Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

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Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von Fichte » Sa 8. Feb 2020, 20:35

Also, da die „Diva“ wieder fahrtauglich wurde, wollte ich dieselbe aus der Garage fahren.

Mein Unterbewusstsein: Ja, nu, wo sollte da ein Problem entstehen?

Mein Verstand: Ja, na, nach dem anlassen im Leerlauf geht nach ca. 10 Sekunden der elektronische Choke (ein weiteres und tolles Bauteil) in Betrieb und erhöht die Drehzahl des Motörchens.

Mein Unterbewusstsein: Ja, und dann?

Mein Verstand: Wenn sich die Drehzahl erhöht, bekomme ich keinen Gang rein.

Mein Unterbewusstsein: Bist deppert? Dann leg doch den Gang in den ersten 10 Sekunden ein!

Mein Verstand: Mag sein, dass mag das Motörchen aber nicht und geht sodann aus!

Mein Unterbewusstsein: Dann wart halt ab, bis der Choke seine Regelung wieder aufgibt!

Mein Verstand: Das ist schon richtig, aber das dauert - je nach Kälte - ca. 3 - 5 Minuten an!

Mein Unterbewusstsein: Dann lern häkeln..... 019) 019) 019)

Mein Verstand: 090 090 090 090 090

Kann man hiergegen etwas machen? Ich meine wegen der Häkelzeit, nicht wegen meinem Unterbewusstsein?

022)
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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von rolf.g3 » Sa 8. Feb 2020, 21:34

moin,

Ja, kannst Du den nun Häkeln ??

Vorgehensweise: Warten bis der ekeltronische Choke hochgeregelt hat, dann entsprechend das Standgas runterregulieren bis grade so der Gang reingeht.
Problem: Beim Abschalten des ekeltronischen Helferleins kann wohl die Standgasdrehzahl zu niedrig sein mit den bekannten Folgen.

Frage: Warum dauert es bis der Choke anspringt ?

Mglwse eine art " Vorglühzeit " abwarten bis der Starthelfer angesprungen ist und DANN starten, weil vorher starten dürfte keinen Simm machen, oderaber der Starthelfer greift später, in den bereits laufenden Motor ein, dann allerdings macht er auch keinen Sinn ...

Hatte solch ein bemerkenswert lustiges Bauteil in meier Vespa COSA, ein tolles Moped. Sprang unglaublich gut an und rannte los um dann immer mehr zu qualmen und letztlich auch Leistung zu verlieren ...
Der Choke, auch ein elektronisch gesteuerter Geselle war kaputt :(
Hab ihn kurzerhand ausgebaut, zerlegt und aus den Ersatzteilen einen mechanischen Starthelfer mit Zug gebastelt.
Hat ´ne gute Stunde gedauert - und funktionierte. Ohne diesen Choke war der Eimer selbst bei 10°C kaum zu starten, ein kleiner Zug am Choke, schon ratterte der Eimer ( direkt nach dem Start wieder gelöst, lief ohne weitreres Zutun normal )
Ersatzteil bei Piaggio damals 100,-€ :shock:

Frage: Das Steckerchen vom Freund abziehen und abwarten was passiert, oder: Ist der Choke dann immer Aktiv ?
( So war das bei der vespa, immer aktiv, erst das aufwärmen nach dem Start mittels elektrischem Strom öffnete den Choke - etwa wie beim Käfer - so bringt das Steckerabziehen rein garnix)

Möglichkeit:
Choke deaktivieren und den Vergaser leicht fetter stellen. Für richtig kalte Tage etwas Startpilot in den LuFi sprühen.
Kann natürlich sein das der Motor nicht zu fett laufen darf und das gaanz böse Gedanken von mir sind, mal abwarten was Herbert dazu sagt... oder mobile Kiste ...
Ich hab so jedenfalls alle meine Mopeds ( 2 T ) eingestellt, einen Hauch zu fett. Das schützt verläßlich vor Kolbensteckern durch zu magere Fahrsituationen und fördert das Kaltstartverhalten.

