Aixam 400 Getriebe „Revision“

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Fichte
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Re: Aixam400 Getriebe „Kernschrott?“

Beitrag von Fichte » Mo 9. Aug 2021, 19:07

Also…..

Das da

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7476C345-4D1A-4CE5-8D20-65D813B3FE7F.jpeg (280.82 KiB) 2770 mal betrachtet

da rein:

B0F52029-A246-4909-B777-365ACBB84B10.jpeg
B0F52029-A246-4909-B777-365ACBB84B10.jpeg (277.54 KiB) 2770 mal betrachtet

Ergänzung vom 06.10.2023:
Auf nachfolgenden Thread beim Zusammenbau achten:
viewtopic.php?f=9&t=11160&start=40
Es gibt zwei Varianten des Getriebes, die Zahnräder sind etwas unterschiedlich und der richtige Einbau derselben muß beachten werden.


Einziges Problem (nach mehreren Versuchen) war eigentlich, die Scheibe unter dem Zahnkranz in die Nut der anderen Antriebswelle zu bringen…. War etwas ein gefrickel, bis ich die drei Wellen in Kombination in Übereinstimmung bringen konnte:
DBC03C1D-FCA0-48A7-9AD3-6A6C00FC72C0.jpeg
DBC03C1D-FCA0-48A7-9AD3-6A6C00FC72C0.jpeg (193 KiB) 2770 mal betrachtet

So, fertig gefrickelt:

C967F08E-81BF-47FF-9DD6-3D42B11D7CBE.jpeg
C967F08E-81BF-47FF-9DD6-3D42B11D7CBE.jpeg (256.56 KiB) 2770 mal betrachtet

Noch den Nutring nicht vergessen:

9C20D59F-C091-421F-A0C8-ABDB48FB4E3F.jpeg
9C20D59F-C091-421F-A0C8-ABDB48FB4E3F.jpeg (236.51 KiB) 2770 mal betrachtet

Und nach Reinigung der Dichtflächen, einfetten und einbringen der neuen Dichtung und fluchten der Tachoschnecke mit der Getriebeaufnahme, festschrauben usw. das fertige Teil:

4CB2150C-4C53-4A36-A9ED-EB501E2E9D4B.jpeg
4CB2150C-4C53-4A36-A9ED-EB501E2E9D4B.jpeg (245.48 KiB) 2770 mal betrachtet

Weiter geht es sodann mit der neuen „Aufnahme“ des Motorlagers…. 022)
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Re: Aixam400 Getriebe „Kernschrott?“

Beitrag von rolf.g3 » Mo 9. Aug 2021, 20:07

Ich denke, das schwierigste an der Sache ist in der richtigen Reihenfolge einzubauen bzw Baugruppen zu bilden und die Vorgehensweise zu erahnen.
Man braucht das halt auch nur selten ...

Daher ist diese Beschreibung wiedermal 023) 023) 023) 023) 023)

gr
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Re: Aixam400 Getriebe „Kernschrott?“

Beitrag von Fichte » Di 10. Aug 2021, 21:21

So, heute die defekte Aufnahme des Motorlagers mal „plan“ geschliffen:

A4F8B56C-9404-49BA-AE8E-4ED00830A175.jpeg
A4F8B56C-9404-49BA-AE8E-4ED00830A175.jpeg (155.15 KiB) 2753 mal betrachtet

Es geht weiter, wahrscheinlich am WE, da der freundliche Nachbar dann Zeit hat, die zusätzliche und notwendige Konstruktion einer Ersatzaufnahme zu schweißen/zu erstellen…. 022)
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Re: Aixam400 Getriebe „Kernschrott?“

Beitrag von macbloke » Mi 11. Aug 2021, 21:49

Super klasse! Jaja... mit dem Backofen und dem Gefrierschrank... da hatte ich böse Überraschung. meine Frau sieht, das sie "vergessen " hat den Ofen aus zu machen, dachte sie... war die ganze Nacht an. Also aus damit.

