Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Wolfgang
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » Mi 3. Jan 2024, 14:55

Ich habe ihm das geschickt:
Ausschnitt.png
Ausschnitt.png (49.57 KiB) 1158 mal betrachtet
und folgende Antwort bekommen:

"Tatsächlich! Steht aber nur beim Z402 dabei. Bei den Geschwistern wie Z602 und Z482 hab ich es nicht gefunden. Beim Z602 steht sogar "Ein Nachziehen der Zylinderkopfschrauben ist nicht erforderlich".

Naja, es kann ja nicht schaden."

Ich finde das nett, dass von dort überhaupt geantwortet wird. Die Aussage, dass es keine Dehnschrauben sind führt ja dahin, dass man bei ihm keine kauft.
Sonst ziehe es doch einfach nach wenn der Motor noch handwarm ist, ich glaube da passiert sowieso nichts.

Gruß
Wolfgang

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » So 7. Jan 2024, 17:46

Arg... manchmal...

Die Dichtung für das Thermostatgehäuse kommt erst Dienstag. Dann gehts weiter am Aixam.

Inzwischen hab ich Diagnose für meinen Mercedes Viano. Es ist dann doch nicht das Pluskabel abgebrannt, sondern die Lichtmaschine. Die ist nicht mal so eben gewechselt, weil man sie gar nicht raus bekommt.
Weiterhin sifft es am Simmerring Kurbelwelle. Das heißt Automatikgetriebe raus.

Das mache ich NICHT selber... bei Mercedes werde ich dabei vermutlich arm. Aber obwohl der Wagen von 2011 ist und inzwischen 300.000km auf der Uhr hat, werden die Fahrzeuge immer noch für >> 13.000 EUR gehandelt. Also ist vermutlich eine Reparatur immer noch am wirtschaftlichsten.

Eventuell macht mein Angestellter und passionierter Autoschrauber das. Aber er meint, er braucht dafür 4 Tage und hat erst Anfang Februar Zeit. Der Vorteil wäre, daß ich ihm keine Mercedes-Preise bezahle :lol:

Es ist doch alles zum Mäusemelken.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » So 7. Jan 2024, 21:53

Bist Du nicht der Einzige.
In der kurzen Zeit, wo wir über Deinen Zylinderkopf reden ist beim Aixam meiner Tochter die Lichtmaschine "abgegangen", bei meiner Frau am C200 ist die Lichtmaschine defekt und beim Sharan geht plötzlich die Vorglühanlage nicht mehr. Das wäre nicht so schlimm, weil der Sharan noch einen Zusatzheizer hat, den man als Standheizung zum Motor aufwärmen nutzen kann. Wenn nicht die Pumpe dafür kaputt wäre!
Was aber noch viel viel schlimmer ist: unsere Kaffeemaschine macht keinen Milchschaum mehr.
Kein Witz, da sieht man erstmal, wie süchtig man nach diesem Kaffee ist.

Ich wünsche Dir einen guten Wirkungsgrad beim Reparieren !

Gruß
Wolfgang

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mo 8. Jan 2024, 12:35

Ich würde halt auch gerne mal vorankommen. Es gibt so viele Dinge, die zu tun sind - und auf die ich auch richtig Lust hätte - aber die irgendwie nie in Angriff genommen werden, da immer zuerst Dinge zu reparieren und instandzusetzen sind oder andere wichtige Dinge erledigt werden müssen.

Es fühlt sich an, als würde man auf der Stelle treten. Oder gar rückwärts laufen. Das ist unbefriedigend...

Naja, nutzt ja nix. Augen zu und durch.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Sa 13. Jan 2024, 15:56

So, es geht weiter.

