Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Di 5. Dez 2023, 08:26

Pumpe ist raus... mit dem schlechtesten Ergebnis. Sie scheint zu funktionieren. Ich werde heute abend noch mal ein paar Versuche machen, aber nach dem ersten Blick ist alles i.O.

Ja was ist denn nun los? Pumpe am Motor, Ausgang offen (nur Schlauch dran), Eingang mit Schlauch 50cm über Pumpenniveau verlängert und in Trichter Diesel eingefüllt. Hat nicht gepumpt.
Ist der Zapfen im Motor abgebrochen, der die Pumpe antreibt??

Aber man konnte auch nicht durchpusten. Durch die neue Pumpe kann man durchpusten (in Flußrichtung). Nach Ausbau kann man durch die alte Pumpe auch durchpusten.

Alles sehr seltsam.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mi 6. Dez 2023, 11:14

So, das Problem ist gefunden.

Man kann nur wieder lernen, NICHTS auszuschliessen.

Beim Oberteil vom Hauptfilter ist der Anschluß dicht, wo der Diesel reinkommen soll. Mein Sohn hat eben einen Schlauch aufgesteckt und reingepustet, da geht nichts durch.

DAMIT habe ich jetzt nicht gerechnet. Das ist doch im Endeffekt einfach nur ein Stutzen mit einem Loch... dachte ich. Wenn ich mir das Ding jetzt so anschaue, dann ist oben drauf beim Eingang noch ein Knubbel. Ist da noch ein Rückschlagventil drin oder irgendwie sowas?

Auf jeden Fall geht da nix durch. Das ist das einzige, was ich nicht getestet habe. Hätte man sich den Pumpenausbau sparen können :roll:

Tja, dann mal gucken was eigentlich los ist.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Fichte » Mi 6. Dez 2023, 11:18

Das wichtigste ist, den Fehler zu finden. Manchmal sind es Kleinigkeiten oder Dinge, mit welchen man nicht rechnet.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mi 6. Dez 2023, 11:30

Ja, das hatte ich echt nicht auf dem Schirm, daß dort etwas verstopft sein könnte.

Wir haben gestern schon darüber philosophiert ob der Nocken, der die Pumpe antreibt, nicht mehr da ist :roll:

Wie auch immer, die Hauptarbeit auf dem kalten Boden im Schnee hat zum Glück mein Sohn gemacht, jetzt baut er die Pumpe wieder ein und dann das Getriebe wieder festschrauben (ohne Lösen der Halter ging die Pumpe nicht raus...)

Was für ein Blödsinn. Aber naja, hauptsache Fehler gefunden...

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Fr 8. Dez 2023, 17:14

Das Problem ist nicht unbedingt gelöst...

Wenn man die Filterglocke abmacht dann kommt aus dem Einlass ein federbelasteter Stift raus und macht den Einlass zu. Das heißt, es ist ganz normal, daß kein Diesel durchfliesst, wenn man die Filterglocke abmacht :roll:

Nun bleibt also die Frage, was eigentlich los ist oder war. Aber erstmal muß die Pumpe wieder rein, mangels Platz macht sich das sehr schwierig. Dann werde ich eins nach dem anderen durchgehen...

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » So 10. Dez 2023, 10:30

Örks.

Alles auf Anfang.

Dieselpumpe ist wieder drin, wenn man den Hauptdieselfilter einsetzt :roll: , dann fördert sie auch, Auto springt nicht an. Hört sich immer so an, als ob es gleich anspringen wollte, aber wird nix. Nebelt überall raus, auch aus dem Luftfilterkasten...

So watt nu?

Einspritzanlage defekt? Oder wie funktioniert das nun mit diesem Motorabsteller, der geht wieder zurück in die richtige Position, aber was macht das Gestänge eigentlich, was er betätigt?

Andere Idee: Der quasi neue Luftfilter hat sich irgendwie zerlegt. In der Mitte ein paar Rippen zerfetzt, wie auch immer das passiert ist. Evtl. klemmt etwas zwischen den Ventilen und hält diese offen? Also mal Ventildeckel abnehmen?
Es fühlt sich allerdings so an (und hört sich so an) als ob Kompression da wäre.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » So 10. Dez 2023, 10:50

Eumeltier hat geschrieben:
So 10. Dez 2023, 10:30
: Der quasi neue Luftfilter hat sich irgendwie zerlegt. In der Mitte ein paar Rippen zerfetzt, wie auch immer das passiert ist. Evtl. klemmt etwas zwischen den Ventilen und hält diese offen? Also mal Ventildeckel abnehmen?
Es fühlt sich allerdings so an (und hört sich so an) als ob Kompression da wäre.
Zuallererst Ventile prüfen !

