Projekt Aixam 400

Hier könnt ihr euch und eure Leichtkraftfahrzeuge vorstellen. Zeigt her eure Schätzchen!

Moderator: rolf.g3

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rolf.g3
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Di 15. Aug 2023, 09:31

Gestern Großkampftag...
Eigentlich hatte ich um 16 Uhr 45 einen Termin beim Facharzt zur jährlichen Inspektion, also nix weltbewegendes.
Der Arzt sitzt in Katzhütte, etwa 10 Kilometer in die eine Richtung.
Die Apotheke sitzt 10 Kilometer in die andere Richtung.
Ich brauche ein medikament, das ist seit dem WE schon alle und muss bestellt werden.
Arzt dauert bis etwa 17 Uhr 15, Rückweg nach Neuhaus könnte eng werden, da die Apotheke um 18 Uhr schließt.
Also verplemper ich den Tag nicht und fahre am frühen Nachmittag bereits zum Arzt und hole schonmal das Rezept, dann nach Neuhaus die Medis holen um Nachher nochmal nach Katzhütte zum Termin zu fahren...
Auf dem Rückweg stieg das Kühlwasserthermometer auf sagenhafte 90 °C :shock: Hoch wie nie !
Also Fenster auf und Heizung an, war ja gestern nur 26 Grad .
Der Weg nach Katzhütte führt über das Oberbeken von diesem Vattenfall Pumpspeicherwerk, dem gößten seiner Art in Deutschland. Bedeutet: 12 % hoch - 5 Kilometer lang und hinten wieder runter.
Rückweg nochmal mit bis zu 12 % hoch ( dieser Weg erscheint mir steiler und länger ) und hinten wieder runter.
Als ich den Lüfter der Heizung angemacht hab, zerbröseltemir der Strom im System, nurnoch was um die 12 Volt auf der Anlage 033)

Neulich schonmal, da fuhr ich vom Einkaufen in Neuhaus zurück, da brach der Himmel über uns auf und es goss junge Hunde ... Licht an, Lüfter an und Scheibenwischer - ging die Anzeige für den Strom ebenfalls in den Keller.
Daher schaute ich mir neulich den Scheibenwischer an weil ich dachte, der hätte ein Thema - blieb der auserdem hin und wieder einfach stehen ...
Aber gestern das war zuviel...
Die Öltemperatur stieg auf grenzwertige Höhen, 90 Grad auf der Kühlwasserseite und der Strom bricht zusammen ... WAS IST LOS im Staate Dänemark ... hätte Freund Schüttelbier wohl ausgerufen ...
Endlich in Neuhaus hab ich auf dem Lidlparkplatz mal die Haube aufgemacht und erschreckenderweise DAS gefunden:
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DSC07767.JPG (65.36 KiB) 1760 mal betrachtet
Naja, wenigstens hatte ich die Erklärung dfür, das alles so wunderbar zusammenpasst: zu heisser Motor, zu wenig Kühlung und zusammenbrechender Strom im System... Der Berührungspunkt für allePhänomene ist der Keilriemen, der schlackert würdelos im Motorraum und ist nicht in der Lage ichtig zu funktionieren, der von Aixam eingebaute Schwachpunkt " Lichtmaschinenspanner " verhindert dies, ist er doch schoooonwieder gebrochen ... 076)

Weil ich aber noch nach Hause fahren muss war guter Rat teuer, fand sich aber im Fußraum des Aixam in Form des alten Zündschlossfragmentes. Das baute ich kurzer Hand ein
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und konnte tatsächlich nach Hause fahren. Der Rückweg brachte weder hitzige Debatten mit der Kühltemperatur noch fehlende Volts im System...

Nach der Arztrennerei und Essen hab ich mich dann der Ursache des Problems gewidmet, ausgebaut und auf die Werkbank gelegt.
Aixam-Piloten dieser Erde werden diesen Anblick bereits kennen,für alle anderen : Labet euch am Anblick dieser Fehlkonstruktion. Bereits 5x hatte ich ein solches Bild und hatte es repariert...
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Oh ach und weh, aus der Nähe betrachtet sieht das geübte Auge, das der eine Bruch bereits älter ist weil Rost ansatz vorhanden ( sieht man auf dem Foto aber nich )
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Also starte ich einen erneuten Versuch dieses Desaster im Rahmen meiner Möglichkeiten in den Griff zu bekommen.
Mit der Flex wird ein Stück Flacheisen zurechtgeflext
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damit es in den Spanner passt
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DSC07770.JPG (67.9 KiB) 1760 mal betrachtet
Nach ein wenig Präzisionsflexerei sieht das doch ganz ordentlich aus
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Di 15. Aug 2023, 09:52

Frage an die Veranstalter hier: Wer hat den Absenden-Knopf so dicht neben den Vorschau-Knopf platziert ???
019) 076)
Super Idee, danke !!!

Weiter im Text ...

Mit der Schweißmaschine das Flacheisen fixiert
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und Durchgeschweißt
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An dieser Stelle sei erwähnt, das der Inverter von Lidl erstklassige Arbeit leistet. Ein flüssiges Schweißen, das man von Maschinen dieser Preisklasse rein garnicht erwartet - ich bin immer wieder begeistert von dem Ding !

Das Werkstück verputzt und so gestaltet, das es wieder eingebaut werden kann und die Lichtmaschine wieder passt:
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Noch ein wenig mit Zinkspray eingesprüht ( ich fand ´ne Dose in einer Kiste und sage an dieser Stelle nochmal herzlich dankeschön :D 023) )
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Und eingebaut
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Die Probefahrt mit allen Wintertypischen Verbrauchern an ( Licht, Lüfter und Scheibenwischer ) brachte keine unerwarteten Anzeigen in der Voltetage, 13,9 kurz nach dem Start ist ein recht ordentlicher Wert.

Ist der Keilriemen zu flatterig hat das nicht nur auswirkungen auf die Temperatur. Der Keilriemen gibt die Kraft über seine Flanken weiter. Daher ist es nicht sinnvoll den Keilroiemen zu stark zu spannen.
Ist er aber zu locker, zB weil der Keilriemenspanner gebrochen ist. rutscht der Keilriemen durch.
Scalte ich ein Verbraucher ein, zB Licht, hat die Lichtmaschine einen zu hohen Gegendruck, der Keilriemen kann die Kraft nicht übertragen und rutscht durch, die Spannung sackt ab. Damit rutscht der Keilriemen auch durch die Riemenscheibe der Wasserpumpe mit der Folge, das der Motor nicht ausreichend mit gekühltem Wasser versorgt wird, weil auch der Propeller, der das Wasser letztlch durch seinen Luftstrom kühlt, ebenso in seiner Funktion star beeinträchtigt ist.

Ich gehe jetzt nicht davon aus, das ein Schaden bei meinem Auto entstanden ist. Zu heiß bedeutet zwar, das die Kopfdichtung kaputt gehen kann, aber 90 Grad dürfte noch im Rahmen der technischen Vorgaben liegen. Nictmal die Temperaturanzeige ist angegangen.
Der Öldruck st etwas runter gewesen, das aber nur, weil das heiße Öl recht dünnflüssig war.


Fazit: Der Lichtmaschinenspanner von Aixam bedarf einer recht anspruchsvollen inspektion, Anspruchsvoll weil recht genau und häufig für so ein blödes Blechteil.
Sollte ein weiterer Bruch in dem hier gezeigten Teil entstehen, werde ich ein weiteres Blech/ Flachstahl hinten dran schweißen undso weiter verstärken. Die Schraubaufnahme, ganz links am Werkstück, ist bereits mit einem Stück Flachstahl unterfüttert und das scheint zu halten. Den erhöhten Abstand, der aus dieser Reperatur entstanden ist, kann man einfach durch eine entsprechend starke U-Scheibe an der Lima überbrücken.
Der Motor ist einer der besten Motoren die ich kenne, aber dieses Bauteil wird der Qualität von Kubota in keinster Weise gerecht.
Es besteht erhöhter Wartungsbedarf an dieser Stelle.

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von Fichte » Di 15. Aug 2023, 10:10

rolf.g3 hat geschrieben:
Di 15. Aug 2023, 09:52

Noch ein wenig mit Zinkspray eingesprüht ( ich fand ´ne Dose in einer Kiste und sage an dieser Stelle nochmal herzlich dankeschön :D 023) )
Gerne und super schön dokumentierte Arbeit, möge es halten.

Hab es in die Reparaturanleitungen weggepinnt... 023)
Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Di 15. Aug 2023, 17:27

So, glaube mal erwäht zu haben, das der scheibenwischer hin und wieder mal nicht geht, heißt einfach stehen bleibt.
Das ist jetzt blöd, weil der Scheibenwischer eine bestimmte Funktion hat auf die man bei Sonnenschein getrost verzichten kann, die aber bei Regen fast zwingend notwendig ist ... :(

Das mit dem Scheibenwischer ist sowieso so eine Geschichte für sich, bin eigentlich schon zufrieden, wenn er überhaupt wischt, der Gute.
Letztlich läuft der im Phönix leider nur auf einer Stellung, nämlich auf Stufe 2. Schalte ich den Wischer aus, bleibt er stehen wo er steht.
Is nicht so toll, aber immerhin ... reichte so durch den letzten Winter.
Jetzt bleibt der Blödmann aber trotz eingeschaltet stehen, ein Zustand den selbst ich nicht so prickelig finde.

Also hab ich den Kram mal ausgebaut, sind ja nur 3 Schrauben ... dachte ich. Die 2 Schrauben M6 sind recht fix ab gewesen, die große Halbmutter, SW 21, aber lachte nur müde.
Trotz Warmmachen und Maria-hilf ... ne, da dreht sich der Mist grad komplett raus. Mein Schwedisch lief warm ...

Auf der Werkbank sah das ganze so aus:
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IMG_0199 (2).JPG (117.04 KiB) 1741 mal betrachtet
Jaaa, dem ein oder anderen wird aufgefallen sein: Aufgeräumt isses ... 033)
( gewesen :( )
und die Werkbank hat ein freundliches Muster
Das soll aber nicht darüber hinwegteuschen das der Wischermotor in seinen Aufhängungen arg gelitten hat.
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Das weisse ist sich zersetzendes Aluminium. Das Teil abgedreht sieht das so aus:
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Um das wieder zu richten hab ich den Kunststuffring am unteren Ende der abgedrehten Welle abgenommen und dabei ein 20mm rundes Teil freigelegt, ein Ersatzteil gedreht und auf diese 20 mm aufgeschrumpft. Ein Gewinde geschnitten und dabei festgestellt das der Schlossstein meiner Drehmaschine kaputt ist und der Mist 1/2 umdrehung Spiel hat bei Drehrichtungsänderung 076) 076) 076)
Letztlich hab ich viel Sinn für Humor aufbringen müssen um den Klumpen wieder einbaufähig zu bekommen, dabei unterlassen irgentwelche Fotos zu machen, glaubte ich doch nicht an den Erfolg der Vorgehensweise.
Die Halbmutter musste ich aus dem abgedrehten Teil herausschmelzen - konnte sie aber wieder verwenden.