Aus Schrumpfschläuchen mal Verhüterli gebastelt für die Einspritzdüsen
Zylinderkopf1.jpg
Zylinderkopf1.jpg (224.57 KiB) 1034 mal betrachtet
Zylinderkopf2.jpg
Zylinderkopf2.jpg (253.5 KiB) 1034 mal betrachtet
Und dann PUTZEN PUTZEN PUTZEN. Backofenspray und Bremsenreiniger regelt. Wie ich das Waschbecken in der Werkstatt wieder sauber bekommen soll, keine Ahnung :evil:

Nanu, der Zylinderkopf ist ja farbig :lol:

Dank meines dreiteiligen Messingbürsten-Sets
drahtbürste.jpg
drahtbürste.jpg (3.13 KiB) 1034 mal betrachtet
ist das Ansaugrohr und die Kanäle im Zylinderkopf innen wieder schön sauber und glatt.

Zwei Ventile habe ich schon eingeschliffen. Für mich sieht das ganz ok aus. Dichtigkeitstest folgt aber noch. Schauen wir mal.

Beide Glühkerzen haben 1,3 Ohm, da geh ich mal davon aus, daß das ok ist.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » Sa 13. Jan 2024, 16:39

Hallo,

sieht ja lecker aus!
Die Glühkerzen haben 0,9 Ohm. Hattest Du vorher geschaut, wieviel Ohm das Meßgerät hat, wenn man die Spitzen einfach zusammenhält. Das sind oft 0,2 bis 0,3 Ohm. Dann passen 1,3 Ohm.
Falls das bei Deiner Angabe schon berücksichtigt worden ist, ist 1,3 Ohm zuviel.
Eine Frage für mich, ich habe gerade die Vorglühanlage auf Nachglühen gestellt. Für den Fall, dass dadurch vorne an den Glühkerzen die kleine Spitze abbricht, ist im Motorraum genug Platz, wenn der Kolben ganz oben ist?
Auf den Bildern ist nur die andere Seite zu sehen.

Gruß
Wolfgang

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Sa 13. Jan 2024, 19:18

Was möchtest Du? Ein Bild des Zylinderkopfs von unten? Kann ich Dir machen, aber viel ist da nicht zu sehen. Also da ist nur ein kleines Loch, von Glühkerze und Einspritzdüse ist da nichts zu sehen, ich vermute, das liegt daran, daß es ein Vorkammer-Diesel ist...?

Ich hab jetzt alle Ventile eingeschliffen, noch mehr Dreck gefunden und weggeputzt, alles nochmal ausgeblasen. Festgestellt, daß ein Stehbolzen vom Krümmer nicht mehr so doll ist. Aber da ich keinen neuen habe, muß es wohl nochmal gehen.

Morgen werde ich schauen, ob die Ventile dicht sind und den Kopf auf Verzug prüfen. Falls er verzogen ist, werde ich die rolf.g3 Schrubbelmethode versuchen (ich bin glücklicherweise im Besitz eines garantiert ebenen Messtisches).

Wenn dann alles fit ist, dann muß die Dichtfläche am Block noch gesäubert werden, das macht mir noch ein bißchen Kopfschmerzen, damit da nicht zuviel in den Motorblock reinkrümelt...

Und dann gehts ans muntere Zusammenbauen und dann kommt der große Moment, obs anspringt :shock:

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » Sa 13. Jan 2024, 20:31

Eumeltier hat geschrieben:
Sa 13. Jan 2024, 19:18
Und dann gehts ans muntere Zusammenbauen und dann kommt der große Moment, obs anspringt :shock:
Das seh ich recht gelassen ... wird schon !

023)

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » So 14. Jan 2024, 02:30

Ja, ein Bild wäre nett.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » So 14. Jan 2024, 16:00

So, schitteböhn:
zylinderkopf_unten.jpg
zylinderkopf_unten.jpg (257.63 KiB) 976 mal betrachtet
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts... ist alles in der Vorkammer.

Die Glühkerzen... naja, also wenn man dolle mit den Meßspitzen drückt, dann zeigt das Meßgerät auch 1,0 Ohm.

