Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Ewi
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Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von Ewi » Mo 18. Mär 2019, 15:26

hallo leute

nachdem ich neulich die ventile eingestellt hab läuft er jetzt doch spürbar besser. fällt mir komischerweise
erst jetzt richtig auf. so als ob er sich nach der kur erst nochmal etwas einlaufen musste.
abgesehen von dem immer noch hohen verbrauch und beim losfahren von einiger zündaussetzer.

bei temp unter null dauert auch das anspringen etwas wobei das nur an einem zyl. liegt. der andere kommt sofort.
merkt man beim doch leichten durchdrehen des motors bis auch der zweite zündet.
wenn ich dann losfahre hat er ab und zu einige zündaussetzer. bis zu 2 - 3 min nach start.
bei temp von 5° oder mehr zünden beide sofort was meines erachtens die glühkerzen ausschliessen dürfte.
denn auch bei diesen temp muss er zum anspringen vorglühen können. es sei denn eine der beiden
kerzen arbeitet nur mit halber kraft. wär allerdings das erste mal dass ich von sowas höre.

hab jetzt hier im forum ( ich glaub von meister rolf ) gelesen, dass sowas an den dichtungen der
kraftstoffleitungen im zyl kopf liegen kann die undicht geworden sind. ölverbrauch aber normal, kein schwarzer diesel oder andere symptome die da beschrieben sind.
auch kein nachdieseln. sobald warm läuft er ohne probleme.

gibt´s ne methode wie man so ne undichtigkeit testen kann, bzw gleich beheben? ohne dass man den motor
dazu gleich ausbauen muss? sieht für meine augen nämlich nicht so aus als ob man an den kopf so ganz problemlos
rankommen würde.

l.g.
Ewald

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guidolenz123
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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von guidolenz123 » Mo 18. Mär 2019, 16:26

Ich denke zuerst an sehr unterschiedl. Kompression....ich würde es messen(lassen).
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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von rolf.g3 » Mo 18. Mär 2019, 17:06

moin,
Ewi hat geschrieben: dass sowas an den dichtungen der
kraftstoffleitungen im zyl kopf liegen kann die undicht geworden sind.
Gild nur bei Lombardini - FOCS Motoren ( auch Progress oder LDW 502, is alles eins ! )
Nicht auf andere Motoren übertragbar...

Das ein Zylinder beim starten schleppt kann sehr wohl an der Glühkerze liegen.
Hab bei meiner Wanderbaustelle dünneres Öl reingeschüttet und diverse Elektrikprobleme behoben damit der Motor bei Kälte besser startet. Ab Minusgraden schleppt auch bei meiner Karre ein Zylinder etwas, kommt aber recht schnell und läuft dann problemlos.
So lange die Kiste anspringt und läuft würde ich solche Fehler als Charaktereigenschaften dess Fahrzeugs ansehen

gruß rolf
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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von Ewi » Mo 18. Mär 2019, 19:32

hallo rolf

danke für den tipp. tatsächlich macht er sonst keine zicken. und es ist ein focs
bzw progress. und auch bei - 15 ° hab ich ihn noch angekriegt. hat zwar
15 - 20 sec orgeln bedeutet aber er sprang an.
und nach dem 1. km war er weitestgehend brav.
macht mir jetzt nur noch der hohe verbrauch sorgen. der ist, seit ich ihn habe,
von 3,5 auf inzwischen 4,8 l hochgegangen. hab mal ne zeitlang gleich nach dem
erlöschen des 1. balkens der tankuhr nachgefüllt. im schnitt ziemlich genau 5,5 l.
anfangs ca 160 km jetzt gerade noch 115 - 120 km. und die strecke ist über den winter
kontinuierlich weniger geworden. bei jedem tanken etwa 10 km weniger.

also in meinen augen kann da doch was nicht stimmen auch wenn die lombardis für
ihren hohen verbrauch bekannt sind. vor allem weil er langsam immer mehr wurde.
aber wenigstens ist er bei den 4,5 - 4,8 l dann geblieben.