Es geht letztlich auch nicht um die wiederherstellung des Gehäuses sondern um den blöden Wischermotor - Schwedisch: 1+**, setzen !

Zuerst dachte ich das die Aussetzer von dem Kabel herrühren, ist es doch aus seinem Stecker abgefault
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IMG_0202 (3).JPG (110.85 KiB) 1741 mal betrachtet
War´s aber nicht - das abgefallene Kabel hat keinen mir erkennbaren Zusammenhang gehabt.
Also weiter:
Die Rückseite des Wischermotor´s
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aufgeschraubt, dabei viel Fett gefunden
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Die Elektronik abgebaut und die Schleifer gefunden
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Diese sitzen IM Wischermotor und stellen einen elektrischen Weg zur Steuerung des Scheibenwischers her - auch hier kein Fehler wie Abnutzung oder Bruch der einzelnen Bauteile ...
Die Schleifringe auf dem großen Rad im Gehäuse sind zu sehen,
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IMG_0207 (2).JPG (81.87 KiB) 1741 mal betrachtet
aber kontrollieren kann man sie am besten wenn sie ausgebaut sind UND gereinigt
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IMG_0209 (3) - Kopie.JPG (73.85 KiB) 1741 mal betrachtet
Und auch hier sieht man, das man nix sieht :(
Ein Fehler der nicht gefunden wird aber trotzdem da ist ... es gibt kaum etwas was in der Mechanik schlimmer ist als sowas zu suchen ...

Für den interessierten sei aber noch eine kleine Erklärung gegeben wie das alles sich aufbaut:
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IMG_0209 (3).JPG (79.21 KiB) 1741 mal betrachtet
Die 3 Pfeile zeigen die Punkte auf die sich die einzelnen Schleifer
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IMG_0206 (3).JPG (99.19 KiB) 1741 mal betrachtet
aufdrücken und während das Gewerk sich dreht, Spannung überträgt.
Dabei sollte auf den Schleifern blau und gelb + anliegen während der mittlere, rot, weiter zum Motor geht, wobei blau ein und ausgeschaltet werden kann und damit den Impuls an den Motor geben kann während gelb ....
.... ach was weiss ich !
Wie sich herausgestellt hat verbirgt sich in dem Kasten, an dem die Schleifer hängen ein Sammelsurium von elektronischen Bauteilen auf einer Platine, darunter ein oder zwei Relais ...
Verbirgt sich der Fehler hier ist sowieso für mich Feierabend, kenn ich mich mit Elektronik nicht wirklich aus !
Den ganzen Kram wieder zusammengebaut, die Kabel mit Kabelschuhen wieder ordentlich angeschlossen zeigte sich das der Wischer läuft - wie immer nur auf Stufe 2 und wie immer da stehen bleibt wo man ihn ausschaltet.
Bei der Probefahrt gab ich Wischwasser auf die Scheibe und ließ den Wischer wischen. Plkötzlich nix mehr.
Trotz auffrischung meiner Schwedischkenntnisse und Sauberputzerrei der ekelig verschmierten Innereien bleibt der Fehler erhalten.
Prima !
Naja,stell ich den Wischerhebel wenigstens wieder auf 0
- aber hallo ! ... da rennt der Gute wieder los
:shock:

Wie sich herausstellte ist ein kräftiges " Wackeln " am Lenkstockschalter-Stecker notwedig damit der Wischer brav seinen Dienst verrichtet...
Ach, ...
Zudem hab ich heute gesehen das das Wischwassermotoranschlusskabel an der Varioglocke schleift und hi und da einen Kurzen verursacht hat...

Kurz: Die Elektrik ist der Hasenfuß bei dem kleinen Phönix. Leider komm ich nicht so einfach an die ganzen Kabel ran, dazu muss das Armaturenbrett raus, das Lenkrad samt allen Schaltern - dann seh ich aber wieder nicht was wie wo und wer ...
Als nächstes wird das Blinkerrelais und die Hardyscheibe ausgetauscht, diesjahr wahrscheinlich noch das rechte Radlager vorn - da knirschts etwas ...
Es gibt halt immer was zu tun mit den Kisten. Langweilig wird mir nicht !
Auf der anderen Seite fahr ich den Kasten täglich mehr oder weniger weit. Da sind rep´s hin und wieder schonmal drin.
Auserdem sei bedacht, das ich nicht jedes Teil durch Neuteile austausch sondern versuche zu reparieren / in Gang zu halten was geht.
Für freunde des recherschierens sei noch ein letztes Foto vom Wischermotor gepostet, die einzigste Nummer am ganzen Gerät. Es handelt sich um den guten von Magneti-Marelli, made in Italy:
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Gruß an euch

:D
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Di 15. Aug 2023, 20:27

Mannnomann .. hast Du Geduld und Leidensfähigkeit


Viell das beste das Ding durch einen Bosch Heckscheibenwischermotor vom Schrott zu ersetzen..
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von umbertones » Di 15. Aug 2023, 20:46

Das lese ich immer wieder gerne, die Mischung aus mechanischer Profession und Pragmatik.. :-)
Und ich beneide Dich um die Zeit, die Du da reinstecken kannst.