Ansonsten war heute etwas frustrierend. Alle vier Ventile waren beim Benzintest undicht. Nochmal geschliffen und geschliffen, jetzt sind drei Ventile... naja, dicht wäre übertrieben, aber wenn ich Benzin in den Kanal kippe und den Zylinderkopf auf ein Küchentuch lege, dann ist nach 15 Sekunden kein Fleck zu sehen. Ich denke das wird gehen.

Aber ein Einlassventil will nicht richtig dicht werden, obwohl für mich (unwissenden) das Schleifbild einwandfrei aussieht.

Ich nehme ja im Endeffekt an, daß sich das Ventil im Betrieb noch weiter einschleift/abdichtet...? Alles was übersteht, wird weggehämmert und alles was undicht ist, wird mit Kohle zugesetzt.
Nur wenn der Wagen gar nicht erst anspringt, dann ist natürlich doof. Alles wieder auseinanderbauen will ich nicht...


Muß ich morgen nochmal ran. Hab erstmal 2 Stunden Waschbecken und Boden geputzt in der Firma. Irre, was das für einen Dreck macht. Den Rest kann morgen meine Sekretärin und Mädchen für alles erledigen...

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » So 14. Jan 2024, 16:47

Eumeltier hat geschrieben:
So 14. Jan 2024, 16:00
Ich nehme ja im Endeffekt an, daß sich das Ventil im Betrieb noch weiter einschleift/abdichtet...? Alles was übersteht, wird weggehämmert und alles was undicht ist, wird mit Kohle zugesetzt.
Du nimmst ein wenig Ölkreide ( edding sollte auch gehen ) und machst 4-6 Sriche senkrecht auf die Dichtfläche des entptechenden Ventils. Du steckst das Ventil in den sauberen Ventilsitz und drehst etwas ( 1-2 Runden ) das Ventil im Sitz.
Jetzt betrachtest Du die Dichtfläche des Ventils. Wo ist die Ölkreide/ edding abgeschubbert.
idealerweise in der Mitte der Dichtfläche, etwa ein gutes drittel der gesammten Fläche sollte der Edding abgeschubbert sein.
Selbes dann im Ventilsitz, auch hier kann man farblich kennzeichnen und abschleifen lassen. Das bringt das beste Bild.
Ist irgentwo die abgeschubberte Farbe der Ölkreide zu schmal: nochmal schleifen.

Man kann mit einem Ventilschleifpümpel arbeiten, oder mit einem Accuschrauber. Letzteres sollten aber echt nur Profis vornehmen, das kann sonst zu schnell gehen ...

Wie sieht die ebenheit des Kopfes aus ? Schonmal drübergepeilt ?
Ich hab noch nie einen eisenguss - Kopf geschliffen, war immer nur Alu. Eisen sollte etwas länger dauern - unbedingt aber WHB/ Herstellerangaben beachten

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » So 14. Jan 2024, 17:26

rolf.g3 hat geschrieben:
So 14. Jan 2024, 16:47
Du nimmst ein wenig Ölkreide ( edding sollte auch gehen ) und machst 4-6 Sriche senkrecht auf die Dichtfläche des entptechenden Ventils. Du steckst das Ventil in den sauberen Ventilsitz und drehst etwas ( 1-2 Runden ) das Ventil im Sitz.
Jetzt betrachtest Du die Dichtfläche des Ventils. Wo ist die Ölkreide/ edding abgeschubbert.
Ich hab rote Touchierpaste. Das sieht eigentlich alles gut aus. Ich hatte jetzt auch keinen Bock mehr, muß ich halt morgen nochmal ran und genauer gucken und vermutlich einfach nochmal schleifen.
rolf.g3 hat geschrieben:
So 14. Jan 2024, 16:47
Man kann mit einem Ventilschleifpümpel arbeiten, oder mit einem Accuschrauber. Letzteres sollten aber echt nur Profis vornehmen, das kann sonst zu schnell gehen ...
Der Pümpel geht ganz gut. Ich hab auch so ein Akkuschrauber-Teil, welches automatisch die Richtung wechselt und abhebt, nur da taugen die Saugaufsätze gar nichts, die halten noch nicht mal sich selber an der Fensterscheibe. Hab mich schon beim Verkäufer beschwert.
rolf.g3 hat geschrieben:
So 14. Jan 2024, 16:47
Wie sieht die ebenheit des Kopfes aus ? Schonmal drübergepeilt ?
Das Lineal wackelt ein minimales. Muß ich mal mit der Fühlerlehre gucken. Aber ich denke, ein bißchen schrubbeln muß ich noch. Aber ich hab geguckt, der Zylinderkopf ist ja nicht groß, mein garantiert ebener Meßtisch in meiner Firma ist groß genug und wird dann dafür mißbraucht...