Wenn der LuFi zerfetzt wird kommt erheblicher Druck aus diesem Ventil, das soll so nich !
Klemmt was im Ventil wird sich das am offenen Ventildeckel zeigen. Dann sollte erheblicher Abstand zwichen Kipphebel und Ventil sein.
Du schreibst:
Eumeltier hat geschrieben:
So 10. Dez 2023, 10:30
Nebelt überall raus, auch aus dem Luftfilterkasten...
Deutet auf offenes Einlassventil hin.
Ist etwas im Ventilsitz das das Ventil offen hält ( zB ein Stück Luftfilter ) haben wir ein Problem !

Bitte berichte

gr
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » So 10. Dez 2023, 10:56

rolf.g3 hat geschrieben:
So 10. Dez 2023, 10:50

Bitte berichte
Ja, wenn ich denn dazu komme. Ich habe hier gerade mein Jahresendgeschäft und einige Dinge müssen noch vom Tisch... :roll: :roll: :roll:

Vielleicht irgendwann in den Feiertagen... Sohn bekommt zwar die Krise, da sein Moped auch gerade sehr unzuverlässig ist, aber ich kann es wirklich nicht ändern...

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » So 10. Dez 2023, 12:55

Eumeltier hat geschrieben:
Mo 20. Nov 2023, 21:31
Hallo,

hab ich schonmal erwähnt, daß ich manchmal denke, das Auto möchte mich ärgern?
Das glaube ich jede Woche von unserem Aixam. Bei dem gibt es Sachen, die sind mir in 45 Jahren Autoschrauberei nicht passiert.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mo 11. Dez 2023, 10:44

Vor zwei Wochen hat sich meine Frau am BMW den hinteren rechten Reifen platt gefahren.
Heute, auf dem Weg zu einem wichtigen Termin - Warnung, Reifen vorne rechts platt.

Umgedreht, auf dem Runflat 30 km bis nach Hause. Termin verpasst, Sommerreifen draufgezogen, Runflat ist völlig zerfetzt... wie das nun wieder alles geht.

Immer nur Streß.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mo 11. Dez 2023, 19:53

rolf.g3 hat geschrieben:
So 10. Dez 2023, 10:50
Klemmt was im Ventil wird sich das am offenen Ventildeckel zeigen. Dann sollte erheblicher Abstand zwichen Kipphebel und Ventil sein.
So, also, mein Sohn hat zerlegt (ich hoffe nur, er findet hinterher alles wieder...)

Kipphebel von Fahrerseite aus gezählt:

1. Kipphebel: Erheblicher Abstand zum Ventil. Da ist was faul
2. + 3. Kipphebel: Zu viel Spiel, aber vermutlich tolerabel (leider weiß ich nicht wo die Fühlerlehre ist...)
4. Kipphebel: anscheinend gar kein Spiel. Dafür hat der ca 0,5mm Axialspiel auf der Welle.

Leider hat sich mir direkt nicht erschlossen, welches die Einlass- und welches die Auslassventile sind. Vielleicht weiß das ja jemand?

Ich nehme erstmal an, daß man - bevor man jetzt einfach das Ventilspiel einstellt - überprüfen müßte, ob die Ventile alle zugehen.
Wie mach ich das? Stahllineal über die Ventile halten ob alle gleich weit raus gucken?

Wenn ein Ventil blockiert ist, gibt es eine erfolgsversprechende Möglichkeit den Fremdkörper ohne Abbau des Zylinderkopfes rauszubekommen? 017)

Ich kann mal versuchen mit meinem Endoskop durch die Ansaugung vorzudringen, ob man da was sehen kann...

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » Mo 11. Dez 2023, 20:13

Eumeltier hat geschrieben:
Mo 11. Dez 2023, 19:53
Ich kann mal versuchen mit meinem Endoskop durch die Ansaugung vorzudringen, ob man da was sehen kann...
Das wird die beste Möglichkeit sein ...

Ich fuhr dereinst eine Honda CM185. Ein kleiner Chopper mit 2 Zylindermotor. Auf der Renne ratterte der Motor plötzlich wie eine defekte Nähmasczhine und verlohr Leistung.
Als ich dem Motor zerlegte war vom Vergaser ein 3mm langes Messingröhrchen, das bei späteren Modellen kpl fehlt, durch den Motor geleiert und hat mir das Einlassventil zerschossen samt Sitz und Kolben.
Ich machte mir den Spaß und richtete das verbogene Ventil mit der Axt auf einem Baumstumpf und baute den Kram wieder zusammen - zu meiner größten Verwunderung lief der Eimer tatsächlich wieder ... Hab mir trotzdem ńe neue gekauft :D

In meinem Fall war der auslösende Moment, eben das Vergaserteil / Messingröhrchen die Ursache des offenen weil verbogenen Ventils.

