Metaphysik hat geschrieben: ↑So 29. Dez 2024, 17:56
Herzlich willkommen
ich kann mich Guido nur anschließen! Als Nichtschrauber war mein Lupo und ist jetzt mein Benz, beide (ur)alte Diesel, günstiger und keine Werkstatt jagd mich vom Hof. Sparen kann man mit den Kisten nur wenn man selbst schraubt.
guidolenz123 hat geschrieben: ↑So 29. Dez 2024, 15:21
Wenn das Auto älter wird löst sich der Stoff-Himmel gern mal ab...wenn es ein Formteil ist (starr) ist wahrscheinlich das Dach/Frontscheibe etc undicht ..dadurch geht das Himmel-Formteil kaputt.
Mit 3500 Euro würde ich mich nicht an eine Tupperdose trauen....da muss man schon versierter Hard-Core-Schrauber mit Leidensfähigkeit bei Ersatzteil-Preisen sein ,um halbwegs mobil zu bleiben...da kauf dir lieber nen anderen kleinen Flitzer mit günstigen Versicherungs-Preis-EckDaten....da wirst du sicher glücklicher...die Mikros sind Sparbüchsen..die machen Spaß , wenn du selbst Schrauben gewohnt sind. In Werkstätten ist es sauteuer und fast niemand nimmt die Kisten, weil sich kaum ne Werkstatt auskennt...
Ich als Gelegenheitsschrauber ( ich lass keine Gelegenheit aus
) kann das leider nur bestätigen. Mein Auto ist ein Golf 3 ( ca 30 Jahre alt ) den ich alle 2 Jahre für den TÜV-Durchrepariere, meist für etwas um die 75 €, ansonsten wird der nur getankt
Die Tuppers sind mein Steckenpferd und Hobby, ich schraube und repariere an diesen Kisten alles selbst und brauche keine Werkstatt.
Würde ich eine Fachwerkstatt benötigen wären Adenauer-Benzen wahrscheinlich günstiger als mein Fuhrpark - echt jetzt !
Aber ja, es stimmt schon: Mit 3,5 Ltr Diesel ( wenn er gut eingestellt ist ) und Versicherungskennzeichen sind die Kisten unerreicht günstig im Unterhalt.
Man muss aber jonglieren. Auspuff kaputt ? Auf dem Schrott schauen wos günstig Ersatz gibt, Zaunpfosten als Auspuff um und einbauen, nicht nach Originalersatzteile suchen - diese werden zT mit Gold aufgewogen
Gebrauchtteile sind rar und es wird viel Schindluder grade auf dem privaten Markt mitr diesen Kisten getrieben.
Merke: KEINER verkauft ein Micrrocar das super läuft und wenig Kilometer runter hat für kleines Geld. ... oder doch ???
Kernschrott wird als fast neuwertig vehökert, lebensgefährliches in Kleinanzeigen unters Volk gebracht. Es ist halt nicht immer sinnvoll das die Kisten keinen TÜV brauchen ...
Neufahrzeuge sind unglaublich teuer aber einigermaßen zuverlässig. Ab einem bestimmten Alter fangen die Probleme an: Die Qualität der elektrischen Leitungen ist in manchen Autos sowas von unterirdisch das es zwangsläufig zu Problemen kommen MUSS, die Leistung der Lichtmaschinen in einigen Modellen machen den Betrieb des Fahrzeugs im Winter fast unmöglich.
Die Getriebe verlangen regelmäßige Wartung und Pflege, die ab einem gewissen Alter und Preisklasse aber nicht mehr tragbar ist. Radlager, aus der Welt der großen PKW stammend, gehen in den Kleinen binnen kurzer Zeit dahin während sie im PKW Jahrzehnte ihren Dienst tun, Dieselleitungen binnen 3 Jahren undicht - im PKW frühestens nach 20 Jahren. Die Bremsen sind robust und ordentlich verarbeitet - bei den allerwenigsten Autos: Die Regel: alle halbe Jahr die Sättel zerlegen und warten.
Stoßdämpfer und Aufhängung sind weitere Schwachpunkte ...
Richtig gut sind die Motore der Kleinen ! Der anfälligste ist der Lombardini LDW 502/Progress/FOCS ( alle der selbe ) durch seine Zahriemensteuerung ( der einzigste im Bund ) UND der einzigste mit interner Lichtmaschine ( Statoranlage ) - bei manchen Modellen.
Der Kubota ist rundum zuverlässig und langlebig. Vergleichbar gut auch der Yanmar Motor und der Mitsubishi Motor.
