Eigenbau Laderegelung

Hier funkt´s

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a-aus-k
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Eigenbau Laderegelung

Beitrag von a-aus-k » Do 5. Dez 2013, 08:27

moin zusammen,
die org. (alte) lademimik vom ligier ( lichtmaschine sitzt zwischen dem block und dem anlasserkranz) scheint ja desöfteren auszufallen.
deshalb habe ich mir hierfür eine eigene laderegelung konstruiert!
es werden paar elektonische bauteile plus kühlkörper im wert von 15,- benötigt.
ist seit 6 wochen bei mir verbaut und funktioniert!
einzigster nachteil: recht groß (20x10x5cm)
bei interesse maile ich das schaltbild gerne zu
grüße
andy
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macbloke
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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von macbloke » Do 5. Dez 2013, 09:33

Hmmm... das könnte auch für alle anderen Interessant sein... fall sdie originale mal kaputt geht, oder dergleichen.

Hast Du noch weitere Informationen:

Bild
Bezugsquelle
Bauanweisung?

Prima.
Aixam 400 Bj2001, Modell Adam

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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von a-aus-k » Do 5. Dez 2013, 11:44

bitte schön
laderegelung.pdf
(206.05 KiB) 664-mal heruntergeladen
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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von Fuddschi » Do 5. Dez 2013, 18:46

Man kann prinzipiell auch einen Solarregler nehmen, der Einstellbar ist, nur muss dieser eine hohe Stromstärke verkraften können :idea:

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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von a-aus-k » Fr 6. Dez 2013, 08:12

schick doch mal nen link, zu dem einstellbaren regler.
bin gespannt, ob du einen findest, der mit 36 Volt Wechselspannung am eingang klarkommt 8)
meiner war "gratis", da die Bauteile eh rumlagen.
"im Prinzip" könnte man auch ne richtige lima einbauen. die geht immer!
oder sich gleich ein echtes Auto zulegen
:-D
andy
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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von Niko » Sa 7. Dez 2013, 10:48

023)
  • Mein Fuhrpark:
    Aixam 500.5 mit 45 km/h Zulassung ( Einzelabnahme ) :-)
    ( Umbau von Kubota Diesel Z482 auf Z402 )
    BMW R80 GS mit 2seitigem KFZ-Schein ( viele Eintragungen )
    Piaggio Roller 125 @ 172

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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von Niko » Sa 7. Dez 2013, 10:50

das ganze in sauber gezeichnet,
leserlich beschriftet,
dann noch eine liste was man braucht,
und rein damit in Reparaturanleitungen
  • Mein Fuhrpark:
    Aixam 500.5 mit 45 km/h Zulassung ( Einzelabnahme ) :-)
    ( Umbau von Kubota Diesel Z482 auf Z402 )
    BMW R80 GS mit 2seitigem KFZ-Schein ( viele Eintragungen )
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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von Fuddschi » Sa 7. Dez 2013, 18:24

a-aus-k hat geschrieben:schick doch mal nen link, zu dem einstellbaren regler.
bin gespannt, ob du einen findest, der mit 36 Volt Wechselspannung am eingang klarkommt 8)
meiner war "gratis", da die Bauteile eh rumlagen.
"im Prinzip" könnte man auch ne richtige lima einbauen. die geht immer!
oder sich gleich ein echtes Auto zulegen
:-D
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Hier: http://www.lima-shop.de/site/product_in ... ystem.html

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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von Fuddschi » Sa 7. Dez 2013, 18:25

Aber ich würde solche Experimente nicht machen, ich würde eine Lichtmaschine auf dem Schrotti nehmen, der in einem Daihatsu Dienst tat :idea:

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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von a-aus-k » Mo 9. Dez 2013, 11:31

@nico: was heisst hier, nochmal sauber zeichnen und beschriften?!??!!?
glaub als, es geht los!

@fuddschi: brüll, totlach...hast du eigentlich ne ahnung, wo du dein D+, und die Df (feldwicklung) anschliessen willst?
- die gibt es hier bei unserm lima-typ nämlich gar net!!!!!!!!!
was glaubst du, warum ich mir die arbeit mache, und nen regler entwickle, wenn ich doch ein billiges, falsches bauteil so oooooo einfach kaufen könnte 017)
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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von Ewald » Mo 9. Dez 2013, 20:37

Feldgeregelte Drehstromgeneratoren kann man nach diesem Schaltungsbeispiel recht zuverlässig regeln,

Bild

Allerdings verfügt dieser einfache Regler über keine Strombegrenzung und auch keine Temperaturkorrektur für die Ladeschlußspannung.

Die bekannten permanterregten Wechselstromgeneratoren aus Leichtfahrzeugen, mit zwei dicken potentialfreien Kabeln vom Stator, erzeugen ungefähr 20 Ampere Konstantstrom und werden mit einer einfachen Thyristor-Crowbar geregelt. Viele unerfahrene blutige Anfänger denken bei solchen Regelmethoden, an derbe Kurzschlüße mit enorm hohen Verlustleistungen. Das funktioniert aber in der Praxis sehr unspektakulär, weil nur eine magnetische Sättigung des Magnetfeldes erzwungen wird, sobald die Ladeschlußspannung erreicht ist. Auch wenn man die Generatorspulen permanent kurzschließt, bleibt der maximale Strom über den möglichen Drehzahlbereich weitgehend konstant, siehe folgendes Beispiel an einen schwächeren Generator.