trotzdem ist das für so ne nuckelpinne entschieden zuviel.
vor allem fällt mir beim besten willen nicht ein was für ein befund zu so ner verbrauchserhöhung
führen sollte.
wär nett wenn dazu jemandem was einfallen würde. löcher in leitungen bzw tank dürften übrigens
ausscheiden. hab praktisch jedesmal nachgesehen ob am boden irgendeine spritlache zu finden war.
fehlanzeige. und auch kein verdächtiger geruch irgendwo. hab immer wieder vor dem anlassen im
motorraum rum geschnuppert ob was nach diesel stinkt aber nix weit und breit.

was kann das nur sein 017)

l.g.
Ewald

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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von 50ccm » Mo 18. Mär 2019, 20:45

Hallo
Zum Verbrauch : Der steigt auch wenn die Vario / Riemen nach läst . Der Wage fährt in einer Min immer weniger weit . Die Zeit / dIESEL VERBRAUCH BLEIh GLEICHT ; ABER der Weg ist weniger .
Gruss Ernst

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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von rolf.g3 » Mo 18. Mär 2019, 21:57

moin,
50ccm hat geschrieben:Zum Verbrauch : Der steigt auch wenn die Vario / Riemen nach läst . Der Wage fährt in einer Min immer weniger weit . Die Zeit / dIESEL VERBRAUCH BLEIh GLEICHT ; ABER der Weg ist weniger .
Jaaa, nun, aber 5 Ltr ?
Das ist schon heftig ...

Wie sieht der Ölpegel im Motor aus ? Wann der letzte ölwechsel gemacht ? Wie steht der Pegel aktuell ( Min oder MAX )
Wie ist das Abgasverhalten ? Rußt er stark ? Gibt es unschöne Flecken beim Start ?
Elektrische oder mechanische Dieselpumpe ?
Luftfilter ? Reifendruck ? Bremsen frei ?
Überladener Kofferraum?

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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von herzogstefan » Mo 18. Mär 2019, 22:03

Auch unser MC1 ruckelt wenn er kalt ist. Nach einigen 100 m wird es aber besser.
Was uns aufgefallen ist: Wenn man bei Kälte (Minusgrade) nicht den kompletten Vorglühvorgang abwartet und startet (also nur "halb" vorglüht), springt er leichter bzw. sofort an.
Klingt komisch? ist aber so.

Gruss
Stefan

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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von Ewi » Mo 18. Mär 2019, 23:11

hallo

nun, alle anderen parameter die zu hohem verbrauch führen kann ich soweit ausklammern.
also kein russ, luftfilter ist gut, keine flecken am boden hab ich schon erwähnt, reifendruck
bremsen frei alles im normbereich.
der verbrauch ist einfach innerhalb von 3 mon. von 3,5 auf jetzt 4,8 l gestiegen ohne dass sich
sonst was an der kiste verändert hat. motoröl ist knapp unter max marke. hab ich letztens nachgefüllt
weil er eben etwas öl verbraucht. insgesammt 0,6 l auf die letzten 5000 km.
gewechselt hab ich´s noch nicht. wüsste aber auch nicht wie sich das auf den verbrauch auswirken sollte.

den antriebsriemen hab ich kürzlich angepasst durch abdrehen des äusseren variolagers.
der wagen lief anfangs knapp 70 und am schluss bei riemen 27,5 mm noch gut 60.
aber das war alles nachdem der verbrauch so hoch wurde. und ein riemen mit 27,5 mm kann
meines erachtens unmöglich eine derartige verbrauchserhöhung nach sich ziehen.
vor allem weil er bei anfangs 28,5 mm noch 70 fuhr. der riemen war schon so als ich ihn gekauft hab.