Sieht dann, das ich da Teile drin hab und macht wieder an. "Ungefähr so hoch wie du es hattest...". Naja. Stand auf 190°C..... musste neue Kugellager besorgen. Allerdings für Vespamotor. Zu allem Überfluß war denn im nächsten Gang die Flüssigdichtmasse, neu erstanden, ausgehärtet. Ging also denn nicht in einem Gang, sondern in zwei Gängen... musste ja erst neue Dichtmasse besorgen. dumm gelaufebn, war dann nicht mehr ideal... humm... Liegt jetzt erstmal auf Lager, muss mich um andere BAustellen kümmern
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von Fichte » Do 12. Aug 2021, 10:22

Tja, da schläft man den Schlaf der Gerechten, wacht auf und der Nachbar begrüßt einen freundlich mit dem Hinweis, dass die Aufnahme vom Getriebe fertig sei… :shock:

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038)

Damit habe ich diesen Beitrag mal in „Revision“ eines Getriebes umgetauft…. :D
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von rolf.g3 » Do 12. Aug 2021, 11:58

Na, da klink ich mich als Bedenkenträger mal ein:

In 15 Jahren möchtest Du ein weiteres mal das Getriebe revisieren, dann wirst Du schön schauen, weil Du die Schraube nicht aufbekommst : Der Kreutzschlitz ist RUND :shock: :shock: ... ähnlich wie die Imbusaufnahme am Gegenstück des meisterhaft gebastelten Teils !!

023) 023) 023)

Nochmal ein Tip: Lass Dir von Deinem Nachbarn das Schweißen zeigen - Deine Handwerklichen Tätigkeiten lassen auf ein natürliches Verhältniss zum Schweißen schließen, Du musst nur gezeigt bekommen wie´s geht.
Zumal der Nachbar 1. ziemlich genau weiss was er macht und 2. ein richtig gutes Schweißgerät zu haben scheint ( wenn nicht, ist er als schweißer sogar noch besser )

Grundregel:
Wer ein Haus hat, braucht einen Anhänger, eine Kettensäge, einen Kärcher UND ein Schweißgerät und sollte damit wenigstens halbwegs umgehen können.
Wer kein Haus hat, sollte diese Dinge in Erwartung eines Hauses bereits im Vorfeld haben !

Frage: Trägt das Bauteil so viel auf wie das Originalteil ?
Wenn der Unterschied deutlich ist, also 5mm + , könnte es Probleme mit dem Antriebsriemen geben, wegen der Länge.
Passt der Schaltzug vorbei ? sieht knapp aus, sollte aber ...

gr
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von Fichte » Do 12. Aug 2021, 12:18

Vielen Dank für Deine Hinweise, Rolf.

Die gerundete Kreuzschlitzschraube wollte ich ohnehin austauschen, anscheinend hatte der Nachbar keine anderweitige zur Hand.... 023) Ob ich mich noch in die Lehre desselben zum Zwecke des Schweißens begebe, kann ich noch nicht beurteilen... :wink:

Das nunmehrige Ersatzteil ist von der Höhe her gleich, wie die ehemals bestehende Aufnahme, deswegen hatte ich dieselbe auch im Auftrage des Nachbarn "planschleifen" dürfen. Wir reden hier tatsächlich nur noch von einer Variable im Bereich von wenigen Millimeter, zumal ich hier über die Rahmenseitige Auflage des Motorlagers auch noch variieren kann, da sich dort eine formgleiche Unterlegscheibe zum Motorlager befand. Anscheinend soll/sollte diese wohl der Verstärkung dienen. Schlimmstenfall müsste ich mir nochmals etwas ausdenken, wobei der alte Riemen ohnehin schon schwer abzuziehen war.... 090

Der Schaltzug fluchtet augenscheinlich noch, andernfalls werde ich etwas vom Ersatzteil "abnehmen/rausflexen". Mal schauen, noch ist der Thread ja noch nicht zu Ende..... :D
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von Fichte » Do 12. Aug 2021, 19:30

Also, Deine Vermutung/Bauchgefühl, Rolf, war richtig:

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5632807B-297E-4FA6-A440-88DEADAE4CF5.jpeg (113.71 KiB) 2700 mal betrachtet

Habe die Ersatzaufnahme noch eingerundet:

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B9E4AAB7-5335-419F-9DCC-21B9078C9040.jpeg (214.15 KiB) 2700 mal betrachtet

Und die Aufnahme noch gebohrt, wie auch das Motorlager vorab angeschraubt:

CFAC157F-54D3-4541-91DF-849303CFF4D7.jpeg
CFAC157F-54D3-4541-91DF-849303CFF4D7.jpeg (201.87 KiB) 2700 mal betrachtet

Damit steht noch die Endmontage noch aus…. :wink:
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von macbloke » Fr 13. Aug 2021, 01:00

klasse! gut dokumentiert und super ausgeführt
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von Fichte » Fr 13. Aug 2021, 14:30

