Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Plauderei über dies und das...

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JuliaundChris
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Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von JuliaundChris » Sa 1. Jun 2013, 11:38

Hallo liebe Leicht-Kfz- Gemeinde 038)

Hier mal unsere Situation/Problem:

Aufgrund einer schweren Erkrankung meines Mannes ist er mit nur 35 Jahren in die volle Erwerbsunfähigkeit bzw. Erwerbsunfähigkeits-Rente gekommen. 088)

Dies hatte zu folge das der finanzielle Einschnitt so groß war das wir beide Autos verkaufen mussten die wir vorher hatten da Versicherung und Steuern einfach zu hohe Kosten verursachten. Darauf hin haben wir nun gut 9 Monate gesucht und gespart um uns einen älteren Leicht- KFZ zu kaufen. Alleine schon mal in der nähe einen zu finden ( sind aus dem Saarland) war für uns so glücklich und dann auch noch das der Verkäufer ihn uns bringt mit seinem Anhänger. 023)

Alles wunderbar dachten wir fährt gut läuft alles prima. Nun bin ich zur Versicherung habe denen alle Papiere vorgelegt und nach 10 Minuten war alles erledigt hab das Kennzeichen bekommen und konnte den Microcar sogar Teilkasko versichern alles gut so weit. 023)

Nun bin ich heute auf meine zuständige Zulassungsstelle im Saarland gefahren ( verkaüfer sagte wir sollen Österreichische Betriebserlaubnis besser umschreiben lassen für 12€ mehr würde das nicht kosten ) dort war man komplett überfordert. Kam aber zu dem Entschluss das ich keine neue Betriebserlaubnis also eine Deutsche bekomme ohne ein komplettes Gutachten erstellen zu lassen welches vom Tüv erstellt werden muss. Selbst der vorgesetzte der Zulassungsstelle sagte mir ohne Gutachten gibt's keine und Sie dürfen in Deutschland so nicht fahren. 076)
Wir haben eine österreichisches Datenblatt mit EU Genehmigung steht drin. Zudem sogar noch einen österreichischen Fahrzeugschein TÜV usw... Alles was man halt in Österreich extra benötigt im Gegensatz zu uns.

Nervlich fix und fertig habe ich dann beim Tüv vorgesprochen auch dort war man ebenfalls überfordert sagte oh je da müssen sie sich aber einen Termin holen und vor allem Zählt ihre abgeschlossene Versicherung nicht !!! Wieso fragte ich ganz einfach ohne eine deutsche Betriebserlaubnis dürfen sei nicht fahren und eine EU Betriebserlaubnis reicht nicht das hätte ihre Versicherung sehen müssen daher zählt diese nicht. 095)
Ich sagte dann dass ich aber doch die Versicherung bekommen habe nach vorlagen aller Fahrzeug unterlagen die ich habe dort war es kein Problem.

Zählt nun die Versicherung oder nicht weiß da jemand Bescheid ?

Keine Ahnung sagte der TÜV was Ihre Versicherung da gemacht hat aber sie zählt nicht sie dürfen nicht einmal mit dem Auto zum TÜV zur Abnahme fahren, ich müsse den Microcar mit
einem Anhänger zum TÜV bringen lassen denn wenn man nur wenn man bei einem normalen pkw einen Tüv braucht darf man ohne hin fahren mit dem Wagen aber nicht für ein Gutachten das ich brauche.
Den tränen schon nahe wurde mir mitgeteilt das es ein paar 100 Euro kosten würde. 088) 088) 088)

Total verzweifelt habe ich dann bei unserer Polizeiinspektion vorgesprochen. Auch die Beamten sagten also wenn wir sie kontrollieret hätten dann wäre alles ok für uns denn sie haben Versicherung und auch ein Datennblatt mit EU-Genehmigung vorzuweisen für das Fahrzeug bei der Kontorolle. :D