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Di 15. Aug 2023, 21:59

HerrToeff hat geschrieben:
Di 15. Aug 2023, 20:27
Viell das beste das Ding durch einen Bosch Heckscheibenwischermotor vom Schrott zu ersetzen..
Ich hab hier noch einen Heckwischermotor rumliegen, fast neu und einsatzfähig ... hat eine andere Aufnahme UND ein anderes Antüddelding - müsste sowohl einen Wischerarmadapter als auch eine Montagekonsole erfinden ...
Das war eigentlich Plan " B "

... und ja,
umbertones hat geschrieben:
Di 15. Aug 2023, 20:46
Das lese ich immer wieder gerne, die Mischung aus mechanischer Profession und Pragmatik.. :-)
Und ich beneide Dich um die Zeit, die Du da reinstecken kannst.
Wenn nicht mehr viel da ist, ausser Zeit, bleib hin und wieder nichts anderes als dröge Langeweile oder eben unorthodoxe Vorgehensweisen austesten.
Danke für Deine Meinung :D
Freut mich zu hören ...

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Mi 16. Aug 2023, 04:49

nun ja .. ich dachte eher dran mit dem alten Motor unterm Arm zum Schrotti gehen zu gehen und einen passenden aus der Reste-Kiste zu suchen...

Den Magneti Motor zu retten würd ich jetzt gar nicht erst versuchen.


Eine andere Möglichkeit wäre freilich den Motor durch eine Handkurbel zu ersetzen.. harmoniert dann gut mit den elektrischen Fensterhebern :lol:
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Mi 16. Aug 2023, 10:06

HerrToeff hat geschrieben:
Mi 16. Aug 2023, 04:49
nun ja .. ich dachte eher dran mit dem alten Motor unterm Arm zum Schrotti gehen zu gehen und einen passenden aus der Reste-Kiste zu suchen...

Den Magneti Motor zu retten würd ich jetzt gar nicht erst versuchen.
Schrotti ist hier seltener als Osterhasen - hier, im Hinterhof vom Weihnachtsmann seiner Werkstatt ( so soll diese Gegend ab letztes Jahr beworben werden ... man gewöhnt sich aber seltsamerweise an die 100 Weihnachtsbaumglasschmuck-Werkstätten mit ihren schön geschmückten Weihnachtsbäumen vor der Tür ... )
Schrotti gabs hier auch mal, lange her ...

Gestern im Norma gewesen, da hats bereits Lebkuchen und Nikoläuse aus Schoki ...


Der Motor von Magneti Marelli ist gar nicht sooo schlecht. Denke, das ist noch der erste im Aixam.
Innen sehen die Teile richtig gut aus ( Foto )
Denke, das entweder die Elektronik im Gerät oder die Verkabelung vom Auto ist im argen, da würde der beste Wischermotor nicht gehen ... 090
Aber hey, er funganiert erstmal wieder ! 033)
So solls sein ...

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Mi 16. Aug 2023, 18:31

rolf.g3 hat geschrieben:
Di 15. Aug 2023, 17:27
Ein Gewinde geschnitten und dabei festgestellt das der Schlossstein meiner Drehmaschine kaputt ist und der Mist 1/2 umdrehung Spiel hat bei Drehrichtungsänderung 076) 076) 076)
Grade nach der Drehe geschaut und festgestellt: Schlossstein ist NICHT kaputt 033) lediglich leicht verstellt - wurde nachgestellt.
Das Spiel kam aus dem Anschlag/Endlager der Zug und Leitspindel. Trotz sorgfältigster Ölung in den letzten Jahren hat sich hier ein Spiel aufgebaut was ziemlich genau einer Halben Futterumdrehung entspricht bei 2mm Gewindesteigung ( M16 ) für den Wischermotor.
Die Schraube am Endlager war feste zu, aber das Endstück hat sich trotzdem gedreht. Lager erstmal eingestellt und siehe, jetzt nur noch eine 15tel Drehung Spiel - das kommt aus der ersten Übersetzung im Getriebe, da werd ich mich demnächst mal dransetzen, ist nämlich die Drehrichtungsänderung die da Spiel reinbringt. Entweder ist der Fixierpöppel abgenudelt oder die Fixierbohrung versifft, glaube letzteres ist der Fall.

Also Drehe dreht wieder - muss nur halt mal fein eingestellt werden... hi und da .... iwann hab ich auch dafür Zeit und Muße

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Do 17. Aug 2023, 23:38

Also das Werkzeug zum Richten des Werkzeugs für das Werkzeug zum Scheibenputzen wieder ok ?



Suppi!!023)


Wollte mir schon immer so eine chinesische Drehe kaufen .. aber wäre eher Spielzeug für mich .. ich hab ja so gut wie selten was zum Drehen 088)
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Fr 18. Aug 2023, 08:36

