Sooo, das ist blöde ...
Es gibt ungefähr 268 verschiedene Gründe, warum der Eimer den Dienst versagt.
Allermeist dreht sich das aber zu 50% um die Batteriespannung und die vorherschende Spannung an der Glühkerze ( Jaaa, Fichte, ich weiss, sind Glühstifte ! ... und keine Kerzen ...

)
Nichtsdestotrotz:
Die anderen 50 % sind blöde, haben sie was mit zerlegung der Einspritzdüsen oder ähnlichem Unsinn zu tun... die ignorieren wir erstmal ...
Also:
Der Zähltrick sollte Auskunft darüber geben ob das Problem elektrischer Natur ist, und das seh ich so.
Um einen Diesel zu starten ist viel elektrische Energie notwendig, grade im Winter.
Das Problem: Der Winter läßt meist eine ordentliche Batterieladung nur dann zu, wen ein Ladegerät über Nacht angeschlossen wird ...
Das längere Glühen ( temperaturbedingt ), dann das zähe Öl was den Motor hemmt. Der zähe Diesel tut sein übriges: Wird dieser in den eisigen Zylinder ( Vorkammer ) gespritzt, kondensiert das meiste sofort an der kalten Oberfläche.
Deshalt wird ein Glühstift (

) zum glühen gebracht. Der darauf gespritzte Dieselnebel verdampft und erleichtert so das Zünden, welches beim Diesel ausschließlich über die Kompressionstemperatur erreicht wird. ( Wird ein gasförmiges Medium heftig und schnell zusammengepresst entsteht eine recht hohe Temperatur, die sog Zündtemperatur )
Damit die Zündtemperatur sicher erreicht wird, muss der Kolben recht schnell vom Anlasser bewegt werden. Im Winter sogar noch schneller als im Sommer - Temperaturbedingt. Dem entgegen seht die Baatterie, die unter Frost-Stress steht und so schlecht geladen wird, das Motoröl, welches bei Minusgraden sehr zäh ist. Auserdem wird gleich nach dem Start die Lüftung eingeschaltet, die Beleuchtung, Heckscheibenheizung, Radio ... wie soll die gestresste Batterie das noch ordentlich laden ...?
Frage: Wie hoch ist die Spannung der Batterie, wenn nix eingeschaltet ist, also Zündschlüssen in der Hand ?
Abhilfe:
Beim Ölwechsel auf " dünnes " Öl achten, etwa 10 w oder gar 5 w ( Herstellerfreigabe beachten ! )
Dann möglichst ein Überbrückungskabel bereitlegen, und, wenn vorhanden, eine weitere Starterbatterie in den Kofferraum.
Frage: Ist denn ein Überbrücken möglich ? Wenn ja, gibt es weiterhin Startprobleme ?
Die letzten Kilometer der jeweiligen Fahrt möglichst alle Verbraucher abschalten, die nicht unbedingt notwendig sind, zB Heckscheibenheizung oder Radio. Wichtig: Vor der roten Ampel NICHT ständig auf der Bremse stehen !
Fahrtsrtrecken so wählen, das die Batterie, trotz vieler Verbraucher, aufgeladen werden kann - sprich: Kurzstrecke vermeiden.
Kurzstrecke ist: Wenn man beinm Aussteigen noch kalte Füße hat!
Tip: Voltmeter in den Zigarettenanzünder gibt gut Überblick über die Bordspannung ( Alles unter 14.00 ist schlecht ab 1/2 -Last )
Wichtig: Startpilot gehört NICHT in einen Diesel !!! Ach wenns 1000 x draufsteht und die Steelbuddy´s das ständig machen ! ( bei denen ists wegen der schrottigen Kummings - Diesel, oder wie der Ami-Müll so heißt, die brauchen das !)
Bitte berichte
gr