Korosion an den äußeren Variotellern

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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abakadriver
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Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von abakadriver » Fr 12. Jun 2015, 18:59

hier mal ein von Foto von tottim66 geklaut, klauen ging net jetzt ein link


http://www.lepori.de/forum/download/file.php?id=1197

solche Korrosion an den Tellern hab ich auch ich hab mal einen neuen Riemen drüber laufen lassen und dachte der Putzt das blank.
Tatsächlich ist der Riemen auch im Korrosionsbereich gelaufen und das Fahrzeug wurde schneller aber der Riemen hat sich dann sehr schnell abgearbeitet und nach höchstens 5000 km ist er wieder bei 50 angelangt,. In der Vario waren so abreibungen zu sehen.

Was machen mit der Korrion ?
Wer ein Tipp oder Rechtschreibfehler findet kann ihn für sich behalten.

Gruß der Abakadriver

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Re: Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von guidolenz123 » Fr 12. Jun 2015, 19:19

Damit leben und viele Riemen kaufen, oder (mit Restrisiko) den Rost mit superfeinem Schleifpapier abschleifen.
Dafür :
Riemen runter ...Vollgas und Schleifpapier dranhalten...

ODER...
Vario tauschen...
Gruß Guido
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Re: Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von macbloke » Fr 12. Jun 2015, 21:24

eine Opferanode anbringen.
Aus dem Bootszubehör. Am besten welche für Aluminiumboote, naja, ein muss. Quasi.

Nur: Es könnte unwucht erzeugen. Jenachdem wo du die anbringst. Starr geht ja bei der Motorvario nicht....
oder drei gleiche gleichmäßig verteilen und neu auswuchten...

Ist theoretisch und auch praktisch umsetzbar aber doch wegen dem auswuchten aufwendig.... zumal sich die Opferanoden aufbrauchen. Dann ergibt der ungleiche Verbrauch wieder unwucht...
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Re: Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von Fuddschi » Sa 13. Jun 2015, 06:15

Abschleifen und dann das hier anbringen:

http://www.lackundfarbe24.de/de/Metalll ... -Zaponlack

Ich hatte meine neue Vario sofort nach dem kauf damit eingepinselt, die sieht immer noch wie neu aus :)

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Re: Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von rolf.g3 » Sa 13. Jun 2015, 10:01

moin,
guidolenz123 hat geschrieben:Riemen runter ...Vollgas und Schleifpapier dranhalten...

VETO !!!!!

!!!!! NIEMALS IN EINE LAUFENDE MASCHINE GREIFEN !!!!!

@ Guido: Mensch, was gibst Du für Ratschläge???

... gibt es doch Zeitgenossen die das für bare Münze nehmen.
Klar, macht ja auch Sinn, vermeintlich. Sollte doch wunderbar funganieren, so rein theoretisch....

Aber: Schwere und schwerste Verletzungen können die Folge sein. Abgerissene Gliedmaßen beispielsweise. Verhacken sich Kleidungsstücke, wird der in dem Kleidungsstück befindliche Körper in die Maschine gezogen, was uU tödlich enden kann!

NIENICHT solche Ideen umsetzen!

Also...

... Varioteller ausbauen und mit 1200 Nass - Schleifpapier vorschleifen. Am besten mit einem Schleifklotz in kleinen kreisenden Bewegungen gleichmäßig über die zu behandelnde Fläche. Mit reichlich Wasser. Tipp: dem Wasser etwas Spühlmittel zusetzen.

Ist über die gesamte Fläche ein gleichmäßiges Schleifbild entstanden, wiederhohlen wir den Vorgang mit 2000 Schleifpapier.

Ist auch hier wieder ein gleichmäßiges Schleifbild entstanden, Fläche reinigen, mit Bremsenreiniger oder Glasreiniger und Küchenrolle.
Bis hierhin dauert jeder Durchgang für einen Varioteller etw 30 bis 45 Minuten.