HerrToeff hat geschrieben:
Do 17. Aug 2023, 23:38
Also das Werkzeug zum Richten des Werkzeugs für das Werkzeug zum Scheibenputzen wieder ok ?
Quasi !
HerrToeff hat geschrieben:
Do 17. Aug 2023, 23:38
Wollte mir schon immer so eine chinesische Drehe kaufen .. aber wäre eher Spielzeug für mich .. ich hab ja so gut wie selten was zum Drehen 088)
Da wär ich vorsichtig ... Schlecht is anders, aber gut auch !
Ich hab da diese Metalldrehmaschine 300 von Einhell, das unterste Preis - Segment, aber aus einer Zeit als noch alles besser war - und aus Holz...
Die Maschine bietet fast alles, wie eine große, lediglich im Außmaß kleiner. Heutige Maschinen haben einen wesentlich höheres Plastik-Teil-Anteil als dieses Teil. Gestern mal den Support auseinandergefrickelt und gereinigt. Ist alles aus dem vollen gearbeitet. Das Bett gehärtet was heute auch nicht mehr der Fall ist und ein versteiftes Bett.
Der Vorbesitzer hatte noch eine massive Aluplatte als Fundament druntergeschraubt, knapp 20 mm stark, macht die Sache recht verwindugssteif.
Dann noch eine Schwalbenschwanzaufnahme, großes Bohrfutter und drehende Spitze.
Alle Verstellungen mit Stahlfedern einstellbar.
Heutige Maschinen, Rothwerk zB, sind bereits im Baumarkt ausgeschlackert und kaputt, bei meiner, alte Bauweise, musst Du schon mit dem Hammer kräftig raufhauen um das Teil klein zu bekommen.

Mir wurden die Kleindrehmaschinen aus DDR-Produktion als besonders empfehlenswert nahegelegt. Ich hatte noch keine Gelegenheit an so einem Ding zu arbeiten, aber sehen sehr massiv aus, die Teile.
Ich hab auch nich soo oft was zu drehen, aber oft genug. Gelohnt hat sich die Mschine bisher nicht, Spaß gemacht aber allemal :D
Problematisch ist es an Material zu kommen, Halbzeuge in kleinen Mengen sind echt selten. Passende Drehstähle sind auch selten und neu zu teuer. Ich verwende 10x10 Naturstähle. Diese zu schleifen ist auch so eine Sache, da der richtige Schleifstein noch nicht bei mir in den Brunnen gefallen ist.
Alles in allem ein prima Spielzeug. Manchmal hats geholfen, oft genug aber auch nicht.
Hergeben werd ich das Teil auch nicht mehr, daür machts zuviel Spaß. Ne große Drehe wär auch lustig, aber dafür hätte ich weder Platz noch Aufgaben, da ist die Kleine echt eine Alternative...
Was ich noch dringend brauch ist eine Tisch-Fräß-Maschine ... also so ein Teil womit man Tische fräsen kann ...
Nein, natürlich eine kleine Fräßmaschine... rein aus Spaß - um diese neben meine Drehmaschine zu stellen und hin und wieder fein saubermachen ... 015)

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Fr 18. Aug 2023, 12:40

Hab ne alte Mechanker Drehbank .. so ca 1860 gebaut mit 3 Gang Transmissionsantrieb.. so 80cm Spannweite und viell 30 cm max Werkstückdm

mech wie neu auch der Kreuztisch für die Meissel mit so Steam Punk Kurbeln überall.. Dazu 3 Drehfutter, Hartmetall Drehstahlhalter und ne Schachtel HM Einsätze.. plus Mittenfinder, Mittenbohrfutter, Messuhr, Halterung dafür pipapo .. aber was mach ich damit ohne Lokomotive als Werkstück? - nix.. steht rum und rostet und bricht mir echt das Herz

Was ich eig bräuchte wär ne Mini Mikro Drehbank mit Skalenführung und automatischem Vorschub
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Fr 18. Aug 2023, 14:42

HerrToeff hat geschrieben:
Fr 18. Aug 2023, 12:40
Was ich eig bräuchte wär ne Mini Mikro Drehbank mit Skalenführung und automatischem Vorschub
DAS
https://www.youtube.com/watch?v=CiHybasHlvA
ist meine, nur ist meine die ältere Bauform, zu erkennen an den Schaltern.
Ich bin hochzufrieden mit dem Teil - aber es gibt bessere.
Gibt IMMER besseres , das is ja ma klar ...
Hab Stunden damit zugebracht alles so einzustellen das halbwegs ordentliche Werkstücke dabei rauskommen - bei meiner Maschine kann man das !
Allein der Reitstock ... bis der mittig gelaufen ist ...

Was richtig nervig ist, das man für jeden Handgriff 15 verschiedene Werkzeuge braucht. 12 verschiedene Imbusschlüssel und ein zurechtgefexter 17er damit irgentwas tut.
Schraubendreher von micro bis macro, Schlitz, Kreitz, torx
Der Stahlhalter hat Imbus 5,5, davon besitze ich einen !
Weiter braucht es um den Drehstahl einzustellen einen 4er und einen dreier Imbus, je nach Aufnahme.
Einen 6er Imbus für diese Schraube, einen 13er Maulschlüssel für jene - ne, war doch der 12erMaul 076)

Diese DDR-Klopper sollen mit 3 Werkzeugen auskommen ...

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Fr 18. Aug 2023, 21:35

Wenn ich was zu drehen hab sind das Bauteile aus Kunststoff oder NE wie Clipse, Tüllen, Flansche, Stutzen oder ein wenig Spur G oder Trcxk Modellbau. Dafür würde die hier reichen

Bild

aber ich werd den Teufel tun und noch ne zweite kaufen.. für ein bis zwei Stücke pro Jahr. Skalengeführt sind solche Chinakracher meist auch nicht , also wiederrum Konusse nach Schätzung oder Messuhr drehen.. ne danke..


Halbzeuge bekommst Du mehr oder weniger Problemlos beim Schrotti oder im Metallhandel eben. Kunstoffrohlinge kannst Du Dir selber gießen.