bitte berichte ...

gruß rolf

PS: Hab mal einen Teddy gehäkelt, einen Dackel :D und diesen einem wirklich lieben Mädchen geschenkt - das ist bald 30 Jahre her ... eigentlich schon 32 ... :shock: :shock: glaube aber das der Teddy noch existiert ... Liebe grüße an Aja !!
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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von Fichte » Sa 8. Feb 2020, 21:59

023) danke für die Vorschläge, ich muss auch mal schauen, welche Art von „Choke“ hier verbaut wurde....

An die Regelung mit dem Standgas dachte ich auch schon, befürchtete jedoch dasselbe so niedrig einzustellen, dass im Anschluß hieran dieses so niedrig ist, dass es nach dem „Choke“ ausgeht.... aber ein Test ist es wert.

Und da ohnehin noch keine VKZ angebracht sind, kann ich ihn/sie/diverse ohnehin noch nicht testen...

So haben 50ccm und mobileKiste die Möglichkeit sich noch einzubringen... :)
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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von Fichte » Sa 8. Feb 2020, 22:34

Ergänzung: habe mich bei „mein Ligier“ weiter belesen, dort gibt es (viele) gute Beiträge zu diesem Motor, da hebe ich mein 004) ....dort wird diese Startproblematik ausführlich beschrieben, insbesondere in der Gestalt, als dass der Vergaser zu reinigen ist und die Gängigkeit des „Choke“ sichergestellt werden muss.

Vorbehaltlich weiterer Kommentare zu diesem Thema werde ich mich der Sache wohl im Detail nochmals widmen müssen.

Mein Unterbewusstsein: Schrieb da nicht jemand sinngemäß im Forum, dass dieser Motor für den Laien der Einstieg in die Motorentechnik sein wird?

Mein Verstand: Jap, ich befürchte, derselbe hatte recht.... 022)

P.S.: ich hatte mal eine Honda 600 XR, tolles Teil, auch mit einem händisch betrieben „Choke“, war klasse und man konnte es nach Bedarf regeln.... Aber wenn die mal lauwarm nicht anspringen wollte, hast Dir einen am Kickstarter abgetreten, dass dir der Schweiß von der Stirn im Sinne der Niagarafälle runterfiel.... so ähnlich kommt es mir hier auch wieder vor.... 088)
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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von guidolenz123 » So 9. Feb 2020, 09:04

In echt...da keimt Mitleid in mir auf........aber....
das wird schon wieder......
Da beißt sich Vario und automatischer Choke aber gewaltig......
wussten das die Entwickler ?????
Gruß Guido
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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von rolf.g3 » So 9. Feb 2020, 11:25

moin,

Das es überhaupt eine große Anzahl von guten Beiträgen zu diesem Motor gibt halte ich für bedenklich.
Ein guter Motor braucht nicht viele Worte... :(
( damit oute ich mich, obwohl ich den Motor nur vom hörensagen kenne, will ich diesen nie auf meiner Werkbank haben - mithin sehe ich das Ausserben dieser Vorzeitfehlentscheidung relativ erleichtert entgegen. Trotzdem versuche ich mein möglichstet zu helfen wo ich kann und meine gesammte 2T Erfahrung einzubringen, ohne speziell am Morini je gebaut zu haben :D )

Was mich aber, seit bekannt werden, irritiert, ist die Tatsache, das das einlegen des Ganges im Motor Leerlauf- bevor der Choke wirksam wird und damit die Drehzahl anhebt - ein absterben des Motor´s zur Folge hat.
Sollte etwa ein Kraftschluß beim Einlegen des Ganges stattfinden ? In Leerlaufdrehzahl ??
Evtl sollte die Vario, im speziellen das Leerlauflager sowie die Treibriemenspannung ( beim 2T verstellbar / einstellbar ) geprüft und gangbar gemacht werden.
Bedenke: Dieses Fahrzeug ist wenig gefahren worden ( warum nur ... 101) ?? ), da können schon mehrere mechanische Teile verharzt sein.

