Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Eumeltier
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Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mo 20. Nov 2023, 21:31

Hallo,

hab ich schonmal erwähnt, daß ich manchmal denke, das Auto möchte mich ärgern?

Mein Sohn fuhr um die Kurve, danach nahm das Auto kein Gas mehr an, er ist an den Straßenrand gerollt, Motor ging aus. Auto ging auch nicht mehr an.

Ich bin hin, Motor hört sich für mein Ohr beim Startversuch ganz normal an, also Kompression scheint da zu sein. Auch beim händisch durchdrehen merkt man Kompression.
Beim längeren Startversuch fängt das Auto an aus dem Auspuff zu Nebeln oder zu Qualmen, die Farbe war im Dunkeln nicht zu erkennen.
Ich habe dann noch ein bißchen Startpilot gesprüht, das hat aber keinen Unterschied gemacht (allerdings nur vorne in die Ansaugung über der Lima, hab jetzt nichts auseinandergenommen).

Da er glücklicherweise nur 1km von zuhause weg war, habe ich das Auto mittels eines Spanngurtes ganz gemütlich mit 15km/h nach Hause gezogen.

Da steht es nun. Was ist der Hauptverdächtige? Kommt kein Diesel an? Ist das Teil fahrerseitig am Motor in Richtung Heck (zwischen Motor und Getriebe) der Dieselfilter? Allerdings hat das Auto anscheinend noch einen weiteren In-Line-Dieselfilter in der Spritleitung.

Bevor jemand fragt: Tank ist halb voll...

Gruß,
Martin

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von guidolenz123 » Di 21. Nov 2023, 15:46

Wenn er mit Startpilot (nicht zu oft beim Diesel probieren.) nicht kommt, ist es wohl eher nicht die Spritversorgung.
Gruß Guido
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von HerrToeff » Di 21. Nov 2023, 17:38

Wie herum ist der zusatzfilter in die Leitung gesetzt? <<<<<<<wurde der Pfeil für Duchfluss richtig herum eingebaut?

Wie sieht es mit Wasser im Dieselfilter aus?

ist der Stutzen zwischen Tank und füllöffnung dicht und intakt?

ist der Tank intakt und spritzwasser kann nicht ins Diesel?
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Di 21. Nov 2023, 19:31

Das sind erst mal gute Hinweise. Schauen wir mal.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » Mi 22. Nov 2023, 10:35

Hallo Leute !

Immer wieder lese ich das Startpilot hergenommen wird um einen schlecht startenden Motor Beine zu machen.
Das ist soweit auch in Ordnung, auch wenn ich immer sage, das Startpilot für Dieselmotoren ungeeignet ist - aber darum geht es mir heute nicht.
Heute geht es um eine andere Geschichte, nämlich das vereinzelt Leute erstaunt schreiben, das Startpilot hergenommen wird und der Motor trotzdem nur müde dreht und es dabei zu keiner Zündung kommt.
Woran das liegt, das möchte ich heute sagen.
Startpilot ist kein Treibstoff im klassischen Sinn. Natürlich brennt das Zeug auch gut, aber eben nicht im Zylinder.
Hier wirkt Startpilot als Emulgator zwischen Treibstoff und Luftsauerstoff.
Das bedeutet: Startpilot in den Zylinder gespritzt macht aus dem Treibstoff/Luftgemisch eine Art hochentzündliche Emulsion.
Diese Emulsion zündet wesentlich williger und startet so die Kettenreaktion.
Bedeutet aber ausserdem: Wenn kein Treibstoff im Zylinder ist, gibt es trotz Startpilot keine Zündung.

Nachzulesen hier:
Wie funktioniert ein Startpilot?
Start Pilot löst dieses Problem, indem es die Brennbarkeit des Kraftstoff-Luft-Gemischs im Motor verbessert und so sicherstellt, dass es ohne Probleme gezündet werden kann. Diese Mischung enthält nicht nur entzündliche Stoffe, sondern auch Schmiermittel, durch die eine weiche, fortschreitende Verbrennung erreicht wird.
https://www.google.com/search?q=wie+fun ... s-wiz-serp

Springt ein Motor nurnoch mit Startpilot an, stimmt was nicht. Es liegt ein Fehler im System vor.
Zündungen mit Startpilot ohne Motorlauf deuten auf Zündprobleme hin zB Kompression oder zu geringer Funke, Steuerzeiten, Ventile usw, gibt der Motor trotz Startpilot keine Lebenszeichen von sich stimmt etwas mit der Gemischbereitung nicht, Schwimmernadelventil, verstopfte Düsen, Luft im Einspritzsystem, Treibstoffpumpe usw.