Alles 2Zylinder Dieselmotoren der alten Bauform, sprich Vorkammer bzw Wirbelkammermotoren mit ca 500ccm Hubraum ( Kubota 400 ccm )
Den einzigsten Direkteinspritzer bietet der Lombardini Einzylinder. Dieser ist aber extrem selten.
Alle Benzinmotoren in den Fahrzeugen sind rundweg nichts für den täglichen Gebrauch, hier wird Hardcore-Schrauben vorausgesetzt ohne Garantie das die Karre jemals fährt !
Neuere Motoren sind die Lombardini DCI-Motoren, immer noch Exoten in den LFZ, die es aber ermöglichen selbst Klimaanlagen und Servolenkung in den Kleinwagen zu realisieren, jedoch Neupreis jenseits der 20.000 zu suchen sind
Fazit: Ein anspruchsvolles Hobby so ein Fahrzeug zu fahren.
Dachte nie, das ich das je sagen würde, aber es ist tatsächlich so.
Mein M.Go hat jetzt 100.000 Km auf der Uhr und noch keine Reperatur am Motor gehabt, nichtmal Ventile musste ich einstellen. Dafür hatten wir den 3. Satz Bremszangen ( je über 400 € Material ) Getriebeschaden dadurch langer Stillstand, Fensterheber beide defekt und immer wieder gerne der Auspuff u nd Eisenteile ( Fahrwerk, Aufhängung ... )
Allen Autos bis auf wenige Ausnahmen haben Kunststoffkarosserie ( selten und begehrt: Alu )
Plastik altert auch und reisst
Für 3000 Eumels kann man tatsächlich ein gut brauchbares Fahrzeug bekommen das die nächsten Jahre fährt. Man muss aber suchen ! Es gibt viele Blender, die zwar schö aussehen aber aufgrund mangelnder oder unsachgemäßer Reperaturen jede Menge geriebenes verschlingen. Ist man kein Fachmann sollte man sich jemanden mitnehmen der Fachman ist und Mängel erkennt. Übers Internetz kann man nichts über ein fahrzeug sagen, auch ist dasAlter und die Laufleistung bei diesen Dingern nicht aussagekräftig. Ich habe gelernt das einzig der Pflegezustand das Maß der Dinge ist. Es gibt berichte von Leuten die sich ein 100.000 Kilometer gefahrenes Auto gekauft haben und zufrieden die Kilometer runterreissen, andere vertrauen auf Händler und es wird quasi Sondermüll geliefert, Fahrzeuge die nichtmal selbstständig oder am Stück vom Hänger kommen.
Deutsche Autos, Holländische oder Fahrzeuge aus Österreich, egal woher, man kann immer und überall ein gutes Fahrzeug beommen - oder eben nicht !
Der TÜV in Holland ist recht lasch und Fahrzeuge die dort nicht rüberkommen sind idR Totalschäden - diese werden gerne in Grenznähe von windigen Händlern als quasi Neuwagen für kleine Kopee vertickert ( sauteurer Schrott )
In Österreich ist der TÜV ( Pickerl ) schon deutlich härter, fallen diese durch werden sie oft nach Deutschland verkauft, Mängelbehaftet aber wenigstens halbwegs fahrbereit. In Deutschland gibt es, wie gesagt, keinen TÜV-Zwang. Ich habe mit eigenen Augen ein Fahrzeug gesehen das trotz Rahmenbruch, so das der Wagen durch Spanngurte im innern zusammengehalten wurde
für richtiges Geld als Rennsemmel verauft wurde und tatsächlich auch gefahren wurde.
Auch gibt es Händler in Deutschland die aber ihren Sitz in Ungarn haben oder sonstwo, und ihre Fahrzeuge in Deutschland unter den Gesetzen in den Firmensitz-Ländern verkauft werden - damit auch bei Händlern aufpassen !!!
Lepori könnte ein Lied von diesen ganzen Windeiern singen... Lepori ist die Fachwerkstatt für die kleinwagen und stellt uns dieses Forum zur Verfügung - hier kann man blind Gebrauchtwagen kaufen ! Eine Tatsache, die in der Welt der LKFZ nahezu unmöglich ist !
Schön das Du uns gefunden hast
gr, der seine 2ct dazu gesagt hat und sehr erstaunt darüber ist ...
Soll 3000€ kosten.
. Darüber hinaus muss ich alle 4-5 Wochen einen steilen Berg erklimmen, um zu einem Spezialisten zu gelangen. Das würde ich auch mit einem Pedelec nicht schaffen.
. Deshalb habe ich mich entschieden auf einen E-Kabinenroller zu setzen. Also den hier:
