Projekt Aixam 400

Hier könnt ihr euch und eure Leichtkraftfahrzeuge vorstellen. Zeigt her eure Schätzchen!

Moderator: rolf.g3

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Mi 21. Jun 2023, 20:52

für defekte Absteller gabs hier im Forum mal ne Rep Anleitung
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von Fichte » Mi 21. Jun 2023, 21:47

rolf.g3 hat geschrieben:
Mi 21. Jun 2023, 17:05

Werde dem Herrn Lepori gleich eine Mail schicken ...

gr
Sollte der Herr Lepori auch eine Kamera haben, würde ich mich über ein paar Lichtbilder über die Reparatur der Hardyscheibe freuen… :wink:

Und…

Du lässt aber auch nichts aus….. 072)
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Do 22. Jun 2023, 04:11

Ich meine mich zu erinnern dass die Hardyscheibe identisch war mit der vom Iveco Daily II, weiss es aber nicht mehr definitiv :-(
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von Fichte » Do 22. Jun 2023, 08:31

Sei ähnlich mit der Gelenkscheibe vom T 3:

viewtopic.php?f=6&t=629&hilit=Hardy+Scheibe

Oder VW Käfer, ab Baujahr 1949..... :shock:

Bei Nessycar u.a. für 9,00 EUR erhältlich:

https://nessycar.fr/de/aixam-kugelgelen ... saule.html

:wink:
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Do 22. Jun 2023, 09:46

Fichte hat geschrieben:
Mi 21. Jun 2023, 21:47
Sollte der Herr Lepori auch eine Kamera haben, würde ich mich über ein paar Lichtbilder über die Reparatur der Hardyscheibe freuen… :wink:
Jaaa, ... :(
Fichte hat geschrieben:
Mi 21. Jun 2023, 21:47
Du lässt aber auch nichts aus….. 072)
Klar, DAS war der Deal ! :D 023)
Bisher 13 Seiten und knappe 30.000 Zugriffe beweisen das wir da richtig liegen !!
Der Aixam 400 ist, so wie es macbloke dereinst gesagt hat, das meistgebaute Fahrzeug der Klasse und natürlich lassen sich - mehr oder weniger - die einzelnen Schritte auch auf andere Fahrzeuge übertragen.
Daher : Alles richtig gemacht !
Da ist zB der Auspuff und sein Flexstück. Das Flexteil war kaputt, da hab ich was anderes gebaut. Wie gesagt ist das Ding jetzt dicht, das leise Pft-pft gibts nicht mehr ( :( ) und sollte halten bis das Jahrhundert zuende ist.
Das läßt sich priam auch auf andere Fahrzeuge übertragen, denn jedes Auto hat so ein Flexstück. Genauso ist es mit dem Gaszug. Der gaszug ist eines der haltbarsten Bauteile im Auto. Geht eigentlich nie kaputt - doch wenn wird´s ungemütlich.
Daher ist es wichtig das bei jeder Inspektion ein Blick auch auf de geworfen wird.

Der kleine wird bei mir wahrscheinlich nie neu lackiert werden :( , aber technisch kommt er auf die Höhe und fährt in den Sonnenuntergang :D So lange es sich lohnt, wird er repariert.

... und jaaa, ich bin schon länger auf der Suche nach einem Bilderapperat ...

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Do 22. Jun 2023, 19:07

Drei Dinge:

1.)

Der Accu meiner Kamera is kaputt, trotzdem gelang es mir ein paar Foto´s zu machen :D

2.)

Manchmal ist es fertig, erst wenn es fertig ist, weil es dann erst fertig ist...

3.)

Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile

###

Heute hab ich den Gaszug ausgebaut und mich gefragt, ob die Inschinjöre im wunderschönen Reich der Franken noch alle Latten am Zaun haben.
Es ist kein Platz für nur einen 10er Schlüssel, man benötigt aber 2 10er Schlüssel UND die zum halten notwendigen Hände.
Ganz zu schweigen vom Arbeits-PLATZ, der mal überhaupt nicht vorhanden ist.
Das ganze in Rückenlage im Fußraum unter dem Lenkrad. Wohl dem der ohne Brille und im stock-finstern sehen kann was er tut.

