moin,
Getriebeöl:
Es gibt eine Ablassschraube, eine Einfüllschraube und eine Kontrollöffnung - auch mit Schraube.
Einfüllschraube nur bei ausgebautem Getriebe, vergessen wir also.
Vorgehensweise:
Getriebeölablassschraube öffnen und Öl ablassen.
Getriebeölablassschraube und Getriebeölalassschraubendichtung beiseite legen.
Das Fahrzeug muss beim Ablassen des Getriebeöl´s waagerecht stehen, nicht einseitig aufgebockt oder sonstwie auf schrägem Untergrund stehen.
Möglichkeit:
Man besorge sich 12 Gehwegplatten, lege je 3 davon übereinander so das 4 gleichhohe Stapel entstehen.
Man hebe das Fahrzeug mit aller gebotenen Vorsicht hoch und schiebe je einen Stapel Gehwegplatten unter ein Rad.
Hat jedes Rad als Unterlage die gleiche Anzahl gleicher Gehwegplatten, so dürfte das Fahrzeug hoch genug stehen das man darunter arbeiten kann - aber eben gerade !!
Natürlich kann man auch anderes als Gehwegplatten verwenden, das Gewerk muss lediglich das gewicht des Fahrzeugs aushalten - womit klar sein dürfte, das Eierkartons eher nicht brauchbar dafür sind ...
Ist das Öl abgelassen setze man entweder einen neuen Dichtring auf die Ölablassschraube oder, wenn der alte Ölablassschraubendichtring aus Kupfer besteht, man verwende diesen erneut.
In letzterem Fall bitte vorher unbedingt den Getriebeölablassschraubenkupferdichtring ausglühen, damit er für seinen neuerlichen Einsatz wieder weich wird und das Getriebe somit Dicht.
Jetzt schrauben wir die Pegelstandsanzeigeschraube heraus.
Merke lt Bedienerhandbuch:
Läuft hier bei geöffneter Schraube leicht das Öl heraus, stimmt der Ölstand.
Dies nutzen wir für unsere Einfüllaktion:
Da die Kontrollöffnung auch einen Dichtring besitzt und ich jetzt keinen Bock mehr habe Meterlange Worte zu schreiben, bitte wie bei der Ablassdichtung verfahren.
Einen Schlauch suchen der schmatzend in die Kontrollöffnung passt.
Vlt sogar der Schlauch, der an dem Ölkanister dran ist der das Getriebeöl enthält, meist zum Herausziehen aus dem Deckel.
Den Schlauch der in die Öffnung passt mit dem Schlauch am Ölkanisterdeckel verbinden, zB durch zusammenschieben und Klebeband drumwickeln. ( Ist der Schlauch den man hat zu dünn das er in die Kontrollöffnung schmatzend reinpasst, auch hier mit Klebeband passend machen ! )
Jetzt den Schlauch in die Kontrollöffnung einführen, das Öl entweder durch drücken des Ölkanisters in das getriebe pumpen oder Herr Newton mit seiner Schwerkraft bemühen, entsprechend den Lökanister hochhalten.
In das getriebe sollen etwa 800 ml Öl eingefüllt werden ( Mengenangabe Hersteller beachten + etwa 2-3 Esslöffel mehr )
Das Öl ist VOR einfüllen im Kanister abzumessen oder eben durch den Pegel Kontrollöffnung zu kontrollieren.
Eigentlich ein einfacher Vorgang, hier mit kurzen Worten erklärt.
Das nächste: ich kann leider immernoch keine fremden Bilder bearbeiten, daher bitte ich die Beschreibung zu entschuldigen:
Der konservierte Stoßdämpfer !
Unbedingt darauf achten das die verchromte innere Stange keinen Tropfen von dem guten Konservierungsstoff abbekommen hat !!!
Dies ist auf gesammter Länge und gesammtem Umfang zu kontrollieren, seeehr sorgfältig !!!
Denn: Ist ein Tropfen vom guten U-Schutz auf dieser Stange, der Wagen federt ein, reißt dieser hartgewordene Tropfen die Dichtung im innern des Federbeins kaputt, der Stoßdämpfer verliert Öl und wird bald unwirksam - Ersatz ist extrem teuer !!
Originaler Ersatz noch wesentlich teurer !!!
Für den Nova aber nicht selten, trotzdem unnötig ...
hab das bei meinem Nova: Ein Vorbesitzer wollte die guten Federbeine schützen, Kiloweise den U-Schut rangekleistert - was auch hier und da ganz gut passt, aber eben nicht auf den Tauchstangen der federbeine, meine sind seitdem kaputt
Handbremsseil: Ersetzen durch Neuteil oder eben die Holländer mal antelefonieren ...
Es gibt auch die Möglichkeit durch eigeninitiative die gebrochenen Teile neu zu machen durch Drehen und Löten - sprengt aber den Rahmen
Das rote Kabel evtl zusätzlich noch anderweitig verlegen, sieht recht angespannt aus.
Das mit dem Verhüterli
gruß rolf