.
Wo solche Mengen an Alu nur herkommen können? 017)
Ob der Überholer vielleicht einen Aluklotz zum Kleinmalen als Bonus ins Getriebe gelegt hat? 019)

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von rolf.g3 » So 6. Jul 2025, 18:42

Wolfgang hat geschrieben:
So 6. Jul 2025, 16:15
Das Getriebe ist auch leicht zu verstehen und leicht wieder zusammen zu setzen, auch die Dichtung zwischen den Getriebehälften ist unproblematich einzubauen und dicht auch ohne Probleme ab.
Ist nicht komplizierter als eine Fahrradnarbe mit Gangschaltung.
Da wiederspreche ich ! Die beidseitig angesteuerte Shimano 7 Gang Nabe oder gar die Roloff-Nabe ist deutlich komplexer im Aufbau !
Aber ansonsten ist das schon richtig, die Comex - Dinger sind wahrlich keine Raumfahrttechnologie.
Popelig beim Ausbau ( denk dran den Motor zu unterfüttern/zu fangen ) und ekelig weil man bis zu den Ellbogen im Altöl knatscht ... Grade so, wie es sein soll :-)

Tip: IMMER wenn das Getriebe geöffnet wir sollten alle Lager und Dichtungen erneuert werden ( ca 100 €us ) sowie die Ölfüllng neu.
An einem lauen Samstag ist das Getriebe gut zu bewerkstelligen. Man braucht nicht zwingend mit Wärme zu arbeiten.
Bitte die Videos, die auf U-Tube zu sehen sind, nicht 1:1 kopieren. Es sind fatale Fehler, die da gemacht werden. Bissl denken und in etwa nach diesen Videos vorgehen, nur eben nicht genauso, dann sollte es werden.

gr
- S - nur echt mit dem grünen Streifen :D

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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von Wennäa » So 6. Jul 2025, 18:46

Wolfgang hat geschrieben:
So 6. Jul 2025, 16:15
Moin,
...bei soviel Alu hilft doch nur, das Getriebe auseinander zu bauen und nach dem eigentlichen Fehler zu suchen.
Das ist zwar grundsätzlich richtig, hilft mir aber nicht wirklich weiter.

Ich brauche den Wagen zum Fahren, solange mein Alltagsauto noch nicht wieder zusammengesetzt und getüvt ist.

Eine weitere Baustelle, und wieder zu Fuß unterwegs sein, ist kein angenehmer Gedanke.

Ich denke, ich lasse es drauf ankommen und fahre erstmal einfach weiter.
In der Hoffnung, daß sich das Getriebe erst zerlegt, wenn der Golf wieder läuft.

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