Der Phönix flieeeeegt ...
... und das und wie !

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Ja, viel verändert hat sich nix, aber er läuft sehr zuverlässig.
Trotzdem geht es weiter, wenn auch mit Pausen und Unterbrechungen.
Die neue Hardyscheibe liegt hier rum, die Frage, wie das Ding reinkommt bzw die alte rauskommt ist noch unausgegoren.
In den letzten Tagen hab ich die Elektrik wieder auf Vordermann gebracht: Es funktioniert alles, auch der Blinker.
Die Heilungsmethode war schlichtes Handauflegen ...

klingt irrsinnig, war aber so !
Das neue Zündschloss am alten Standpunkt wieder festgemacht, seitdem sind alle elektrischen ungereimtheiten weg. Enmal brach die Elektrik beim Blinken noch zusammen, hab mal gefühlt welches der 4 Relais unter dem Armaturenbrett das Blinkeding ist, seitdem nicht der kleinste Fehler ...
Aber, und das ist immer wieder Freudig bei den Kleinen: es gibt immer was zu tun. Heute hab ich mich mal druntergelegt.
Das Getriebe hat seinen letzten Tropfen Öl ausgeschwitzt, jetzt dürfte die richtige Menge Öl im Getriebe sein.
Der Motor ist ebenfals trocken und sauber, der Treibriemen sieht von unten genauso aus wie von oben - was man aber vom Hilfsrahmen leider nicht sagen kann:

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Eine Art Spachtelmasse und ein wenig Crunsh - nicht so schön !

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Nahaufnahme der schadstelle - machts irgentwie auch nicht schöner ...
Nachdem die Spachtelmasse rausgepekelt ist und mit der Bohrmaschinendrahtbürste den Blätterteig abgeschrubbt, kommt das Ausmaß der Baustelle zutage

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Weia !
Ich denke, da war irgentwann mal ein Unterbodenschutzmatte drangeschraubt, aber richtig gut, mit Blechtreibschrauben, die allerbilligste Methode also.
Dann, so erscheint es mit, hatte es hier mal Bodenkontakt gegeben. Als das Loch groß genug war stopfte jemand eine Art Spachtelfix in die Öffnungen.
Der 2. Blick auf die Schadstelle zeigt eindeutig:

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Eigentlich ein Totalschaden des Hilfsrahmens.
Da wir hier aber keine Weicheier sind zeige ich wie ich dieses Problem gelöst hab
Zuerst mit der flex und der 1mm Scheibe vorsichtig den kranken Kram rausgeflext. Ich bin der ungekürte Großmeister des Präzisionsflexen und habe schon fast mal einen Wettbewerb gewonnen - konnte ja keiner wissen das man disqualifiziert wird wenn man den anderen Teilnehmern sagt der Wettbewerb fällt aus ...
Egal,
der Flex zum Opfer viel der ranzige Kram, übrig blieb das " gesunde "

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So wird aus einem großen Problem ein kleines Loch
Nochmal andere Perspektive

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Zwischendurch mal was zum ausruhen: eine Landschaftsstudie mit dem Titel " Versehentlich ausgelöst ":

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Der Plan: Das Loch wird zugepflastert, dazu braucht es, wer weiß es ... richtig; Ein Pflaster:

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Mit dem guten neuen Schweißtrafo von Lidl, dieser Inverter-Fülldraht-Schweißmaschine ist das garkein Auftrag, die Maschine schweißt einfach nur. Ich komm mit der Einstellung nicht zurecht, das liegt aber daran, das eine entsprechende Einstellung erfahrungswerte sind. Hammergerät das !
So sieht das Pflaster angepunktet aus

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Punkt an Punkt und durchgeschweißt, dann so

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Deutlich zu sehen, der schweißniederschlag macht das Werkstück weiss, muss abgebürstet werden

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dann grundiert

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und letztlich mit etwas Lack vor Rost geschützt

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Später, wenn der Lack einigermaßen trocken ist, kommt noch etwas U-Schutz drüber.
Das Pflaster ist ein Stück eine 4-Kant-Rohrs. Anderes Material hab ich derzeit nicht zur Hand.
Es empfiehlt sich bei dieser Art von Arbeit den gesunden Menschenverstand abzustellen. Ich hatte den Wagen vorn auf die Auffahrtrampen gefahren.
Da ich beidhändig schweißen, flexen oder hammern kann ist für mich so genügend Platz vorhanden, beim Schweißen hab ich aber immer einen Gehörschutz auf damit die Schweißfunken nicht diesen Weg finden.
Schöner zu arbeiten wäre allerdings eine Grube oder Hebebühne.
Die andere Seite des Rahmens sieht nicht ganz so heftig aus, muss aber auch noch gemacht werden, morgen dann ... oder nächste Woche ...
Die Arbeit würde ich mit leicht bewerten, es ist aber Flexen notwendig und natürlich der geübte Umgang mit dem Schweißgerät. Daher sollten ungeübte langsam und vorsichtig rangehen.
Viel Vergnügen beim Pekeln und schweißen
gr