Bild

Leider haben die Techniker beim Leitwert der verwendeten Steckzungen und Flachsteckhülsen nicht mitgedacht, die sind nicht wirklich für 20 Ampere geeignet und glühen deshalb auch regelmäßig aus. Alternativ kann man auch Drehstromregler von stärkeren permanenterrgten Drehstromgeneratoren aus Motorrädern verwenden, wo über eine externe Steckverbindung drei dicke gelbe Kabel zum Regler führen. Verlötet man zwei von den drei Drehstromleitungen mit den Genertorleitungen der Lichtmaschine vom Leichtfahrzeug, dann sind 20 Ampere Dauerstrom eher unbedenklich. Allerdings sollte man solche Regler ausreichen kühlen, beispielsweise am Motorgehäuse oder Getriebe montieren.

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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von Fuddschi » Mo 9. Dez 2013, 21:56

a-aus-k hat geschrieben:@nico: was heisst hier, nochmal sauber zeichnen und beschriften?!??!!?
glaub als, es geht los!

@fuddschi: brüll, totlach...hast du eigentlich ne ahnung, wo du dein D+, und die Df (feldwicklung) anschliessen willst?
- die gibt es hier bei unserm lima-typ nämlich gar net!!!!!!!!!
was glaubst du, warum ich mir die arbeit mache, und nen regler entwickle, wenn ich doch ein billiges, falsches bauteil so oooooo einfach kaufen könnte 017)
Bei meiner Lichtmaschine schon, ich weiss leider nicht, wie deine ausschaut, daher kann ich mir kein Bild von deiner Idee machen. Es wäre doch sehr hilfreich, wenn du Fotos von deiner Lichtmaschine hier reinstellen würdest 072)
Dateianhänge
DensoLima1.jpg
DensoLima1.jpg (33.66 KiB) 10023 mal betrachtet

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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von a-aus-k » Di 10. Dez 2013, 08:33

@ Ewald: das mit nem andreren (vom Motorrad) laderegler, hab ich schon probiert.
hielt ca. 3 tage :-D
@ fuddschi: lies mal ganz oben, bitte:.... lichtmaschine sitzt zwischen dem block und dem anlasserkranz....ist also sehr schlecht zu fotografieren!
du kannst dich aber glücklich schätzen, das bei dir eine normale lima verbaut wurde!
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Re: Eigenbau Laderegelung

Beitrag von Ewald » Di 10. Dez 2013, 11:18

Vermutlich hast Du einen Drehstromregler für max. 3x15 Ampere (aus typischen 12 volt 210 bis max. 300 Watt Lichtmaschinen) erwischt, solche Komponenten sind optimale Alternativen für Leichtkrafträder mit kleineren Dynamos, aber in Deinem Fall leider zu schwach! Auf "dieser Seite" findet man sehr gute Informationen zu verschiedenen Limareglern. Deine skizzierte längsgeregelte Eigenbau Lösung ist leider vom Wirkungsgrad sehr schlecht, für den niedrigen Drehzahlbereich an Dieselmotoren, wäre diese Alternative mit öffnenden Thyristoren ganz gut geeignet. Der Plan weist aber kleine Fehler in der Spannungsregelung auf.

Bild

Du musst unbedingt die Sense und Versorgungsleitung "C" über das Zündschloß schalten, damit kein unnötiger Ruhestrom vom Akku fließt. Die alternative Ladekontrolle mit Ausgang "L", kannst Du auch weglassen. Für 20 Ampere Generatorstrom würde ich den Leistungsgleichrichter inkl. der beiden Thyristoren und alle Gate Widerstände bzw. Steuerdioden doppelt ausführen. Bei derart hohen Strömen kannst Du auch auf klassische Ausgleichswiderstände verzichten, da erfüllen schon geringfügig längere Leitungen zu den Leistungshalbleitern den gleichen Zweck. Auch Motoplat hat früher ähnliche Laderegler produziert, wo aber aufgrund von Zweiweggleichrichtung mit Mittelleiter, die Plus-Dioden fehlen.

Bild

Je nach maximaler Leerlaufspannung (unbedingt mit Oszi oder True-RMS-Multimeter messen), kannst Du für die Plus Dioden auch kostengünstige Schottky-Doppeldionden vom Typ SR10A0, SR10100, MBR10100 oder ähnliche verwenden, dann veringert sich auch die maximale Flußspannung noch um einige Zehntel Volt, was bei 20 Ampere schon eine Menge ist. Legt man die erwünschte Betriebstemperatur der Leistungshalbleiter auf ca. 60 bis max. 80°C Betriebstemperatur aus, kann man einen guten Wirkungsgrad erreichen, weil die Flußspannung von Silizium mit zunehmender Temperatur sinkt. Betriebstemperaturen von 100°C oder noch mehr, wären langfristig für die Haltbarkeit der Leistungshalbleiter von Nachteil.

Weil aber Dein Einphasiger 250 Watt Dynamo für winterlichen Einsatz trotzdem zu schwach ist, würde ich an Deiner Stelle zusätzlich einen "einfachen Erhaltungslader" verwenden, dann kann nicht mehr viel schief laufen. Außer der kernige Zweizylinder-Selbstzünder zerrüttelt die Starterbatterie frühzeitig, aber damit muß man bei diesen kleinen Rüttelplatten eben leben.

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