Kleine Ergänzung: Dieses Motorlager hat einen speziellen Härtegrad „ShA 65“, gegenüber den Frontseitig angebrachten Motorlager(Gummis). Hier ist bei der Bestellung darauf zu achten, da dieses getriebeseitige Motorlager eine höhere Belastung besitzt, als die motorseitigen zwei weiteren Motorlager, gell macbloke…. 023)
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von rolf.g3 » Fr 13. Aug 2021, 19:47

Jetzt mal ´ne blöde Frage: Wird die Getriebevario so auf die Welle geschoben, oder machst Du ein Schmirakel drunter, wie Kupfer / Keramikpaste ? 101)

Und eine noch blödere Frage: Warum diese Verhüterlis auf den Schrauben / Muttern ?

gr
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von Fichte » Fr 13. Aug 2021, 19:52

Ich habe die Getriebevariowelle leicht eingefettet, um diese besser draufzubekommen und künftig etwaiges Wasser am eindringen zu hindern.

Hinsichtlich meiner Verhüterli handelt es sich um Altbestand, worüber bereits der Nachbar die Stirn runzelte. Betrachten wir beide es und unter uns beiden gesprochen, als „Eigenart“ meinerseits… 019)
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von HerrToeff » Sa 14. Aug 2021, 14:24

Gibt es Geheiminformationen wie genau es der Nachbar mit was geschweisst hat?
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von macbloke » Mo 16. Aug 2021, 15:30

Die verhüterlies erfüllen folgenden Zweck: durch Kapillarkräfte Spritzwasser vom Boden aufsaugen und ins reservoir leiten. Dort zwecks unterstützung des anrostens der Schrauben und Muttern verwenden, Eisen bez. Stahl Schrauben und Muttern in Kontakt mit Aluminium sind denkbar scharf auf ein Elektrolyt, was eben diese Kappen anbieten. So kann sich die Kombimnation Alu Stahl schön austoben.
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von Fichte » Mo 16. Aug 2021, 15:32

macbloke hat geschrieben:
Mo 16. Aug 2021, 15:30
Die verhüterlies erfüllen folgenden Zweck: durch Kapillarkräfte Spritzwasser vom Boden aufsaugen und ins reservoir leiten. Dort zwecks unterstützung des anrostens der Schrauben und Muttern verwenden, Eisen bez. Stahl Schrauben und Muttern in Kontakt mit Aluminium sind denkbar scharf auf ein Elektrolyt, was eben diese Kappen anbieten. So kann sich die Kombimnation Alu Stahl schön austoben.
:shock: Okay, kommen sofort runter.... 023)
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Re: Aixam400 Getriebe „Revision“

Beitrag von macbloke » Mo 16. Aug 2021, 15:36

naja... ansonsten gute idee, aber das wär meine befürchtung.... dann doch lieber diese Ölschmierzeugs drauf, wo alle so draugf stehen hier. oder sowas ins Reservoir vom Verhüterli....

bei Eisen Stahl hätt ich die bedenken nicht, da isses bestimmt ne gute Sache...

... die idee finde ich schon gut
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Re: Aixam 400 Getriebe „Revision“

Beitrag von Fichte » Fr 20. Aug 2021, 20:29

033) 033) 033)

Ja, es war soweit, dass Getriebe wieder (als one man Show schon beachtlich) an den Motorblock geschraubt und das getriebeseitige Lager mit dem Lenkgestänge wieder verehelicht…..

39D34629-CA64-46A4-8942-EC2252F8CACF.jpeg
39D34629-CA64-46A4-8942-EC2252F8CACF.jpeg (210.71 KiB) 2606 mal betrachtet

Mithin ist diese Baustelle zumindest und soweit erledigt…. 023)

Ich verweise hier lediglich und ergänzend auf den anderen Thread „Getriebehalterung“ und beende damit den Schulterschluss zu zwei unterschiedlichen Aufgaben… viewtopic.php?f=9&t=9473
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Re: Aixam 400 Getriebe „Revision“

Beitrag von Fichte » Sa 25. Jun 2022, 19:01

Tja, da war der Fehler geschehen und der Folgebesitzer musste es leider „ausbaden“.