Nur habe ich nicht Deinen Ehrgeiz.. Das letzte mal einen Kollektot abgedreht, das ist so ewig her.. Du kriegst alles für knopf ind klicker im Versand. Bis sie die zweite Coronawelle ausrufen und den Rest der Wirtschaft vernichten natürlich nur .. dann brauchst ohne Sprit ind Strom aber auch keine Tüllen mehr zu drehen
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Sa 19. Aug 2023, 19:07

Sooo leute,
Heute Hardyscheibe eingebaut:
Kein Aufriss, 10 Minutensache !
Schraube auf Schraube zu, das war´s !

015) 015)

Warum das aber 5 Stunden gedauert hat, das erfahrt ihr morgen ... oder so ...

Eines sei aber schon veraten: Die Arbeit ist vollkomen unnütz schwer gemacht. Eine kleine Änderung und das Verschleißteil fällt von selber ab, aber so ... das versteht kein Mensch ...
Wohl dem, der Pressluftwerkzeuge besitzt ...

Nächste Woche bekomm ich das Radlager für 9,56 € geliefert - voerne rechts hat das Rad in jede Richtung erheblich Spiel ...

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » So 20. Aug 2023, 15:48

Das Arbeiten an Lenkung, Aufhängung und Bremsen bedarf erhöhter Kenntnisse im KFZ - Bereich. Unbedarftes Basteln an besagten Teilen kann lebensgefährlich sein !!!

Diese Sprüche kennt ihr bestimmt von mir und sollen euch vor Augen halten, wie gefährlich diese Arbeiten sein können.
Was aber bisher keiner hat verlauten lassen, das nicht nur das Ergebniss der Arbeiten lebensgefährlich sein kann, wenn der Mist zB während der Fahrt auseinanderfällt, sondern die Arbeit als solches bereits lebensgefährlich sein kann !
Es gibt bei der Hardyscheibe zB keinen Beipackzettel der davor warnt das man, während man im Motorraum hängend vor lauter Zorn einen Tobsuchtsanfall erleiden kann und sich so böse Verletzungen zuziehen kann.

Im Grunde ist die Arbeit schnell erledigt:
Man benötigt 2 Werkzeuge, nämlich einen 6er Imbusschlüssel samt Verlängerung und einen 13er Schlüssel.
Sieht dann so aus:
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IMG_0221 (2).JPG (48.47 KiB) 1522 mal betrachtet
Der Imbusschlüssel ( gelb ) greift von oben die Schaube, der 13er Schlüssel von unten die Mutter ( hellblau ) etwas unbequem aber in 2 Minuten ist auch die störrischste Schraube offen und raus.
Die Hardyscheibe ( weiss ) weiterdrehen und die nächste Schraube ausschrauben.
Hardyscheibe raus, neue rein und wieder zugeschraubt - fertig !
Dauer der Arbeit: 10 Minuten !
Einsaufaktor der Arme und Klamotten: mäßig
Nachbarn, die Dich für völlig bekloppt halten: 0,000 !!!

Aber nö - man kann es auch anders gestalten !
Man nimmt anstatt 2 Schrauben besser 2 Nieten ! Diese werden kaltgepresst und man verschwendet keinen Gedanken an den, der den Mist wieder auseinanderfrickeln soll !
076) 076) 076) 076) 076) 076) 076) 076) 076) 076) 076) 076) 076) 076) 076) 076)

Fangen wir mal mit den Basics an: Wat issen ´ne Hardyscheibe ... ?
Da stellen wir uns mal jaaaanz domm ...

Eine Hardyscheibe ist eine flexible Verbindung eines sich drehenden, kraftübertragenden Gewerks.
Hier die Lenkstange vom Lenkrad kommend zum Lenkgetriebe hin ( Zahnstangenlenkung )
Das Lenkgetriebe ist der Gestalt, das eine Ansteuerung direkt von oben gegeben ist. Die Lenkstange kommt praktischerweise direkt von oben, aber möglicherweise mit ein, zwei Winkelgraden Versatz. Disen Versatz kann die Hardyscheibe kompensieren und die Kraft spielfrei weitergeben.
Eine Hardyscheibe baut sich im Grunde aus 2 Blechstreifen zusammen deren Ende jeweils gelocht ist. Die Blechstreifen liegen über Kreuz und sich mit Gummi zusammen vulkanisiert. An den jeweils gegenüberliegenden Seiten der Blechstreifen wird je eine Seite verschraubt. Das ermöglicht, wie gesagt, die Weitergabe der Drehbewegung und der vorhandenen Kräfte auf sich nicht exakt in der Flucht liegenden Komponenten. Der Hardyscheibe ist auch eine stoßdämpfende Wirkung zugeschrieben.

Prima Ding, das !
Erfunden irgentwann kurz nach Erfindung der geschmacksneutralen WC-Steine für Gastronomische Betriebe und ebenso überflüssig.
In den Anfängen der Motorisierung, als es modern war alles aus Gummi zu bauen und der neuste Gag am Industriehimmel die Vulkanisierung von Metall und Gummi war, wollte sich jeder Hersteller damit großtun irgent welche Gimmicks zu ersinnen die überflüssig aber doch eingebaut werden können. Diese Tradition wird auch heute noch gerne genutzt, nur ist´s heute kein Gumiteil mehr das Gefallen findet, es sind diese elektronischen Helferlein, die das Genie bevorzugt, zB die elektrisch verstellbare Sitzeinstellung : Früher waren es ein Hebel der beim Kauf des Fahrzeugs evtl einmal benutzt wurde der etwa 18,4 Gramm Gewicht hatte, heute muss es eine Motorsteuerung sein mit entsprechender Memoryfunktion die nur einmal beim Kauf des Fahrzeugs benutzt wird und gute 5 Kilo pro Sitz wiegt.
Geht die blöde elektrische Sitzverstellung aber mal kaputt entspricht es fast einem Totalschade am Fahrzeug... jedenfalls sagt das der Bordcomputer und läßt das Fahrzeug auf einer einsamen spanischen Autobahn einfach ausgehen, vorzugsweise bei der Anreise des Familienurlaubs ...

