Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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rolf.g3
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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von rolf.g3 » So 19. Jul 2020, 10:01

moin,
mobileKiste hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 07:55
: wie kommt das Öl in dieser Einbaulage dann noch oben ?
Nun, das ist einfach: Das Öl wird schon bei sehr geringen Geschwindigkeiten vom Differential, das immer im Öl läuft, abgeschleudert. Auch andere, sich drehende Bauteile im Innern des Getriebes sorgen für eine Durchflutung mit Öl...
Honda ( auch andere ) hat zB in seinen Klienmotoren garkeine Ölpumpe verbaut. Da tunkt ein " Finger " bei Jeder Kurbelwellenumdrehung in die Öloberfläche und schleudert das Öl beim rausziehen herum. Das ist völlig ausreichend um dem Motor ein langes Leben zu ermöglichen.
Die Wucht, mit der dieser Finger in das Öl taucht ist enorm. Schon häufiger davon gelesen das Leute berichten, dieser Finger sei gebrochen...
Fiat baute im 500er Motor eine Zentrifuge ein die das Öl in Umlauf hielt. Es gibt verschiedene Lösungen. In unseren kleinen Getrieben ist das Abschleudern völlig ausreichend. Es entsteht ein Ölnebel, der selbst in die kleinsten Ritzen vordringt...

mobileKiste hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 07:55
Aluschweißen erfolgt mit hohem Hitzeeintrag , Deckel müßte nachgearbeitet werden , denke ich mal . Bestimmt teurer als ein neuer Deckel für irgendwas um 170€ .
Das ist richtig. Wenn mein Kumpel aber Alu schweißen kann und in der Firma den Lagersitz kontrollieren und ggf nacharbeiten kann, kostet das 1/2 Kiste Bier und einen lustigen Abend ...
Oder, wenn man kein E-Teil mehr bekommt ( Exot oder Oldie ) ist diese Option ein Möglichkeit.

Denke, wir ligen da auf einer Linie 023) 023)

Fichte hat geschrieben:
Sa 18. Jul 2020, 20:31
101) Ob ich diesen Quellenangaben vertrauen kann.....
Doch, doch ... !!
100% Seriöse Zeitgenossen !!!
:D 023)


gr
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Schleuderschmierung

Beitrag von mobileKiste » Di 21. Jul 2020, 02:37

Moin , sind die ehemals liegend verbauten Getriebe wirklich für Schleuderschmierung , geeignet für Hochkanteinbau weiterentwickelt worden ? Die Hondamotoren sind mir bekannt , allerdings hat deren "Geierkralle" bereits mindestens die dreifache Umfangsgeschwindigkeit bei Leerlauf , gegenüber dem krallenfreien LFZG-Tellerrad bei Höchstgeschwindigkeit . Sind Ölfangtaschen vorhanden ?
Kugellagerqualität /-Lebensdauer : in einer Simson werden die Hauptlager von 1:50 versorgt , deshalb gibt es teilweise auch 2-Takter mit Lager-Frischölschmierung . Sogenannte "Ostlager" ( massenhafte Trabant-Hauptlagerschäden ) wurden unter Embargo-Bedingungen produziert .

Nochmal : ich bin sehr neugierig , was die eigentliche Schadensursache ist . Drückt evt. irgendetwas axial auf die Welle , wie Schrägverzahnung , Schaltgabel usw . ??? Oder Deckel-Gußfehler ?

Nebenbei : eine Fiat-Zentrifuge hat mWn nur die Feststoffkrümel rausgeschleudert , die waren dann im inneren Umfang der Zentrifuge gefangen , zum Saubermachen bei Ölwechsel mußte der Zentrifugendeckel runter . Aber Öldruckerzeugung für die Motorgleitlager mit der Zentrifuge ? Wie soll das funktionieren ? Beim V4-Sapo z.B. eher nicht .

Gruß!

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Re: Schleuderschmierung

Beitrag von macbloke » Di 21. Jul 2020, 15:16

mobileKiste hat geschrieben:
Di 21. Jul 2020, 02:37
Moin , sind die ehemals liegend verbauten Getriebe wirklich für Schleuderschmierung , geeignet für Hochkanteinbau weiterentwickelt worden ?