abgesehen davon hat der neue auch nur 29.5 mm und das tempo wurde nicht wieder 70.
erst danach hab ich das lager abgedreht und den alten riemen wieder rein. der läuft jetzt mit dem
abgefahrenen wieder genauso wie mit dem neuen. dem lager hab ich etwa 5 mm abgenommen was
bedeutet dass die vario einfach 5 mm weiter zugeht und das den verschleiss des riemens mehr als
ausgleicht. wirk einfach den kleinen schummeleien der hersteller entgegen die riemen verkaufen die eben
nicht 31,5 mm haben wie sie sollten sondern nur 29,5. damit man ihn schneller wieder wechseln muss.
bedeutet locker 5000 km weniger reichweite. und dem kann man mit dem abdrehen des äusseren variolagers
eben wunderbar entgegenwirken. auf diese weise kann man den riemen sogar bis 24 mm abfahren bevor ein neuer
fällig wird. dann muss man allerdings eine distanzhülse vor das lager setzen sonst wandert der neue riemen zu
weit hoch und das bedeutet keinen abzug mehr und deutlich weniger endtempo.
hab ich mit dem neuen schon ausprobiert eben um den verbrauch zu reduzieren. ich dachte einfach: weniger drehzahl bei
gleicher distanz. war aber ne milchmädchen rechnung. danach hat er eher sogar noch mehr gebraucht weil der motor
bei der übersetzung die tupperdose nicht mehr richtig vorwärts schieben konnte.
nur bergab hab ich ihn mal auf über 80 km gebracht. wieviel genau keine ahnung weil der tacho bei 80 aufgibt.
in der ebene nicht mal 60 und bergauf musste man fast schieben.
hab ich zuhause sofort wieder geändert und die ursprüngliche übersetzung wieder eingestellt.eben mit dem alten riemen und sogar ner distanzhülse von 2,5 mm. kann den alten also noch 2,5 mm weiter abfahren bevor endgültig der neue rein muss.

aber wie gesagt war das alles nachdem der verbrauch so hoch wurde. daran liegt´s also definitiv nicht.
ausserdem lohnt sich die ganze arbeit wegen ein paar tausend km reichweite nicht wirklich. selbst ich mit mit meinem hartz 4 könnte mir nen neuen riemen alle 15000 km schon leisten aber ich bin nun mal ökonom um hasse jede art von
verschwendung. dabei ist mir die arbeit eigentlich egal. aber wie gesagt es lohnt sich nicht wirklich.

gruss
Ewald

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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von guidolenz123 » Di 19. Mär 2019, 08:54

Mein Lyra fährt seit ca 10 000 Km und 10 Jahren immer mit 5-6 Liter/100 Km....nur innerstädtisch, nur Kurzstrecke, immer volle Pulle....da ist das scheinbar beim Lombardini halbwegs normal...

Mein Lyra ist technisch topfit...
Gruß Guido
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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von Ewi » Di 19. Mär 2019, 10:44

hallo guido
na ja, auf strecke hab ich ihn lang nicht mehr gefahren. letzten sommer nach dinkelsbühl hat er
sogar knapp unter 3 l gebraucht. allerdings war damals auch der stadtverbrauch so bei 3,5 - 3,8 l.
aber 5 - 6 l in der stadt ist echt heftig! ist deiner ein diesel oder ein 2 takter?
bei nem 2 takter könnt ich mir sowas noch am ehesten vorstellen.

Ewald

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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von guidolenz123 » Di 19. Mär 2019, 11:45

Ewi hat geschrieben:hallo guido
na ja, auf strecke hab ich ihn lang nicht mehr gefahren. letzten sommer nach dinkelsbühl hat er
sogar knapp unter 3 l gebraucht. allerdings war damals auch der stadtverbrauch so bei 3,5 - 3,8 l.
aber 5 - 6 l in der stadt ist echt heftig! ist deiner ein diesel oder ein 2 takter?
bei nem 2 takter könnt ich mir sowas noch am ehesten vorstellen.