gruß rolf
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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von rolf.g3 » So 9. Feb 2020, 11:45

moin,

Vergaser reinigen:
Ich hab einen Ultraschallreinigungsbad aus Edelstahl. Leider nur ein rel kleines, aber Vergaser eines Moped´s sollten reinpassen.
Vergaser zerlegen, alle Düsen, alles Gedöns, in den Ultraschallfred geben, mit Spiritus auffüllen und einschalten.
Nach gut 30 Minuten fertig. Spiritus sollte jetzt etwa 30 °C haben.
Vergaserteile auf Küchenkrepp auslegen.
Sämtliche Bohrungen jedes Einzelteils mit Pressluft aussprühen ( vorsicht das Kleinteile nicht wegfliegen, da sucht man sich auch in gekehrten Doppelgaragen ´nen Wolf )
Ggf Ultraschallbad wiederholen mit frischem Spiritus.
Gaser zusammensetzen und Grobeinstellung vornehmen ( Herstellerangaben beachten oder Gaser gleich durch Del Orto ersetzen )
Gaser verbauen und anschließen. Probelauf, Dichtheitsprüfung, feineinstellung im warmen Motor.

Oder: Zerlegten Gaser in Heizöl / Diesel einlegen und warm machen - etwa 50 °C ( dringend : OHNE Schwimmer !!! )
Über Nacht einwiken lassen ( Marinade MUSS ziehen, beim Steak wie beim Gaser ! )
Dann alle Bohrungen mit Bremsenreiniger aussprühen.

Keine metallenen Dorne oder Nadeln verwenden um Bohrungen zu durchstechen. Diese könnten die Bohrungen vergrößern.
Mechanische Reinigung mittels Zahnbürste und Diesel, oder Terpentin oder Benzin ( Sicherheitsvorschriften beachten )
Ultraschallbad ist immer vorzuziehen ( sofern vorhanden )
Motor immer im betriebswarmen Zustand einstellen ( Standgas, Gemisch, usw )
Verggaserkoponenten generell recht empfindlich.
Keine Gewaltanwendung, keine Bauteile nachbiegen oder verändern.
Immer auf gute Dichtungen achten, Gummiteile gesondert beachten auf Verformung / Rissbildung
Dichtheitsprüfung bei jeder Montage des Gasers durchführen

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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von Fichte » So 9. Feb 2020, 11:52

rolf.g3 hat geschrieben:
So 9. Feb 2020, 11:25

Was mich aber, seit bekannt werden, irritiert, ist die Tatsache, das das einlegen des Ganges im Motor Leerlauf- bevor der Choke wirksam wird und damit die Drehzahl anhebt - ein absterben des Motor´s zur Folge hat.
Sollte etwa ein Kraftschluß beim Einlegen des Ganges stattfinden ? In Leerlaufdrehzahl ??
Evtl sollte die Vario, im speziellen das Leerlauflager sowie die Treibriemenspannung ( beim 2T verstellbar / einstellbar ) geprüft und gangbar gemacht werden.
Bedenke: Dieses Fahrzeug ist wenig gefahren worden ( warum nur ... 101) ?? ), da können schon mehrere mechanische Teile verharzt sein.

gruß rolf
Das absterben in den ersten 10 Sekunden/mangelndes Starten bei eingelegten Gang hat mich auch bereits irritiert und gefühlt ist tatsächlich ein Kraftschluss - wenn auch gering - vorhanden. Ich werde mal die Einstellungen für die Vario (auch noch) prüfen. 023) Und den Rest natürlich auch, mit Dank für die Anleitung zur Reinigung des Vergasers....
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Startautomatik

Beitrag von mobileKiste » So 9. Feb 2020, 12:29

, beschrieben in "meinligier" , studieren . Etwas Besseres finde ich nicht auf die Schnelle .

