Diese war vorgesehen, im Phönix ihren Dienst zu tun, was auch zu höllenhitzeähnlichen Zuständen geführt hätte.
Die Heizung hat 2 Kw Leistung, das hört sich erstmal nach nich viel an, aber das teuscht !
Einmal in Gang feuert das Teil so ordentlich, das mein 5 Grad kalter Schuppen ratzifatzi auf 10 aufgewärmt ist.
Heute hatte ich eine Mopedbatterie als Stromquelle angeschraubt um einen letzten Test zu testen.
Hier offenbart sich nun der Hasenfuß dieser teile - und zwar auf recht drastische Art und Weise.
Ich hatte die Tage schon versucht, die Standheizung mit der Mopedbatterie ( eine recht große Mopedbatterie mit 3o Ah ! ) zu betreiben, allerdings erfolglos - was mich arg wunderte...
Darum hab ich die Mopedbatterie geladen und meine beiden ( 2 stück ! ) Ladegeräte zusätzlich an der Batterie geklemmt.
Der Test bestand darin, das ich das eine Ampeeremeter zuischengeklemmt hab, das bis 50 Amp´s, was ich für völlig überkandittelt hielt, das kleinere bis 30 Amp´s hab ich aber nicht gefunden.
Die Standheizung hat einen Regelschalter, der auch einen " Ein " und einen " Aus " -Schalter aufweist ...und mehr gibt es nicht.
Die Standheizung beginnt mit einem leichten rauschen des Ventilators im innern. Ein Hauch an Luft kommt aus dem Ausgang der Maschine. Das dauert einige Minuten. Während dieser Zeit zieht der Apperat unglaubliche 27 Ampér

Irgentwann beginnt die Brennstoffpumpe im Takt zu ticken, erst langsam dann immer schneller.
Dann beginnt der Motor im Innern den Luftstrom kontinuierlich zu steigern. Eine erhebliche Lärmbelastung wie ich empfinde - aber warm ! Super warm !
Wenn diese Aufheitzphase beendet ist, geht der Ampeeremeter auf 9 Amp´s zurück und hält sich auf diesem Niveau.
Nach gute 5 Minuten ( kann auch länger dauern ) ist die Maschine wohl soweit aufgeheitzt, das der Luftstrom, der aus der Maschine kommt, reguliert werden kann, so, das die Maschine leiser wird und man keinen Gehörschutz benötigt wenn man neben der Heitzung steht.
Der Brennstoffverbrauch dieser Maschine hält sich erfreulicherweise in gut überschaubaren Grenzen, das aber so viel Strom benötigt wird, schränkt die Einsatzfähigkeit im LKFZ deutlich ein.
Fazit:
Im Nova, der eine maximale Stromerzeugung von 35 Amp´s von sich gibt, ist der Einsatz der Standheizung eher nicht empfehlenswert. Da ist es schon fast eine Sünde länger als 12 Sekunden auf dem Bremspedal zu stehen.
Bei anderen Modellen wäre eine externe Stromversorgung für den Standbetrieb angezeigt, oder eine extra Batterie für die Standheizung mit intelligentem Trennrelais zum Bordnetz. Alles andere dürfte die rel kleinen Batterieen in den Fahrzeugen überlasten, denn die Frage steht: Wann benötigen wir die Standheizung ?
Klar, im Winter ! Dann brauchen wir auch den Scheibenwischer, den Lüfter für die Scheibe, Beleuchtung ... Dann noch weitere 27 Amp´s ?
In der Werkstatt aber ist das Teil die Wucht in Tüten ! In den nächsten Tagen wird hier Frost und der erste Schnee erwartet. Die Werkstatt befindet sich im Umbruch, es wird neu sortiert ( eigentlich schon seit Jahren ... ) und in Kürze wird die " fortschritt E950 " repariert... Jetzt im muggelich warmen Schuppen

gr