Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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TaranNemesis
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Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von TaranNemesis » Di 16. Jun 2020, 16:23

Nachdem ich am letzte Woche meine Bremsbeläge getauscht habe und eine Hohlschraube wegen, sagen wir es so "rund" gedrehten Kopf getauscht habe (Danke hier an Lepori für den schnellen Versand dieser beiden Ersatzteile, sie passten natürlich wie immer perfekt). Danach natürlich auch meine Bremsen entlüftet und auf Dichtheit geprüft habe. Mein Kleiner bremst jetzt wie am ersten Tag.

Nun aber zu meiner Frage:

Jetzt möchte ich noch das Öl tauschen da ich bald an der Jahresgrenze bin (paar Tage noch).
Da ich in eine Mietwerkstatt fahre und Öl + Filter bereits besitze, bin ich mir nicht sicher wie ich vorgehe.

Also lieber:

1. Hochheben auf einer Hebebühne, Ablassschraube aufmachen und danach Filter tauschen?

oder

2. Öl per Ölpumpe über die Ölmessstab Öffnung absaugen und dann Filter tauschen?

Natürlich würde ich bei beiden Möglichkeiten danach neues Öl (Bei meinen Kuboto Z402 1,8L) nachfüllen :lol:
Ohne Öl fährt sich ein bisschen schlecht. 8)

Welche Möglichkeit würdet ihr verwenden?

Danke für eure Antworten

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guidolenz123
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Re: Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von guidolenz123 » Di 16. Jun 2020, 17:26

Wenn Öl ablassen geht, ist das immer besser wg dem Restdreck ,der gern beim Abpumpen drin bleibt.

Vorsorgl....wenn notwendig/vorhanden eine passende Ölablassschraubendichtung im Gepäck haben und diese wechseln.....
Gruß Guido
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Re: Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von TaranNemesis » Di 16. Jun 2020, 17:54

Hab ein Kupferdichtungsset denke da ist was passende dabei ;-)
Zuletzt geändert von TaranNemesis am Di 16. Jun 2020, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.

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X2-Micha
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Re: Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von X2-Micha » Di 16. Jun 2020, 20:12

Grundsätzlich würde ich auch zum ablassen tendieren.
Die Frage ist viel mehr, ob das so einfach möglich ist. Beim X-Too hängt das Getriebe im Weg.
Ich hatte hier im Forum aber auch schonmal gesehen, dass sich jemand dafür eine einfache
und doch geniale Lösung einfallen lassen hat. Ich glaube es war sowas wie eine schräg
abgeschnittene einweg Plastikflasche. Dadurch ergab sich ein flacher Trichter, der seitlich
statt mittig ablief und das Öl um das Getriebe herum leiten konnte.
Gruß, Micha

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Re: Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von TaranNemesis » Di 16. Jun 2020, 21:47

schaue ihn mir mal von unten an wenns zu blöd ist muss ich abpumpen aber besser 99% neues öl wie nur das alte ;-)

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Beitrag von mobileKiste » Mi 17. Jun 2020, 04:47

vorher , damit das Öl etwas dünnflüssiger wird . Ölfilterzange vorher beschaffen , ich verwende eine Syphonzange . Auch Altölentsorgung klären .
Moin , wenn in der Werkstatt eine Absaugvorrichtung vorhanden : erst absaugen , danach Ölfilter ab , falls ohne Umstände möglich danach Ölablaßschraube ab ( Finger nicht verbrennen ! ) und Rest ablassen .
Schraube und neuen Ölfilter nur mit den vorgeschriebenen Drehmomenten anziehen , Öl rein .
Die hohe Schule ist ein schonender Start : Spritzufuhr unterbrechen und Starter bis zum Erlöschen der Öldruckkontrolllampe drehen lassen . Oder normal : starten ohne Gasgeben , nur erstmal Leerlauf .
Ölstand-Nachkontrolle .
Nach hundert/ zweihundert Kilometern alles auf Dichtheit prüfen , Schraube oder Filter danach evt. etwas nachziehen .
Wünsche Erfolg !

