...weiter im Text...
abakadriver hat geschrieben:Stimmt net die Feder drückt nirgendwo hin, es sind lediglich paar mm spiel da ansonsten wird das seitliche verschieben durch Welle und Glocke begrenzt oder ? Rest ok
... Dann bau den Riemen aus der Vario aus und versuche mal die bewegliche Scheibe in Richtung Motor zu drücken... viel Spaß dabei!
Die Feder wirkt entgegen der Bewegung, welche die Gewichte durch ihre - durch die Zentrifugalkraft erzeugte- Bewegung auf die bewegliche Scheibe ausüben.
Aber egal! Ist von mir evtl Falsch dargestellt. Besser: Die verschiebbare Scheibe wird mittels Federkraft In RICHTUNG der Glocke gedrückt.
guidolenz123 hat geschrieben:Das Verhältnis der Übersetzung hervorgerufen durch die unterschiedl. Wege ,die der Riemen auf je Motor-bzw-Getriebe-Vario-Kegel zurücklegen muß, stufenlos und ohne klar abgegrenzte Schaltschritte aber ansonsten wie bei einer Kettenschaltung am Fahrrad.
Genau! ...Aber: Berganfahrten benötigen einen erheblichen mehraufwand an Energie. Die Träge Masse möchte nicht nur gegen den Wind nach vorn geschoben werden, sondern nun auch nach oben. Jetzt wird die Übertragung von mehr Drehmoment benötigt.
Wie erkläre ich jetzt Drehmoment? Am besten garnicht, nur soviel: Das Drehmoment beschreibt die Kraft die im Moment wirkt.
Um ein KFZ vorwärz zu bewegen benötigen wir eine Kraft die entgegen der trägen Masse des KFZ wirkt. Dass ist die Motorkraft. Diese wird mittels Getriebe ( Vario, Schaltgetriebe, usw) soweit untersetzt das sie für die jeweilige Bedingung nutzbar wird.
Der Motor dreht im Betrieb über ein gewisses Spektrum an nutzbarer Drehzahl. Von Leerlauf, etwa 800 Upm bis Maximaldrehzahl. Während der Motor im Leerlauf praktisch all seine Kraft dafür benötigt um den Prozess des " Im Gang bleiben " benötigt ( Der Motor kann praktisch keine nutzbare Energie abgeben ohne aus zu gehen ) Beschädigt er sich selbst wenn er die Max Drehzahl übersteigt. ( der Motor überdreht )
In diesem Drehzahlspektrum wird auch ein Drehmoment abgegeben. Die Kraft die wir nutzen.
Fährt ein KFZ in der Ebene mit 50 Km/h benötigt das KFZ ein gewisses Drehmoment. Die träge Masse bewegt sich vorwärtz. Geht die ebene Fahrstrecke in eine Steigung über, sinkt die Geschwindigkeit erheblich bei gleichem Drehmoment, da die Energie für die Geschwindigkeit nicht mehr ausreicht. Die träge Masse muß jetzt nicht nur vorwärtz sondern auch nach oben.
Die Drehzahl sinkt. Weil aber die Menge Kraftstoff im Zylinder dieselbe ist wie bei höherer Drehzahl, steigt der Druck der auf den Kolben von oben wirkt. Das Drehmoment bleibt gleich.
Im Gegenzug werden wir bei bergabfahrten schneller, die Drehzahl steigt. Der Druck auf den Kolben durch die Verbrennung wird geringer weil der Gegendruck der trägen Masse geringer wird und dadurch der Kolben sich schneller bewegen kann. Das Drehmoment bleibt auch jetzt gleich.
Puh, soll da noch wer durchblicken...
Aber weiter im Text: Der Riemen in der Vario überträgt sowohl Drehzahl als auch Drehmoment, eben so wie es Guido vorher beschrieb.
Das Steuerorgan der Vario ist die Fliehkraft welche auf die Gewichte wirkt. Dazu benötigt der Riemen einige Eigenschaften welche hier im Forum schon öfter diskutiert wurden: Die Passende Länge und Breite.
Da aber der Riemen auch das Drehmoment überträgt ist eine ausreichende Reisfestigkeit vom Hersteller zu gewährleisten. Ferner ist der Pressdruck, welcher auf die Flanken wirkt, nicht unerheblich.
Der Riemen muß, sobald er von den Varioscheiben erfasst wird, jederzeit eine kraftschlüssige Verbindung gewährleisten.
Da unsere Motoren nur über ein begrenztes Drehmoment verfügen liegt die Leistungsabgabe bzw die Leistungsübertragung in Händen der Vario. Und jetzt wird es spannend: Läuft das LKFZ in der Ebene 50 Km/h und geht die Wegstrecke in eine Steigung über, stellt sich die Vario automatisch auf den benötigten Wirkkreis ein. Die Vario passt sich den geänderten Drehzahl/Drehmoment bedarfs an.
Bergabfahrten bei Gas weg nahme spielt sich das selbe Spiel ab, nur andersrum. Jetzt wirkt die Vario/Motor als Bremse.
...So, jetzt hab ich euch genug mit meinem Halbwissen generft. Alle Klarheiten wurden beseitigt. Gut so.
bis die Tage
gruß rolf
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
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Grüße den König, wo immer er Dir begegnet !
Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !