Mit 25km/h ereingebraust….

Hier könnt ihr euch und eure Leichtkraftfahrzeuge vorstellen. Zeigt her eure Schätzchen!

Moderator: rolf.g3

Nochnix
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Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von Nochnix » Di 12. Mai 2015, 20:46

… komme ich auf meinem Fahrrad :-) Denn ich habe leider noch kein Microcar. Und das Geld dafür auch noch nicht zusammen. Fahrradfahren geht immer schlechter, es muss also ein "richtiges" Fahrzeug her, am besten aber eins, das im Unterhalt sehr günstig ist. Daher habe ich gedacht, am besten ein 45km/h Microcar zu nehmen. Es gibt ja recht viele Angebote, aber es scheint schwierig zu sein, einen seriösen Händler zu finden, der gebrauchte Microcars zu guten Preisen anbietet. Zudem habe ich gelesen, dass nicht alle Papiere problemlos akzeptiert werden, vor allem nicht wenn es ncith vorher schon in Deutschland gefahren ist. Es braucht also einiges an Vorinformation und die hoffe ich hier zu finden, damit ich nicht hinterher den Kauf bereue. Momentan habe ich schon mal den einen oder anderen Händler kontaktiert, aber dann bekommt man teilweise auf seine Mails einfach ein "bitte anrufen" und schon das macht mich misstrauisch, obwohl was er da stehen hat ganz toll aussieht und vom Preis her auch okay ist.

Vielleicht mögt ihr ja eure Erfahrungen teilen, wo man vertrauenswürdig so ein Teil beziehen kann.

Dieser Händler wäre z.b. in erreichbarer Nähe (noch nicht kontaktiert, da er seien Fahrzeuge ja garnicht listet)
http://www.nordwest-mobil.de/leichtkraf ... e-45km.htm
Kennt den jemand?

Bei

WWW.MINICARSENSCHEDE.DE

krieg ich den Hinweis mit dem anrufen und das wirkt nicht sonderlich serieus.

Habt ihr von euren Händlern Garantie bekommen? Ist das üblich? Lassen die einen die Papiere vorher ansehen, z.b. per Mail? Kann man sowas verlangen, damit man die vorher prüfen lassen kann, ob wenigstens das richtig ist?

Ich werde mich so nach und nach auch durch die Rubriken lesen. Alle Hinweise zum Microcarkauf sind dennoch herzlich willkommen.

Fuddschi
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von Fuddschi » Mi 13. Mai 2015, 06:37

Herzlich willkommen, Du heisst also "Nochnix" :mrgreen:

Leider weiss ich nicht, woher du kommst, daher kann ich dir keine Autochen empfehlen, denn du musst doch mit dem Fahrrad zur besichtigung fahren :mrgreen:

Außerdem hast du nicht geschrieben, ob du berechtigt bist, ein ein Autochen mit 45 Km/h zu fahren, weil man für solch "schnellen" Fahrzeuge IMMER einen Führerschein braucht. Und teilweise sogar für ein 25 Km/h schnelles Autochen braucht man inzwischen eine Fahrprüfung, je wie alt man schon ist 072)

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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von guidolenz123 » Mi 13. Mai 2015, 10:46

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Eine Bitte / Hinweis vom Mod.
Konkrete Infos zu Händlern, wenn die Infos auf Unseriosität hinweisen NUR per PN an den Fragenden beantworten und nicht im Forum selbst posten. Kann sonst juristischen Ärger geben für's Forum. Ist leider so.
Gruß Guido
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Nochnix
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von Nochnix » Mi 13. Mai 2015, 23:58

Hihi, genau… mit dem Fahrrad zur Besichtigung…. da wirds ja ein enger Umkreis :-D
Wie die Händler, bei denen ich mir die Sache mal genauer angesehen habe, vermuten lassen, bin ich im Nordwesten zuhause. Wenns zeitlich nicht knapp ist, könnte ich sogar jemanden gewinnen, mich zur Besichtigung zu chauffieren :-) Wenn ich dann irgendwann genug Kohle aufgetrieben habe.

Führerschein ist kein Problem, ich hab den ganz normalen Autoführerschein. Dass es so ein kleiner Floh werden soll, hat hauptsächlich mit den laufenden Kosten zu tun, da ich berentet bin und Kohle immer knapp ist. Insbesondere dass das TEil nicht zum TÜV muss und man es damit quasi fahren kann, bis es auseinanderfällt, lässt mir das Ganze doch insgesamt recht preiswert erscheinen. Das Ganze soll eine Mobilitätslösung werden, da ich behinderungsbedingt mit dem Rad nicht sonderlich weit komme. Ich hab erst überlegt, ob ich das Ding dann als Krankenfahrstuhl eintragen lasse, aber dann kann ich nur ein langsames nehmen und wahrscheinlich ändert es nichts an der Tatsache, dass wenn mir mal die Fahrtauglichkeit flöten geht (war 20 Jahre ohne und hab sie gerade erst zurück), ich den dann wahrscheinlich genausowenig fahren darf. Insofern dann doch mal schneller.


Allerdings, wenn ich hier so lese, dann frage ich mich, ob es tatsächlich so eine gute Idee ist, wenn da dauernd planmässig irgendwas kaputt geht und selbst Neuwagen mit Wurm keine Seltenheit sind ;-) In einem Fanforum wird da natürlcih liebevoll drüber gesprochen, aber für jemanden, der das dann wohl nur sehr begrenzt selber reparieren kann, wirds dann insgesamt vielleicht doch nicht günstiger als wenn ich mir einen Smart anschaffe oder so. Anforderungen sind eigentlich recht niedrig, sollte vier Räder haben (notfalls reichen vielleicht auch drei, wenn sie richtig angeordnet sind :-) ), fahren (und fahren dürfen) wenns geht ab 45km/h damits nicht ewig dauert und nicht reinregnen. Ein geschlossenes Fahrzeug wär schon wichtig von wegen Hund mitnehmen. Muss nicht schön sein, aber funktionieren. Das ist in vielen Fällen aber wohl schon zu viel verlangt.

