Aixam:
Bei Aixam hat sich der Begriff „GTI“ für für das sogenannte sportliche Fahren verfestigt, dasselbe ist hingegen nicht mit der landläufigen Ansicht identisch, dass es sich hier um einen Turbolader (Turbo Injektion) handle. Gran Turismo Injektion (kurz GTI) ist lediglich eine Bezeichnung für Automobile mit sportlichem Charakter.
Die Verwendung des Begriffes „GTI“ wurde in einigen Ländern zwar von bestimmten Herstellern geschützt, hingegen hat das Gericht der Europäischen Union hierzu und ehemals entschieden, dass zwischen den Marken „GTI“ und „SWIFT GTI“ keine Verwechslungsgefahr besteht. Daher kann und darf Aixam die Begrifflichkeit „Coupé GTI“ verwenden, ohne dass nach landläufiger Meinung sich hierin ein Turbolader befindet.
Rein tatsächlich und hierin befindlich ist ein Motor von Kubota, 2 Zylinder, mit einer Nennleistung von 6 kw.
Geschwindigkeitsregulierung:
Vorab sei vorausgeschickt, dass jedweder Eingriff in die Geschwindigkeit unserer leichten und vierrädrigen Fahrzeuge (Führerscheinklasse AM, 45 km/h Maximum), zu einem erlöschen der Betriebserlaubnis, Wegfall der Herstellergarantie, Wegfall Versicherungsschutz und strafbares Fahren ohne Fahrerlaubnis führt.
Hinsichtlich dieses Motorentyps ist uns insoweit bekannt, dass eine Drosselung desselben nicht über die uns bekannte und motorenseitige Variomatik durchgeführt wird.
macan:
Im Falle, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, kann man statt dem originalen 1:10er Getriebe ein 1:8er Getriebe verwenden, ist aber ein teurer Spaß. Natürlich sollte all das nur bei Fahrzeuge für sportliche Zwecke durchführen, nicht im Straßenverkehr
macbloke:
Ja, Macan hat es gut erklärt.
Bei Aixam ist es definitiv so, ältere Modelle haben 1:11, die neueren 1:12 Untersetzung.
In Frankreich gibt es gute Nachbauten von dem Comex Getriebe, da wird gerne eingebaut. Kostet ca. 450-600€ je nachdem wo eingekauft wird. Aber auch das Comex getriebe mit 1:10 bez 1:8 wird gerne genommen um bisschen mehr Endgeschwindigkeit zu bekommen.
Statt 1:11 oder 1:12 wird stattdessen 1:10 oder sogar ein 1:8// 1:7 eingebaut.
Lombardini DCI:
Seitens Lombardini wurde als neue Motorengeneration der „DCI“ Motor aufgelegt und findet sich nunmehr und vielfach in Fahrzeugen des Herstellers „Ligier/Microcar“ wieder.
Dieser (nach der Beschreibung des Herstellers) innovative Fahrzeugmotor „DCI“ Révolution Technologie soll einen technologischen Durchbruch in der Leichtkraftfahrzeug-Industrie markieren, wie:
Doppelte Ausgleichswellen, obenliegende Nockenwelle, Hochdruck-Common-Rail-Einspritzung (sehr Defektanfällig und kostenintensiv), geneigter Motorblock zur Senkung des Schwerpunkts, elektronische Steuerung des Motordrehmoments, elektronische Steuerung der Lichtmaschine ...
Geschwindigkeitsregulierung:
Vorab sei auch hier vorausgeschickt, dass jedweder Eingriff in die Geschwindigkeit unserer leichten und vierrädrigen Fahrzeuge (Führerscheinklasse AM, 45 km/h Maximum), zu einem erlöschen der Betriebserlaubnis, Wegfall der Herstellergarantie, Wegfall Versicherungsschutz und strafbares Fahren ohne Fahrerlaubnis führt.
Interviewer: Was gibt es hierzu sonst zu sagen/zu schreiben?
Rolf: moin,
Der Lombardini DCI-Motor ist einer der derzeit besten Motoren in den LKFZ, es gibt nur einen Nachteil: Er lässt sich mechanisch tunen (Vario), doch dürfte das nicht allzuviel bringen.
Der DCI wird elektronisch geregelt, das bedeutet, dass er ab 45 Km/h dicht macht, auch wenn da noch was ginge.
Mehr Drehmoment braucht´s da auch nicht, hat er doch in seiner Klasse das höchste Drehmoment werkseitig mitbekommen (20Nm ?).
Es gibt alternativen und Möglichkeiten, klar, Chiptuning zB ... http://www.chip-tuning.at/de/mopedauto/ ... ardini-dci
... nur ob das soo der wahre Otto ist kann ich nix zu sagen.
HerrToeff
hatte mich auch schon damit beschäftigt ... wird ja schon länger auf Amazon angeboten ... scheint so abzulaufen dass dem Steuergerät eine andere Tachofrequenz vorgegaukelt wird .. das kann jeder Arduino für Euro 2,53 auch ..
