Die 100 millionste Ölwechselfrage

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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HerrToeff
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Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von HerrToeff » Di 31. Aug 2021, 21:08

https://youtu.be/3G1nmhSZvN0

Wie kann das sein dass die Leute alle keinen Ölwechsel haben und mein Wagen läuft spürbar schlechter, wenn ich nach 5000km nicht wechsele

Gegenmeinung: https://youtu.be/Uh7glVcTkeI
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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guidolenz123
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Re: Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von guidolenz123 » Mi 1. Sep 2021, 09:12

Placebo-/Nocebo-Effekt ?
Gruß Guido
Stattlicher Satzverständiger für sprachliche Irritationen
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

tass02
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Re: Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von tass02 » Mi 1. Sep 2021, 11:24

5000 km sind sicher übertrieben, aber überhaupt nicht geht gar nicht. Man lernt schon bei Zeiten das alles was sich dreht verschleiß ausgesetzt ist und früher oder später Probleme macht. Man kann zwar den Motor mit einen neuen Ölwechsel nicht reparieren aber man kann dafür sorgen das der abrieb im alten öl mit abgelassen wird, alles filtert ja der Ölfilter auch nicht. Da schwebt schon noch einiges herum.
Man muss das auch schon bisschen trennen, die kleinen Diesel haben Drehzahlen von 3000-4000 U/min zb. meine zx9r dreht das 4fache und jetzt mit 60,000km was ja nicht viel ist nimmt der Goldschimmer im Öl mit den Jahren zu.
Also ab und an ein Ölwechsel schadet auf keinen fall zumal der bei den Schrumpfautos nicht teuer ist, geht ja nichts rein.

macbloke
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Re: Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von macbloke » Mi 1. Sep 2021, 15:32

ich sag mal so:

Die Motoren werden schon seit jahrzehnten so exakt gebaut, das der Abrieb sich auf ein minimum beschränkt.

Zudem kommt der häufige Ölwechsel aus einer zeit, in der die Öle noch nicht so gut waren, da wurde im Winter ein anderes benötigt als im Sommer. Da blieb nur Ölwechsel übrig.

SCHADEN, tut das wechseln nicht, es sei denn man überdreht eine Schraube oder so etwas ähnliches.

Wenn ich sowieso irgendwie den Motor auseinandernehme, dann verwende ich das alte Öl nicht weiter. ein wenig Öl verbrennt auch, bei einigen Autos mehr bei anderen weniger.

Ich schütte nach und wechsel alle Filter.

Die medien sind voll von Beispielen, und ich kenne persönlich einige aus der Motorenentwicklung, bei Ford und Toyota. Und hab mich auf einem Seminar mit einem leiter der Motorenentwicklung für VW Unterhalten.

Fazit für mich: Ölwechsel wird überbewertet, aber schaden tut er nur der Umwelt. Nicht dem Motor.

eigene Erfahrungen: zwischen 200.000km bis 500.000km je nach Fahrzeug. An Motorschaden ist kein Fahrzeug kaputt gegangen
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Re: Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von rolf.g3 » Mi 1. Sep 2021, 15:56

Jaa, diese Horrorgeschichten in den Medien ... :lol: :lol:
Da war dieser Audi, dem wurden mit der Spachtel teerähnliche Substanzen aus dem Block gekratzt, und der lief noch
Oder die Mär, es würden sich Teile ablösen, wenn plötzlich besseres Öl verwendet würde als bisher und der Motor würde an Verstopfung zugrunde gehen ...

Es ist schon so, das einige Motoren wegen Ölmangel frühtzeitig den Motorenhimmel erreichten, das war in den 70er und 80er Jahren des letzten Jarhunderts bei BMW ein großes Thema, da rauchte stets der 5. Zylinder ab. Angeblich weil zu spät ein Ölwechsel gemacht wurde und das Zeug verharzte - war aber ein konstruktiver Mangel, der Öldruck reichte hintenraus einfach nicht. Kommt e9in Motor in die Jahre, sinkt der Öldruck sowieso etwas - und schon hat man einen neuen Motor für die karre verkauft :D
Also warum eine größere Ölpumpe einbauen ??

Mercedes hatte das gleiche beim 124 / E-Klasse im 300er Diesel veranstaltet. Alle 5000 Kilometer ein Satz Hydro´s für 1000 DM
... oder beim Motorenbauer des Vertrauens eine Überholung der Ölkanäle samt Pumpe für 1500 DM und die Sache ging niemehr kaputt.