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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von Guennie1568 » Do 14. Mai 2015, 07:59

Bild hier im Forum

Ich hab zwar selber auch noch kein LKFZ finde aber, dass diese LKFZ was den Unterhalt angeht nicht überall günstiger sind als größere PKWs. Das fängt schon beim Kauf der Fahrzeuge an, denn für 8.000 bis ca. 16.000 € bekommt man schon einen neuen Dacia und vielleicht den einen oder anderen Jahreswagen bekannterer Marken. Wenn es aber ein LKFZ sein soll, dann tendiere ich persönlich zu Microcar MC1/2 oder die größeren Aixam-Modelle Roadline oder Crosline, da sie ein Kofferraumvolumen jenseits der 800l-Marke haben.
Übrigends: Viele Minicar-Händler bieten auch eine Finanzierung ihrer Fahrzeuge an. Hast Du auch schon einmal hier bei Lepori im Gebrauchtwagenshop rein geschaut? Auch eine Lieferung der Fahrzeuge ist meißt nicht unbedingt ein Problem.
Guennie
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Ab jetzt auch Führerscheinbesitzer und Autofahrer :D

akem
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von akem » Do 14. Mai 2015, 09:06

Moin moin, und willkommen hier im Forum.

Wenn Du Dich für ein Microcar interessierst würde ich mal mit dem Regionalvertreter für Nordwestdeutschland Kontakt aufnehmen. Ligier/Microcar haben für die Regionen in Deutschland jeweils Vertreter, die sich um Kunden wirklich sehr gut kümmern. ich habe vor kurzem ein Neufahrzeug geordert. Vorher wurde mir zum Ansehen und Probefahren zwei mal ein Auto vor die Tür gebracht. Man kümmert sich auch um eine Werkstatt vor Ort, die Servicearbeiten und Inspektion übernehmen kann. Da die Kontakte zu den Händlern, Werkstätten und Kunden eng sind dürfte es auch kein Problem sein einen Gebrauchten für Dich zu ermitteln. Finanzierung, wenn Du sie dennn benötigst, oder auch die Vermittlung einer wirklich günstigen Vollkasko machen diese Regionalvertriebler auch.
Schau einfach mal in die Website von Migier/Microcar. Dort findest Du die ganzen Werkstätten und Händler und auch die Kontaktdaten der Regionalvertreter. http://ligier.de/index.php?pg=kontakt

Meine Intention so ein LKFZ zu kaufen war übrigens sehr ähnlich zu Deiner. Neben dem Betriebskostenaspekt war es bei mir auch noch ein eher philosofisches Argument :D dass weniger auch mehr sein kann und Entschleunigung in meinem doch noch zeitweise sehr hektischen Alltag - hab noch einige wenige Jahre bis zur Rente - auch ganz hilfreich sein kann.

Wenn man nur die reinen Kosten betrachtet und ein Neufahrzeug anschaffen möchte, dann rechnet sich das m.E. nicht unbedingt. Die kleinen Autos sind einfach sehr teuer. Auch wenn man mit dem Due oder Minicar mittlerweile auch Autos bekommt, die neu unter der 10tsender Grenze liegen. Da muss man dann aber auch auf einigen netten Komfort verzichten. Für mich war die Geräuschentwicklung im Fahrzeug ein Argument gegen den Kauf dieser preiswerteren Autos. Auch solche Dinge wie verstellbare Sitze/Rückenlehnen hat man in meinem Alter :D doch ganz gerne.
Bevor Du kaufst achte unbedingt darauf, dass Du in den Kleinen auch vernünftig sitzen kannst. Das muss bequem sein, dann kann man auch mal längere Strecken entspannt zurücklegen.

Viel Erfolg bei Deiner Suche und lass mal von Dir hören wenn Du Dich entschieden hast.

Gruß
Andy
Viele Grüße Andy
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macbloke
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von macbloke » Do 14. Mai 2015, 09:33

Herzlich willkommen hier.

Wenn du sehr wenig fährst, kann ein LKFZ nicht unbedingt Kosten einsparen.

Mit meinem habe ich zumindest die Anachaffung und Reparatur Kosten rausgefahren, das war in 6 Monaten mit 20.000km der Fall. Von daher ein selbstläufer. Allerdings repariere ich auch alles selber.

Auch "normale" PKW können schonmal bei reparaturen richtig teuer werden.

Die Gebrauchtwagenpreise von LKFZ finde ich allerdings maßlos überteuert. Wenns der Markt hergibt weil der bedarf da ist... aber den Gegenwert bekommt man nicht dafür.

Ansonsten kann Ausstattung und kleinserienbau die Preise bei den LKFZ neu ganz schön in die Höhe treiben. ABS Klimaanlage und NAvigation mit iphoneanschlus.... um nur die Größten Posten zu nennen, ABS ist sinnvoll, aber auch ein weiterer Posten...
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Nochnix
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von Nochnix » Do 14. Mai 2015, 12:10

