Ich hatte auch schon Lampions aufgestellt und Fähnchen im Garten verteilt um der Sache würdig zu werden und diesen hohen Feiertag entsrechend zu huldigen.
Dazu möchte ich ein paar Depressionen meiner Hinterachse für euch zur Verfügung stellen Ein herrlicher Anblick, den eine ausgebaute Hinterachse auf dem Werktisch bietet, wird im allgemeinen unterschätzt ...
Einige Detailaufnahmen verdeutlichen den Wert des heutigen Feiertags äääh, halt stop !! Nochmal eins zurück! NEEE !!! NOCH EINS !!! ACH HERRJEEE !!!!
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Also erstmal die Drahtbürste, aber nich die für Mädchen, sondern gleich die richtige ! Jaa, die passt !
Nach einer Minute sieht das ganze nun wirklich katastrophal aus WAIA !!!
Mit der Trennscheibe das kranke Material ausgeflext Dann ein Stück Rohr gesucht und gefunden das ein Ersatzteil werden kann - passt vom Durchmesser zwar nicht ( 42 das Rohr, 55 die Achsschenkel ) aber egal, wird passend gemacht. Grob mit Bleistift die Form des Bauteils auf das Rohr skizziert ausgeflext und auf den Tisch geschmissen ( heiss ! ) Passt noch nicht wirklich in das Loch nach 2 Minuten Präzisionsflexen mit der Trennscheibe dann schon besser Nach weiteren 20 - 30 Minuten konzentrierter Arbeit ( die Nachbarn schauten schon komisch, is ja heute ein hoher Feiertag ! ) Ah, schon besser !
Da heute zwar der internationale Tag der Hinterachse ist, gleichzeitig aber auch thüringens Tag der Pizza, ging ich erstmal diese zubereiten bevor ich weitermachte.
NACH der pizza fand ich das Bauteil so vor Es war also niemand da und hats fertig gemacht
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Na gut, dann weiter im Text
Als nächstes wurde das Bauteil eingeschweißt ( vorher aber im Innern des Rohres ordentlich mit Rotzumwandler eingejaucht, das Zeug mit Phosphorsäure. Davon aber keine Fotos ! Dafür aber zwei, die verdeutlichen WO letztlich das Wasser eingedrungen ist um diese Rosthöle zu erzeugen )
Nach dem verputzen sieht die Achse aus als sei nie was gewesen
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Die gesammte Achse damit eingejaucht und morgen U-Schutz drauf zum Wiedereinbau. Diese Arbeit ist nix für schwache gemüter. Der Umgang mit der Trennscheibe kann böse nach hinten losgehen und man sollte das Schweißgerät bedienen können.
Ein blödes Blech draufbratzen, wie es in vielen Werkstätten gang und gäbe ist kommt für mich nicht in Frage. Ich schneid die kranke Substanz raus bis ich auf gesundes Material gereiche und setze möglichst passgenau ein Blech ein.
Nach dem Verputzen sollte es aussehen wie als sei nie was gewesen, das macht mir Freude.
Für mich, der ich ein wenig schlossern kann, ist diese Arbeit relativ leicht und einfach. Ungeübte haben da schon ihre Probleme, daher würde ich diese Tätigkeiten alls mittelschwer einstufen, zumal die Hinterachse am besten ausgebaut werden sollte. Das allein kann den einen oder anderen bereits überfordern - die Schrauben waren hölle-fest
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Eine Neue Hinterachse gibt es ab ca 200 € inkl Versand ( Nachbau ) und ( geschätzt ) 350 € + Versand als Originalteil.
Mein M.Go hat jetzt etwa 100.000 Kilometer drauf, da darf eine Hinterachse auch mal was haben, aber auch hier sieht man die sehr fragwürdige Qualität der Dinge. Die Löcher, an denen das Wasser eingedrungen ist und diesen Schaden verursacht hat, wären vom Hersteller in 12 Sekunden verschlossen und das zu Mehrkosten im 1/10-Centbereich.
Bereits vor etwa 4 Jahren hatte ich Risse in der Achse verschweißt, heute auch wieder zwei, das ist aber natürlicher Verschleiß. Deswegen schau ich hin und wieder mal nach der Achse, ob noch alles im grünen Bereich ist.
Durch meinen Umzug und Baustelle konnte ich erst heute nach der Sache schauen - denke noch rechtzeitig.
Fazit:
Eine regelmäßige und intensive Wartung des Fahrzeugs spart ´ne menge Geld !
gr