Alsdann nehmen wir ein handelsübliches Polierset ( Baumarkt, KFZ Abteilung ) bestehend aus 2 Polierwachsen und 2 Bohrmaschinenaufsätzen.
Nach Herstellerangaben angewand entsteht ein Hochglanz auf der bearbeiteten Fläche, welcher sich auch ohne besondere Versiegelung etwa 1 Jahr hält.
Wachsreste mit Spiritus und Mikrofasertuch entfernen.
Eine Nachbehandlung mit Never Dull ( Schwarz ) trübt diesen Spiegeleffekt ein, also vorsicht!


Habe auf diese Weise Motorblöcke und Rahmen ( Zündapp Superkombinette ) poliert mit erstaunlichem Ergebnissen.
Die Flächen werden derart Hochglänzend wie verchromt.

Der Abrieb mit dem Schleifpapier ist im mykrometer Bereich zu sehen, also für solche Flächen wie ein Varioteller unproblematisch.

Ein Nebeneffekt: Achtung Suchtgefahr! Erstrahlt eine Alu oder Messing - Fläche ersteinmal in diesem warmen (!) Glanz, geht es ganz schnell und man poliert alles was in Reichweite ist, sinnvoll oder nicht.... 019)

gruß rolf
- S - nur echt mit dem grünen Streifen :D

- # -

Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

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Re: Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von guidolenz123 » Sa 13. Jun 2015, 13:39

Ist doch nix anderes als arbeiten mit einer Drehbank, nur dass das Werkstück gleich die Drehbank ist.
Freilich muss man (immer) Obacht geben...auch an einer Drehbank...
Ich würde es jedenfalls wie von mir beschrieben durchziehen.
Gruß Guido
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Re: Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von rolf.g3 » Sa 13. Jun 2015, 14:13

moin,
guidolenz123 hat geschrieben:Ist doch nix anderes als arbeiten mit einer Drehbank, nur dass das Werkstück gleich die Drehbank ist.

... wieder Veto!

Ich habe mal, vor gefühlten 1000 Jahren, an einer Drehbank, groß wie ein Kleinwagen und doppelt oder dreifach so schwer, das Drehen gelernt.

1. Regel: Finger weg!
2. Regel: Finger weg!
3. bis 57. Regel: Finger weg!

Wir steuern an einer Drehbank nur das Werkzeug mittels den dafür vorhandenen Einrichtungen: Support, Werkzeughalter, Schlitten und-und-und... ...und greifen vor allen Dingen NIEMALS mit der Hand in die drehende / laufende Maschine / Werkstück!

Wenn ich mir vorstelle das jemand mit etwas Schleifpapier in der Hand im Motorraum am langen Arm den drehenden Varioteller abschleifen möchte... no way!
guidolenz123 hat geschrieben:Ich würde es jedenfalls wie von mir beschrieben durchziehen.
...ich nicht und ich würde es unter keinen Umständen jemandem empfehlen... Auch Dir nicht, glaub mir, is die Sache nicht wert dafür einen oder mehrere Finger zu verlieren. Und das sind keine hohlen Worte!

Es gibt spezialisten die beim Reinigen der Motorradkette die Maschine aufbocken, den 2. Gang einlegen und die Maschine im Standgas laufenlassen.
Einen alten Lappen in die Hand nehmen und die Kette durch die Hand gleiten lassen wollen zum reinigen... Finger adè...

Ich für meinen Teil werde immer wieder auf arbeitsschutz / arbeitssicherheit hinweisen sollte ich mich, wie oben zu lesen, dazu aufgefordert fühlen.

Letztlich ist jeder für sein Tun selbst verantwortlich.
Auserdem sollte jeder wissen das in Foren gepostete " Anweisungen " lediglich empfehlungen sein können.

soviel dazu von mir

gruß rolf, der das jetzt echt nich böse meint... oder so...
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Re: Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von guidolenz123 » Sa 13. Jun 2015, 15:21

rolf.g3 hat geschrieben: Ich für meinen Teil werde immer wieder auf arbeitsschutz / arbeitssicherheit hinweisen sollte ich mich, wie oben zu lesen, dazu aufgefordert fühlen.
O.K... dann bist Du fortan der offizielle Forums-Sicherheits-Warner... :wink: :wink: :wink:

Dann wird an der Vario eben nicht mehr gedrehbankt, sondern gedrechselt..wie in dem Video respektive auf dem Foto...guckst Du :

https://www.youtube.com/watch?v=eHX2D0c6Q6A

Bild
Gruß Guido
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Fuddschi
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Re: Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von Fuddschi » So 14. Jun 2015, 08:08

rolf.g3 hat geschrieben:moin,
guidolenz123 hat geschrieben:Riemen runter ...Vollgas und Schleifpapier dranhalten...