Danke. Bezüglich des Modelles hatte ich bisher eher Richtung Aixam geschaut als Ligier, aber im Prinzip ist das wahrscheinlich egal. Dass die Preise für die Anschaffung überhöht sind, ist mir schon bewusst. Die Anschaffung wird bei mir aber sowieso über den ein oder anderen Kostenträger laufen müssen. Kein Kostenträger, kein Fahrzeug. So einfach. Damit bin ich seit ca. zwei Jahren beschäftigt und bisher hat sich nichts getan. Ich bin schwerbehindert und dauerhaft arbeitsunfähig, so hänge ich in der Sozialhilfe für behinderte Menschen (Grundsicherung, quasi die Rente für alle deren Rentenanspruch nicht ausreicht). Damit bin ich einigen finanziellen Besonderheiten unterworfen, die andere Menschen so nicht haben. Ich kann z.b. keinen Kredit aufnehmen und keine Geldgeschenke annehmen. Selbst wenn ich mir von der Sozialhilfe die Kohle zusammensparen wollte, was ausgesprochen unrealistisch ist, da viele krankheitsbedingte Ausgaben im Regelsatz nicht enthalten sind, so dass es eh immer noch knapper ist als beim handelsüblichen Harzt-IV-Empfänger, würde sobald ich 2600 Euro zusammen hätte, Vater Staat alles was darüber ist bei mir wieder abholen. Man hat also beim besten Willen keine Chance, ein Auto selbst zusammenzusparen (es sei denn man legt sich das Geld unters Kopfkissen, aber dann fragt sich nachher natürlich, wenn man das Auto kauft, wo hast du das her und geschenkt darf es auch nicht sein, dann würde es auch eingezogen). Ein Auto im Wert von 8000 Euro ist außerdem Vermögen. Das eigentlich veräussert werden muss. Da gibt es Ausnahmen für geschütztes Vermögen, die auf mich sicherlich zutreffen würden, aber ein Sachbearbeiter, der da an dieser Stelle Stress macht und weg isses. Aber der Unterschied zwischen einem selbstbestimmten Leben und einer in Mobilitätsfragen kompletten Abhängigkeit von freiwilligen Fahrten Dritter liegt einfach in ein paar Tausend Euro, die ich bis jetzt noch nicht auftreiben konnte.

Ist also alles nicht so einfach, da Fahrradfahren (und das auch nur noch mit Pedelec) nur noch an sehr guten Tagen geht und ich damit nicht weit komme, denn treten muss man ja trotzdem und mein Gleichgewicht ist nicht mehr das Beste. Bin deswegen schon mehrmals auf dem Grünstreifen gelandet. Einfach vom Wind umgepustet. Und einmal gegen ein Wohnmobil geknallt. Bei den weiten Entfernungen hier habe ich somit inzwischen ein dickes Mobilitätsproblem und derzeit muss ich immer bei Bekannten betteln, wenn ich Arzttermine habe oder einkaufen will, ob mich einer fährt, denn einen Bus gibt es hier nicht in für mich erreichbarer Distanz. Dummerweise klafft bei Mobilitätshilfen eine fette Gesetzeslücke, so dass behinderten Menschen nur dann Hilfen gewährt werden, wenn sie noch berufstätig sein können und das trifft auf sehr viele behinderte Menschen eben nicht zu. Für Fahrdienste benötigt man das Merkzeichen aG, aber das bekommt man nur, wenn man so gut wie garnicht mehr laufen kann. Wer noch einige Meter gehen kann, bekommt G. Wie ich. Und hat damit keinerlei Ansprüche auf Beförderung zum Arzt (oder zum einkaufen, von privaten Unternehmungen mal ganz zu schweigen, im Kino oder Kaffee trinken war ich seit zwei Jahren nicht mehr). Völlig egal, ob man realistisch gesehen eine Chance hat, den Bus zu erreichen. "G" kann mit dem Bus fahren. Wenn der Fußweg sich über mehrere Kilometer hinzieht, wird einem schlichtweg nahegelegt, umzuziehen. Da ich in einer super klasse Gemeinschaft auf einem Resthof lebe, möchte ich mich damit nicht abfinden, dieses Lebensumfeld verlassen zu müssen, nur weil es keine Mobilitätshilfen gibt. Seit zwei Jahren tragen mich diese Menschen durch und chauffieren mich zumindest zu den notwendigen Terminen (und das sind wirklcih viele da ich sehr oft zum Arzt muss), aber sie haben ja auch ihr eigenes Leben und das hat sich auch geändert, so dass das nicht mehr wie früher möglich ist. Natürlich wäre ich in der Stadt mobiler, aber dann braucht man auch den Leuten, die zuhause gepflegt werden wollen keine Krankenpflege mehr bezahlen sondern kann die alle ins Heim stecken wo man die Behinderung sicher kostengünstiger verwalten kann. Ich finde, man sollte auch als behinderter Mensch eine Wahlmöglichkeit haben. Würde ich jetzt noch einmal eine Wohnung suchen, würde ich natürich diese Dinge bedenken und nciht an den A. der Welt ziehen. Aber ich lebe hier nunmal seit längerem und möchte meine Heimat nicht verlassen. Jeder Vermieter hat Schwierigkeiten, behinderte Menschen aus einer Wohnung rauszuklagen, weil das in den meisten Fällen als unzumutbare Härte gewertet wird. Selbst im Sozialrecht wird ein Auge zugedrückt, wenn die Wohnung, in der ein behinderter Mensch wohnt, zu teuer ist als sie sein dürfte. Aber wenn man Mobilitätshilfen beantragt, dann heißt es: Zieh doch einfach um. Der Umzug käme kostenmässig, da ich ein Umzugsunternehmen beauftragen müsste, in Regionen, wo man für das gleiche Geld mir ein unabhängiges Leben ohne Umzug hier wo ich leben möchte ermöglichen könnte. Ich kämpfe also weiter. Inklusion heißt ja, man bekommt die Hilfen dort, wo man wohnt. Die Behinderung wird ausgeglichen. Als ich noch gesünder war, habe ich schließlich auch hier gelebt und auch kein Auto gehabt und das war überhaupt kein Problem, ich bin einfach zum Bus geradelt oder habs als Sport genutzt da hin zu laufen. Und dass ein Arzttermin dann 10 Stunden dauert, weil man so lange eben in der Stadt fest hing, war damals gemütlich, da hab ich halt noch andere Sachen erledigt oder mich solange in ein Eiscafe gesetzt und ein Buch gelesen. Heute habe ich dafür keine Kraft mehr und falle nach fix hin und her gefahren werden wieder in mein Bett. Ich möchte einfach nur ein selbstbestimmtes Leben und versuche deshalb, die Anschaffungskosten für ein Fahrzeug über irgendeinen Kostenträger zu bekommen.

Dabei ist es nciht gerade von Vorteil, dass man bei so windigen Händlern die Fahrzeuge für 2600 Euro stehen sieht im Internet, weil die sagen dann natürlich: schau die kosten doch garnicht so viel. Aber wenn ich das schaffe zu lösen, dann hätte ich wenigstens nicht den Trödel mit den Unterhaltskosten für ein Auto. Dachte ich jedenfalls. Weil man eben keine Steuer zahlt, weil man selber entscheiden kann ob die Kiste einem eigentlich noch sicher genug fährt und nicht der TÜV und weil man nicht wegen jedem Scheiß eine Werkstatt braucht. Vielleicht lerne ich ja einiges selber zu machen (einen Treppenlift habe ich mir auch selbst gebaut, der wurde auch ncith finanziert… war ein langes Projekt, auf das ich affenstolz bin, weil ich damals schon eine leichte Lähmung der linken Seite hatte, was fürs Heimwerkern nicht unbedingt von Vorteil ist). Aber wenn dann die Kraft in den HÄnden nicht reicht, kann man vielleicht den einen oder anderen Freund fragen, ob er nicht mal schrauben hilft. Vielleicht findet sich da ja jemand, der es deutlich günstiger macht als eine Werkstatt. Vielleicht auch im Tausch von Dienstleistungen. Da habe ich mir schon viele Sachen ertauscht, indem ich das was ich kann getauscht habe gegen das was andere können. Früher bei den Trabbis fuhr man auch erst zur Werkstatt, wenn die Pappe fast tot war, vorher wurde aber mit der ganzen Verwandtschaft dran rum geschraubt bis das Ding dann doch wieder lief. Ich erhoffe mir da einen Vorteil zu normalen Kleinwagen, die ja vor Elektronik nur so strotzen, dass man selber irgendwie immer weniger machen kann. Jedenfalls ist es das, was ich von Autobesitzern höre.

Aber ihr habt natürlcih Recht, dass wenn die Preise für die Ersatzteile dann so heftig sind, es auch nicht so viel nutzt, wenn man nicht in die Werkstatt muss. Und wenn die Dinger die Neigung haben, ständig kaputt zu gehen, was ja bei einem normalen Auto nicht der Fall sein sollte, ist das natürlich zu bedenken bei der Planung. Mögt ihr mal ein paar Preise nennen, damit ich mal so eine Größenordnung habe, was bei euch so für Reparaturen angefallen sind? Gibt es Modelle, die weniger anfällig sind? Schnickschnack brauche ich nicht. Wenn die Fenster noch gekurbelt werden müssen und ich mir ne Wärmflasche auf den Schoß legen muss im Winter, dann ist mir das im Prinzip egal. Statt Radio kann man ja selber singen :-D Hauptsache das Ding fährt mich zuverlässig in die Stadt und zurück. Kofferraumgröße ist auch nicth so wichtig. Wenns einen zweiten Sitz hat, kann der Hund ja da sitzen. Der muss ja nicht notwendigerweise im Kofferraum fahren. ist vielleicht bei dem Plastikdings eh nicht so die gute Idee. Und einen Einkauf kann man notfalls noch in den Fußraum stopfen. Bezüglich der Größe werde ich wohl kein Problem bekommen, ich bin ein kleines Persönchen, und fahrzeugmässig bereits auf "mini" eingestellt mit meinem Klapp-Pedelec. Das fährt aber wenn ich es schaffe damit zu fahren ordentlich schnell, das ist so cool, wenn die kleine Frau auf dem Klapprad die coolen Jungs auf dem Motorroller überholt :-D Auch optisch ist egal, da bin ich vollkommen schmerzfrei. Nur zuverlässig sein, das müsste das Teil schon einigermaßen. Und das ist halt die Frage, ob ein Lkfz das leisten kann.

Hat jemand von euch andere kleine Pkw und was zahlt ihr dafür insgesamt (zb. besagten Dacia, das wäre natürlich echt interessant, wenn es von den Unterhaltungskosten hin käme, weil auf einem Neuen natürlich Garantie drauf ist und man damit erstmal zwei Jahre Zeit hätte, sich ein kleines Polster für Reparaturen anzulegen, weil die in der Zeit ja Garantiefall sein dürften (hoffentlich). Allerdings schätze ich mal, ein Neufahrzeug kriege ich bei keinem Kostenträger durch). Ein Taxifahrer sagte aber vor einiger Zeit ähnliches zu mir, dass er lieber einen günstigen Kleinwagen nehmen würde. Ich könnte natürlich eine Steuerermässigung beantragen als Nachteilsausgleich, aber als jemand, der "G" im Ausweis hat, bekäme ich nur die Hälfte ermässigt, müsste aber dafür mein Recht abgeben, in ganz Deutschland mit Regionalzügen kostenlos zu fahren. Und das, wo ich dann endlich zum Bahnhof hin könnte, um das auch zu nutzen. Schätzungsweise macht es Sinn, dann doch lieber die volle Steuer zu zahlen und die Wertmarke für die Bahn zu behalten, wenn mal wirklch längere Strecken anstehen. Denn das ist beim Autofahren dann ja auch relativ anstrengend und wenn der Weg zum Bahnhof überbrückt wäre, wäre Zug für mich ja auch wieder möglich.

Ein Vielfahrer werde ich wohl nicht werden. Die Strecken hier sind weit, aber ich kann eh nicht jeden Tag damit losziehen, weil ich dazwischen Ruhepausen brauche. Insofern bin ich schon maximal entschleunigt ;-) Sitze nämlich meistens einfach zuhause und muss wegen jedem bisschen was ich gemacht habe gleich wieder Pause machen. So, das war jetzt lang. Bin gespannt, was ihr so über eure Reparaturen und Kleinwagenpreise schreibt. Das hilft mir sehr, einzuschätzen, ob ein Lkfz wirklich das Richtige ist. Steht jetzt dummerweise in allen Anträgen drin, aber das kann ich versuchen noch zu ändern.

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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von guidolenz123 » Do 14. Mai 2015, 17:36

Mal in Kürze:
Warum schaffst Du Dir nicht ein umkippsicheres Pedelec Dreirad an.
Gebraucht natürl.
Hier mal paar Links.:

DRAISIN Relax - Sesseldreirad mit Elektroantrieb - Senioren-Trike
Preis: 800 €

So ähnl. schauts aus:

Bild

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search

Suchoption:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... sin/k0c210

oder

http://www.hpv.org/index.php/gebraucht-2

oder

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-velomobil/k0

ein Velomobil mit PEDELEC, man muss zwar mittreten, kippt aber nicht um und ist etwas wettergeschützt.
Sowas wie meins gibts hin und wieder günstig mit Pedelec und wasserdicht.
Mal paar Bilder:

Bild

Bild

Bild

oder lies und schau mal hier:

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php
Gruß Guido
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von Nochnix » Do 14. Mai 2015, 19:51

Weil es zum Arzt und zurück über 50km sind und ich an schlechten Tagen nicht mal 10 schaffe. Trotz Motorunterstützung, eben weil man trotzdem treten muss. Ich hab eine Menge Tage, wo ich nach Duschen und Frühstück reif fürs Bett bin und der Hund sein Gassi später bekommt und nur mal in den Garten geht, weil ich einfach erstmal ausruhen muss. Da auf Muskelkraft zu setzen ist absolut bescheuert.
Und weil die Reichweiten im norddeutschen Wind oft ein Witz sind, da ist nämlich ganz fix von den 40km die der Akku eigentlich hält nur noch 5 übrig obwohl man nicht schnell gefahren ist aber eben gegen den Wind. Und weil ich den Hund transportieren muss. Es muss also schon was mit Benzin sein, auch ein Elektroauto kommt aus o.g. Gründen nicht in Frage, das dürfte ja dasselbe Wind-Problem haben im Ernstfall (und dann nicht so leicht von der Straße wegzuschaffen sein wenn man damit liegen bleibt). Abgesehen davon ist bei Sturm und Starkregen (das haben wir eigentlich den halben Winter über, Windstärke 10 ist hier keine Seltenheit, ab und zu 12) ein Rad kein Spaß mehr. Und je mehr Verkleidung da dran ist, um so mehr Gewicht muss man ja durch die Gegend schuckeln. Das ist dann ja fast wie mit Hänger fahren. Merkt man wahrscheinlich nicht, wenn man die Kraft hat. Wenn man sie nicht hat, macht sowas was aus.

Und last but not least hab ich auch keine 800 Euro… also entweder ein Kostenträger findet sich, dann gibt es eine vernünftige Lösung, oder es findet sich keiner, dann gibts nix und ich häng weiter hier fest.

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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von guidolenz123 » Do 14. Mai 2015, 22:00

Da fällt mir auch nichts ein.. Viel Glück..
Gruß Guido
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von macbloke » Fr 15. Mai 2015, 07:21

okay, ich habe fast alles gelesen was Du geschrieben hast, aber ich verstehe nun.

Für 2600€ ist ab und zu mal ein richtig guter Wagen drin (LKFZ). Garantie kann Dir keiner geben.

Wenn Du absolut low budget Auto kaufst, dann wird es eh ein älteres Modell.
Ob Aixam oder Ligier spielt nicht so die große Rolle, allerdings, gehen wir mal von LKFZ aus, die in deine Preisklasse fallen, dann würde ich persönlich ausschliesslich auf diese beiden Hersteller zurückgreifen.

Vorzugsweise tendiere ich bei diesen alten Kisten dann auch zu Aixam. Von der Konstruktion ist der etwas robuster, nicht viel. Etwas sparsamer im Verbrauch, was möglicherweise gar keine so große Rolle spielt, wenn du nicht soo viel fährst, aber andererseits zählt jeder Cent bei Dir.

Zu den Ersatzteilen: Hier liest man ständig, dass die LKFZ in Ersatzteilen so arg teuer sind. Ich finde dass nicht. Sie sind genau so teuer wie die teile andere gängige Autos. Warum die bei den kleinen teurer billiger sein sollten leuchtet mir auch nicht ein. MAterialkostenanteil ist eh nur gering, Lagerhaltung entwicklungskosten oder dergleichen schlagen viel mehr zu buche. Wenn es BAugleicheteile aus andere r Fahrzeughersteller Sortiment sind, dann kommen immer noch Lagerhaltung etc dazu, und es gibt immer wieder Preisunterschiede um das Vielfache. Die gibt es aber auch bei den PKW. Ob ich ein original Audi, Bmw Citroen, Dacia, Ford, oder .... beim Vertragshändler kaufe, oder im Internet bestelle. Macht einen Unterschied.

Es gibt ein paar Verschleissteile, die bekommt man für einen Polo, einen Fiesta oder sonst was billiger. Aber auch da: unterm Strich ist es gleich. DA kostst beispielsweise ein Luftmengenmesser (turbodiesel) für einen bestimmten Audi 20€, da man dort den reinen Fühler austauschen kann, für einen Fiesta 80-120€ je nach dem wo man sucht, und für einen kleinen VW 180€. Peugeot und renault so im mittelfeld zwischen 120 und 180€ und für ein paar deutsche und japanische Exoten blätteret man auch noch mehr auf den Tisch. Kommt also imme rauf das Modell an. In einem Aixam fehlt so ein Messfühler, der Kubotamotor hat keinen Turbo.

Jetzt kann man noch Preise für Auspuff und sonstwas vergleichen: Aixam und Ligier sind da im unteren Bereich in der Preisklasse von den Verschleißteilen.

Der knackpunkt ist vielmehr der, dass die kleinen kürzere Wartungsintervalle haben, und da benötigst Du eine gute Werkstatt, vorzugsweise Landmaschinenhersteller etc, der sich mit den Wagen auskennt. Kubotamotor ist in kleintraktoren, Minibaggern, aufsitzmähern und dergleichen oft verbaut. Also Werkstattkosten sind nicht ohne.

Was ich bisher ausgegeben habe sind fast nur Verschleissteile, meiner ist Bj. 2001.