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » So 14. Jan 2024, 18:25

023)
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » So 14. Jan 2024, 18:31

Danke für das Bild !
Wenn der Kopf gewölbt ist, bin ich mal gespannt, ob der gerade wird.
Bei mir klappt sowas nicht, weil ich dabei auch automatisch die Kanten mitschleife.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » So 14. Jan 2024, 19:12

Wolfgang hat geschrieben:
So 14. Jan 2024, 18:31
Bei mir klappt sowas nicht, weil ich dabei auch automatisch die Kanten mitschleife.
Daher der Spiegel ! Nur der Spiegel gibt sofort Auskunft darüber, ob er plan ist !
Eumels Messtisch muss ausgemessen werden, dafür ist es aber auch ein Präzisionsgerät mit dem Gegenwert eines Reihenmittelhauses in besserer Wohngegend ... 023)

Man " klebt " auf den Spiegel das Schleifpapier, mit etwas frischem Motoröl. Das ist zäh und klebt das Schleifmittel recht haltbar. Den Spiegel als solches kann man auf einen Tisch legen, ist der Spiegel aus dickem Glas muss keine Vorkehrung getroffen werden gegen durchbiegen, ansonsen legt man ihn auf eine Tischlerplatte und gut is.

Nun wird das Schleifpapier mit Wasser benetzt, ich nehm dafür Spüliwasser - es hat sich bei mir bewährt, wenn das Wasser keine Oberflächenspannung hat.
Nun legen wir das Werkstück auf das Schleifmittel. Mit kreisenden Bewegungen wird das Werkstück ohne Druck über das Schleifmittel geführt, dabei aufpassen das immer genügend Spüliwasser auf der Schleiffläche zugegen ist.
Hin und wieder das Schleifbild prüfen.

Bei dieser Vorgehensweise ist es schwerlich Kanten zu schleifen oder hohl oder Bauchig.
Immer schön 8er und Kreise, dann wird das schon !

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » So 14. Jan 2024, 19:18

Eumeltier hat geschrieben:
So 14. Jan 2024, 17:26
Ich hab auch so ein Akkuschrauber-Teil, welches automatisch die Richtung wechselt und abhebt, nur da taugen die Saugaufsätze gar nichts, die halten noch nicht mal sich selber an der Fensterscheibe.
Ein fitzelchen doppelklebeband von 3M oder Tesa nehmen und dazwischen bappen. Das sollte halten ! Billiges doppelklebeband is zT zu heftig und könnte den Pümpel beschädigen oder sich nicht mehr gut ablösen ( Tesa sagt von seinem Zeug: Greift nach 14 Tagen Lacke an ! Geht also Chinazeug aus dem Grabbelkörbchen nicht ganz ab und das Klebzeug bleibt zurück kanns sogar Gummi zersetzen, das Zeug ... )

