HerrToeff hat geschrieben: ↑Mi 8. Jan 2020, 02:20
bangen hat geschrieben: ↑Mi 8. Jan 2020, 01:22
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Aber ich denke die geringen Kilogramm Edelstahl würden von den kosten her nicht ins Gewicht fallen.
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Es geht nicht um die Mehrkosten der paar kg Edelstahl
-VxA ist schwerer zu verformen, schweissen, reparieren
-je niedriger fremdlegiert desto besser zu verarbeiten, je weicher, je korrosiobsanfälliger. Du willst im Nutzfzg keinen weicher Rahmen haben.
-VxA ist schwerer nach zb Unfall instandzusetzen
-Bruchgefahr höher
-Vibrationsunbeständigkeit höher
Nur Nachteile aus sicht des Herstellers. Der zb für Bruch haftet. Auch die höhere Korrosionsfestigleit verhindert dann nur Neuverkäufe. Bei kommerzieller Nutzung ist das Ding eh nach 5 Jahren abgeschrieben
Hier sehe ich mich doch gezwungen mal einzugreifen.
"VA" stahl ist nicht gkleich "VA" Stahl. In abhängigkeit der Legierungsbestandteile ändert man die Härte, die elastizität, die Korrosionsbeständigkeit. Also die chemischen und Physikalischen Eigenschaften.
Die Aussage je weicher umso korrosionsanfälliger ist nicht zutreffend. Es gibt Legierungsbestandteile die zum Beispiel die Seewasserbeständigkeit erhöhen. Alle V2A Stähle also alle V2A Legierungen sind nicht Seewasserbeständig. Dazu ist einer der V4A Sthallegierungen erforderlich. Je nach anderen Zusätzen lässt sich die Elastizität erhöhen. Dadurch erhöht sich bei einem Fahrradrahmen zum Beispiel die Standzeit des Rahmens.
Das nur mal so als kleiner, nicht ausführlicher Einschub, zum Thema Edelstahl.
Zum Thema Aluminium: De rEionwand das Aixam Alu zwecks gewichtreduzierung einsetzt ist ebenfalls nur ganz gering wahr. Dadurch das Aluminium nicht besonders Elastisch ist, wird eine spezielle Aluminiumlegierung eingesetzt. Das erhöht die Streckstabilität, aber gegenüber dem Stahl und Edelstahl ist Das Aluminium trotzdem sehr wenig elastisch.
Um insgesamt ausreichende mechanische Stabilität mit Aluminium zu bekommen, wird daher die Rahmendicke und die Ausmasse des Alurahmens tüchtig erhöht. Gut sichtbar auch beim Vergleich Stahlrahmen gegen Alurahmen am Fahrrad.
Durch dickere Wandstärken und größeres Rahmenformat wird also mehr Aluminium benötigt, an Volumen, aber da Stahl eine höhere dichte hat als Aluminium, wird der Aluminiumrahmen trotzdem nicht schwerer, sondern immer noch geringfügig leichter. Das Gewichtsersparnis ist jedoch marginal. Beim LKFZ das sowieso Jahrzehntelang die gesetzliche Gewichtsbeschränkung gesprengt hat, natürlich unabkömmlich und wurde sehr willkommen mitgenommen.
Ein sehr wichtiger Grund wenn nicht sogar Hauptgrund: Korrosionsbeständigkeit und Langlebigkeit.
Wegen der mechanischen Eigenschaften ist der Motorrahmen ja weiterhin aus Stahl. Die Schwingungen und Vibrationen des Motors würden einem Motorrahmen aus Aluminium arg zusetzen.
ich erinnere hier an die ersten Aluräder ohne federung: Die waren recht schnell matschig gefahren. nach 3500-5000km waren dei im Eimer, haben gegeigt und eine menge Kraft beim Fahren geschluckt. Vergleichbar mit einem Rahmen aus Stahl nach 10.000km -15.000km. Gut, Wenn Oma und Opa damit zum Supermarkt gurken merken die das nicht. Aber Profis und auch Amateure schon. Und auch der begeisterte Leien Fahradfahrer hat das bemerkt.
Das Auto ist ja gedämpft und gefedert, deshalb macht es dem Alurahmen im Aixam auch nicht so viel aus. Aber als Motorrahmen wäre das nicht mehr so stabil. Die mit den Alufahrrädern in Mode gekommenen Federn an den Vorder und Hinterrädern waren nicht Vorrangig für die Ärsche der Fahrradfahrer/innen gedacht, Da hätten es ja Satteldämpfung und Sattelfederungen getan, bei denen dann der Leistungsverlust auch nicht so groß ausgefallen wäre. Die Beständigkeit im Allgemeinen und im Gelände waren da der Hauptgedanke. Ich steh immer noch auf Stahlrahmen bei den Fahrrädern.
Ein guter hochwertiger Edelstahrahmen oder besser aus Titan aber das ist mir zu teuer. Beides aber immer noch dem Alu vorzuziehen. Beim Fahrrad.
Beim Boot und LKFZ ist mir Alu lieber. Weniger Wartung und länger beständig.