Von wegen „Fluchten“ der Ersatzaufnahme des Getriebes, leider - und dasselbe muss ich mir selbst eingestehen - hatte ich den „Getriebeschaltseileinhänghebel“ beim fluchten nicht berücksichtigt. Letzterer befand sich ja am Seil und unter dem Auto, als ich das Getriebe eingebaut habe/hatte, hatte ich nicht berücksichtigt, dass sich derselbe durch die Ersatzaufnahme ebenfalls bewegen muss, wie nachfolgender Beitrag zeigt:

rolf.g3 hat geschrieben:
Fr 24. Jun 2022, 19:59
Sooo, heute war ich auf der Suche.
Das, was ich suchte ist eher kein Ding oder Antwort sondern eine Ursache...
Der Schalthebel zieht nicht in den R-Gang - so, das der Ganghebel einrastet. Es fehlen ziemlich genau 8 mm. Ein blöder Umstand und eben dafür suchte ich die Ursache. Aber dazu später mehr.

Ersteinmal PROBEFAHRT 033) 033)

Dazu ein Stück zurückgefahren, um von den Bremskeilen frei zu kommen - den Gangheben kann man ja auch festhalten ...
Ein Krunk nebst unschönem Knirschen aus dem Getriebe machte deutlich, das an rückwärts fahren nicht zu denken war :(
Nach vorn geht er gut soweit. Die Bremsen sind noch nicht überholt, deshalb wollte ich´s von vornherein langsam angehen lassen - ein weiteres unschönes Geräusch machte diesen Plan auch ersteinmal zunichte: Ein Hornochse wie ich bin, hab ich den Frontstoßfänger nur aufgesetzt und nicht verschraubt und natürlich vor lauter lass mich auch noch mit vergessen !
Also schön mit einem Rad drübergefahren und, na klar, ging die Fuhre auch nicht nach hinten ( Krunk und Knirsch )...
Also die Karre vom Stoßfänger bergauf zurückgeschoben.
Seltsamerweise hat der Stoßfänger keinen Schaden von der Aktion abbekommen, lediglich sind die alten, sowieso schon vorhandenen Risse leicht die Kanten überschlagen. Das zurückgedrückt sah das Ding aus wie vorher :shock:
Aaaalso Probefahrt: Läuft gut, zieht leicht nach rechts, Flexrohr ist eff. kaputt und muss ersetzt werden.
Tacho will trotz neuer Welle nicht, also entweder Tacho kaputt oder Tachogeber am Getriebe. Nix dramatisches also.
Der Rest tut was er soll soweit :D Also den Kasten mal vorne auf die Rampen gefahren und druntergelegt.
Merkwürdigerweise nichts anderes als DAS gefunden
D2FC46F2-AA89-4B7C-8E20-713ACAD5EA17.jpeg
D2FC46F2-AA89-4B7C-8E20-713ACAD5EA17.jpeg (38.44 KiB) 1537 mal betrachtet
Etwas unscharf aber alles wie es soll.
Möglicherweise kann beim Zusammenbau des Getriebes ein Teil falsch eingebaut worden sein... blos das nicht !
Getriebe ausbauen, zerlegen und schauen was Sache ist ... Neee- derzeit kein Bock drauf, zumal die dafür nötige Zeit einfach nicht da ist...
Dann die Idee, den Schalthebel nach R ziehen und schauen was dann passiert
Da mir die 3. Hand fehlt, kann ein Zollstock zwischen Armaturenbrett und Schalthebel geklemmt diese Aufgabe gut übernehmen
B940B3C7-B91D-4209-9819-748445FB0D18.jpeg
B940B3C7-B91D-4209-9819-748445FB0D18.jpeg (51.29 KiB) 1537 mal betrachtet
Dabei hab ich DAS gefunden
1EF30F48-6CFF-41FB-89F0-E8328FF0D30F.jpeg
1EF30F48-6CFF-41FB-89F0-E8328FF0D30F.jpeg (57.3 KiB) 1537 mal betrachtet
Ach, schaumaleinerguck ... DAS hatte ich so nicht erwartet, aber dafür ist ein Stein mir vom Herzen gefallen 033)
64CBC588-3A96-4095-8F08-8C8A1B3D80A5.jpeg
64CBC588-3A96-4095-8F08-8C8A1B3D80A5.jpeg (60.32 KiB) 1537 mal betrachtet
gelb = Schalthebel
grün = Schalthebeleinhänger
rot = Schalthebelzuversteller
himmelblau= Anschlag für den Schalthebeleinhänger