Hallo Fichte , die rein elektrisch/ thermostatische Startautomatik wirkt eigentlich genau umgekehrt gegenüber Deiner Fehlerbeschreibung . Guter Rat ist teuer : St.-Aut. prüfen , reinigen , ölen , Stömemessen usw , alles laut meinligier . Und danach berichten . Evt ist der Vergaser vom Vorgänger vollkommen verstellt worden , u.a. wegen Bordnetzproblemen .
Ergänzung dazu : bei einem meiner Motoren ist eine Ankerspule defekt , und in die Bordelektrik vom Unfaller ist ein Strom- oder auch Spannungsstabilisator ( ??? noname Bauteil ) in das rot-weise Kabel eingeschleift , der Sinn ist mir bisher unbekannt .

Bei mir selbst ist die Anzahl meiner bisherigen Startversuche ( an einem Unfaller ) an allen vorhandenen "Morini" weniger als 10 ( zehn) . Beim Kauf und bei mir dann einige Male geglückt , zuletzt nur noch mit Starterspray ein Kurzzeitlauf . Bisher nur an der Spritversorgung gebastelt . Fakt : die Startaut. ist ein für mich unbekanntes Wesen , ich bin beim lernen .

Gruß!

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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von Metaphysik » So 9. Feb 2020, 12:42

guidolenz123 hat geschrieben:
So 9. Feb 2020, 09:04
In echt...da keimt Mitleid in mir auf........aber....
das wird schon wieder......
Das ist aber nicht schön wenn Dein Mitleid wieder vergeht :wink:
(RAs drücken sich immer so sibillisch aus) :lol: :lol:

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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von Fichte » So 9. Feb 2020, 15:31

Also, habe mal den „Choke“ abmontiert und auf Gängigkeit geprüft, sowie alles in Ordnung... 023)

An den Vergaser wollte ich noch nicht rangehen, heut ist ja Sonntag. 072)

Zudem habe ich - wie von Rolf empfohlen - das Standgas mal bei laufenden „Choke“ soweit herabgeregelt, bis der Dynastarter vom Riemen nicht mehr angetrieben wurde, welches vorher und als solches der Fall war. So konnte ich die Gänge Problemlos einlegen. Ohne „Choke“ war das Standgas auch stabil laufend, ich werde es jetzt erst mal so lassen.

Sodann mit Bremsenreiniger ein bisschen im Motorraum rumgesprüht, das Standgas blieb gleich, also kann ich auch auf eine Dichtheit im System hoffen.

Die Wellendichtringe werde ich nachsehen/machen, wenn in 2 - 3 Monaten der Wechsel des Getriebeöls erfolgt, dann muss ich ohnehin mal richtig ran, denn die Nachfüllöffnung liegt direkt unterhalb vom Motor, ca. 4 cm Luft/Distanz zum schrauben und vorher muß (zum rechten Rad betrachtet) eine für den Motor riesige Halteplatte aus massiven Eisen abmontiert werden.. 090

Hab ich noch was vergessen?
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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von rolf.g3 » So 9. Feb 2020, 15:39

moin,

Mensch, Prima 023) 023)

Erstmal laufen lassen und schauen was passiert ist mMn immer gut. Halte das meist genauso.
Never bastel a working Moddörsche, wie wir anglizismenliebhaber ganz gerne so sagen :D
oder: Renne lasse, dann schaun mer mol, dann sehn mas scho ...

Gratuliere !!