Jedoch kommt dies dann aber auch auf die Kontrolleure an 101) ,die beiden Polizisten mit denen ich gesprochen habe meinten aber auch im gleichen Atemzug wir können nicht für all unsere Kollegen sprechen in wie weit die ins Detail gehen. Im Zweifel rufen die Kollegen bei ihrer Zulassungsstelle an und dann kennen sie ja deren Aussage und es kann doch zu Schwierigkeiten kommen. 017)

Nun habe ich Euch meine ganze Geschichte erzählt ich bin fix und fertig habe nun nach langer Zeit wieder ein Auto und darf es nicht fahren oder doch fahren jeder sagt was anderes von den offiziellen Stellen. Ich habe nun den Hersteller angeschrieben in der Hoffnung das dieser vielleicht etwas für uns tun kann.
Aber vielleicht hat von Euch ja noch jemand eine Idee für uns was wir tun können. Wir danken euch liebe Grüße

Julia und Chris
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Re: Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von guidolenz123 » Sa 1. Jun 2013, 15:24

Mal geschätzt ,fahren die allermeisten LKFZ mit zB österreichischen Papieren ohne Probs in BRD rum.
Versichert ist Euer Teilchen.
Ansonsten ... Zum TÜV fahren, Gutachten machen lassen und damit zur Zulassungsstelle. Ist alles Routine. Verkehrssicher muß Euer Töffel zum TÜV-Termin aber sein.
Jetzt fahrt erst mal---ist halblegal ,aber kein Riesen-Prob..

Benutzt hier im Forum mal die Suchfunktion...da findet Ihr haufenweise Infos zu diesem Thema.
Gruß Guido
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Re: Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von michael knight » Sa 1. Jun 2013, 23:35

Dann dürfte doch ein 50ccm-Roller mit EU-Papieren hier auch nicht fahren.Oder? 101)
Meiner fährt mit niederländischen EU-Papieren. Er ist jetzt bei der HUK schon das zweite Mal Teilkasko versichert worden.
Ohne Probleme. Letztendlich muß die Versicherung bei einem Schaden zahlen und nicht die Polizei, oder der TÜV. Denn eins ist sicher, weder Polizei noch TÜV haben tatsächlich Ahnung von unseren Kleinen, da sie so gut wie nie einen zu Gesicht bekommen.

Der Wagen ist versichert und hat eine europäische Fahrerlaubnis. Das reicht mir und meiner Versicherung. 072)
Gruß
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Re: Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von guidolenz123 » So 2. Jun 2013, 09:07

Die EU-Papiere (COC) sind was anderes, als eine (nur) österreichische Zulassung. Die COC-Papiere gibts afaik erst seit ca 2005.
Gruß Guido
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Re: Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von JuliaundChris » Mo 3. Jun 2013, 19:57

Also wir wissen nicht genau was die COC Papiere sind aber es muss sie schon früher gegeben haben
Denn in unserem Datenblatt steht technische Daten des COC Papiers siehe Anhang rechte Seite oben geht's los :
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JuliaundChris
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Re: Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von JuliaundChris » Mo 3. Jun 2013, 19:58

Hier die anderen beiden Seiten dazu:
image.jpg
image.jpg (393.66 KiB) 13372 mal betrachtet
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Niko
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Re: Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von Niko » Mo 3. Jun 2013, 22:32

lange rede kurzer sinn,

coc bzw. cdc papiere sind papiere die vom Hersteller aus eursopaweit gültig sind.

in Österreich geht es so :
coc papiere werden bei der Zulassung eingezogen und papiere des landes Österreich ausgestellt. diese papiere sind für die Fahrzeuge und europaweit zulässig, aber (!!!) und darum geht es, nur wenn das Fahrzeug in Österreich zugelassen ist. sprich lasst ihr das Auto in Deutschland zu, braucht ihr entweder

1.) die coc papiere bzw.
2.) eine deutsche Betriebserlaubnis.

eine Betriebserlaubnis aus Österreich ist in Deutschland nix wert, denn irgendow heisst es "gültige Betriebserlaubnis" und nein, gültig heisst nicht das die nur irgendwo in der welt oder auf dem mars gültig sein braucht, sondern heisst das sie in Deutschland gültig sein muss ! ich hatte dato auch den fall als ich ein autochen von jemanden der nach Ungarn ausgewandert ist gekauft hatte ..... der brachte es mir mit Anhänger und viel bla bla, aber dieses bla bla war für den popo !

was ihr nun machen könnt :

1.) fahrt zum tüv, dort gebt ihr die fahrgestellnummer an und fragt ob die dafür eine ersatzbetriebserlaubnis ausstellen können. wenn der tüv mensch dann keine faule sau ist, sondern seine arbeit macht, schaut der in seinem pc nach, von wo aus er an die Daten des KBA kommt und schaut dort anhand der fahrgestellnummer nach ob das teil in Deutschland zulässig ist. wenn es das ist, heisst es Fahrzeug vorfühen, prüfen ob verkehrstüchtig (wie bei der HU eines Autos) und dann gibt es die ersatzpapiere. kosten ca. 70 €

2.) ihr schreib den fahrzeughersteller an, teilt dem mit das ihr eine Zweitschrift bzw. ersatzpapiere benötigt, ggf braucht ihr dann noch ein schreiben vom STVA, aus dem hervorgeht das die gegen die Erstellung einer Zweitschrift nichts haben (ist bei den Herstellern verschieden) und dann bekommt ihr ersatzpapiere. die kosten dafür sind günstiger als bei dem tüv.

3.) euer Kfz ist seitens des Hersteller für deutschlank kein leicht-Kfz, dann heisst es eine einzelabnahme beim tüv bzw, je nach Bundesland dann dekra machen lassen. kosten dafür : einige hundert € und einige heisst dabei das die zahl ggf. auch 4 stellig werden kann. Problem dabei : ihr habt weder ein abgasgutachten und keine garantie ob es funktioniert - will heissen das man auch bei nicht Eintragung zahlen darf.


in fall 1+2 schweigt über euren Lebenslauf und auch die Herkunft des Kfz, sondern teilt dort nur mit das ihr die papiere verloren habt. das erleichtert das ganze ungemein. wird was von Zulassung in Österreich erzählt (interessiert keine sau und macht es nicht besser und / oder leichter) wird es ehr kompliziert, denn dann handelt es sich ja nicht um einen verlust der papiere, sondern um eine Zulassung eines importfahrzeuges - wird dann ggf gehandelt wie ein "grau-Import". daran verdienen die Vertreter in Deutschland jedoch nichts und .... nun ja, weisst ja nun wie es geht und ob das toll ist oder nicht, das sei dahin gestellt, aber anders geht es nun einmal nicht. viel glück !

PS : zur Versicherung,
da gebt ihr an was ihr versichern wollt,
die Versicherung prüft erst im Schadensfall ob etwas nicht stimmt, vorher brauch die das nicht.
zulässigkeiot eures fahrzeuges, das regelt das stva wer für die Zulässigkeit eines Kfz verantwortlich ist und die Versicherung ist 100.000%ig nicht für die zulassungsfähigkeit eures fahrzeuges verantwortlich ;-)
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Re: Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von guidolenz123 » Di 4. Jun 2013, 07:59

Hallo Niko...
wieso dreifach. Lösch mal die überflüssigen 2 Posts...sind doch wortgleich ,oder ??
Gruß Guido
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Niko
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Re: Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von Niko » Di 4. Jun 2013, 14:19

3-fach wohl weil das alles irre langsam wurde ...... habe da wohl zuuuu oft auf "absenden" geklickt ;-)
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Re: Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von sabine2 » Mi 5. Jun 2013, 18:44

Hallo Julia und Chris,

das Thema ist so heikel seit es Lkfz gibt.- Soweit ich weiß, ist es noch problematischer seit es die EU-Regularien gibt.-
Gab´s doch bis dato Betriebserlaubnisse oder Kfz-Briefe für die Kleinen.-

Seit Einführung von COC-Papieren...(siehe hierzu:

http://de.wikipedia.org/wiki/COC_(Zulassung)

ist die Verwirrung, auch bei den Prüfinstituten, vollends komplett!-

Können doch auch Kleine mit amtl. Kennzeichen, nach entsprechender Überprüfung und Gutachten als LKfz mit Vers-Kennzeichen gefahren werden...