Ewald
Diesel.....aber ich habe einen schweren Gasfuss......
Im Winter im kalten Stadtverkehr hat mein ehemaliger Ford Explorer bis zu 30 Liter gesoffen....unter 15 Liter praktisch nie...nicht mal auf Strecke... Mein W126 500 SEC braucht im Drittelmix auch sehr selten unter 18 Liter.... Teste gerade , was mein "neuer" Jeep Commander Diesel so verbraucht...habe ihn noch nicht so lange.... :lol: :wink:
Gruß Guido
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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von rolf.g3 » Di 19. Mär 2019, 19:07

moin,
Ewi hat geschrieben: motoröl ist knapp unter max marke. hab ich letztens nachgefüllt
weil er eben etwas öl verbraucht. insgesammt 0,6 l auf die letzten 5000 km.
gewechselt hab ich´s noch nicht. wüsste aber auch nicht wie sich das auf den verbrauch auswirken sollte.
Garnicht !
Der Ölstand gibt lediglich Auskunft über den Gesamtzustand vom Motor. Braucht der viel Öl, ist das schlecht ! Deiner verbraucht 0,6 Ltr auf 5000 Km. Das ist ein tadelloser Wert 023)

Wenn erst neulich gewechselt worden wäre, könnte ich mir folgende Frage sparen:
Riecht das Öl stark nach Diesel ?

Wenn ja ist das ein seltsames Problem das so nur beim FOCS Motor vorkommen kann:
Wenn die Dieselleitung in der Brücke im Zylinderkopf undicht ist, gelangt Diesel in´s Motoröl - der Pegel steigt.
Ist zB die Kopfdichtung nichtmehr sooo gut, gelangt Motoröl in den Brennraum.
Das eine gleicht nun das andere aus :D Der Verbrauch steigt
Zu erkennen am Steigenden Ölpegel oder am gleichbleibenden Ölpegel, auch ein Indiz wenn der Ölpegel schwankt.
Daher auch die Frage nach dem Auspuffverhalten ( Blau, schwarz, weiß ) bzw ob es Flecken gibt ( auch Ruß auf dem Parkplatz ist ein Fleck )

Was natürlich auch sein kann ist das irgentwo die Dieselleitung undicht ist. So verlorener Diesel treibt natürlich auch den vermeindlichen Verbrauch in die Höhe.
Wenn zwischen Motor und Tank nun Diesel verloren geht, dann nur während der Fahrt, weil dann die Leitung unter Druck steht. Schaltet man den Motor ab, so ist die Rückführung druckfrei, somit auch kein Verlust mehr UND keine Flecken.
Weil der verlust in der Rückführung stattfindet ist auch ein problemloser motorlauf gegeben...
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Fahrzeuge: Aixam 400 , Sachs zx 50, erste Serie-
D-truck 400, Schwalbe, letzte Serie- u.a.
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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von HerrToeff » Mi 20. Mär 2019, 13:15

Mein Kubota hat sich auch auf 3,8 - (extrem) 4,5 eingependelt.

3 l sind zu schaffen aber nur mit Halbgas und ständig an den Verbrauch denken - sportlich ist das ok um mal einen Spar - rekord zu schaffen, aber im Alltag nervt es da will man einfach von a nach b


Und ich denk da liegt das MEHRschweinderl auch schon im Pfeffer:

Anfangs bist Du vorsichtig und beobachtend gefahren

Jetzt fährst Du einfach um voranzukommen

Da verbraucht der Wagen eben etwas mehr. Im Winter sowieso.
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Lombardini Zündaussetzer bei Kaltstart

Beitrag von Ewi » Mi 20. Mär 2019, 19:52

hallo

geruchsprobe am öl hab ich auch schon gemacht und war negativ.
hab übrigens heut getankt und 4,5 l verbraucht.
aber der tipp mit der diesel rückleitung leuchtet schon ein. werd mich mit kumpel
die tage mal drunterlegen und nachschauen wenn er gas gibt.
falls da was tropf müsste ich´s wohl sehen. oder ihn selber laufen lassen und am boden
nachspüren. auf teer sieht man jeden einzelnen tropfen sofort.
falls ich was finde erfahrt ihr´s!
bis dahin schönen dank solang!

l.g.
Ewald

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