richtig. Aber ich meine da eine wahrhaft trumpsche Wertung zu erkennen, dass es überflüssg ist Menschen in Not zu unterstützen, jedenfalls solange sie nicht Inländer sind, sowie kein Automobilwerk oder Raumfahrtimperium besitzen.Metaphysik hat geschrieben: ↑Mi 7. Mai 2025, 22:13...![]()
Außenpolitik hat die Interessen des Staates zu vertreten. Nix mit Moral oder so, sondern möglichst jeden Vorteil für sein eigenes Land heraus holen...![]()
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Das ist aber eine kurzfristige Denkweise, auch aus aussenpolotischer Sicht.
Denke an die Kolonialzeit zurück. Da waren die Deutschen auch sehr übel zu ihren Opfern, aber etwas weniger brutal als die anderen Nationen. Das hängt ihnen dort anders nach, die Leute dort haben die Deutschen anders in Erinnerung als zb die englischen Kolonialherren, und tief verwurzelte Freundschaften von ganz früher bringt vielleicht in der Gegenwart eine Allianz die irgentwann wichtig ist in die Aussenpolitik.
Gut: Hat man das Rechnen bei Blackrock gelernt, zählen natürlich immer nur die nächsten 3 Monate.
Wie ich jetzt die Brücke von Kolonialherren zur Emmanzenberaterin schlage?
Nun, was Trump und Konsorten nicht wissen: Frauen sind auch Menschen. Möglicherweise wird es in 49 Jahren eine afghanische Staatschefin geben. Die sich erinnert, das es vor langer Zeit in Deutschland eine Beauftragte gab, die sich für Aussenpolitik in Bezug auf Frauenrechte einsetzte. Und das zu einer Zeit an dem vielleicht grade Deutschland eine Stimme im Weltenrat braucht. Oder eine Zusammenarbeit bezüglich Schürfens neuentdeckter Mineralien in der Wüste.
Das nennt sich langfristige, soziale Investition.
Das man sowas aber auch immer erklären muss..
Meine persische Ex Freundin aus der Studienzeit hat es knackiger ausgedrückt: "Jede gute Tat kommt auch wieder zurück" (ein iranisches Sprichwort - original klingt es besser, aber in Farsi machte ich chronisch keine Fortschritte)