Luftfilter, Ölfilter, Dieselvorfilter, Dieselhauptfilter, Batterie, Antriebsriemen, Motoröl.
Eine Frostschutzkappe (2,49€)
Bremsbeläge hab ich auch neu gekauft, liegen aber auf Lager.
FAltenbälge, weil die rissig waren was nach 13 Jahren auch der Fall sein darf.
Ein Kühler für 100€ war neben der Batterie der größte einzelposten.
Selbst verschuldet hab ich einen Kuststoffhahn bei einer Reparatur abgerissen, für die Innenraumheizung: 19€ oder 29€.

Also nicht über 500€ bis jetzt, und ein Teil davon ist auch noch übliches Verschleis und Wartungs-material.

Von daher: Insgesamt mit Spritkosten und Ersatzteilen und Anschaffung habe ich nicht viel ausgegeben. Aber so viel billiger ist es jetzt auch nicht, wenn ich zum Beispiel sehe, das ein Azubi bei uns einen Audi A3 mit 180.000km für 1800€ gekauft hat.
Allerdings ist der Verbrauch höher, Versicherung auch und Steuern und TÜV hat der auch. Werkstatt hat der bisher nicht gesehen. Reinsetzten fahren...

Ich für misch habe 720€ für Sprit ausgegeben, habe einen teil recyceltes Pflanzenöl beigemischt, für lau, im Vergleich hätte mich der Audi ab Spritkosten das doppelte gekostet. dazu Versicherung und Steuer, was auch keine Tausender zusammenbringt.

750 € Sprit, 250€ Versicherung, 180€ Steuer.
Dann komme ich auf eine Summe, die jemand anders der einen ähnlichen Wagen fährt locker in der Werkstatt ausgegeben hat. Zuletzt hat er die Wartung denn bei mir gemacht. Und er war stwa ne Stunde da, die Werksatt hat den Wagen immer ziemlich lange einbehalten. Wochenlang. Weis nicht das waren Leute die keine Ahnung hatten udn den armen Kerl übers Ohr gehauen haben...


Also: n smart Diesel, der ist auch nicht schlecht, oder ein A2 A3 von Audi, ebenso einen Audi 80 oder ein alter Golf. Allerdings
Risiko haste auch bei denen. Einmal ne Steuerplatine platt in den Autos dann kostet es direkt um die 1500€. Ist alerdings selten. Und Audi 80 oder eine alter Golf, die fahren glaub ich auch noch ohne Steuerplatine. Nur werden die leider auch immer älter.

Laut sind die kleinen, aber Sitze haben die auch die man verstellen kann.

Fazit: Riesen Einsparungen kann man nicht machen. Älter gebraucht und Robust ist Aixam ne Nasenlänge voraus, Ligier ist innovativ aber etwas anfälliger. Ist mein persönlicher Eindruck. Verbrauch ist Aixam etwas sparsamer noch als Ligier, Elektrik ist bei beiden anfällig, dabei denke ich zum Beispiel an die Laderegler von denne ich hier im forum schon oft lesen konnte, oder eine Lichtmaschine im Schwungrad, besser ist da wie bei einigen Ligier und bei Aixam eine Lichtmaschine. Vom Design ist Ligier vielleicht ein bischen schicker, aber ungeschlagen sind da die Italiener. Doch da siehst mit der Stückzahl und dem Service und den Ersatzteilen etwas schlechter aus. Seltener zu bekommen, meist teurer als Ligier und Aixam, die liegen nahe beieinander.

Also: Du fährst lauter, langsamer unkomfortabler mit einem LKFZ. Es sind klapperkisten, für die Du eine gute Werkstatt benötigst. Am Ende stehst Du womöglich gleichteuer da.

Preislich lässt sich dein LKFZ wahrscheinlich besser darstellen, mit Anschaffung und Versicherung, Verbrauch. Werkstattkosten die zu buche schlagen, die muss man ja keinem auf die Nase binden. Also politisch könntest Du da einen Vorteil im LKFZ haben.

Preislich brauchste schon bissl Glück und nen Schrauber an der Hand, und dann aus meiner Sicht biste mit dem Aixam n bisschen besser dran. Einen Ligier, wenn du denn einen gutes Angebot findest, also ein Schnäppchen, der lohnt sich dann genau so zu nehmen. Kommt dann drauf an was du grad finden kannst. Bei nem Schnäppchen ist es aus meiner Sicht egal ob Ligier oder Aixam.
Aixam 400 Bj2001, Modell Adam

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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von guidolenz123 » Fr 15. Mai 2015, 07:43

Ich würde --wie schon oft geschrieben---zum tägl. Gebrauch den LKFZ folgende Modelle eindeutig vorziehen in allen Belangen.
Audi 80, Audi A4, Golf II, Babybenz W201 ,. Die sind günstig in der Anschaffung , billig im Unterhalt etc etc.
Billiger fahren geht nicht wirkl.. Gibt noch paar andere auch so gute Fahrzeuge..bei Bedarf gebe ich weitere Info hierzu.
Gruß Guido
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von Nochnix » Sa 16. Mai 2015, 16:46

Wenn sich ein Kostenträger findet, dann muss die Anschaffungssumme nicht unter 2600 Euro liegen. Denn dann kommt es entweder vom Amt selber (und ist damit geschützt) oder von einer Stiftung (und das darf auch nicht angetastet werden). Das waren nur Überlegungen, wenn ich privat versucht hätte Geld aufzutreiben. Ich hätte halt weder selbst (mehr) zusammensparen dürfen noch hätte ich auch nur einen Euro an Spenden einnehmen dürfen. Wenns über einen Kostenträger kommt, spielt diese Frage keine Rolle und tendiere ich momentan dazu, im Kostenvoranschlag von einem guten gebrauchten Fahrzeug auszugehen, habe bisher für gebraucht so ca. 5000 Euro veranschlagt.