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Re: Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von Fritz » Mi 17. Jun 2020, 05:19

Moin,
ich würde das Öl auch ablassen, damit eventueller Schmodder
mit herauskommt.
Bei der Gelegenheit: Werden heute noch Ölablaßschrauben mit
Magnet, zum Aufsammeln von Metallspänen, verwendet?

Ciao, Fritz
**Was nicht geht, wird gerollt.**

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Fichte
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Re: Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von Fichte » Mi 17. Jun 2020, 10:08

X2-Micha hat geschrieben:
Di 16. Jun 2020, 20:12
Grundsätzlich würde ich auch zum ablassen tendieren.
Die Frage ist viel mehr, ob das so einfach möglich ist. Beim X-Too hängt das Getriebe im Weg.
Ich hatte hier im Forum aber auch schonmal gesehen, dass sich jemand dafür eine einfache
und doch geniale Lösung einfallen lassen hat. Ich glaube es war sowas wie eine schräg
abgeschnittene einweg Plastikflasche. Dadurch ergab sich ein flacher Trichter, der seitlich
statt mittig ablief und das Öl um das Getriebe herum leiten konnte.
Jap, so habe ich es - nachfolgend bebildert - gemacht:
02626352-358A-49F2-9D6E-9DDBD0E1BEC2.jpeg
02626352-358A-49F2-9D6E-9DDBD0E1BEC2.jpeg (153.67 KiB) 5118 mal betrachtet
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BF912054-61F9-4FC6-9702-757FE518D26C.jpeg (171.12 KiB) 5118 mal betrachtet
Ging hervorragend.... 023)
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Re: Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von guidolenz123 » Mi 17. Jun 2020, 12:29

023) 023) 023) 023) 023) 023)
Gruß Guido
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Sodala alles erledigt + Zusatzreperatur

Beitrag von TaranNemesis » Mi 17. Jun 2020, 16:59

Sodala Ölwechsel hinter mich gebracht ... da hat alles besten geklappt auch an den Ölfilter kam ich mit den richtigen Werkzeug. Kupferdichtung an der Ablassschraube ist natürlich neu. Öl wurde erst gesaugt, dann der Rest doch noch abgelassen ;-) (Nachdem wir meinen Kleinen hochheben konnten. Hebebühne musste verkürzt werden.)

Natürlich kam ein unvorausgesehens Problem auf mich zu ...
Da es von mir unbemerkt einen Dieselschlauch durchgescheuert hat,
irgendeiner der Vorbesitzer hat anscheindend gemeint das ein enger Kabelbinder um diese hochzuhalten eine super Idee ist ...
war sie nicht.
Gut während ich in Diesel duschte den defekten Schlauch abzwicken musste und mit einen Schlauchverbinder versehen habe, konnte ich tatsächlich einen neuen Schlauch an diesen Anbringen. Nach anziehen aller Schlauchschellen
war dieser wieder dicht und ich stank wie ein Tankwart der zu dumm zum tanken ist ...
War froh das die Leihwerkstatt Schläuche und Verbinder zu humanen Preisen da hatte... Sie haben auch selten jemanden so rumfluchen gehört ;-P Mein Kleiner sorgte aber für Interesse da kaum einer so ein Fahrzeug bisher von nahen sah.

Natürlich hab ich auch das Wartungsintervall Resetet
(Da die Frage mal aufkam, beim Axiam Crossover einfach Zündung an Beide Instrumentenknöpfe 1 Minute drücken bis Reset da steht Ende)

Hoffe der Kleine hält jetzt wieder eine Zeit.

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Re: Sodala alles erledigt + Zusatzreperatur

Beitrag von Fichte » Mi 17. Jun 2020, 17:23

TaranNemesis hat geschrieben:
Mi 17. Jun 2020, 16:59

Natürlich hab ich auch das Wartungsintervall Resetet
(Da die Frage mal aufkam, beim Axiam Crossover einfach Zündung an Beide Instrumentenknöpfe 1 Minute drücken bis Reset da steht Ende)
023) danke für den Hinweis, habe ich bei den Reparaturanleitungen zum Modell/Aixam eingepflegt...
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Re: Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von macbloke » Mi 17. Jun 2020, 19:29

Klasse, ja am Kubota ist Ölwechsel recht easy.