In einem anderen Fall fuhr ich einen ´65 A-Kadett munter durch die Botanik. Der Wagen war 30 Jahre abgemeldet gewesen. Ich hatte den Restauriert und grade frisch vom TÜV, da ratterte das Mistvieh vorne. Der Werkstattmeister, gelernt bei Opel, meinte, da sei ein brocken, der sich gelöst hat und jetzt den Ventilsitz blockiert. Entweder es geht von selber weg - sehr bad ! - oder der Kopf muss runter und das Ventil muss eingeschliffen werden.
Er verriet mir, wie man zu Zeiten des A-Kadettś diese Dinge erledigt hat: Entweder AS funktioniert oder der Motor wird zerlegt..
Man nehme einen halben Ltr Wasser und einen halben Ltr Bremsflüssigkeit, mische das in einem Gefäß.
Dann ziehe man den Unterdruckschlauch vom Ansaugrohr des zu reinigenden Motors und stecke einen halben Meter Benzinschlauch auf den Anschluss, die andere Seite des Schlauchs halte man in das Gemisch.
Das Wasser-Bremsflüssiglkeitsgemisch wird mit der Unterdruckgeschichte durch den Motor gesaugt und reinigt dort die Ventile. Es qualmt als sei die Werkhalle am brennen, es stinkt als sei die Werkhalle am brennen und es ist umweltschädlich, daher dürfte das so nicht mehr gemacht werden !

Der Motor lief besser als je zuvor, mehr sag ich dazu aber nicht !

Ob nun der Kopf runter muss kann ich mit Sicherheit nicht sagen, ich befürchte aber schon. Ich denke, der Ventilabstand war zu gering, das Ventil dürfte verbrannt sein oderes gab eine Berührung mit dem Kolben oder beides.


Schau mal mit dem Endoskop ob ihr da was seht, aber ich denke, das Ventil muss wenigstens ersetzt und neu eingeschliffen werden.
Ist für ungeübte ein riesen Aufriss, für Schrauber aber gut zu machen.
Eumeltier hat geschrieben:
Mo 11. Dez 2023, 19:53
4. Kipphebel: anscheinend gar kein Spiel. Dafür hat der ca 0,5mm Axialspiel auf der Welle.
Das gild es ebenfalls zu prüfen, deutet doch die gesammtlage auf einen weiteren Defekt in der Motorsteuerung hin - irgentwo zu viel Axialspiel.

Bevor also Teile bestellt werden, prüfen und Messen was das WHB vorschreibt. Alles andere macht keinen Sinn und wäre Teesatzleeserei.

Bitte berichte

gr, der empfiehlt: Der Trend geht 2024 zum Zweitfühllehresatz, ich hab mehrere davon, sogar welche von 30cm Länge ! die finden sich leichter ! 072)
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Di 12. Dez 2023, 13:24

rolf.g3 hat geschrieben:
Mo 11. Dez 2023, 20:13
Ob nun der Kopf runter muss kann ich mit Sicherheit nicht sagen, ich befürchte aber schon. Ich denke, der Ventilabstand war zu gering, das Ventil dürfte verbrannt sein oderes gab eine Berührung mit dem Kolben oder beides.
Ich weiß ja nicht, wie viel Platz zwischen Kolben und den Ventilen ist. Der Motor läßt sich jetzt per Hand durchdrehen. Also im Moment scheint sich da nichts zu berühren, auch wenn das Ventil nicht ganz zu ist.

Was auch immer passiert ist, es muß ziemlich plötzlich passiert sein. Der Motor lief ja nicht immer schlechter, sondern ging von einem Moment auf den anderen aus.

Schauen wir mal... mein Schrauber hat keine Zeit. Mal sehen was mein Alternativschrauber sagt.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » Di 12. Dez 2023, 23:24

Habt ihr schon mal nachgeschaut, ob eine von den Schrauben in den Ansaugstutzen gefallen ist?
Der untere Luftfilterkasten ist mit drei Schrauben hinter dem Luftfilter befestigt, wenn eine Schraube losgeht, wird sie in Richtung Motor gesogen. Ich meine, es sind M8 Schrauben, gehen wohl nicht durchs Ventil, könnten dort aber ggf. etwas verklemmen.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von HerrToeff » Mi 13. Dez 2023, 23:46

mit dem Endoskop kanns das Prob geben dass diese kleine Greifdingsbums vorne in den Brennraum fällt.. Am besten mit nem Tropfen Sekundenkleber sichern..

usb Endoskop fürs Handy kost ja nix mehr


Genauso Fühlerlehre .. ich such die Dinger nicht mehr. ich bestell gleich neu..
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Fr 15. Dez 2023, 18:35

Die Schrauben vom Luftfilter sind da und fest...