Startpilot ist ein Werkzeug, keine Dauerlösung und beim Diesel gefährlich...

gr
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von guidolenz123 » Mi 22. Nov 2023, 11:48

rolf.g3 hat geschrieben:
Mi 22. Nov 2023, 10:35
Hallo Leute !


Startpilot ist kein Treibstoff im klassischen Sinn. Natürlich brennt das Zeug auch gut, aber eben nicht im Zylinder.
Hier wirkt Startpilot als Emulgator zwischen Treibstoff und Luftsauerstoff.
Das bedeutet: Startpilot in den Zylinder gespritzt macht aus dem Treibstoff/Luftgemisch eine Art hochentzündliche Emulsion.
Diese Emulsion zündet wesentlich williger und startet so die Kettenreaktion.
Bedeutet aber ausserdem: Wenn kein Treibstoff im Zylinder ist, gibt es trotz Startpilot keine Zündung.


Wußte ich noch nicht...Danke für den Hinweis...
Gruß Guido
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mi 22. Nov 2023, 11:57

rolf.g3 hat geschrieben:
Mi 22. Nov 2023, 10:35
Das ist soweit auch in Ordnung, auch wenn ich immer sage, das Startpilot für Dieselmotoren ungeeignet ist
Bei meinem Traktor funktioniert das ganz gut...
rolf.g3 hat geschrieben:
Mi 22. Nov 2023, 10:35
Bedeutet aber ausserdem: Wenn kein Treibstoff im Zylinder ist, gibt es trotz Startpilot keine Zündung.
Hm, also als mein Audi A6 vor 20 Jahren liegenblieb und ich den ADAC rief, zog er die Luftansaugung auseinander und sprühte dort Startpilot rein "um zu testen, ob es an der Kraftstoffzufuhr oder an der Zündung liegt".

Da auch dann kein Mucks kam, sagte er, es liegt an der Zündung und hatte damit im Endeffekt auch recht.

Keine Ahnung, ob es sonst hätte zünden müssen...?

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Do 23. Nov 2023, 17:02

Also der In-Line-Dieselfilter unterm Auto, da ist das Innenleben total zusammengefallen. Vielleicht ist der jetzt einfach dicht.

Der Dieselfilter am Motor sieht auch nicht mehr schick aus. Ich werde jetzt erstmal beide Filter bestellen, die müssen eh neu.

Der Dieselschlauch vom großen Filter zur Einspritzdüse hat einen Riss. Augenscheinlich ist der nicht undicht, aber ich habe mich jetzt nicht getraut, den abzuziehen...

Hat jemand parat, welchen Durchmesser die Dieselschläuche haben beim Aixam 500-4 ?

Gruß,
Martin

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Do 23. Nov 2023, 17:22

Es gibt Schläuche 5/10 und 7/13.

Leider fehlt der Teil am Motor wieder völlig im Ersatzteilkatalog. Der Schlauch bis zum Vorfilter soll ein 7/13 sein und der Schlauch zur Rücklaufleitung ein 5/10 - dazwischen liegts im Dunkeln. Aber jetzt weiß ich ja die Außendurchmesser, geh ich wohl mal messen.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Fichte » Do 23. Nov 2023, 17:39

Eumeltier hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 17:02
Also der In-Line-Dieselfilter unterm Auto, da ist das Innenleben total zusammengefallen. Vielleicht ist der jetzt einfach dicht.
Gruß,
Martin
Es gibt da ganz tolle Vorfilter, innerhalb derer muss man sich um das Inlay (Kupferfilterelement) keine Gedanken mehr machen:

https://www.ebay.de/itm/314811929352?ha ... R-z9otD_Yg
Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Fr 24. Nov 2023, 10:37

Müssten alles 7/13 Schläuche sein nach meiner Messung.

Mal gucken, Filter und Schlauch und Schellen sind bestellt. Dann mal sehen ob ich den großen Dieselfilter überhaupt auf bekomme...

