Unterbodenschutz

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Moderator: Metaphysik

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Bicepcs
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Unterbodenschutz

Beitrag von Bicepcs » So 12. Okt 2014, 19:36

Hallo Zusammen,
Muss so eine Aluminiumkarosserie wie bei meinem Grecav Eke von unten gegen Streusalz im Winter geschützt werden?
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guidolenz123
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Re: Unterbodenschutz

Beitrag von guidolenz123 » So 12. Okt 2014, 20:54

Bicepcs hat geschrieben:Hallo Zusammen,
Muss so eine Aluminiumkarosserie wie bei meinem Grecav Eke von unten gegen Streusalz im Winter geschützt werden?
Kann nicht schaden schon allein wg der verbauten Metallteile wie Fahrwerk etc.
Zudem kann auch Alu korrodieren insbesonders durch Streusalz.
Gruß Guido
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Andy
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Re: Unterbodenschutz

Beitrag von Andy » Mo 13. Okt 2014, 08:08

Hallo,
nimm das hier: http://www.mike-sander.de/
Ich hab den ganzen Unterboden Achsschenkel etc. damit eingeschmiert.....dann rostet nichts mehr.
Und der Eimer Fett reicht auch noch für die "normalen" Autos.
Schönen Gruß
Andreas
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Fuddschi
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Re: Unterbodenschutz

Beitrag von Fuddschi » Mo 13. Okt 2014, 18:54

guidolenz123 hat geschrieben: Kann nicht schaden schon allein wg der verbauten Metallteile wie Fahrwerk etc.
Zudem kann auch Alu korrodieren insbesonders durch Streusalz.
So ist es, ich selbst hatte am Anfang Unterbodenschutz von Teroson draufgeschmiert. Auch Andreas´s Alternative ist gut 072)

macbloke
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Re: Unterbodenschutz

Beitrag von macbloke » Mi 22. Okt 2014, 09:30

Besonders Schützenswert sind die Stellen, an denen Aluminium mit Stahl oder anderen Metallen/Legierungen zusammentrifft.

Wenn Du irgendwo weißes weiß/graues Sprödes "Pulver" von der Aluminiumoberfläche abschaben kannst, im unmittelbaren Umkreis von Verbindugsstellen zu anderen Metallen, dann besteht Handlungsbedarf.

Mir ist lieber ich kann den Zustand beobachten.

Entweder ist alles in Ordnung, dann Schützt auch keine weitere Schicht Unterbodenschutz.

Oder es gibt einen Auslöser, dann verschlimmert der Unterbodenschutz allemal.

Mein Boot und viele andere Boote aus Seewasserfester Aluminium Legierung fahren unlackiert in den Salzwassermeeren aller Welt herum.

Probleme gibts wenn die Elektrik nicht richtig verlegt wird. Wurde ein Aluminium nicht richtig elektrisch angeschlossen, dan nkann sich durchaus das Boot Wenn es LAndstromanschluß im Hafen hat, in eine große Opferanode für den ganzen Hafen verwandeln... DAs merkt der Yachtbesitzer dann plötzlich an weiß ausblühendem Aluminiumpulver an der Oberfläche....

Aber wir haben ja kein Landstromanschluß an den Plastikbombern, und selbst wenn, die Reifen Isolieren gegen den Boden. Wir hätten also keinen geschlossenen Kreislauf.

Was bleibt sind Lokale Elemente von Kontaktflächen unterschiedlichen Metallen. Verschraubungen etc.

In Verbindung mit Salzwasser kann es da zu Schäden kommen. Im näheren etwa Handflächen großem Umfang sähe man dann auf dem Alu weisse spröde Oberfläche, die sich leicht abreiben lässt. Doch dieser Effekt, basierend auf der Elektrochemischen Spannungsreihe, ist nicht so weitreichend. Großflächige Aluminiumbleche, die ohne Fremdmetallkontakt verbaut sind, werden davon nicht betroffen werden. Es sei denn dort baut man ein Nest, zum beispiel aus Unterbodenschutz, sodass sich dort Salzwassersammeln kund auch noch aufkonzentrieren kann. Dann liegt dort gelöstes Salz vor, und in Haarrissen findet in kleinem Umfang dann tatsächlich sogar mit Salzwasser eine Reaktion statt.

Dann lieber alles offen. doch

Übrigens: Aussenbordmotoren haben solche Kontaktflächen zu hauf. Und werden in Salzwasser eingesetzt. In unmittelbarer Nähe von Salzwasser. Das sie aber meist nicht mal ständig mit Wasser stehen sondern immer wieder rausgezogen werden oder zumindest unter der Schutzhaube ablüften und trocknen können, , ist hier die Korrosion zu vernachlässigen.
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Re: Unterbodenschutz

Beitrag von Bicepcs » Mi 29. Okt 2014, 18:15

Danke für die Infos ,dann werde ich wohl alles so lassen ,da ist auch eine Klare
Wachsige Schicht unten drauf, hab ich heute gesehen.
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Re: Unterbodenschutz

Beitrag von macbloke » Do 30. Okt 2014, 13:20

Allerdings wie Guido gesagt hat: ...wegen der verbauten Metallteile, [Stahl] ...Fahrwerk...

Dafür gilt:
Super gut zu pflegen ist der Motorrahmen, Wellen, und Fahrwerk. Dafür ist überwiegend Stahl im Einsatz, und dort gibt es oft Handlungsbedarf.

Aluminium im Auge behalten.

PS: ich persönlich halte auch mehr davon, den Unterboden nur normal zu Lackieren, oder ggf eine Wachsbeschichtung. Dünn.

Genauso halten es oldtimer Fans. Zudem sieht man Rost sehr schnell, und die reparatur geht besser von statten. Zugekleisterter Unterboden schützt und hält etwas länger, allerdings wenn dann ein Schaden auftritt, ist das Material dermassen durch, dass dann eine Sanierung fällig ist.

Wenn also ein PKW 7 jahre alt ist und 180.000km drauf hat, dann kann man anfangenden Rost mit Unterbodenschutz solange Schadfrei halten, dass es dann solange hält bis alle teile verschlissen sind und man besser verschrottet und neukauft.

DAs ist bei Oldtimern nicht der Fall.

Unsere Alukarosen halten auch sehr lang. Es gibt Schwachpunkte, da kann auch Aluminium reagieren, das sollte aber sehr schnell Sichtbar sein und dann angeganen werden. Lüften und trockenheit ist dabei das A und O, Un dSalzwasserbeständigkeit ist unter "normalen" Umständen auch gegeben.
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