moin,
Fichte hat geschrieben: ↑Mo 2. Mär 2020, 21:40
Ja, nu, der Hersteller von diesem Zahnriemen hat - wie bei Reifen - die Drehrichtung vorgegeben:
Nein !
Nicht sicher jedenfalls !
Nur manchmal !
... hmmmm, ...
Das thema mit den Pfeilen ging mir in der Hirnbüchse hin und her, da beschloss ich, nach dem Ursprung dieser Pfeile zu forschen, haben die doch keinen Sichtbaren Hintergrund.
Heißt:
Der Reifen hat eine vorgegebene Drehrichtung, weil das Profil dergestalt ist, das im Fahrbetrieb sich das Profil ideal auf den Untergrund anpasst und sich durch den Verschleiß das Profil immer wieder nachschärft ( so jedenfalls die hochtrabenden Werbeversprechen

)
Beim Zahnriemen kenn ich eine vorgeschriebene Laufrichtung ausschließlich bei asymetrisch geformten Zähnen die bei falscher Laufrichtung eben nicht passgenau in die Lücken der Zahnräder passen.
Hin und wieder wird die Vermutung geäußert, die Pfeile geben die Laufrichtung vor, weil bei der Riemenkonstruktion die Karkasse, also das Innenleben des Riemens ( dieser besteht aus verschiedenen Werkstoffen ) nur in eine Richtung standfest ist oder die Rissneigung bei verkehrtlaufendem Riemen höher sei.
Das ist technisch zwar machbar, aber Blödsinn. Sowas macht keiner ! Zumal: Ist der Riemen erst gerissen, so ist meist Nicht eindeutig erkennbar, in welche Richtung er gelaufen ist ...
Auserdem würde das bedeuten, das ein Reifen, der falsch herum läuft schneller platzen oder sich in seine Einzelteile zerlegen ... Dem ist nicht so !
Diese Pfeile haben zu alermeist einen völlig anderen Hintergrund. Es wird dem männlichen Spieltrieb gerecht !
Scenario:
Ich baue mir heute einen neuen Zahnriemen samt Wapu, Spannrolle und ein Stück Apfelstrudel in mein Auto ein.
In einem halben Jahr stelle ich mit Entsetzen fest das der Ölverbrauch meines Auto´s fast verdoppelt hat, genauso wie die Rauchfahne hinter der Karre während der Fahrt sich verdreifacht hat.
Den kausalen Zusammenhang erechnete ich dann 3 Wochen und 124 Beiträge im Forum später mit einem Totalausfall der Zylinderkopfdichtung
Der Kopf muss runter, dazu auch der Zahnriemen ab.
Der Hersteller des Motor´s schreibt im WHB vor, den Zahnriemen bei jeder Demontage zu erneuern: Wohl dem, der die Austernfrucht dem Rüsseltier vorwerfen kann - so rein finanziell gesehen.
Ich für meinen Teil müsste den fast neuen Zahnriemen später erneut einbauen.
Der Zahnriemen läuft im Idealfall in seiner Lebenszeit immer in eine Richtung. DAFÜR ist er gebaut. Die Richtung ist dabei meist völlig egal, nur sollte es immer die gleiche Richtung sein - Dafür die Pfeile ! Denn:
Der Zahnriemen wird gezogen ( von der Kurbelwelle gegen die Nockenwelle ) und arbeitet sich auf diese Arbeit ein.
Dreht man ihn nun herum, zieht der Motor in die andere Richtung - DAS kann uU die Lebenszeit und damit die des Motor´s verkürzen.
Das bedeutet: Baue ich, vor Wechselinterval den Zahnriemen aus, beachte ich beim noch eingebauten Zahnriemen die Pfeile um den Zahnriemen entsprechend der Pfeile wieder einzubauen.
Ist von vornherein der Zahnriemenpfeil gegen die Laufrichtung gewendet, so muss der Zahnriemen entsprechend wieder eingebaut werden.
Der Pfeil dient dabei ausschließlich als Hilfssymbol ohne weiterführende Bedeutung. Der Mann ( Mechanniker sind meist männlich ) kann damit was anfangen. Laufrichtung: Klar, gegen die Laufrichtung:
Das kann ich mir merken !! ... bin ich schlau !!!
Bei Frauen funktioniert das nicht, die nehmen einen Stift und zeichnen sich selbst einen Pfeil um die richtige Laufrichtung später wieder zu erreichen...
In jedem Falle aber gild: Herstellerhinweise beachten !!!
Beim Reifen ist allgemein die Vorschrift geltend, Drehrichtung beachten. Manche Hersteller ( oder zB Sommerreifen ) haben keine deffinierte ( Haupt.- ) Drehrichtung, trotzdem ist beim Reifenwechsel stets darauf zu achten.
Beim Zahnriemen dienen die Pfeile meist lediglich der Orientierung beim WIEDER - Einbau. ( Herstelleranweisung beachten !!! ) Nur in seltenen Fällen ist beim Zahnriemen eine vorgegebeneLaufrichtung einzuhalten.
Achtung:
Dieser Text ist Meinung eines einzelnen und beansprucht NICHT der absoluten Warheit zu entsprechen ! Sowohl technische alsauch chronologische oder chematische Aussagen des Autors können grundlegend falsch sein, sowohl inhaltlich alsauch darstellerisch.
Ich hab keine Seite eines etablierten Zahnriemenherstellers belesen oder kann zu irgenteiner Textzeile eine Quelle beifügen. Der obige Text ist lediglich Ausdruck meiner oberflächlichen Reschersche im Internet ( da wurde zB erklärt, wie man mit dem Eddingstift einen Zahnriemen vor auseinanderbau markiert, diese Markierung auf den neuen Zahnriemen überträgt und nachdem die Reperatur den Zylinderkopfes abgeschlossen ist, den Zahnriemen anhand dieser selbsterstellten Marlken wieder montiert. Es wird NICHT erklärt, ob der Motor dann wieder lief ... )
gruß rolf