Ich habe gestern meine letzte große Arbeit erledigt und gehe jetzt Jobmäßig in die Weihnachtsferien. Habe jetzt also endlich mal ein bißchen Zeit. Mal gucken, was ich noch rausfinde. Ansonsten kann mein Schrauber nächste Woche mal schauen...

Nach dem Studium einiger Bilder habe ich aber festgestellt, daß das Ventil fahrerseitig (das mit dem riesigen Ventilspiel) ein Auslassventil sein müßte. Also die Idee, da klemmt ein Stück vom Luftfilter drin, passt dann nicht so recht.

Ich kann mit meinem Endoskop nur in den Einlass gucken und wenn ich den Krümmer abnehme auch in den Auslass, aber Brennraum nutzt mir nichts, da das Endoskop nicht rückwärts gucken kann.

Durch welche Öffnung soll man überhaupt in den Brennraum gucken? Glühkerze oder Einspritzdüse?

Ansonsten sollte es doch gar nicht so schlimm sein, den Zylinderkopf abzunehmen, wenn ich die Bilder so anschaue.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » Sa 16. Dez 2023, 00:31

Die Glühkerzen haben vorne einen Durchmesser von 4,5 mm, das Loch wird dann wohl um die 5 mm haben.
Mein Endoskope passt da gerade so durch und hat auch eine seitliche Kamera. Die Ventile sieht man damit aber auch nicht.
Geräte, die man lenken kann sind dicker und müssten dann durch die Einspritzdüsen durch.
Wenn das Ventilspiel aber ungewöhnlich groß ist, müsste man doch ohnehin den Kopf einmal genau ansehen. Im eingebauten Zustand sieht man doch kaum was. Die Ventilsitze kann man mit dem Endoskop auch kaum beurteilen.
Leider weiß ich nicht, wie groß der Aufwand ist, die Steuerzeiten wieder einzustellen.
Bei anderen Wagen, Sharan, Golf etc. war das nie ein Problem.
Ja, so richtig helfen kann ich Dir mit meinem Wissen auch nicht.
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Gruß
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Goldend » Sa 16. Dez 2023, 00:57

Hab nicht alles gelesen, aber dieses Dingen für die Spritzufuhr der Hahn spinnt gerne mal Rum meiner ist auch schon paar Mal wegen den ausgegangen. :oops: Schmieren half

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Goldend » Sa 16. Dez 2023, 01:03

Ja habt ja schon alles durchnimmnommen ich hätte zuerst den stell Dingen gewechselt oder ohne durchführt. Und sonst halt die Sprit Pumpe. Schaue mal nach den Sicherung würde ich auch an erster Stelle machen. Bei mir fliegen die auch manchmal einfach raus

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Sa 16. Dez 2023, 11:34

Dieselpumpe ist geprüft und fördert. Einspritzmenge könnte man prüfen, aber es kommt auf jeden Fall Diesel rein, da es ordentlich anfängt zu nebeln.

Da das Ventilspiel verdächtig ist, vermute ich das Problem eher dort. Vor allem, da es beim Startversuch auch aus dem Luftfilter nebelt, da sollte ja nichts zurückkommen.
Wolfgang hat geschrieben:
Sa 16. Dez 2023, 00:31
Leider weiß ich nicht, wie groß der Aufwand ist, die Steuerzeiten wieder einzustellen.
Leider habe ich noch keine vernünftige Explosionszeichnung gefunden vom Z402, aber wenn ich mir Bilder vom Zylinderkopf anschaue, dann scheint da gar keine weitere Mechanik drin zu sein, wo man die Steuerzeiten einstellen könnte. Also die Nockenwelle liegt im Block und betätigt über die Stangen die Kipphebel? So sieht es zumindest aus.

Dann müßte man die Kopf ja einfach abnehmen können - gucken, was mit den Ventilen ist, tun was nötig ist und hinterher einfach das Ventilspiel wieder einstellen und das müßte es ja eigentlich schon sein.

Keine Ahnung, so was hab ich noch nie gemacht. Aber für mich siehts erstmal so aus.

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