Nachdem auch der Zugversteller aufgegeben hat und sich meinen Wünschen gefügt hat, lag der " Alte " auf der Haube vom Golf
DSC07722.JPG
DSC07722.JPG (25.65 KiB) 2191 mal betrachtet
Sieht auf den ersten bis dritten Blick eigentlich ganz in Ordnung aus, bei genauerer Betrachtung aber stellt sich das Bild anders dar:
DSC07722.JPG
DSC07722.JPG (30.49 KiB) 2191 mal betrachtet
Gelber Pfeil:
Durch einen Knick an dieser stelle zerrieb sich der Innenzug und splisste was letztlich zum verklemmen der Stellage geführt hat
Roter Pfeil:
Hier an dieser Stelle entstand der Spliss im Innenzug mit fatalen Folgen
Linker rosa Pfeil:
Auch im Bereich des Zugverstellers kam es zu Spliss, das hatte aber noch keine Auswirkungen auf den Lauf des Zuges, der Spliss verlief noch im Metallrohr des Verstellers.
Rechter rosa Pfeil:
Hier zerschnitt ich den originalen Zug um ihn zu zerlegen

Ein Baugedöns am Gaspedalende des Zuges ließ mich lange nachdenken, nämlich das:
DSC07724.JPG
DSC07724.JPG (37.96 KiB) 2191 mal betrachtet
Gesichert mit einem Sprengring hält dieser Kram aber leider nicht mehr zusammen. Warum sich der hersteller an dieser Stelle eine Feder wünscht bleibt indes sein Geheimniss. So wie es sich mir darstellt, ist hier alles nur kein Zug auf dem Aussenzug brauchbar. Tatsächlich ist an einem neuen Zug, wenn man ihn kauft, dieses Gebauer ebenso angebracht. Es kann sein, das die Teile im Innern der Feder miteinander verklebt sind, bei meinem Zug jedenfalls sind die Plastikteile lose ineinandergesteckt und vertragen rein garkeinen Zug wie zB durch die Feder. Deshalb hab ich den Federring beim Einbau weggelassen und habe bei der Probefahrt kein nachteiliges Verhalten erkennen können.
Vlt kann mir ein waiser Schrauber die Sinnhaftigkeit dieser Feder erklären ... ?
Deshalb hier nochmal das fragliche Teilstück des fertigen Zuges:
DSC07729.JPG
DSC07729.JPG (80.25 KiB) 2191 mal betrachtet
Damit sind wir auch schon beim fertigen Zug. Dieser setzt sich aus einem Fahrradbremsinnenzug, ein Gasaussenzug und einem Fingerhut voll Fett und 2 von mir gedrehten und verlöteten Pressnippel aus Messing ujd den entsprechenden Originalteilen vom Originalzug zusammen, sieht dann so aus:
DSC07728.JPG
DSC07728.JPG (66.98 KiB) 2191 mal betrachtet
Eingebaut, Eingestellt, Probefahrt, end of Story

:D






... oder eben nicht ...

072)

Ich verstehe es halt nicht wirklich gut ...

:(

Ich hab schon ettliche Züge gebaut. Fertigzüge.
Ein Fertigzug hat halt den Vorteil, das er fertig ist.
MEIN heute gebauter Fertigzug passte aber nicht !
Neben den originbalfragment gelegt sah ich aber keinen Unterschied. Weder im innen noch im Aussenzug - trotzdem fehlten mir 30 mm Verfahrensweg.
Drei, vier Milimeter sind durch den Zugversteller durchaus brückbar, deshalb sind die Dinger ja da, um Fertigungstolleranzen zu kompensieren ( ein begnadeter Satz ... )
Aber 30 mm sind eine gaaanz andere Qualität.
Den Aussenzug zu kürzen wäre der weitere Weg, aber da die Nippel an beiden Seiten angepresst UND verlötet sind kann ich die Kürzung des Aussenzuges zu einem frickeligen Spiel werden lassen. Dieses Spiel hab ich gespielt und verlohren :(
Aus Erfahrung weiss ich nun, das ein Innenzug ein zweites mal herzustellen recht schnell von der Hand geht.
Der um 30 mm gekürzte Aussenzug natürlich ordentlich verschliffen an der Kürzstelle.
Der erneute Einbau zeigte ... passt wieder nicht
:shock: :shock: :shock:
Jetzt beginnt mein Verstand tatsächlich auszusetzen. Es fehlen tatsächlich noch immer 20 mm

Diese 20 mm hab ich aber jetzt mi einem Stück Flachmessing gebrückt. Der blöde Zug ist diesmal drinngeblieben.
... und nein, es hat KEINEN Zusammenhang mit der Feder auf der anderen Seite des Zuges, diese sitzt lose auf dem Plastikding.
Die Probefahrt fand MIT dem Messingstück als Brücke statt und verlief, wie gesagt zur vollsten Zufriedenheit.
Ich hab im Zuge der Probefahrt auch herausgefunden, das ein Vorbesitzer das Standgas über den Zug eingestellt hat, was man nicht tun sollte sondern die Standgaseinstellschraube nutzen. Dadurch war der Gaszug immer gut gespannt und der Motor sprach auf die kleinste Gaspedalbewegung an. Weil ich für heute keine Lust hab mich auch noch mit der Suche nach besagter Standgaseinstellschraube zu verbringen, hab ich wieder mit dem Zugspanner das Standgas eingestellt. Läuft wieder wie es soll...
Ich hab aber wirklich keinen Dunst, wo meine insgesammt 50 mm geblieben sind, muss sie irgentwo im Schuppen verlohren haben ...

Jetzt, erstmal end of Story ... 015)


... to be continued 033)

Die Hardyscheibe ist bestellt - der neue Kamera-Accu ebenfalls. Ein netter Mensch sagte einst, es sei unproblematisch durch die Li-io Technologie sei ein neuer Accu in ein altes Gerät problemlos. Mal sehen ob er recht behält

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Fr 23. Jun 2023, 07:50

Die einzig mir bekannte Schwierigkeit bei ratzneuem Accu in Steinzeit - Uraltgerät ist, dass das Uralt Gerät evtl eine Zellenspannung von 4.1 Volt erwartet und nicht 4,2 V


Das bedeutet dass die moderne Zelle mit 4.1 V geladen wird und nicht mit 4.2 V wie es bei Li Ion der neueren Gen sein müsste

Also wird die Zelle nur mit ca 80-90 % ihrer Kapazität betrieben was in der Regel noch um einiges mehr ist als die 100Proz der 4.1 V Uralt Zelle..

Zellen die unterhalb ihrer Maximalgrenze geladen werde, haben idR eine stark erhöhte Lebenserwartung

Jedoch nutzen sie sich schneller ab wenn sie in Hochlast betrieben werden und ausseraöb des Knallvoll-Bereiches geladen sind. Daher evtl das Gerücht. Deine Kamera ist aber kein Hochlast Verbraucher


Die letzten Zellen die 4.1 V Obergrenze hatten wurden um das Jahr 2000 ausgeliefert. Mein alter VHS Camcorden hatte glaub ich noch solche



Ein weiteres Problem ist wenn man von NiCD auf Nimh umrüstet, da die Zellen eine völlig andere Ladespannung haben. Hier helfen spezielle NiMH Zellen mit einer der NiCD ähnlichen Ladekurve. Das habe ich allerdings stets ignoriert und einfach welche vom zb Aldi genommen. Hat immer geklappt, noch nix explodiert- -- bei Kameras mit solchen Zellen lädt man zudem einfach extern und dann stellt sich das Prob gar nicht.

Von daher: Echt kein Problem.
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von Metaphysik » Fr 23. Jun 2023, 08:58

HerrToeff hat geschrieben:
Fr 23. Jun 2023, 07:50
Ein weiteres Problem ist wenn man von NiCD auf Nimh umrüstet, da die Zellen eine völlig andere Ladespannung haben. Hier helfen spezielle NiMH Zellen mit einer der NiCD ähnlichen Ladekurve. Das habe ich allerdings stets ignoriert und einfach welche vom zb Aldi genommen. Hat immer geklappt, noch nix explodiert
Das ist schlecht. Rein statistisch sollte man ja in kein Flugzeug steigen wenn lange keins mehr abgestürzt ist :lol: :lol:

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Fr 23. Jun 2023, 12:18

Alter Accu 3,6 V
Neuer Accu 3,7 V
Ladegerät output: 4,2 V ( 0,25 amp )
Sollte demnach nicht allzuviel Unterschied sein und eine zu geringe Ladeleistung nahezu ausgeschlossen.
Hoffe halt, das die Maschine mit der neuen Spannungsquelle zurecht kommt - wenn nicht gits erstmal keine Foto´s von mir, hi und da eine Höhlenwandzeichnung mit Kohle vlt, aber derzeit für gebrauchte Fotomaschinen in Kleinanzeigen 35 Eumels und mehr, dafür dann noch ein neuer Accu mit mglwse den befürchteten Folgen ... Neee, das wird nix ! ... so rein aus Prinzip ...

Gestern bei nahe 30 Grad und Luftfeuchte von 80% bald vom Baum gefallen, heute 12 Grad und Nieselregen - hab den Ofen angefeuert ! :shock:

Gaszug - gebaue funzt ! :D

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Fr 23. Jun 2023, 15:50

Update:

Komm grade von der Renne:

Normalerweise geht die Kiste deutlich über 70 lt Tacho. Seit dem neuen Gaszug hab ich das Gefühl das zu wenig GAS gegeben werden kann, es fehlen den Berg hoch etwas um die 3 Km/h. In der Ebene heute 60 und das war´s - kommt mir gut zupass, denn 60 sollte nicht überschritten werden.
Der Verbrauch liegt bei knapp über 3 Ltr bisher, mal sehen was jetzt ist, denn ich hab nicht vor die " neue " Gaszugeinstellung zu ändern.

Fazit: Der " alte " Gaszug hat den Gasheben aus unerklärter Weise mehr gezogen als der " neue ", am Gaspedalverfahrensweg hat sich nix verändert.
Die Standgaseinstellung per Gaszug muss noch geändert werden, aber das hat Zeit. Bin derzeit zufrieden wie der Kleine rennt.
Die Elektrik macht mir indes Sorge, wiederholt hat es jetzt die 20 Amp Sicherung für die Glühgeschichte rausgehauen.
Kann daran liegen das das Relais zu kurz glüht oder das iwo ein anderer Defekt vorhanden ist ...
Scheinwerferkontrollämpchen hat geblinzelt, und der eine Stecker vom neuen Zündschloss muss erneuert werden - der Steckert nicht richtig und fällt ab ...

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Fr 23. Jun 2023, 17:01

Hier im Forum hatte einer solche Bimetall Klappsicherungsautomaten für 12 V die er auf Ebay gefunden hatte verlinkt .. das wäre was für Deine experimentelle Vorglüherei


Gaszug Probleme dürften an dem verwendeten Fahrrad Schaltzug liegen. Der ist , so scheints. elastischer als Dein Originalzug


4,2 Ladeschluss-Spannung. 3,6 bzw 3,7 sind gemittelte Werte Deines Akkus bzgl der Entladekurve. Passt alles. Hast gut gekauft.
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Fr 23. Jun 2023, 18:15

HerrToeff hat geschrieben:
Fr 23. Jun 2023, 17:01
Gaszug Probleme dürften an dem verwendeten Fahrrad Schaltzug liegen. Der ist , so scheints. elastischer als Dein Originalzug
Nicht auf 28 cm und nicht bei fast 0-Wiederstand des Gashebels.
Das der erste Fertigzug nicht passte, der zweite tatsächlich auch nicht, da frag ich mich, warum es ÜBERHAUPT so gut funktioniert. Völlig Banane aber, weil das Ding gut fährt und ich jetzt in der Ebene nicht ständig Gas wegnehmen brauch, ein perfekter Zustand also. Ob ich jetzt mit 33 oder 31 den Berg hoch krieche macht für mich den Brei nicht fett.
Der positive Grundgedanke geht sogar noch weiter: Wenn ich nicht mehr vollast geben kann, verbraucht der Kasten auch weniger. Derzeit was über 3 Ltr. Nach Rep des injektors ist der Verbrauch drastisch runtergegangen.
HerrToeff hat geschrieben:
Fr 23. Jun 2023, 17:01
Hier im Forum hatte einer solche Bimetall Klappsicherungsautomaten für 12 V die er auf Ebay gefunden hatte verlinkt .. das wäre was für Deine experimentelle Vorglüherei
Denke das es sich hier um einen Kurzschluss handelt. Mal sehen. Irgentwo ein Kabel blank, da geht das ratzifatzi ...
HerrToeff hat geschrieben:
Fr 23. Jun 2023, 17:01
4,2 Ladeschluss-Spannung. 3,6 bzw 3,7 sind gemittelte Werte Deines Akkus bzgl der Entladekurve. Passt alles. Hast gut gekauft.
Nun, das erste Foto ist gemacht und der Kasten raucht noch nicht - sieht also ganz gut aus !

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von macbloke » Mo 26. Jun 2023, 13:04

HAb mal gherade nach einiger zeit abstinenz hier reingeschaut:
HArdyscheibe---> das hab ich auch hinter mir, hab da irgendwo auch noch paar Bilder dazu, glaube auch hier mal was dazu gepostet zu haben.
Hätte ich damals gewusst wie stabil die Scheibe noch gewesen ist, (HAb sie kaum auseinander und entwei bekommen)
DAss innen im Gummiteil noch metallplatten vorhanden sind.