VETO !!!!!

!!!!! NIEMALS IN EINE LAUFENDE MASCHINE GREIFEN !!!!!

@ Guido: Mensch, was gibst Du für Ratschläge???

... gibt es doch Zeitgenossen die das für bare Münze nehmen.
Klar, macht ja auch Sinn, vermeintlich. Sollte doch wunderbar funganieren, so rein theoretisch....

Aber: Schwere und schwerste Verletzungen können die Folge sein. Abgerissene Gliedmaßen beispielsweise. Verhacken sich Kleidungsstücke, wird der in dem Kleidungsstück befindliche Körper in die Maschine gezogen, was uU tödlich enden kann!

NIENICHT solche Ideen umsetzen!
Da gebe ich dir voll recht, drehende teile am Motor bearbeiten ist Gefährlich und ich würde es auch nie tun :shock:
rolf.g3 hat geschrieben: Also...

... Varioteller ausbauen und mit 1200 Nass - Schleifpapier vorschleifen. Am besten mit einem Schleifklotz in kleinen kreisenden Bewegungen gleichmäßig über die zu behandelnde Fläche. Mit reichlich Wasser. Tipp: dem Wasser etwas Spühlmittel zusetzen.

Ist über die gesamte Fläche ein gleichmäßiges Schleifbild entstanden, wiederhohlen wir den Vorgang mit 2000 Schleifpapier.

Ist auch hier wieder ein gleichmäßiges Schleifbild entstanden, Fläche reinigen, mit Bremsenreiniger oder Glasreiniger und Küchenrolle.
Bis hierhin dauert jeder Durchgang für einen Varioteller etw 30 bis 45 Minuten.

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Die Flächen werden derart Hochglänzend wie verchromt.

Der Abrieb mit dem Schleifpapier ist im mykrometer Bereich zu sehen, also für solche Flächen wie ein Varioteller unproblematisch.

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gruß rolf
Rolf ist ein Experte, dem kann ich nichts hinzu fügen 038) :wink:

Fuddschi
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Re: Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von Fuddschi » So 14. Jun 2015, 08:19

guidolenz123 hat geschrieben:
rolf.g3 hat geschrieben: Ich für meinen Teil werde immer wieder auf arbeitsschutz / arbeitssicherheit hinweisen sollte ich mich, wie oben zu lesen, dazu aufgefordert fühlen.
O.K... dann bist Du fortan der offizielle Forums-Sicherheits-Warner... :wink: :wink: :wink:

Dann wird an der Vario eben nicht mehr gedrehbankt, sondern gedrechselt..wie in dem Video respektive auf dem Foto...guckst Du :

https://www.youtube.com/watch?v=eHX2D0c6Q6A

Bild
Arbeitsschutz geht über alles, ich würde nie in solche einer Kleidung an einer Drechselbank stehen wie der hier abgebildete Herr :shock:

Ausserdem noch mit einer völlig Untauglichen Schutzbrille :shock:

Ich hatte einen Onkel gehabt, der hatte in einer Kohlengrube gearbeitet, er Arbeitete mit einer nicht zugeknöpfte Jacke am Förderband, das wurde ihm zum verhängnis. Denn das Förderband nahm den Zipfel der Jacke mit und riss ihm den dreiviertelsten Arm ab, weil er versuchte, die Jacke aus der Rolle des Förderbandes zu ziehen :(

Er hätte sich besser aus dieser Verdammten Jacke gewindet, er wäre heil geblieben :?

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Re: Korosion an den äußeren Variotellern

Beitrag von macbloke » So 14. Jun 2015, 19:24

Lackieren von Aussen ist okay.
Innen entrosten
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