Aluspäne im Getriebeöl

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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HerrToeff
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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von HerrToeff » Di 8. Jul 2025, 19:42

Wennäa hat geschrieben:
Di 8. Jul 2025, 13:07
...

Inzwischen denke ich, daß das Heulen von den Zahnrädern stammt, und mit der Späneproblematik nichts zu tun hat.
ja klar

Erstens hatte ich ja beschrieben dass dieses Heulen auftritt wenn in einen aufeinander eingelaufenen Zahnradsatz ein fremdes Zahnrad gesetzt wird

Zweitens machen Stahlzahnräder keine Aluspäne. Die Späne müssen also vom Gehäuse her kommen.


Aixam schreibt den ersten Getriebeölwechsel bei 1000km vor, dann bei 5000, dann alle 5000

Das ist genau wegen solcher Spanproblematik.

Ansonsten könnte man das Getriebeöl, besonders mit Mos2 Zusatz, ja ewig drinlassen.

Man kennt das Problem von Mercedes Automatikgetrieben.Da wird dasGetriebeöl als lifetime gehandhabt- es findet aber prinzipbedingt Abrieb an den Bremsbändern statt, ich vergleiche das mal mit Deinen Spänen, obwohl ganz anders. Bei 150-180.000 ist der Getriebeölfiter -hat Deiner nicht- beim MB ZF Getriebe dicht und nimmt nix mehr raus. Bei 220.000ist dann Schluss mit dem Getriebe.

Wechselt der Benz Pilot bei 150000 den Getriebeölfilter, macht eine Spülung und füllt neue Öl ein und wiederholt das alle 150.000 dann hält das Automatikgetriebe ewig.

So handhaben das fast alle Automatikfahrer. Frühestens wenn das Öl schwarz ist und nicht mehr rot wechseln sie Öl und Filter. Dann ist das Getriebe aber schon kaputt.

Deshalb: im Comex immer das Öl wechseln -oder filtern- bis keine neuen Späne mehr kommen.

Bei meinem habe ich gewechselt bei 500, bei 1000, bei 5000, bei 10.000, bei 20000, 30.000 -dann Mos2- und das nächste Mal werde ich bei 60.000 wechseln, also in ca 8000km. Das Getriebe selbst läuft ruhig. Das billige und gute Mannol werte ich durch Mos2 auf.

Mos2 hat den Nebeneffekt neben der Schmierung das es starke Bindungskräfte zu Metall hat. Es hält also Späne fest. Am Getriebegehäuse - das spart den Filter :lol: ofrt auch -und das ist dumm - an den Laufflächen der Zahnräder. Gleichzeitig schmiert es extrem. Beides nix für neue Comexgetriebe.

Getriebeöl nutzt sich ab, indem die langkettigen Moleküle zermahlen werden. Das wir sublimiert durch Mos2 Zugabe. Zusätzlich wird das Mos2 in die Oberflächen eingearbeitet

in herkömmlichen Automatikgetrieben ist Mos2 aus den beschriebenen Gründen tödlich im Comex wirkt es Wunder

Mos2 fürs Getriebe bekommst Du von Liqui Moly im praktischen Klistier oder recht billig aus der Waffentechnik, Pulver zum Anrühren
Zuletzt geändert von HerrToeff am Di 8. Jul 2025, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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rolf.g3
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Re: Aluspäne im Getriebeöl

Beitrag von rolf.g3 » Di 8. Jul 2025, 19:56

HerrToeff hat geschrieben:
Di 8. Jul 2025, 19:42

...
Die Späne müssen also vom Gehäuse her kommen.

...
Oder vom Differential - Körper, der is auch aus Alu und da drin werkeln Zahnräder aus Stahl, geführt in einfachen Bohrungen

gr
- S - nur echt mit dem grünen Streifen :D

- # -

Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

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