Nein. Und zumindest beim Aixam "steht" das Getriebe auch nicht, es ist alles so wie es soll oder darf.in leichtem neigungswinkel. Es ist ein Irrtum das die getriebe ausschliesslich dafür konzipiert worden sind zu liegen. Es ist sogar so, das, wenn sie liegen auch dann dass Öl unr unten liegt.

Zudem iost es im Aixam so eingebaut, das an der höchsten Stelle die belüftungsschraube angebracht ist. Also alles so wie es soll. Die zahnräder spritzen das Öl wirklich durch das ganze gehäuse. Eine ständige benetzung und besprühung mit dem Öl ist gewährleistet.

Mach mal zum Spaß und zur Wissenslückenfüllung den Stopfen oben ab. Und schau dir die Auerei an, die dann entsteht.....



Nochmal : ich bin sehr neugierig , was die eigentliche Schadensursache ist . Drückt evt. irgendetwas axial auf die Welle , wie Schrägverzahnung , Schaltgabel usw . ??? Oder Deckel-Gußfehler ?

Ich auch
Gruß!
Anbei: Eine hohe Temperatur zum Aluschweissen ist nur nötig um die hauchdünne Aluminiumoxidschicht aufzuknacken. Aluminium selber schmilzt bei viel niedrigeren Temperaturen. Ein Loch zuzuschweissen ist gar nicht so schwer. Habe das schonmal an einem Lenkgetriebe vom Alfa Montreal aus Aluminium gemacht... in Ermangelung eines Ersatzteiles. Verzug ist auch gar nicht so das Problem. Das schwierige am Aluschweißen ist: beim Erhitzen wird es von jetzt augf gleich Pipidünn, und tropft weg. Also da etwas mit Schweissdraht aufzufüllen ist ehr zu vergleichen mit Löten von Lötzinn... oder Bleigiessen.

Aluminium schmilzt schon bei ~670°C in dem Bereich etwa.
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Aluschweißen Ölnebel

Beitrag von mobileKiste » Di 21. Jul 2020, 19:04

Hallo ,
beim Schweißen des Seitendeckels hätte ich Bedenken ,ob auch noch die Passungs-Bohrung das Kugellager hält , und der Deckel weiterhin plan ist .
Ölnebel : gute Idee mit " Einfüllschraube zum Beobachten ab ", vorn aufbocken und die Räder mit satten 45 drehen lassen . Es muß ja nicht jeder wissen , dass ich ein eigentliches "Liegend-Getriebe" für einen Umbau hochkant reinplanzen will .
Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl .

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Re: Getriebeschaden

Beitrag von Ulrich » Di 21. Jul 2020, 19:47

mobileKiste hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 07:55
Hallo Rolf , die Getriebe sind ursprünglich für einen nahezu waagrechten Einbau konstruiert , bei Dieselmodellen stehen sie aber aufrecht : wie kommt das Öl in dieser Einbaulage dann noch oben ? Nebenbei : Aluschweißen erfolgt mit hohem Hitzeeintrag , Deckel müßte nachgearbeitet werden , denke ich mal . Bestimmt teurer als ein neuer Deckel für irgendwas um 170€ .
Hallo Ulrich , kann man am Lager ( im Getriebe ) einen Schaden erkennen , Öl abgelassen und Metallkrümel / -späne entdeckt ?
Gruß!
Hallo,ich kann von außen nicht erkennen,ob das Lager im Getriebe auch einen Schaden hatt,es ist noch eingebaut und ich hab da keine gute sicht drauf,ich habe ein Gebrauchtes Getrieb bestellt und vermute das es am Donnerstag geliefert ist,erst dann will ich das Getrieb Wechseln.Sicherlich werde ich das alte öffnen und Fotos davon hier reinstellen.
Eine Frage habe ich, an dem Comex Getriebe sind neben der Antriebswelle zwei öffnungen wo ein gebogenes Stück verschraubt ist,weiß jemand wofür das Teil ist? mfg Ulrich

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Re: Getriebeschaden

Beitrag von Ulrich » Di 21. Jul 2020, 19:50

Ulrich hat geschrieben:
Di 21. Jul 2020, 19:47
mobileKiste hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 07:55
Hallo Rolf , die Getriebe sind ursprünglich für einen nahezu waagrechten Einbau konstruiert , bei Dieselmodellen stehen sie aber aufrecht : wie kommt das Öl in dieser Einbaulage dann noch oben ? Nebenbei : Aluschweißen erfolgt mit hohem Hitzeeintrag , Deckel müßte nachgearbeitet werden , denke ich mal . Bestimmt teurer als ein neuer Deckel für irgendwas um 170€ .
Hallo Ulrich , kann man am Lager ( im Getriebe ) einen Schaden erkennen , Öl abgelassen und Metallkrümel / -späne entdeckt ?
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Hallo,ich kann von außen nicht erkennen,ob das Lager im Getriebe auch einen Schaden hatt,es ist noch eingebaut und ich hab da keine gute sicht drauf,ich habe ein Gebrauchtes Getrieb bestellt und vermute das es am Donnerstag geliefert ist,erst dann will ich das Getrieb Wechseln.Sicherlich werde ich das alte öffnen und Fotos davon hier reinstellen.
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Re: Getriebeschaden

Beitrag von Ulrich » Di 21. Jul 2020, 20:16

Ulrich hat geschrieben:
Di 21. Jul 2020, 19:50
Ulrich hat geschrieben:
Di 21. Jul 2020, 19:47
mobileKiste hat geschrieben:
So 19. Jul 2020, 07:55
Hallo Rolf , die Getriebe sind ursprünglich für einen nahezu waagrechten Einbau konstruiert , bei Dieselmodellen stehen sie aber aufrecht : wie kommt das Öl in dieser Einbaulage dann noch oben ? Nebenbei : Aluschweißen erfolgt mit hohem Hitzeeintrag , Deckel müßte nachgearbeitet werden , denke ich mal . Bestimmt teurer als ein neuer Deckel für irgendwas um 170€ .
Hallo Ulrich , kann man am Lager ( im Getriebe ) einen Schaden erkennen , Öl abgelassen und Metallkrümel / -späne entdeckt ?
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Hallo,ich kann von außen nicht erkennen,ob das Lager im Getriebe auch einen Schaden hatt,es ist noch eingebaut und ich hab da keine gute sicht drauf,ich habe ein Gebrauchtes Getrieb bestellt und vermute das es am Donnerstag geliefert ist,erst dann will ich das Getrieb Wechseln.Sicherlich werde ich das alte öffnen und Fotos davon hier reinstellen.
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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von macbloke » Di 21. Jul 2020, 22:08

Die gebogene Stange die da drin hängt soll verhindern das der Antriebsriemen die Gummimanschetten der Antriebswelle beschädigt.

Mit dem Getriebetausch ist es wahrscheinlich am Besten. Wenn not am mann ist könnte man es wahrscheinlich auch Schweissen, aber selbst ich würde das auch wenn ich es kann nicht so machen. Nur im Notfall. Oder eben weil es nicht mein Hauptfahrzeug ist und ich damit spiele.
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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von Ulrich » Mi 22. Jul 2020, 15:48

Danke für die in info wegen der gebogenen Stange,an dem Alten Getriebe wahr die Stange abgebrochen und hatt dann keine Funktion mehr,ich schau mal ob ich sie wieder anbringe . Zu dem Alten Getriebe ,es ist ja mehr beschädigt als nur das Loch am Getriebe,es wird auch im inneren beschädigt sein,ich kann damit nur maximal 10km/h Fahren, bis zur Werkstatt sind es so 800meter mit Warnblinklicht sollte es gehen,somit brauche ich dann keinen Abschlepper. mfg Ulrich

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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von Ulrich » Fr 31. Jul 2020, 21:50

Hallo ,so jetzt habe ich das neue Getriebe eingebaut,wahr echt viel Arbeit,Antriebswellen ,Kühler, Variomatik,sogar den Bateriekasten mußte ich entfernen. Beim neuen Getriebe auf ebay ersteigert,ist mr dann ganz zum schluß als alles schon wieder eingebaut wahr etwas unglaubliches Passiert,die Getriebeöl Schraube ist mir beim einschrauben Abgerissen oder gebrochen sodas nur noch das Gewinde im Getriebe ist ,der Kopf der Mutter aus Kunststoff war Lose und dann ist mir noch ein Stück von der Getriebeölschraube ins Getriebe gefallen.Ohne alles wieder auzubauen und dann noch das Getriebe zerlegen bekomme ich das Stück Plastik nicht mehr daraus,ein Bekannter sagte zu mir es wird wohl zermahlt werden und dann zügik einen Olwechsel machen und hoffen das die Plastikteile dann Raus kommen ,ich weiß es nicht?Das Plastik was jetzt im Getrieb ist ,ist ca. 30mm lang und so runde Stücke sind da dran- mfg Ulrich 017)
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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von macbloke » So 2. Aug 2020, 17:55

Das ist die Verschlussschraube von der Einfüllöffnung für das Getriebeöl: die hat ein Loch zurbeund Entlüftung des Getriebe. Das Kunststoffding daran sind Prallbleche die den Ölaustritt aus dem Loch verhindern sollen.
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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von Ulrich » So 2. Aug 2020, 22:48

Hallo, ja die Verschlußschraube von wo ich das Getriebeöl eingefüllt habe, und beim wieder einschrauben ist das Plastik abgebrochen und im Getriebe geplumpst,ich kann nur hoffen das ich das neue gebrauchte Getriebe dadurch nicht geschrottet habe ,weil ausbauen kann ich es im Moment nicht nocheinmal,ein bekannter von mir der ne kleine Werkstatt besizt hatt nicht so viel Zeit mir dabei zu Helfen,ich kann nur hoffen das es zermalt wird und dann beim Ölwechsel rauskommt.Das alte Getriebe mit dem Loch werde ich diese Woche auseinander Schrauben schon alleine aus neugier Fotos folgen bei interesse.Weiß jemand um die Funktion dieser Schraube an der Getriebe-Halterung , ich mußte sie Lösen als ich das Getriebe eingebaut habe da sonst die Bolzen Lager nicht einzusetzen wahren. Es ist wohl eine 24er Schraube und dadrauf nochmal eine 21er. Ich bekomme diese Schraube nicht mehr so Fest wie sie vorher wahrhabe fast das gefühl das sie jetzt durchdreht.
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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von rolf.g3 » Mo 3. Aug 2020, 10:52

moin,
Ulrich hat geschrieben:
So 2. Aug 2020, 22:48
Es ist wohl eine 24er Schraube und dadrauf nochmal eine 21er. Ich bekomme diese Schraube nicht mehr so Fest wie sie vorher wahrhabe fast das gefühl das sie jetzt durchdreht.
Lt dem Foto sieht es für mich danach aus das die große Mutter nur als Abstandshalter fungiert.
Möglicherweise hat ein Vorbesitzer die Originalschraube geschrottet und musste sich mit einer längeren behelfen.
Manchmal kann eine Schraube nicht gekürzt werden ohne das Gewinde nachzuschneiden ( der Gewindeteil ist zu kurz )
dann kann man sich mit einem Abstandhalter behelfen. Ein so großes Windeisen ist wesentlich teurer als eine etwas größere Mutter !
Natürlich gibt es Konstrukte, die es erfordern das auf einem Bolzen verschiedene Gewinde bzw verschiedene Schlüsselweiten zum Einsatz kommen, aber bestimmt nicht an einer simplen Getriebehalterung ... oder doch ?
Frage: Wie sieht der Bolzen auf der anderen Seite aus ? Hat er dort genügend Platz ?
Kann es sein das ein zu langer Bolzen dort irgentwo anstößt ?
Die große Mutter sitzt nicht mittig unter dem Bolzenkopf. Das heißt: Es ist nur eine große Mutter untergelegt, ohne weitere Bedeutung als den Verfahrensweg zu verkürzen.
Das diese Mutter auch nicht fest wird, liegt in der Natur der Sache. Kein Gewinde ! Das bedeutet: Eisen reibt auf Eisen und Eisen hat einen extrem geringen Reibungskoeffizienten.
Die Schraube müsste schon extrem fest gezogen werden um die große Mutter zu verquetschen das sie fest wird...

Achtung: Auf dem Bolzenkopf ist eine Zahl eingeprägt bzw erhaben aufgestanzt. Diese Zahl gibt Auskunft über die Qualität des Bolzens. Normalerweise ist 8.8 zu finden, ein schon ziemlich zäher Werkzeugstahl.
https://www.schrauben-lexikon.de/td3-we ... -stahl.asp
In Baumärkten wird vorwiegend mindere Qualität wie 4.6 verkauft.
Der Hersteller gibt Auskunft über die jeweilig notwendige Bolzenqualität, diese ist zu beachten.

gr
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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von Ulrich » Mo 3. Aug 2020, 14:52

Hallo rolf.g3 , ich kann es beim besten willen jetzt nicht sagen wie weit und wohin genau der Bolzen endet,das kann ich erst feststellen wenn der Wagen wieder auf eine Bühne kommt,ich vermute das wenn der Bolzen wie die anderen auch mit der anderen Seite der Getriebe-Halterung verbunden sind ,das er dann im bereich Hinter der Schwungscheibe auf der anderen Seite endet.Dennoch bin ich erstmal froh darüber das es sich wohl um sowas wie eine Unterlegscheibe bei der 24er Schraube handelt,ich dachte schon an alles mögliche.Dann verwundert mich es auch nicht das ich sie nicht mehr so Fest bekomme da sie dann am anderen Ende beim anziehen festgehalten werden muß. mfg Ulrich
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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von Ulrich » Mo 3. Aug 2020, 14:59

upps habe das Bolzen ende wohl doch noch gefunden.
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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von Ulrich » Mo 3. Aug 2020, 16:53

Hallo, falls jemand sehen möchte warum mein Mopedauto-Getriebe Plötzlich so merkwürdige geräusche und auch nicht mehr als ca. 10km/h schaffte hier ein Paar Bilder des auseinander genommen Getriebe.
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Sieht gar nicht so übel aus
Sieht gar nicht so übel aus
IMG_20200803_173545_1[1].jpg (112.97 KiB) 6403 mal betrachtet
Sieht gar nicht so übel aus
Sieht gar nicht so übel aus
IMG_20200803_173524[1].jpg (115.76 KiB) 6403 mal betrachtet
Abgebrochenes Teil vom Differenzial ,Karies
Abgebrochenes Teil vom Differenzial ,Karies
IMG_20200803_173235_1[1].jpg (123.55 KiB) 6403 mal betrachtet
Feder mit Kugel und Metallstücke
Feder mit Kugel und Metallstücke
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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von 50ccm » Mo 3. Aug 2020, 20:18

Hallo
Die Feder und Kugel gehören zur Schaltung . An der Welle wo geschaltet wird muss eine Vertiefung sein , in der die Kugel einrastet .
Gruss Ernst

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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von Ulrich » Mo 3. Aug 2020, 21:32

Hallo zurück,Ich vermute das die Feder und die Kugel erst beim Öffnen des Getriebe abgefallen sind,das Getriebe ist bis auf die eine Deckelhälfte und noch zwei Bauteile Schrott, Differenzial und Antriebswelle sind nicht mehr zu gebrauchen, leider. mfg Ulrich

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Re: Getriebe am Chatenet mit Lombardini Motor Problem

Beitrag von macbloke » Mi 5. Aug 2020, 06:16

Einzelteile gibt es ja nach. Wäre noch von interesse, ob die einzeln billiger sind als eine neue. Neu gibt es die für ca.500-600€. Allerdings nicht Comex aber Qualitativ gleichwertig.
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