Die Förderung von der Dieselpumpe müßte man ja auch ohne Schlauch abziehen testen können, wenn die Filterglocke runter ist, dann müßte es dort ja rauslaufen beim Startversuch...

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von HerrToeff » Fr 24. Nov 2023, 13:41

Normal fällt so ein Vorfilter aus Papier nicht zusammen, vorausgesetzt er ist richtig rum eingesetzt..

Zum Testen kann man ihn durch ein Röhrchen ersetzen .. bzw dieses Röhrchen aus ihm bauen
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Fr 24. Nov 2023, 13:51

HerrToeff hat geschrieben:
Fr 24. Nov 2023, 13:41
Zum Testen kann man ihn durch ein Röhrchen ersetzen .. bzw dieses Röhrchen aus ihm bauen
Ja ach Gott, neu muß er sowieso, er ist mit gepressten Schellen fest und nicht mit Schraubschellen (also vermutlich noch der erste....) und passende Schraubschellen hätte ich jetzt eh nicht da. Deshalb hab ich jetzt erstmal bestellt und dann sehen wir weiter.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von HerrToeff » Fr 24. Nov 2023, 13:59

Fichte hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 17:39
Eumeltier hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 17:02
Also der In-Line-Dieselfilter unterm Auto, da ist das Innenleben total zusammengefallen. Vielleicht ist der jetzt einfach dicht.
Gruß,
Martin
Es gibt da ganz tolle Vorfilter, innerhalb derer muss man sich um das Inlay (Kupferfilterelement) keine Gedanken mehr machen:

https://www.ebay.de/itm/314811929352?ha ... R-z9otD_Yg
Solche hab ich hier .. die Dinger sind winzig und fummelig. Das Filtermaterial erinnert an einen Luftsprudelstein aus dem Aquarium. Recht grob.

Für ne Standheizung mags gehen.

Aus dem Motorradbereich gibts bessere aufschraubbare Filter. Dieselfilterpatronen im Heizungsbedarf für Verschleissteile Ölheizung. muss man halt anpassen
lieben Gruß

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von HerrToeff » Fr 24. Nov 2023, 14:06

Eumeltier hat geschrieben:
Fr 24. Nov 2023, 13:51
HerrToeff hat geschrieben:
Fr 24. Nov 2023, 13:41
Zum Testen kann man ihn durch ein Röhrchen ersetzen .. bzw dieses Röhrchen aus ihm bauen
Ja ach Gott, neu muß er sowieso, er ist mit gepressten Schellen fest und nicht mit Schraubschellen (also vermutlich noch der erste....) und passende Schraubschellen hätte ich jetzt eh nicht da. Deshalb hab ich jetzt erstmal bestellt und dann sehen wir weiter.
Schraubschellen sind in dem Bereich nicht so lecker

Klemmschellen samt Zange gibts bei Ebay, Temu, Aliexpress .. so ca 20 Euro für das ganze Set samt kasten
lieben Gruß

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Fr 24. Nov 2023, 14:10


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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von HerrToeff » Fr 24. Nov 2023, 19:32

Die sind die besten Schraubschellen die es für den Zweck gibt, gut ausgewählt

Ohne Schraubensicherung sind sie aber nicht gegen Aufgehen gesichert

Mit Schraubensicherung sind sie genauso ekelhaft zu öffnen wie Klemmschellen

Nenn mich jetzt ruhig paranoid
lieben Gruß

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » Fr 24. Nov 2023, 20:22

HerrToeff hat geschrieben:
Fr 24. Nov 2023, 19:32
Nenn mich jetzt ruhig paranoid
Okay ... !
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von HerrToeff » Sa 25. Nov 2023, 05:30

:lol:

Mir IST aber schon mal so ein Ding aufgegangen.. ohne schlimme Folgen, aber immerhin... was soll ich also fremden Leuten raten, die das Auto für ihre Kinder zusammenschrauben?
lieben Gruß

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » Sa 25. Nov 2023, 10:45

HerrToeff hat geschrieben:
Sa 25. Nov 2023, 05:30
Mir IST aber schon mal so ein Ding aufgegangen.. ohne schlimme Folgen, aber immerhin... was soll ich also fremden Leuten raten, die das Auto für ihre Kinder zusammenschrauben?
Nichts kannst Du raten, das liegt in der Natur der Sache ... denn :


Schlauchschellen sind, man kann es nicht anders sagen, der letzte Mist.
Natürlich sind sie Gold wert wenn sie einmal installiert sind und man Jahrelang nix mehr von ihnen hört oder sieht . Aber wehe so ein Teil beschließt kaputt zu gehen oder sitzt an einer Stelle im System, ab dem es niemals halten kann und wird.