Ich füll meist nur auf. Aber Ölfiter ist regelmäßig dran.
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Re: Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von TaranNemesis » Mi 17. Jun 2020, 19:58

Jop ging zackig Wechsel + Filter max 30 Minuten ... Der Kraftstoffschlauch zog alles in die Länge ...

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Öl auffüllen ?

Beitrag von mobileKiste » Do 18. Jun 2020, 04:34

Hallo Macbloke , ob das "nur nachfüllen" trotz regelmäßigem Filterwechsel eine gute Idee ist ?
Sogenannte moderne Öle sind chemisch aufgeziegelt , aber verlieren ihre guten Eigenschaften nach einer gewissen Zeit ( Viskosität usw ) , ein Filter kann das nicht wieder herstellen , das filtert eben nur die bösen Krümel raus .
Soweit mein Halbwissen zum frühen Morgen !

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Re: Altes Öl absaugen? oder ablassen?

Beitrag von X2-Micha » Do 18. Jun 2020, 10:05

Fichte hat geschrieben:
Mi 17. Jun 2020, 10:08

Jap, so habe ich es - nachfolgend bebildert - gemacht:


Ging hervorragend.... 023)
Ah, so war das. Danke :)
Gruß, Micha

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Re: Öl auffüllen ?

Beitrag von macbloke » Do 18. Jun 2020, 20:50

mobileKiste hat geschrieben:
Do 18. Jun 2020, 04:34
Hallo Macbloke , ob das "nur nachfüllen" trotz regelmäßigem Filterwechsel eine gute Idee ist ?
Sogenannte moderne Öle sind chemisch aufgeziegelt , aber verlieren ihre guten Eigenschaften nach einer gewissen Zeit ( Viskosität usw ) , ein Filter kann das nicht wieder herstellen , das filtert eben nur die bösen Krümel raus .
Soweit mein Halbwissen zum frühen Morgen !
Naja... mein Transit ist zwar eingemottet, Hat aber 340.000km auf dem Buckel, Mehr als die hälfte der Kilometer mit Pflanzenöl gefahren. Motor ist immer noch gut.

VW PAssat hat ebenfalls mehrere 100.000km drauf aber erst die letzten 200.000km bei mir. Fusion hat 205.000km drauf, Elektrik fehler. Motor läuft. HAb den noch.....

DAnn noch 220.000km Ford Galaxy Erfahrung, neu geholt und genauso gehandhabt. Aber die Ford Galaxy mit VW Pumpe Düse Motor haben auch gut Motoröl verbraucht. 1L auf 10.000, aber bei allen. Also da war ständige Erneuerung.

Also wenn der Motor nicht gerade einen Entwicklungsfehler hat oder besonders empfindlich ist... dann klappt das. Durch filterwechsel geht ja auch immer was verloren.

Bei irgendwelchen Bastelmaßnahmen wo das Öl raus muss hab ich dann auch tatsächlich das Öl erneuert... also so abgefahren bin ich denn doch nicht.

Ich bin überzeugter und Erfahrener Nachfüller, aber das muss jeder für sich selber wissen... A propos: große LKW fahren ebenfalls mit höheren Standzeiten vom Öl. Die haben aber auch eine Zentrifuge verbaut, wo nicht nur die magnetischen Bestandteile ausgefiltert werden, sondern auch Schwebstoffe. DA ist bisi 100.000km Fahrleistung nur Auffüllen keine Seltenheit. Soweit nur dazu... und jetzt komme mir keiner das sind ja auch andere Motoren. DAs weiß nämlich weder das Öl noch die Metallegierung der Zylinder und Kolben und Kolbenringe... Das ist nämlich identisch.
Aixam 400 Bj2001, Modell Adam

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