... hier werden Dumme gemolken
Die Tuning ICs auf dieser Seite folgen alle einem Schema, ob unzulässige Tieferlegung elektronischer Fahrwerke oder Geschwindigkeitssteigerung: Die Sensorwerte werden auf dem Weg zum Steuergerät verfälscht. Da wird kein Ansprechverhalten verbessert, nix optimiert, es steckt kaum Entwicklung drin, es wird nur ganz quick und dirty ein übermittelter Wert verändert und gut, gehe kaputt was wolle habe es Seiteneffekte was es wolle, hauptsache der erwähnte Dumme gibt die 400 Euro über den Ladentisch und freut sich dass sein Gefährt nun 5kmh schneller ist/scheint.
craic:
Nein, nach meiner Meinung erhöht dieser Chip NICHT die elektronisch geregelte Motordrehzahl, sondern modifiziert die Kraftstoff-Einspritzungen zur Erhoehung des Drehmomentes. Ich hatte den Chip gekauft, ihn dann aber gar nicht verwendet, da der DCI Motor bereits in der Werkseinstellung sehr gutes Drehmoment liefert.
Ein DCI Motor ist typischerweise exakt drehzahl begrenzt. Allerdings heißt das m.E. nicht, dass damit auch die Endgeschwindigkeit unabänderlich ist, denn der rein mechanische Vario-Getriebestrang bleibt weiterhin veränderbar.
Die DCI Diesel haben eine elektronische Steuereinheit, die laufend viele Signale bzw. Parameter registriert, verarbeitet, und Steuersignale z.B. an den Motor ausgibt. Diese Steuereinheit bzw. deren Software ist grundsätzlich veränderbar, allerdings nicht mit Schraubendrehern und Potentiometern, sondern nur digital über die sog. OBD -Schnittstelle. Das ist das, was viele Fahrzeughersteller derzeit machen, um ihren Dieseln -angeblich- die heimlich hohen Kohlendioxid- und Stickoxid - Emissionen abzuzwacken.
Ein etwas anderer Weg der Motor Beeinflussung von Benzinern und DCI-Dieseln ist das Chiptuning, wobei ein Chip zwischen Steuerungseinheit und Motor eingebaut wird, der, solange er dort eingebaut ist, die Motoransteuerungs-Signale qualitativ verändert. Z.B. kann so die Kraftstoff-Einspritzmenge, Einspritzzeitpunkt und -dauer verändert werden. Vielleicht können so auch Rückmeldungen des Motors gefiltert und verändert werden.
Der DCI M.Go IST meines Wissens über die Vario gedrosselt. Ist aber Fummelkram, weil die Distanzringe innerhalb des Federgehaeuses verbaut sind.
Interviewer: Ja, da hat sich anscheinend eine Lösung der Gestalt ergeben, als dass anstelle der nicht mehr vorhandenen Distanzringe die Kappe zur Feder abgedreht werden muss: viewtopic.php?p=106483#p106483
Sucidedodo:
Mir haben Sie es im Autohaus so erklärt, dass bei den Neuen Modellen ein Drehzahlmesser verbaut wurde, der Egal bei wieviel PS ab ca. 50km/h abriegelt. Entfernen kann man das wohl net so leicht bzw haben die im Autohaus auch noch nicht herausgefunden, wie die es genau begrenzen auch im Zusammenhang mit anderen Motorsteuerteilen…
macan:
Im Falle, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, kann man gegebenenfalls statt dem originalen 1:10er Getriebe ein 1:80er Getriebe verwenden, ist aber ein teurer Spaß. Natürlich sollte all das nur bei Fahrzeuge für sportliche Zwecke durchführen, nicht im Straßenverkehr
macbloke
Ja, Macan hat es gut erklärt.
In Frankreich gibt es gute Nachbauten von dem Comex Getriebe, da wird gerne eingebaut. Kostst ca. 450-600€ nei je nachdem wo. Aber auch das Comex getriebe mit 1:10 bez 1:8 wird gerne genommen um bisschen mehr Endgeschwindigkeit zu bekommen.
Statt 1:11 oder 1:12 wird stattdessen 1:10 oder sogar ein 1:8// 1:7 eingebaut.
Rolf: moin,
Jetzt aber mal die Medaille von der anderen Seite betrachtet:
Wäre der DCI- Motor so leicht tunbar wie der LDW 502, so ist abzusehen was passieren würde:
Ein Rennwagen mit Versicherungskennzeichen. Dieses Drehmoment, offengelegt mit wenigen Handgriffen gibt ein Potential frei, das in der Welt der Ü-Eier seinesgleichen sucht. Man gibt damit Jugendlichen ab 15 Jahren eine Waffe in die Hand. Man sieht es bei besagten Rollern: Eine Studie von vor etwa 8 Jahren besagte, das mind. 85% aller im Verkehr befindlichen Roller zu schnell waren. Mofa´s mit über 100 Km/h zu schnell !!! ( bin mal selbst so ´n ding gefahren, Mofa Roller offen und getunt - der Hammer !! )
Interviewer: Vielen Dank, für all Eure Beiträge…