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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von Fichte » So 9. Feb 2020, 15:41

Ach, ja, zu meinem „Geschenkband“:
B94DB9EB-CF39-4926-AA30-245D0AB9DD50.jpeg
B94DB9EB-CF39-4926-AA30-245D0AB9DD50.jpeg (184.76 KiB) 7491 mal betrachtet

Kommentar vom freundlichen Nachbarn: „Ah, klar, ein Hochleistungskantenschutz aus dem Premiumsegment von OBI“ 019) 019) Ermutigt von diesem Kommentar mit dem Seitenschneider dieses Luxusmodell an Kantenschutz aufgeknipst:

EEEB7960-8150-4812-9498-3867C33180C7.jpeg
EEEB7960-8150-4812-9498-3867C33180C7.jpeg (172.39 KiB) 7491 mal betrachtet

Hab mal ein anderes Provisorium drumherumgemacht....:

539AD9ED-32FF-4175-B1C2-C508A26F16D1.jpeg
539AD9ED-32FF-4175-B1C2-C508A26F16D1.jpeg (172.53 KiB) 7491 mal betrachtet

Der Nachbar bringt bei Gelegenheit etwas aus dem industriellen Bereich mit... 033)
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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von 50ccm » So 9. Feb 2020, 18:22

Hallo
Der Choke ist im Brinzieb ein 2 Vergaser , der mitels Bimetal geregelt wird . Bei laufenden Motor muss da Spannung anstehen und der Zapfen muss sich bewegen ( nicht schnell ) . Tippe auf falsche einstellung , falschen Einbau oder verstopfte Buhrungen .
Gruss Ernst

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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von rolf.g3 » So 9. Feb 2020, 20:55

moin,
Fichte hat geschrieben:
So 9. Feb 2020, 15:41
...ein Hochleistungskantenschutz...
Aha, ... seit wann haben Rohrleitungen, und ein Schlauch ist eine flexible Rohrleitung, Kanten ? ... Kanten die Geschützt werden müssen ?? ... und vor was ???
101) 101) 101)
Sind bei euch etwa die großen und bösen Rohrkantenfresser unterwegs ?? ... wenn ja, mach ´n Foddo !! 033)

In dem Auto der Bekannten tun sich immer mehr und mehr Abgründe auf ...


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Standgas einstellen

Beitrag von mobileKiste » Mo 10. Feb 2020, 12:25

Hallo Fichte , was genau ist in Deinem Beitrag vom 9.Febr. 15h31 sinngemäß ...Standgas läuft auch ohne Choke …
Choke-Kabel abgezogen , Choke ausgebaut ? Hast Du im ausgebauten Zustand getestet , ob der Stift bei angelegter Spannung allmählich ausfährt ?
Gang einlegen : im Getriebevario ist die Fliehkraftkupplung , die muß leichtgängig funktionieren . Aber diese Kupplung dürfte ein dauerhaft problemlos funktionierendes Bauteil sein . Hast Du Unterlagen , bei welcher Motordrehzahl eingekuppelt werden sollte ? Je niedriger die Einkuppeldrehzahl , desto schwieriger ist die Fuhre in Bewegung zu setzten .
Das Einstellen der Vario hat damit wenig / eher nichts zu tun , beim "Morini" ist die Motorvario mit der Getriebevario immer mittels RIemen im Kraftschluß , erst wenn die Motordrehzahl hochgeht , kuppelt die im Gvario sitzende Fliehkraftkupplung ein .

Folgende Erläuterung nur damit Du nicht an der falschen "Schraube drehst " :
Im Gegensatz dazu sind an den "Diesel-Modelle" andere Vario verbaut : bei niedriger Motordrehzahl läuft der Riemen auf einem Freilaufkugellager , der Riemen hat keinen Flankenschluß an den Scheiben . Einkuppeln : Motordrehzahl hoch , Scheiben werden zusammengedrückt und "kuppeln" den Riemen ein .
Oder sehe ich das falsch ?
Gruß!