DANN, hätte ich den Umbau mal irgendwann vorgenommen. Eine Notlenkfunktion wäre immer gewährleistet, aber bis dahin hätte es noch seeeehr lange gedauert. Die paar kleienen Risse die Oberflächlich da im Gummi waren. War auch noch sehr fest. Stäöndig prüfen da merkt man wenns anfängt zu bröckeln wenn man die Scheibe etwas härter anschaut...

GAszug. Ich hab geflucht, bei meinem silbernen Aixam 400 hat ein zerfetzer Varioriemen gleich den GAszug mitgerissen.
Mordsfummelei, alles durch das Loch in der Motorraumwand zu bekommen, gleichzeitig dann die feder Zusammenzudrücken und die Scheibe zur Sicherung dann aufzuschieben. Ging letztenendes nur mit spezial angefertigtem Werkzeug. HAb da ewig für gebraucht.
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Mo 26. Jun 2023, 17:26

macbloke hat geschrieben:
Mo 26. Jun 2023, 13:04
Mordsfummelei, alles durch das Loch in der Motorraumwand zu bekommen, gleichzeitig dann die feder Zusammenzudrücken und die Scheibe zur Sicherung dann aufzuschieben. Ging letztenendes nur mit spezial angefertigtem Werkzeug.
Die Frage aber bleibt: Wozu soll diese Feder gut sein ?
Ich hab jetzt das Gedöns so reingequetscht, ohne mit dem Sicherungsring die Feder zu spannen ( sonst zieht sich das eine Plastikteil aus dem anderen Plastikteil raus, verkantet und man hat weniger Verfahrensweg im Zug )
Ohne diese gespannte Feder funzt der Kram bei mir gut - bisher keinerlei nachteiliges gehabt ...

Nochmal: Es sind 2 Plastikteile die ineinandergesteckt werden: das eine Plastikteil bildet das Wiederlager in der Durchlassöffnung, das andere Plastikteil, das im ersten drinnsteckt, bildet die Aussenzugaufnahme.
Die Feder, so sie gedrückt und fixiert wird, würde nur die beiden Plastikteile auseinander ziehen was aber keinen Sinn macht. denn die beiden Plastikteile haben keinen Spielraum in ihrer zusammengesteckten einbauform. Es wird geklipst.

Denke ausserdem, das die beiden Plastikteile miteinander verklebt werden. Sind diese verklebt, hält auch die vorgespannte Feder. Bei mir ist der Kleber weg, die Teile klipsen grad so wieder auseinander.
macbloke hat geschrieben:
Mo 26. Jun 2023, 13:04
Hätte ich damals gewusst wie stabil die Scheibe noch gewesen ist, (HAb sie kaum auseinander und entwei bekommen)
DAss innen im Gummiteil noch metallplatten vorhanden sind.

DANN, hätte ich den Umbau mal irgendwann vorgenommen. Eine Notlenkfunktion wäre immer gewährleistet, aber bis dahin hätte es noch seeeehr lange gedauert. Die paar kleienen Risse die Oberflächlich da im Gummi waren. War auch noch sehr fest. Stäöndig prüfen da merkt man wenns anfängt zu bröckeln wenn man die Scheibe etwas härter anschaut...
Jaaa, da ist in meinem Auto bereits eine Seite komplett durchgebrochen - also neben der oberen Befestigung.
Denke nicht, das ich hier schnell handeln muss oder das es schon gefährlich ist so zu fahren, das blöde aber ist: Hier sind die Winter früh da und lausig kalt. Bei meinem Glück liegt 1 Meter Schnee bei -23 Grad wenn ich in Zugzwang gerate - dann doch lieber jetzt ...
Denke ich geh da mit nem Druckluftschleifer drann. Der ist klein und leistugsstark.

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Di 27. Jun 2023, 14:36

Soooo, Ihr Lieben !

Ich erzähl euch immer, ich wohn auffm Berch ( Berg, wird hier aber wie Berch ausgesprochen ) und da gehts mit 12 % Steigung hoch.
Das es aber auch im Umgekehrten Weg nach unten geht, ebenso mit 12 %, das hab ich glaub ich so noch nie gesagt.
Das Berch hoch ist heute nicht das Thema, sondern Berch runter:

Heute mit den Hunden ins Grüne gedüst, da fährt es sich wunderbar erstmal den Berch runter - sehr vorteilhaft bei kaltem Motor, braucht der sich doch ertsmal nicht sonderlich anzustrengen.
Aber ach und weh, es ist immer was anderes.
Neulich erst bin ich vom Oberbecken gekommen, da ist der Vorwärzgang im Schiebebetrieb rausgeglunkt und wieder rein, sind den Berch praktisch runtergehoppelt. Das das nicht gut für das Getriebe sein kan sollte jedem Interessierten sehr bewusst sein. Seinerzeit erwies sich der halb ausgehängte Schaltzug as Ursache für das Unbil.
Halb am Schalthebel ausgehängt verkürzte der Zug den verfahrensweg und der Vorwätzgang " stolperte " im Schiebebetrieb ( Berch runter ohne Gas ) rein und raus.
Bereits auf Seite 3 in dieser kleinen Folge hab ich darauf hingewiesen, das mich deucht, in dem Fahrzeg sei ein falscher Schaltzug verbaut und dieser müsse gekürzt werden.
Da heute, trotz richtig eingehängtem Schaltzug der Wagen wieder beim Berchrunterfahren bockte, ging ich davon aus, das es Zeit sei, den Zug heute fachgerecht zu manipulieren damit er passt und die Gänge von nun an und für immerdar richtig schaltet.
Das ich mich getäuscht haben soll - wiedermal - sollte sich erst ganz zum Schluss erfahren ... aber dazu später mehr.

Jetzt fahr ich Einkaufen, also bis später :D

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Di 27. Jun 2023, 19:07

Aaaaalsooo...

Der Schaltzug ist im Prinzip nichts weiter als ein fester Hebel, der aber um die Ecke verlegt werden kann.
Der Aufbau von Aussenzug und Innenzug, Rastpunkte an den jeweiligen Enden die auch als Wiederlager dienen.
In der Regel ist an einem Ende auch ein sog Zugversteller angebracht, hier kann der Zug exakt eingestellt werden, Verfahrenswege und Druckpunkte festgelegt werden.
Ein Ferngesteuerter Hebel sozusagen.

Ist jetzt der falsche Zug verbaut so spiegelt sich das meist dadurch wieder, das trotz voller Ausschöpfung aller Verstellmöglichkeiten der Verfahrensweg oder die Anschlagpunkte nicht passen.

DAS hab ich im Phönix festgestellt, damals auf Seite 3: Der Schaltzug musste der Zugversteller komplett eingeschraubt werden damit der Vorwärzgang ordentlich einrastet, dann aber passte der Rückwärzgang nicht mehr, der voll eingedrehte Zugversteller war im Weg, der Schalthebel stieß dort an. Der R-Gang konnte nicht richtig einrasten und sprang unter Last heraus.
Garnichtgut !
Ich hatte seinerzeit den Gangzug so eingestellt das sowohl der V-Gang ordentlich schaltete UND der R-Gang ratterfrei blieb - wenn der R-Gang auch arg am Schalthebel zog beim Einlegen. Kein schöner Zustand.

Heute nun, nachdem wir ins Tal gehoppelt sind und tadellos wieder hochfahren konnten, meinte ich zu wissen das sich scheinbar der Innenzug in der Zeit etas gelängt hat ( Das machen Züge so, daher der Versteller ) und es nun an der Zeit sei, den Zug auf mein Auto anzupassen.

Zuerst machte ich mir Gedanken wie viel der Zug gekürzt wird um das mir der verfahrensweg in beiden Fahrgängen ausreicht um einwandfrei zu schalten.
Ich war mir sicher das 5mm für den R-Gang ausreichen ( damt der Versteller am Getriebe aus dem Weg kommt ) und 5mm damit der V-Gang ordentlich einrastet und im Schiebebetrieb auch drinbleibt ( Thema Motorbremse den Berch runter ! ) - macht in der Summe 10mm die der Zug länger werden soll.

Zuerst hab ich den Zug am Getriebe ausgehängt damit der Zug als solches besser zu bearbeiten ist.
Dann am
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Schalthebel, dazu den Schalthebelsack abgezogen ( nerviges Ding )
Das sieht im einzelnen dann so aus:
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und
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Um den Zug zu verlängern muss ich am Aussenzug besagte 10 mm abschneiden !

Denn: Der Verfahrensweg muss 5 mm länger werden für den V-Gang, damit der Schalthebel weiter nach vorne kommt.
Der Versteller muss zurückgeschraubt werden, dazu muss der Aussenzug kürzer werden.
Damit der Gesammte Zug weiter nach vorne kann, kürze ich den Aussenzug um besagte 5mm, dadurch kommt bei gleicher Hebelwirkung der Schallthebel um 5 mm weiter nach vorn.
Das der Versteller 5 mm ausgeschraubt werden kann, muss der Aussenzug ebenso um 5mm gekürzt werden, das gibt wiederrum in Summe 10 mm.

Das sieht dann so aus:
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Der Aussenzug ist um besagte 10 mm gekürzt :D
Das das so geht bedarf einiger Erfahrung mit Unmöglichem, einer Wasserpumpenzange und einer Pucksäge mit frischem Sägeblatt, sieht dann so aus:
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Der Aussenzug ist tatsächlich eine Stahlwicklung, recht stabil und sollte nicht unterschätzt werden - sehr zähes Zeug !
Ich hab mit der Wasserpumpenzange gegengehalten und mit einer Beißzange den Wendel aufgebogen, sieht so aus:
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Im Ergebniss dann so:
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Mit meiner übersetzten Knipse in bester Industriequalität ( Flohmarkt für 2 Mark gekauft ! ) ein leichtes das Zeug abzuknipsen,
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die Brocken auf des Meisters Hand:
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et voila:
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und wieder eingehängt dann so:
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Ja, so läßt sich ein eingebauter Fertigzug verlängern, in dem man ein Stück des Aussenzugs absägt :D
Verkürzen geht genauso: Man sägt eine 6er Mutter auf das der Zug durch den Sägeschnitt passt, stülpt die Mutter über den Innenzug am Versteller, so, das der Aussenzug an der Mutter anschlägt. Die Mutter zusammenbiegen und gut ist, der Zug ist verkürzt.
Natürlich hat das alles so seine Haken und Fallstricke: Der Innenzug darf in keinster Weise durch das Sägeblatt verletzt werden. Geht auch nur ein Faden des inneren Stahlseiles durch, ist der Zug kaputt und MUSS ausgetauscht werden.
Mancher Zug ist so knapp bemessen das eine Kürzung NICHT funktioniert, weil der Aussenzug dann uU straff gespannt wird oder an Kanten schabt oder sonstwie nicht mehr passt.
Diese hier gezeigte Bastelei ist durchaus machbar, aber man sollte sich stets bewusst sein das ein kleiner Fehler den Tausch des Zuges zur Folge hat und zu Fehlfunktionen führen kann. Hier, im Bereich des Schalthebels soll´s mir egal sein. Niemals aber im Bereich der Aufhängung, Lenkung oder Bremsen basteln ! Das wäre Lebensgefährlich !!

Der Zug wurde nun am Getriebe eingerastet, der Versteller ausgeschraubt und siehe, der Schalthebel schlägt nicht mehr am Versteller an, der R-Gang kann jetzt leicht und ohne Kraftanstrengung eingelegt werden.
Der V-Gang ... nicht !
Noch immer rattert im Schiebebetrieb der Dang leicht raus. :(
Merkwürdigerweise geht der Schalthebel auch nicht ganz vor ... siehe da: Ein Gegenstand hat sich tatsächlich unter den Schalthebel geklemmt und verhindert nun so das der Schalthebel weit genug nach vorne kommt.
Diesen entfernt schaltet nun auch der V-Gang wieder völlig normal und rattert nicht mehr raus - Motorbremse Berch runter funktioniert 033)

Am meisten hat das korrekte Einstellen des Zuges gedauert, das ständige unters Auto kriechen und den Zugversteller verstellen, dann wieder Probefahrt und immer so ...

Das der Gangzug der falsche sein muss ergibt sich für mich an der einzigsten Einstellung die halbwegs funktioniert hat, die war aber so, das der R-Gang nur unter Mühen eingelegt werden konnte weil der Ganghebel am Getriebe mit dem voll engedrehten Versteller kollidierte.
Ich denke, der Zug müsste ca 10 cm länger sein damit er besser in seinem Weg verlegt werden kann und die Differenz der Länge zwischen Innen.- und Aussenzug um besagte 10 mm größer ist als bei dem.
Der falsche Zug ist aber schnell gegriffen, sowas passiert eben.