Der Ölwechsel in den kurzen Intervalen ist aus einer Zeit, als Öl noch krustig wurde im Winter, Kühlwasser am Kühler abgelassen werden musste und eigentlich alles besser war und aus Holz.
Heutige Öle können einfach mehr, heutige Filter und Ölpumpen ebenso.
Warum also alle 5000 Kilometer ein Wechsel ?
Der Wagen läuft schlechter ?
Woran macht man solche Angaben fest ?
Ist es messbar langsamer, das Ding ? ... springt schlechter an ? ... braucht mehr Sprit? ... wird lauter ? ...macht einfach weniger Spaß ??

gr

( find ich Lustig: Zur These gleich die Anithese dazugetan, Meinung und Gegenmeinung in einem - jetzt fehlt nur noch eins, dann isses ein Ü-Ei ... 033) )

gr
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Re: Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von HerrToeff » Do 2. Sep 2021, 00:50

Hab grade die Ölwechselgrenze von 5500 km am Aixam

normal geht der Verbrauch da dann hoch auf 4l

jetzt isser diesmal runtergegangen von 3,5 auf 3,1km über die Zeit

klingt aber härter im Lauf

kein Plan was der Kubota von mir will

Werd halt am WE das Öl wechseln
lieben Gruß

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Re: Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von macbloke » Do 2. Sep 2021, 13:38

wenn er härter klingt könnten es die Ventile sein. Die sollen alle 5000km kontrolliert werden.

Meist sind die Werte gut, und bei vielen über mehrere Prüfinterwalle in Ordnung. Aber prüfen solte man alle 5000km, laut Handbuch.

KAnn ich bestätigen das sich das lohnt. bei meinen beiden als auch bei anderen...
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Re: Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von HerrToeff » Do 2. Sep 2021, 14:41

Jedes Mal vor dem Ölwechsel klingr er härter. Das ist nach dem Ölwechsel weg.

Ich gehe bei meinen Autos nicht nach km sondern nach diesem Geräusch. Meine Partnerin hat das absolute Gehör in punkto Motor. Wenn sie -bei einem Motor den sie kennt- sagt, das fehlt im Ölstand etwas zum Maximum ist das so. Wenn sie sagt der Motor hat was ist das so.. wenn mans ignoriert gibts später echte Motorprobleme. Genauso isses mit dem Ölwechsel. Intervall ist 5000. Zwischen 5200 und 6000 sagt sie irgentwann das Öl ist nicht mehr gut..

Beim Transit -78PS 2,0 OHC- hatte ich recht billige Suppe im Ölsumpf. Der brauchte eigentlich nie Ölwechsel. Ab und an hab ich das Zeugs abgelassen, um zu sehen ob Späne drin waren und neues reingefüllt, und der Unterschied war im Fahren kaum zu merken. Ähnliches am Wohnmobil. 3,5 l Diesel Direkteinspritzer, 16l Ölmenge, Ölwechsel, nur zur Diesel-asu, um sie zu bestehen.

Deshalb. Ich kann beides bestätigen, Ölwechsel dringend wichtig oder ziemlich unwichtig.

Nach den Ventilen im Kubota schau ich aber mal, danke.
lieben Gruß

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Re: Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von macbloke » Do 2. Sep 2021, 17:04

wenns das korrekte Öl ist machste nix kaputt damit.

Weiß aber das einige sich Ölwechsel angetan haben, aber den filter nicht wechselten. Da musste denn alles durch den Nebenkanal, weil die Hauptdurchlässe dicht waren. Das war gar nicht gut. Schmierung war suboptimal.

zu wenig Öl --> Motor nimmt schaden
zu viel Öl--> Motor nimmt Schaden
schlechte Schmieruung wegen defekten Filter--> ähnlich wie zuwenig Öl, Öl erhitzt sich.

LAnge Standzeit. Hm. verkraften die Motoren vergkleichsweise gut.

Ölwechsel: Wenns richtig gemacht wird (Ölsorte und Ölstand) schadet nicht von daher....

Ich füll nach und wechsel Filter, und wenn ich alles mal auseinander hab wechsel ich ggf. auch mal Öl. Was selten passiert ist bei meinen Autos. Zumindest bei denen die ich selber fahre und behalte.

Sonst werden dei Checkheft gepflegt.... und nicht von mir...
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Re: Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von HerrToeff » Sa 4. Sep 2021, 01:23

ja stimmt

den Ölfilter wechsel ich immer auch beim Ölwechsel

vielleicht ist das schon die Erklärung

Danke MacBloke
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Re: Die 100 millionste Ölwechselfrage

Beitrag von macbloke » Sa 4. Sep 2021, 16:11

HerrToeff hat geschrieben:
Sa 4. Sep 2021, 01:23
ja stimmt

den Ölfilter wechsel ich immer auch beim Ölwechsel

vielleicht ist das schon die Erklärung

Danke MacBloke
Hmmm... ich probiere ja gerne was aus um etwas herauszufinden... würde mich jetzt echt interessieren, was die Geräuschkulisse verändert. Blöd natürlich nicht beides gleichzeitig zu machen... aber zuerst Filter ist glaub ich nicht so tragisch... dann wüssten wir ob es das ist. Humm...
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