Aber letztlich restaurierst du auch keinen Auto-Union 16 - Zylindermotor oder diese Zeppelinmotoren mit 20 Zylindern, da ist elektrische Hilfe vorteilhaft. Bei unseren 2 - Töpfen sollte der Pümpel gut sein, sagst ja auch, es würde gut gehen :D

bin gespannt

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mo 15. Jan 2024, 08:22

rolf.g3 hat geschrieben:
So 14. Jan 2024, 19:12
Eumels Messtisch muss ausgemessen werden, dafür ist es aber auch ein Präzisionsgerät mit dem Gegenwert eines Reihenmittelhauses in besserer Wohngegend ... 023)
Ne, also ganz so teuer ist das Ding dann doch nicht :lol:

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mo 15. Jan 2024, 16:43

Heute mußte ich hauptsächlich an anderen Dingen arbeiten... aber ich hab das Ventil meinem Angestellten (ausgebildeter KFZ-Mechatroniker und Dauer-Auto-Schrauber) gezeigt.

Er sagt, das Schleifbild sieht top aus. Ventil ist auch nicht krumm. Ich soll nochmal schleifen.

Ich hab eben noch mal und noch mal und noch mal geschliffen. Es wird einfach nicht dicht. Die anderen drei Ventile eben nochmal ausprobiert, die sind wirklich dicht, selbst nach 30 Sek ist da nichts feucht.

Bei dem einen Einlassventil hängt nach 8 Sek ein Tropfen dran.

Mein Angestellter meint, das läuft sich trotzdem ein. Keine Ahnung. Ich will wirklich nicht wieder alles zusammenbauen und dann läuft das Ding nicht.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » Mo 15. Jan 2024, 18:08

Eumeltier hat geschrieben:
Mo 15. Jan 2024, 16:43
Mein Angestellter meint, das läuft sich trotzdem ein.
Eumeltier hat geschrieben:
Mo 15. Jan 2024, 16:43
(ausgebildeter KFZ-Mechatroniker und Dauer-Auto-Schrauber)
Da der die Teile direkt vor Augen hat und weiss was er macht schließe ich mich dem seiner Meinung an:
Eumeltier hat geschrieben:
Mo 15. Jan 2024, 16:43
Mein Angestellter meint, das läuft sich trotzdem ein.
Es ist immer anders auf dem Foto Teile zu begutachten als dieselben in der Hand zu halten. Zudem sollte Dein Angestellter, der Dein Vertrauen genießt, eine gewisse Vormachtstellung innehaben.
Geht der Motor nicht an, wird ER das Ding in die Hand bekommen zum machen ! 019)
Aber der sollte anspringen !

Der Kolben fährt in Sekundenbruchteilen hoch, da wird sich bestimmt ein richtig gutes Kompressionsbild zeigen !

gr
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mo 15. Jan 2024, 18:35

rolf.g3 hat geschrieben:
Mo 15. Jan 2024, 18:08
Geht der Motor nicht an, wird ER das Ding in die Hand bekommen zum machen ! 019)
Na der wird mir was husten :lol: außer er macht das in seiner Arbeitszeit, aber da hat er andere Dinge zu tun.

Außerdem muß der meinen Viano wieder zum Laufen bringen, das ist etwas, wo ich definitiv nicht selbst rangehe. Aber nun hat seine Frau ihr Auto in den Wald gesetzt (Wildwechsel) und nun ist da erstmal Not am Mann. Irgendwie brennt es immer überall.
rolf.g3 hat geschrieben:
Mo 15. Jan 2024, 18:08
Aber der sollte anspringen !

Der Kolben fährt in Sekundenbruchteilen hoch, da wird sich bestimmt ein richtig gutes Kompressionsbild zeigen !
Ja, ich denke, wenn der erstmal läuft, dann wird die Drehzahl das schon regeln. Ich hab auch schon Videos gesehen von Motorinstandsetzern, da wird (mit professionellem Gerät natürlich) gefräst und dann gar nicht mehr geschliffen - der Rest läuft sich ein.

Mal gucken, er soll sich das morgen nochmal angucken und dann entscheide ich. Ärgert mich nur, drei Ventile super und das eine, das will einfach nicht (und wird irgendwie auch nicht besser).

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