Genauso verhält es sich mit dieser bescheuerten Hardyscheibe. Für nix gut, aber lebensbedrohend wenn sie mit den Jahren vom Staub, Öl, Dreck und Streusalz zerfressen auseinanderfällt OHNE den geringsten Grund dafür anzugeben.
Die Hardyscheibe ist oder sie ist nicht, einen langsamen Verschleiß gibt es nicht, das Teil fällt aus, jetzt. Fertig !!!
Ob man grade auf einer steil abschüssigen Serpentinenabfahrt in einem chiesischem Hochgebirge ist oder die Zufahrt zur Garage befährt ist dem Teil völlig wuppe, es zerfällt einfach und denkt sich: nach mir die Sintflut ....

Weil das so ist gehört die Hardyscheibe zu den Wartungsteilen und Verschleißteilen. Diese müssen mit aller Gewalt natürlich an lebenswichtige Fahrzeugteile angepanzert werden, das man sie ja nicht zerstörungsfrei abbekommt...
Ein Wahnsinn der Methode zu haben scheint ...
Nicht das der Einbauort so verbaut und popelig ist das man nichtmal ordentliche Kringelbilder davon machen kann
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IMG_0253 (1).JPG (48.55 KiB) 1522 mal betrachtet
... oder erkennt hier jemand was los ist ????

Jaaa, es geht mir um den Ausbau an unmöglicher Stelle von unmöglichen Dingen ( hier die Nieten ) OHNE dabei das Lenkgestänge in irgent einer Weise zu beschädigen, hängt daran doch das Leben von mutmaßlich vielen Leuten ...

Aber ich hab diesen Biestern den Kampf angesagt unter Aufbietung all meiner Werkzeuge und meines mechanischen Halbwissens und bin denen zu Leibe gerückt.
Hier sind die biester, ausgebohrt, ausgeschliffen und ausgedrückt:
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IMG_0241 (1).JPG (78.95 KiB) 1522 mal betrachtet
Ab jetzt dauerte der Wechsel der Hardyscheibe noch 5 Minuten, bis hier aber ...

Angefangen hab ich damit, die Schrauben zu lösen und auszubauen
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IMG_0215 (4).JPG (120.9 KiB) 1522 mal betrachtet
hier der fototechnisch aufbereitete Originalzustand der Sache.
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IMG_0220 (2).JPG (38.62 KiB) 1522 mal betrachtet
So sah das aus- nicht das ich Gelegenheit hatte das zu sehen ... mit Händen, die das Werkzeug halten sieht man garnix mehr ! ... also wird zu 90% blind gearbeitet, so wenig Platz ist hier
Zur Verdeutlichung ein weiteres lustiges Kringelbild
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IMG_0221 (2).JPG (48.47 KiB) 1522 mal betrachtet
Gelb: Imbusschlüssel
Hellbau: 13er Schlüssel
Weiss: Hardyscheibe
Um die Nieten abzuschleifen griff ich zu diesem Werkzeug:
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IMG_0225 (2).JPG (112.47 KiB) 1522 mal betrachtet
Ein Pressluftschleifer. Dieser ist in sofern das Werkzeug der Wahl weil er wirklich klein in der Bauform und leistungsstark während der Arbeit ist. Ein Abrutschen des Schleifsteins ist zu vermeiden, aber richtet deutlich weniger Schaden an wie das Arbeiten und Abrutschen mit einer Flex beispielsweise. So ist eine Schutzvorkehrung überflüssig, auch ist die Funkenbildung geringer ( Schutzbrille tragen )
Nachdem die Nietenköpfe abgeschliffen sind sieht das alles so aus:
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IMG_0227 (1).JPG (41.73 KiB) 1522 mal betrachtet
:D
Man sieht, das man nix sieht, also hab ich noch was nachgeschliffen ...
Jetzt war guter Rat teuer !
Die Nieten mit einem Durchschlag austreiben war der Plan - wird nix weil man mit dem 500Gramm-Hammer nicht ordentlich ausholen kann und es unmöglich ist einen trockenen Hammerschlag anzubringen - alles andere, ein wildes drauf rumklopfen zB würde die Lenkstangenaufnahme verbiegen.
Also hab ich den Nietensitz heiß gemacht.
Kein Erfolg
Mit der Bohrmaschine angefangen auszubohren - vergiss es ! da die Bohrmaschine nicht grade über der Bohrung steht, kann das Loch niemals grade werden - die Lenkstangeaufnahme würde durch schiefe Löcher zerstört.
Trotzdem setzte ich einen Körnerpunkt damit ich die ungefähre Mitte der Niete im geschliffefen Werkstück wiederfinde - dabei hatte ich folgende Idee:
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IMG_0236.JPG (118.15 KiB) 1522 mal betrachtet
Ein weiteres Pressluftwerkzeug mit dem ich im letzten Jahr Beton klein gemacht hab, ein Presslufthammer mit spitzem Meissel...
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IMG_0235.JPG (62.54 KiB) 1522 mal betrachtet
Passte millimetergenau in den vorhandenen Raum und tackerte in Sekunden die abgeschliffenen Nieten raus.
Was machen Menschen die keinen Zugriff auf solche Werkzeuge haben ??? Ich weiss es nicht !!!
Die neuen Schrauben hab ich 2 verwendet und die alten wiederverwendet.
IMG_0226 (1).JPG
IMG_0226 (1).JPG (104.47 KiB) 1522 mal betrachtet
Gelb: die alten Schrauben,
Himmelblau: neue Schrauben die aber gekürzt werden müssen.
Den ganzen Watz wieder zusammengeschraubt bietet sich ein Bild das ich gerne den herstellern dieser Kisten ans Herz legen möchte, vereinfacht doch dieser Urzustand den Tausch der Hardyscheibe um ein vielfaches:
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IMG_0240 (1).JPG (71.38 KiB) 1522 mal betrachtet
Ach nein, das ist das Bild das das fehlen der Hardyscheibe zeigt, das fertige bild kommt jetzt:
IMG_0267 (1).JPG
IMG_0267 (1).JPG (85.32 KiB) 1520 mal betrachtet
Findet der Mechanicus diese Hardyscheibe so vor, ist er in etwas um 10 Minuten damit fertig, die Hardyscheibe zu wechseln !!!

Sollte der ein oder andere sich jetzt fragen, wie eine solche Hardyscheibe aufbautso sollen ihn diese Bilder dabei helfen, diese Fragen zu beantworten:
IMG_0239 (1).JPG
IMG_0239 (1).JPG (70.97 KiB) 1520 mal betrachtet
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IMG_0270 (1).JPG (73.92 KiB) 1520 mal betrachtet
IMG_0271 (1).JPG
IMG_0271 (1).JPG (84.73 KiB) 1520 mal betrachtet
Aber jetzt nicht gleich in Panik geraten und die Hardyscheibe unters Mikroskop legen.
Diese Scheibe war fällig ausgetauscht zu werden, obschon sie bestimmt noch ein paar Jahre ihren Dienst hätte verrichten können. Die Kräfte, die an dieser Stelle auf die Lenkung wirken sind bei weitem nicht so groß wie man denkt.
Gleichwohl möchte ich einräumen das bei einem Randsteinrempler, der hin und wieder vorkommt, diese Scheibe möglicherweise nicht gehalten hätte und im Moment gerissen wäre.
Es ist halt immer das Proeblem bei Gummizeug, das man nicht hinein sehen kann und so auch kein aussagekräftiges Urteil bilden kann. Daher ist es mir nach wie vor schleierhaft das eine solche Scheibe in die Lenkung eingebaut wird, grade bei älteren und weniger gut gewarteten Fahrzeugen baut sich so eine Zeitbombe auf, die man nicht erleben möchte, wenn sie los geht.
Der, der nach mir kommt und die Scheibe ausbauen möchte wird jedenfalls mit 2 Werkzeugen auskommen und die Scheibe in 10 Minuten gewechselt haben.
Ich habe die entsprechende Vorarbeit geleistet, zu dem Preis das mir heute die Arme ordentlich wehtun, ich Muskelkater in den Arsxxbacken hab wie der Teufel und meine Nachbarn mich allesamt für total beschruppt halten, habe die doch nur gesehen wie ich stundenlang in diesem winzigen Motorraum stecke und vor mich hin fluche, auf schönstem Schwedisch, Kisuaheli und - ganz neu- auf Hindu ! während der Kompressor sein bestes gibt um mich zu übertönen.

Nächste Woche ist das Radlager dran, das letzte am Auto, das noch nicht gewechselt ist.
Wird lustig ... 015)

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von Fichte » So 20. Aug 2023, 16:57

Wieder ein super Beitrag, bereits weggepinnt.

Wo hast jetzt die Hardyscheibe gekauft und was hat diese kostet?
Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » So 20. Aug 2023, 17:26

Fichte hat geschrieben:
So 20. Aug 2023, 16:57
Wo hast jetzt die Hardyscheibe gekauft und was hat diese kostet?
Erwischt !

Bei Lepori gekauft, was sie gekostet hat ... 017) 017) 017)

( 10 Eumels + Versand - hab nachgeschaut 022) )
Fichte hat geschrieben:
So 20. Aug 2023, 16:57
Wieder ein super Beitrag, bereits weggepinnt.
Jaaa, viele Worte ... sagen wir mal so: Ein gelungenes Ende der Sommerlochparty für dieses Jahr - vlt mit Möglichkeit zur Verlängerung... Thema: Radlager !
Das linke war heftig, wirklich heftig ! .... wenn das rechte nun genauso heftig wird, gibts vlt sogar einen Mehrteiler - nich böse sein wenn´s nur zu einer Randnotiz reicht :wink:

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von macbloke » Mi 23. Aug 2023, 07:41

rolf.g3 hat geschrieben:
So 20. Aug 2023, 15:48
......
Aber jetzt nicht gleich in Panik geraten und die Hardyscheibe unters Mikroskop legen.
Diese Scheibe war fällig ausgetauscht zu werden, obschon sie bestimmt noch ein paar Jahre ihren Dienst hätte verrichten können. Die Kräfte, die an dieser Stelle auf die Lenkung wirken sind bei weitem nicht so groß wie man denkt.
...



Genau meine Erfahrung. Für die ganze Aktion, und auch für die Beurteilung der Stabilität; rissiges Gummi, aber die Scheibe war noch so stabil, dass ich sie nur mit großem Kraftaufwand entzweien konnte.

Hatte auch zwei Nieten zwei Schrauben und hab auch geändert mit imbus...
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