Das war jetzt der 2. Zug innerhalb kurzer Zeit. Als nächstes kommt die Hardyscheibe - da freu ich mich schon drauf !
Mittlerweile ist auch ein elektrischer Fehler aufgetreten - über das neue Zündschloss geschaltet ( das funktioniert ) gibt ein Kabel den Saft nicht weiter und es geht kein Strom für Lenkstockschalter, Licht und Vorglüher 076)
Wackelt man am Kabel, is alles wieder gut 076) 076) 076)

Es bleibt halt nicht aus, das man hin und wieder was machen muss ... 072)

Euch einen schönen Tag

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von Fichte » Di 27. Jun 2023, 20:20

023) vorbildlich bebildert..
Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Mi 28. Jun 2023, 12:43

Super Bericht .. ich darf vermuten dass der unter dem Schalthebel verklemmte Gegenstand ein Reservezündschlüssel war? 101)


Was den nun stromlosen Lenkstockschalter betrifft.. möglicherweise hatte der schon vorher einen Haschmich.. ich erinnere mich an ein oder zwei Kabel deren Sinn Dir beim damaligen Zündschlosswechsel ein Rätzel war, die stellten evtl einen Bypass dar?


Aussenzüge abschneiden ohne den Innenzug (Seele) zu beschädigen geht ganz gut mit einem Rohrabschneider aus dem Bremsleitungsbau, damit dem Aussenzug "Scheibchenweise" weg, braucht man auch keine Monierzange für die Sache. Das sollte dann aber ein wirklich guter Schnitter mit HM Schneidrad sein, nicht so ein Baumarktquatsch der mit Mühe Weichkupfer schafft, und kein Gewähr für mein Gefasel, nur weil der Trick bei mir mal funktionierte muss es nicht immer so sein..
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lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Mi 28. Jun 2023, 13:11

HerrToeff hat geschrieben:
Mi 28. Jun 2023, 12:43
ich darf vermuten dass der unter dem Schalthebel verklemmte Gegenstand ein Reservezündschlüssel war? 101)
Neee, nicht wirklich - es war ein mir völlig unbekannter Kabelschuh. Wie der dahin gelangt ist 017)
Aber der Zug MUSSTE gemacht werden, die brachiale Gewalt für den R-Gang geht auf Dauer nicht gut - jetzt flutschts 023)
HerrToeff hat geschrieben:
Mi 28. Jun 2023, 12:43
Was den nun stromlosen Lenkstockschalter betrifft.. möglicherweise hatte der schon vorher einen Haschmich.. ich erinnere mich an ein oder zwei Kabel deren Sinn Dir beim damaligen Zündschlosswechsel ein Rätzel war, die stellten evtl einen Bypass dar?
Es ist, Du wirst es kaum glauben, ein Wackelkontakt im Kabelstrang nahe des Zündschlosses. Dieser Wackler, ich glaube an einen Kabelbruch, hab ich heute morgen gefunden. Ich schaute nochmal, weil der Hund nicht glühen wollte - DAS lag an einem nicht richtig eingestecken Glührelais ( hatte dasselbe neulich draussen gehabt um nach Korrosion zu schauen und hab es nur halbherzlich wieder eingesteckt weil ich abgelenkt war 072) )
Am entsprechenden Kabel gewackelt hatte ich plötzlich wieder Strom, und dieses Kabel kommt als rotes daher und wird hinterm Stecker blau.
Das rätzelhafte Kabel ist noch immer rätzelhaft. Es kann sich hierbei um eine unbeutzte, ausstattungsbedingte Leerleitung handeln.
HerrToeff hat geschrieben:
Mi 28. Jun 2023, 12:43
Aussenzüge abschneiden ohne den Innenzug (Seele) zu beschädigen geht ganz gut mit einem Rohrabschneider aus dem Bremsleitungsbau, damit dem Aussenzug "Scheibchenweise" weg,
Ich hab so einen Profirohrschneider, den brauch ich öfter für Messingrohr ( 2 und 3 mm ) abschneiden für Dampfmaschinen oä, damit würde ich niie an eine gewundene Stahlgeschichte rangehen: Kommt das Schneidrat in die Windung wird es seitlich belastet und kann brechen. Auserdem kann beim Drehen des Rohrschneiders das Schneidrad in die Windung geraten und so den Aussenzug auseinanderziehen.
Beides kann blöde zu Ende gehen.
Aber im Grunde sollte es funktionieren mit einem Rohrschneider, nur die Gefahren sind höher als bei der Säge - find ich...

Fichte hat geschrieben:
Di 27. Jun 2023, 20:20
023) vorbildlich bebildert..
Dank des neuen Accu´s :D ... und etwas leerlauf im Oberstübchen 019)

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Mi 28. Jun 2023, 14:21

Mit meinem Zug ging es damals super.. mache das aber auch nicht so oft dass ich mir da wirkliche Fachkompetenz zusprechen würde.

Bei manch einer einmalig gelungenen Aktion in meinem Leben ist statt Können auch einfach nur schieres Glück im Spiel gewesen.. 072)
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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