Natürlich hat ein richtiger PKw auch Vorteile, er fährt schneller, man kann die Autobahn nehmen und hätte somit einen größeren Aktionsradius. Man hat beim Gebrauchtkauf wesentlich mehr Auswahl. Problem mit den genannten Modellen ist halt, wenn die dann irgendwann mal nicht mehr durch den TÜV kommen, dann wirds ggf. richtig teuer, um sie überhaupt auf die Beine stellen zu können. Wenn ich immer von Freunden höre, die beim Tüv waren und dann auf einmal 600 Euro hinblättern müssten, damit er überhaupt durch kommt und dann jedesmal vor der Frage stehen, lieber weg tun und ein Neues, aber wer kauft noch einen ohne Tüv usw. Die Leute die neuere Wagen fahren jammern da weniger, aber der TÜV ist für alle irgendwie das große finanzielle Schreckgespenst… von den TÜV GEbühren mal garnicht zu reden…. Wenn mir bei dem Kleinen das Geld ausgeht, kann ich den stehen lassen und versuchen, nochmal eine Zeitlang so wie jetzt über die Runden zu kommen. Bei nem normalen Auto laufen die großen Posten weiter. Das finde ich schon auch einen Nachteil.

Was zahlt ihr für solch alten Wagen an Steuer/Versicherung. Z.b. Golf II oder Audi 80 mal als Beispiel, wer einen hat? Wird das nicht irgendwie nach Größe berechnet? Ich mein, der Kleinste isses ja nicht, der Audi…. das ist ja schon ne ganz schöne Schüssel (die man auch erstmal parken können muss :-D … ich bin seit über 20 Jahren nicht mehr gefahren). Für einen Golf würde außer Sympathie sprechen, dass wir hier quasi in Nachbarschaft mit VW leben, da könnte man vielleicht wenn man das eine oder andere Teil braucht, mal fragen, ob es da Sponsoringmöglichkeiten gäbe oder vielleicht einen ehemaligen VW-Mitarbeiter, der in Rente ist und mir schrauben helfen mag. Fakt ist, ohne konkrete Zahlen kann ist diese Entscheidung schwer zu treffen, insofern bin ich weiterhin dankbar, wenn noch welche eintrudeln. Hier schonmal lieben Dank an macbloke. Prinzipiell stimme ich aber auch Guido zu, dass ein alter, noch unelektronischer, aber zuverlässiger Normalwagen sicherlich zuverlässiger wäre als ein Lkfz das reparaturanfällig ist. Aber es ist halt die Frage ob das machbar ist. Gut, 750 Euro Sprit werde ich wohl hoffenltich nicth brauchen. Aber wenn ich so sehe, dass ich mit den reinen Grundkosten schon mal grob übern Daumen bei nem normalen Pkw mit 50 Euro pro Monat (hab jetzt mal großzügige Werte für Versicherung und Tüv gerechnet), ganz ganz grob übern Daumen) dabei bin und da ist noch nix repariert und noch kein Kilometer gefahren, dann ist das schon ziemlich heftig. Denn bei den Kleinen kann man Glück haben und sie können (günstig) repariert werden, aber die Steuer und Versicherung fallen jeden Monat an, und wenn er kaputt geht noch zusätzlich reparieren dann. Man kann halt aber auch Pech haben und repariert sich daran tot. Kann bei nem gebrauchten Golf aber genauso passieren. Ich könnte aber versuchen, diese Grundkosten als monatlichen Bedarf zu beantragen. ich kann mir das zwar nicht vorstellen, weil sonst will ja jeder… aber trotzdem.

Der Kleine hätte auch gewisse Vorteile in Innenstädten wegen Umweltzone usw. Da ich ja nicht weit laufen kann, aber eben nicht das aG habe, muss ich da jedesmal eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Oder sind die alten Fahrzeuge auch ausgenommen? Weil mit denen kriegt man doch niemalsnicht die grüne Plakette, oder?

Und… wie ist es eigentlich, wenn mir jemand rein fährt? Der muss ja dann theoretisch den Schaden ersetzen. Aber ich kenne es von anderen alten Sachen, dass der Schaden dann finanzilell so zusammengestrichen wird, dass da dann beinahe nix bei raus kommt, man aber sich von dem beinahe nix, das man dann bekommt, kein neues Fahrzeug leisteten kenn. l Wenn ich selber jemandem rein fahr, gut, dann muss ich damit leben, dass ich mein Auto geschrottet habe. Aber wenn mir jemand rein fährt…. ist dann nicth bei einem ollen Golf oder so die Versicherung am Händeheben und sagt, der ist doch nix mehr wert, alles schon abgeschrieben, dafür kriegen Sie nix mehr? Was ja bei einem lkfz auch wegen der hohen Gebrauchtpreise anders gesehen werden kann. hat da jemand Erfahrungen? Weil ich muss ja schon auch ein bisschen versuchen mitzudenken, dass die dann hoffenltich neu gewonnene Mobilität mir nicht wegen jedem Idioten wieder kaputt gehen kann. Ein zweites Mal wirds wohl nicht klappen mit einem Wagen. Wenn ich es überhaupt jetzt schaffe Geld für einen zu bekommen. auch deshalb bin ich kein Freund davon, den Kostenvoranschlag zu niedriganzusetzen.

Eine Werkstatt lässt sich jall finden, ich sitze hier ja mittendrin in den Landmaschinen und ein Bekannter hatte einen Minitraktor, der brauchte auch spezielle Werkstatt, kann mal fragen, ob das auch ein Kubota-Motor wa

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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von guidolenz123 » Sa 16. Mai 2015, 21:22

Steuer geht nach Hubraum und Schadstoffklasse.
E2 (die meisten haben das) zahlen ca 7,50 € für 100ccm... mit schlechterer Klasse (zB E1) ca 15 € für 100ccm.
wenn wer schuldhaft Dein Auto zerdemmelt muss er den Zeitwet bezahlen (respektive die Reparatur ,solange sie unter Zeitwert liegt).
Gruß Guido
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von Nochnix » Mo 18. Mai 2015, 00:30

Hm ja aber warum sind dann ausgerechnet die großen Schüsseln aus deiner Sicht so günstig? Gut, Qualität, ja. Aber beim Golf find ich z.b. total widersprüchliche Informationen bezüglich der Steuer, die einen sagen der kostet nur 94 Euro, die anderen 250… watt stimmt denn nu?