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Re: Elektronischer Choke, Probleme beim Gangeinlegen

Beitrag von rolf.g3 » Mo 10. Feb 2020, 13:39

moin,
mobileKiste hat geschrieben:
Mo 10. Feb 2020, 12:25
Oder sehe ich das falsch ?
Nein, bei den Dieseln ist das genauso wie Du´s beschreibst...
Die Benziner haben tatsächlich eine eigene Fliehkraftkupplung ?? ... würde auch Sinn machen da der 2T etwas Drehzahl braucht beim " Einkuppeln " um nicht gleich abzuwürgen ...
Dann könnten die Fliehkraftkupplungsoberflächen vlt oxidiert sein ? ... vom langen rumstehen ??
Eher nicht, sieht der Mottorraum eher sehr sauber und trocken aus ...

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Fliehkraftkupplung

Beitrag von mobileKiste » Mo 10. Feb 2020, 14:16

Hallo , kurz noch Ergänzung .
Die LKFZ nennen sich ja auch Mopedauto , weil eben der Morinimotor samt seiner Motorvariomatic einszueins der Mopedantrieb ist , also ohne "Riemenkuppelei" .
Die beim Ligier / Bellier usw eingebauten , hochgezüchteten Motoren laufen ja , um auf 5 PS zukommen , mit höchsten Drehzahlen , Rennmotoren . Untenrum ist deshalb Flaute , dass liegt aber nicht unbedingt am 2T-Prinzip . Hallo Rolf , vergleiche mal den Drehmomentverlauf von gedrosselten 500 ccm Diesel mit 500 ccm 2T-Benzinern . Aber nicht 500 ccm zu 50 ccm, so wie ich es hier gelegentlich …..
Eine "Riemenkupplung" ala Dieselvariomatic würde bestimmt schnell verrauchen , bei Einkuppeldrehzahlen von irgendwas um 1500 . Außerdem wird die Motordrehzahl noch über die Vario untersetzt beim Einkuppeln .
Zur Fliehkraftkupplung : die Fleihgewichte müssen beim Abtouren auf Standgasdrehzahlen leichtgängig zurück gehen , sonst schleift es und kracht beim erneuten Gang einlegen . Wie beim PKW .
Gruß!

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Re: Standgas einstellen

Beitrag von Fichte » Mo 10. Feb 2020, 16:45

mobileKiste hat geschrieben:
Mo 10. Feb 2020, 12:25
Hallo Fichte , was genau ist in Deinem Beitrag vom 9.Febr. 15h31 sinngemäß ...Standgas läuft auch ohne Choke …
Choke-Kabel abgezogen , Choke ausgebaut ? Hast Du im ausgebauten Zustand getestet , ob der Stift bei angelegter Spannung allmählich ausfährt ?
Gang einlegen : im Getriebevario ist die Fliehkraftkupplung , die muß leichtgängig funktionieren . Aber diese Kupplung dürfte ein dauerhaft problemlos funktionierendes Bauteil sein . Hast Du Unterlagen , bei welcher Motordrehzahl eingekuppelt werden sollte ? Je niedriger die Einkuppeldrehzahl , desto schwieriger ist die Fuhre in Bewegung zu setzten .
Hallo mobile Kiste....

hatte den Choke ausgebaut und an 12 V angelegt, die Spitze ist ausgefahren, soweit also unproblematisch.

Danach wieder eingebaut und abgewartet bis das erhöhte Standgas beim Starten wieder verschwand/sich herabgerelt hat und als "stabil" zum fahren empfunden.

Ich vermute, dass der Voreigentümer zum Zwecke der Testung des Dynastarters dieses Standgas höher eingestellt hat/hatte, da hierdurch bedingt (bei erhöhten Standgas) auch die Riemenscheibe vom Dynastarter mitgenommen wurde.

Unterlagen zu dieser "Fliehkraftkupplung" habe ich noch nicht, auch "mein liegier" lässt mich da etwas im Stich, da dieser "nur" die Funktionsweise der Variomatik beschreibt.

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