Das also ist des Pudels Dingenskirchen !
Vor einiger Zeit hab ich noch gesagt, ob das mit dem Zug fluchtet - Ja, wurde behoben, jetzt geht der Zug an der neuen Aufhängung vorbei !
Der Zug ja, aber nich der auftragende Einhänger ( Das Teil, was am Schaltzug dranhämgt und in den Schalthebel eingehängt wird )
Dieser findet in seinem Weg einen winzigklienen aber effektiven Anschlag aus Stahl, verkürzt so den Schaltweg des Schalthebels um meine gesuchten 8 mm Verfahrensweg !
033) 033) 033)
Wenns weiter nix ist !
Hab dafür eine kleine Machinensammlung zurechtgemacht um zu schauen, mit welcher ich am besten rankomm
3F7642ED-8371-45B2-BCEC-278D8EB29B5A.jpeg
3F7642ED-8371-45B2-BCEC-278D8EB29B5A.jpeg (68.62 KiB) 1537 mal betrachtet
Letztlich wars die Bohrmaschine mit eingespanntem Schleifstein, etwas schwer zu sehen im Bild aber gerne als Suchaufgabe ...
64CF7073-1801-4732-995D-3FE09EC37B51.jpeg
64CF7073-1801-4732-995D-3FE09EC37B51.jpeg (51.19 KiB) 1537 mal betrachtet
Zuvor jedoch ersteinmal den Schaltzug aushängen - im Fahrzeug damit man Spielraum hat war ja noch einfach - unterm Auto dann diese 14er Mutter öffnen
8D103EDC-CFE8-4E2E-804A-5DBF7596ADF6.jpeg
8D103EDC-CFE8-4E2E-804A-5DBF7596ADF6.jpeg (60.32 KiB) 1537 mal betrachtet
rot !
um an den Arbeitsplatz zu gelangen. Problem: KEIN PLATZ - wie neu und originell 015) 015)
Meinen einzigen 14er Maulschlüssel ersteinmal schmal geflext damit man überhaupt rankommt. Dann die Halbmutter ( nur halb so breit wie eine normale Mutter ) pro Umdrehung mindestens 8x mit dem Schraubenschlüssel umgreifen.
Zum Glück ließ sich die Mutter über die Hälfte des Weges mit dem Finger drehen um lose zu gehen, ich würde jetzt noch unterm Auto liegen - die nachbarn hätten längst den notarzt bestellt weil anzunehmen gewesen wäre, ich hätte den Verstand verlohren ... 101)
EGAL !
Der freigelegte Arbeitsplatz sah dann so aus
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Die problematische Stelle sah dann so aus:
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Also mit der Bohrmaschine ( Gehörschutz, Augenschutz und Atemmaske unterm Auto liegend ) den fitzel Metall weggeschliffen
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Als das alles erledigt war - also per Augenmaß gemessen, man kommt nicht hin und es fällt mir sowieso keine Messmethode ein, solcherlei auszumessen, hab ich den Kram wieder zusammengefrickelt. Zug eingehängt und dann die wunderbare 14er Halbmutter aufgesetzt, am langen Arm unterm Auto liegend mit nichts weiter als meinen bescheidenen Schwedischkenntnissen und ein wenig Kisuaheli - das Mistvieh wollte sich nicht wieder zurückdrehen lassen, ich musste den Schlüssel nehmen ! 8x ansetzen für eine Umdrehung am langen Arm ohne ausreichend Platz ! Nichtmal meine allerschönsten Flüche konnte ich platzieren, weils eben so eng war - die Mutter störte das alles nicht. Ich flügellahmer hörte sie lachen ...
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Letztlich aber, als alles wieder war wie´s sollte, auch im Fahrzeug inneren, sah das alles so aus
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UND SIEHE ES WARD !!! Jetzt fährt er zurück grade so, wie er soll. Der Schalthebel läßt sich einrasten und alle sind glücklich ...
zumal ich grade den Text ins Nirvana gepustet hab und umständlich die Bilder erneut sortiert hab - normalerweise stell ich die bilder nach Reihenfolge in meine Texte, nicht so heute ! Da hab ich die Bilder unsortiert eingebaut, hat die Arbeit grade nicht vereinfacht !
Deshalb stelle ich das als Teil 1 online, damit´s noct nochmal den Weg ins Nrvana findet ...
Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.

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Re: Aixam 400 Getriebe „Revision“

Beitrag von Fichte » Sa 25. Jun 2022, 19:02

Vielen Dank Rolf, dass Du mein „Versehen“ gefunden und im wahrsten Sinne des Wortes begradigt hast, auch hier ein Thread, welcher seinen Abschluss gefunden hat… 023)
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