Edit: den Widerspruch habe ich wahrscheinlich aufklären können
http://www.autobild.de/artikel/kfz-vers ... 88049.html

Dennoch… was ich an konkreten Zahlen gefunden habe, ist irgendwie eher ernüchternd.

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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von guidolenz123 » Mo 18. Mai 2015, 17:23

Nochnix hat geschrieben:Hm ja aber warum sind dann ausgerechnet die großen Schüsseln aus deiner Sicht so günstig? Gut, Qualität, ja. Aber beim Golf find ich z.b. total widersprüchliche Informationen bezüglich der Steuer, die einen sagen der kostet nur 94 Euro, die anderen 250… watt stimmt denn nu?

Edit: den Widerspruch habe ich wahrscheinlich aufklären können
http://www.autobild.de/artikel/kfz-vers ... 88049.html

Dennoch… was ich an konkreten Zahlen gefunden habe, ist irgendwie eher ernüchternd.
Die Kisten sind noch sehr günstig in der Anschaffung auch in sehr gutem Zustand , extrem zuverlässig mit grandiosem Rostschutz.
Einfach zu reparieren und es gibt bis auf einzelne Teile beim Audi 80 alles noch billig gebraucht und auch neu nicht mal teuer...Volumenmodelle eben.
Wenn die Dinger über 25 Jahre alt sind und man sie als Zweitwagen hat, oist die Versicherung (die eh bei denen nicht überbordend teuer ist) nochmal erhebl. billiger.
Billiger und sorgenfreier als mit den genannten Kisten kann man kaum fahren.
Abgeranzt darf man die aber auch nicht kaufen.
Für meinen Stiefsohn hatte ich vor ca 2 Jahren zB für 5000 € einen Audi A4 besorgt beim Händler (freie Werkstatt) der mit Bj 1995 erst ECHTE !!! 5086 KM drauf hatte aus erstenr Hand checkheftgepflegt. Sofort nach Kauf den Zahnriemen und Spanner gewechselt (war im Preis mit drin bzw ausgehandelt) und er fährt und fährt und fährt......
Gruß Guido
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von Nochnix » Mo 18. Mai 2015, 18:02

Hm ja aber bei mir werden sie nicht Zweitwagen sondern Erstwagen und ich steige von der Versicherung her hoch ein, da ich 20 Jahre fahruntauglich war ist mein Führerschein zwar schon ziemlich alt, aber ich hatte halt nie einen eigenen Wagen, dazu kam es nie.

Da hast du ein echtes Schnäppchen gemacht für deinen Sohn. Aber ich befürchte, dass die laufenden Kosten mir trotzdem das Genick brechen würden.

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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von guidolenz123 » Mo 18. Mai 2015, 18:27

Billiger als 4000-5000 bei den Tupperdosen einzusteigen ,bedeutet meist bis ( incl Einkaufspreis) am Ende doch diesen Betrag (4000-5000) hinlegen zu müssen. Du hast nix davon 3000 zu bezahlen und dann läuft das Teil nur 1 Monat und dann wirds teuer.
Wenn Du nicht genug "Puste" hast soviel zu investieren und dann laufende Kosten von (Steuer/Versicherung füe Normalo-PKW) ca 1000 im Jahr scheust, dann lass die Finger von den Tupperdosen. ich kanns nicht oft genug vorbeten... die Dinger sind ,wenn sie älter sind "just for fun"...nicht für den Alltag...sparen kannst Du an den laufenden Kosten bei beinahe-Neu-Tupperdosen...aber der Einstand dafür ist unverhältnismäßig teuer.
Bist Du bastelmäßig talentiert, kann das klappen , aber Spezial-Kenntnisse sind notwendig !!!
Hast Du technisch 2 linke Hände ,lass die Finger von den Tuppers, außer Du wärst reich.
Bist Du körperl. gehandicapt, kannst Du es (sorry) nicht meistern...man braucht teils Kraft bei Reparaturen...
Es ginge dann höchstens (preisl. und vom Unterhalt und mit bedingten Schrauberkenntnissen und moderaten E-Teil-Preisen) eher ein "Simson" DUO...zB mit Festaufbau wg Hund....
Oder wenns iwie finanziell geht mit zB Audi 80 und Co.
Mit den Tuppers wirst Du u.a. bei Geldmangel nicht glücklich.

Oder eine APE ,aber keine mit 50ccm, sondern eine Große...die sind zuverlässiger, sind für normale Werkstätten besser zu reparieren und die Teile-Preise sind moderat. Vers und Steuer sind zu heben etc etc etc...Die gibts auch mit geschlossenen Aufbauten auch als 2-Sitzer also hundetauglich und sei es wg der geschlossenen Ladefläche.... aber keine 50ccm-Ape...die sind wieder mehr Hobby als nützlich...
Gruß Guido
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Re: Mit 25km/h ereingebraust….

Beitrag von Marcus56 » Mo 18. Mai 2015, 18:54

Hallo,

ich würde auch mal nach Daihatsu schauen. Ich fahre diese Marke seit 1999 ca. 110000km Einen Cuore bis 2008 und anschliessend einen Trevis. Beide Autos sind/waren völlig problemlos. Die einzig benötigten Ersatzteile waren jeweils ein Auspuffendrohr. Vielleicht ist es auch ein Vorteil , dass man die Modelle als Automatik erhält. Die Preise sind in letzter Zeit gefallen, da sich der Hersteller 2013 vom europäischen Markt zurückzog. Der Service sowie die Ersatzteilversorgung ist jedoch bis auf weiteres gesichert.

Gruss
Marcus
Aixam 500.4 Bj.2003

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