Man sucht sich 'nen Wolf um dann festzustellen das die defekte Schelle an der unmöglichsten Stelle sitzt, nicht ranzukommen, eigentlich doch zu ist aber trotzdem muss man ran ...

Es ist wie es ist. Schlauchschellen ... ich hab bestimmt 30 Stück selbst ins Auto gebaut, bei jeder einzelnen die richtige Breite gewählt, den richtigen Durchmesser, die geeignete Position festgelegt und die beste Stellung um wenigstens halbwegs mit dem Schraubendreher, besser der 6,5er Nuss bei zu kommen. Jede der Schlauchschellen wurde über den Wulst im Stutzen gedrückt und es wurde darauf geachtet, das die Schelle wirklich hinter dem Wulst sitzt. Jede Schelle x - mal auf korrekten Sitz und dichtheit geprüft. Jede Schelle fest gezogen - aber blos nicht zu fest. Bei jeder Schelle darauf geachtet nicht den billigsten Anbieter zu wählen, jede Schelle im Bewusstsein angebaut, das es sich um einen Pfennigartikel in Millionenauflage handelt...

Schlauchschellen aller Bauarten und Bauformen haben eines gemensam, super Idee, miese Ausführung. Wie oft hab ich Schlauchschellen geöffnet und wieder geschlossen, wie oft hab ich nietnagelneue Schlauchschellen beim Einbau überdreht und dabei zerstört. Wie oft hab ich Schlauchschellen, die partout nicht machten was sie sollten durch ein stück Draht ersetzt, oder durch einen Kabelbinder ... Es gibt Schlauchschellen die sind unkaputtbar, die allermeisten aber sind als zerstört zu betrachten, wenn man sie versehentlich fallen läßt, viele selbst noch in der Originalverpackung - da sollte man die Schlauchschellen direkt nach dem Kauf, wenn man noch an der Kasse steht, entsorgen. Das spart so viel Geld und nochmehr Nerven ...
Was nutzen rostfreie Materialien um Schellen daraus zu fertigen, wenn eben das rostfreie Material verhindert das die Schelle festrostet und so, nach Jahren sich unbemerkt aufrüttelt, oder die rostende Schlauchschelle einfach nach einem Jahr durchgerostet ist.
Ein Schraubensicherungs-Knoff-Hoff anbringen um bei der nächsten Reperatur die Schelle samt Schlauch beim Öffnungsversuch zu zerstören macht ebensoviel Sinn wie die Schelle aus Zorn gnadenlos zu überdrehen.
Dann sind die Kosten für diese Schlauchschellen emens ! Trotz Billiganbieter legt man für diese millionenfachen Pfennigartikel massig Dollars auf den Thresen. Achtet man auf " Qualität " hat man zwar bessere Chanzen geistig bei Gesundheit zu bleiben, aber man wird dafür auch den Gegenwert einer ausführlichen und tiefgreifenden psychiatrischen Behandlung los ...

Wie mans auch nimmt und sieht: Die Schlauchschelle ist und blleibt ein unverzichtbares Übel im Automobilbau. Am edelsten sind natürlich diese Quetschschlauchschellen, aber wehe, man muss nochmal ran, oder hat unterwegs eine Reperatur die ein öffnen und wieder schließen der Schelle notwendig macht ...
Edelstahl ist nicht immer die beste Lösung und immer wieder sind die Schlauchschellen die ersten Verdächtigen, wenn der Kasten nicht anspringen will oder Kühlwasser verliert.
Immer sind Schlauchschellen an Punkten verbaut die praktisch unerreichbar sind, die Schraubköpfe schauen grundsätzlich in die falsche Richtung oder die Schlauchschelle hat den sowieso schon zu kurzen Schlauch mit ihren Kanten unrettbar zerschnitten.

Schlauchschellen halt ...

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