Die einen sagen, das COC ist stets mitzuführen, die anderen sagen: Das COC muß nicht mitgeführt werden.- Dann wieder heißt es: Das COC ist gegen eine Betriebserlaubnis bei der Zulassungsstelle umzutauschen usw...usw...!!!

Ich möchte nicht weiter zur Verunsicherung beitragen...

Wollte nur die Problematik aufzeigen, wie wenig bekannt das >>Thema LKfz<< ist!!!

Wer weiß es genau???

Im Netz finden sich dazu auch nur rudimentäre Informationen.

Die Information erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen!!

Gruß sabine2

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Re: Schwierigkeiten mit Zulassung-Polizei-Versicherung?

Beitrag von macbloke » Do 6. Jun 2013, 13:55

Meine Erfahrung:
In der Planungsphase ein Gefährt zu finden das 2-sitzig ist und ab 16 Jahren gefahren werden darf, ist auch der Vespa Dreirad- Transporter "Ape" in Betracht gezogen worden.

Da es den in der Version die ab 16 zu fahren ist nur als 1 Sitzer gibt, habe ich nach einem Weg gesucht einen 2-sitzigen mit Versicherungs-Moped-kennzeichen zugelassen zu bekommen.

Dazu habe ich mich beim TÜV- Rheinland durchgefragt, wer dafür zuständig sei. Nach ein paar Tagen und zig Telefonaten hatte ich mehrere Kontaktdaten bekommen von TÜV-Mitarbeitern, die dafür zuständig sind. Habe mit mehreren gesprochen. Es gibt einige die sind wohlgesonnen, einige die sind diesen Projekten eher abgeneigt.

Kernaussage war von allen wohlgesonnenen TÜV- Verantwortlichen: Wenn der Fall Konkret wird (das ist bei Euch ja der Fall, bei mir war es das nicht): Versuche ein baugleiches Modell zu finden das in Deutschland als LKFZ anerkannt ist, und es sollte sich für relativ wenig Geld umsetzen lassen gültige Papiere ausgestellt zu bekommen. Da bin ich nicht fündig geworden....

Eine zweisitzige APE umzubauen bez. zu drosseln oder mit kleinerem Motor aus anderen Modellen zu verbauen hätte eine Einzelabnahme erfordert, die hätte theoretisch mehrere Tausend Euro Kosten können, oder, wenn ich sämtliche Gutachten und Bescheinigungen zusmmengesucht hätte von den einzelnen Teilen die ich zusammenbauen wollte, dann hätte sich vielleicht, was mit viel Arbeit verbunden gewesen wäre, die entsprechenden Tests für deren Zulassung in die meinige übernommen werden können, als Beleg. Das wäre mit Arbeitseinsatz des Prüfers verbundengewesen, möglicherweise mehrere Tage Sucharbeit, und Zusammenbasteln der notwendigen Belege. Damit hätte man denn vielleicht eine Einzelabnahme Kostengünstig gestalten können.

Wenn es also Euer Automobil Baugleich mit "Deutschen Papieren" gibt erleichtert das Euer Vorhaben bestimmt. Und: Durchfragen beim TÜV. Vielleicht nicht nur an der Abnahmestelle sondern in der jeweiligen Verwaltung.

Viel Glück.
Wenn ich was für Euch tun kann, ggf Telefondienst, suchen Helfen... einfach melden.

PS: Klar ist, dass es sehr viel Arbeit bedeutet, solch ein Gefährt zuzulassen wenn man der Verantwortliche ist, der die ganzen Dokumente und Papiere zusammentragen muss. Dazu muss diese Vorgehensweise auch noch rechtlichen Bestand haben.

Bei Einzelabnahme ist die Vorgehensweise klar, aber die Kosten sind hoch. Es wird ja jede Anforderung überprüft und Belegt.
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