Sehschwäche, aber trotzdem mobil

Fahrzeugpapiere, Führerscheinfragen, ...die ganze Bürokratie.

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Sabine_A
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Sehschwäche, aber trotzdem mobil

Beitrag von Sabine_A » Fr 3. Okt 2008, 18:29

Hallo an alle,

mich würde interessieren warum ihr ein Leichtkraftfahrzeug habt.

Ich habe mich lange mit dem Thema Leichtkraftfahrzeug befasst und finde leider immer wieder Beiträge bzw. Foren, bei denen die Leichtkraftfahrzeuge als "Alkoholikermobil" abgekänzelt werden, dass wiederum finde ich sehr schade.

Ich habe selber eine Seschwäche, bin 21 Jahre jung und ja, seit 3 Monaten mobil. Mein Augenarzt meinte immer, dass ich keinen Führerschein machen darf, da ich eben zuwenig sehe....Moped oder Leichtkraftfahrzeug zog der garnie in betracht..Ich musste mir Sachen anhören wie "Such dir einen Freund der dich rumfährt!"...

Dann habe ich mich selbst erkundigt und den Schein gemacht und ja jetzt fahre ich selber und ich muss sagen, es geht mir gut im Straßenverkehr.

Leider gab es immer wider Leute und die wird es leider auch immer geben, die mir dass leider nciht gönnen.

Da kommen dann so Kommentare wie "Warum darfst du mit dem rumfahren, wenn du einen normalen Führerschein nicht machen darfst?"

Ich finde es einfach schade, dass es immer so Kommentare sind, anstatt sich einfach mit mir zu freuen, dass ich endlich ein neues Lebesgefühl, dank meinem Aixam habe :).

LG

Nova500
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Beitrag von Nova500 » Sa 4. Okt 2008, 09:38

Ich bin ein ehemaliger Motorradfahrer und musste in jungen Jahren natürlich auch gleich eine nagelneue "Suzi" (Suzuki) kaufen und das Geld habe ich folglich dafür anstatt für den "3er" (wie er damals noch lautete) investiert. Motorradfahren hat nur den Nachteil im Winter, ist kaum möglich, da bin ich immer ÖPNV gefahren. Nach einem unverschuldeten Unfall und Totalschaden am Motorrad, bin ich dann viele Jahre nur ÖPNV gefahren, aber davon hatte ich dann die Nase voll, da das einfach zu viel Zeit dauert, das ständige Umsteigen mit ewigen Wartezeiten und bis vor die Tür kommt man ja damit auch nicht usw.
Außerdem ist der ÖPNV bei uns jetzt so derart verdreckt und die seltsamen Gestalten (damit meine ich aber nicht die "Musiker" und die "Leute, die Obdachlosenzeitungen" verkaufen) in den Bussen und Zügen haben rapide zugenommen, dass man da kein gutes Gefühl hat damit noch zu fahren. Das ist die Realität, ich weiß die Öffentlicheit macht da andere "Werbung", da bezahl ich lieber in der Innenstand mal 3 €/Stunde Parkgebühren (z.B. Berlin Mitte), Schadstoffplakete ist ja kein Thema bei unseren Leicht-Kfz :-)
Mit meinem Leicht-Kfz spare ich am Tag ungelogen 2 Stunden Fahrzeit und die Kosten ohne Wartung und ohne Ersatzteile liegen bei den aktuellen Dieselpreise leicht unter der Monatskarte in unserer Ecke. Und mit dem öffentlichen mal eben ins Nachbarbundesland Brandenburg zu fahren, also neue "grüne Ecken erforschen", ist mit dem ÖPNV icht denkbar, da da nichts in die "Fläche" fährt und nur per Auto, Motorrad oder Fahrrad erreichbar ist besonders an Wochenenden fährt ÖPNV selbst an "stärker befahrenen" Ecken überhaupt nicht.
Meinen alten "1er", den ich in EURO habe umschreiben lasse, hat damit auch den "S" mit drin.

Merlin
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Beitrag von Merlin » Di 7. Okt 2008, 16:37

Hallo Sabine,

ich fahre mein Autochen aus folgenden Grund: Zur Arbeitsstelle hab ich genau 8 km, das ist für ein normales Auto zu wenig um warmzuwerden. Öpnv bracht für die Strecke ca. 1h, meistens fahr ich mit dem Fahrrad, aber bei einem Wetter wie im Moment nehm ich dann den kleinen. Und in der Stadt - Parkpltzsuche - kein Problem, Umweltzone - Kein Problem, Tüv und Asu kann ich auch einsparen und wenn es weiter weg geht nehm ich das Auto meiner Frau....

Gruß
Merlin

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