Leichtkraftfahrzeuge

Hallo , wie funktioniert in den "hochkant" eingebauten Getrieben ( Dieselmodelle) die Schmierung der oberen inneren Mechanik ? Fördert die Kette mit einer Art Tauchschmierung Öl nach oben ?
Sinn der Frage : ein für den waagrechten Einbau konstruiertes Getriebe soll schräg , evt sogar auch hochkant betrieben werden .

Im Netz bisher dazu nichts gefunden .

Danke in voraus für Antworten !

Vlt findest Du hier was ?

https://www.youtube.com/results?search_ ... x+Getriebe

moin,

mobileKiste hat geschrieben:, wie funktioniert in den "hochkant" eingebauten Getrieben ( Dieselmodelle) die Schmierung der oberen inneren Mechanik ? Fördert die Kette mit einer Art Tauchschmierung Öl nach oben ?

Naja, eine Ölpumpe ist wohl nicht verbaut, weder in den liegenden noch in den stehenden Getrieben.
Denke das läuft ähnlich wie in manchem Stationärmotor / Rasenmähermotor über ein Abschleuderverfahren.
Im Motor sorgt ein Ölfinger für einen stetigen Ölnebel, bei jeder Umdrehung taucht er ein und schleudert das Motoröl im Kurbelraum herum.
Im Getriebe übenimmt diese Aufgabe alles was sich dreht, also auch die kette und die Zahnräder usw.
Denke das die stehenden und liegenden Getriebe sich vom ölkontrollöffnungen und Tachoantrieben unterscheiden - auch die Ablassschraube sollte ja am tiefsten Punkt sitzen.

Von daher glaube ich das das kein Problem sein dürfte, ein normalerweise liegendes Getriebe stehend zu verbauen - bis auf die geänderten Ölwechselvorgänge.
Weil ich aber nicht 100% sicher bin, ist meine Sicherheit leider kein grünes Licht zum Umbau sondern wohl nur meine, Dir mitgeteilte, Vermutung

gruß rolf

Moin , die Ablaß- und Füllbohrungen sind unterschiedlich , soweit ich es auf den Bildern von verschiedensten Getrieben erkenne . Bei "Hochkant-Getrieben" ist der Ölspiegel über der Diff.-Achse .
In den klassischen PKW-Getrieben wird das Öl von den unteren , im Öl laufenden Zähnen an die Zähne der darüber liegenden Welle übertragen , damit dann auch an deren Lager , Schaltklauen , Syncronringe usw . In den stehenden Getrieben muß das Öl aber über mehrere "Achs-Ebenen" nach oben klettern .

Der "Schmierzahn" für die Schleuderschmierung in Stationärmotoren hat eine wesentlich höhere Umfangsgesschwindigkeit gegenüber Getriebezähnen , deshalb werden untere Getriebezähne kaum ( nur 45 kmh ergeben ca 500 min-1 , kleinerer Durchmesser ) rumschleudern .

Das zerstörte Kugellager ( 2.Ebene von oben ) in einem neuerlichem Beitrag macht mich stutzig , ob evt der Schaden von einer nicht funktionierenden Ölung verursacht wurde . Wobei jedoch Kugellager eigentlich nur eine minimale Ölung benötigen .
Eine Anfrage an einen italienischen Getriebe-Hersteller ( völlig anderes Problem ) wurde nicht beantwortet , vielleicht wissen die es selbst nicht wie alles funktioniert . Versuch und Irrtum , oder so .

Hallo Rolf , es wird nicht so sehr ein "Umbau" , sondern eher nur ein Versuch für wenige Kilometer .

Ich bleibe neugierig . Gruß!

Ich hatte mal den Entlüftungsstopfen vergessen draufzutun. DA spritze recht gut Öl raus.

Der Stopfen sitzt ganz oben, und ich fülle da auch das Öl hinein. Das geht recht gut. Seitlich ist die Kontrollschraube, also der Überlauf, den manche auch zum Einfüllen verwenden.

Und das war ein "hochkant eingebautes Getriebe " ??? Also ein Dieselmodell ? Hast Du es im Leerlauf spritzen gesehen , oder war erst nach einer Fahrt alles "versaut" ?
Gruß!

Ja hochkant Dieselmodell.

Aixam 400.

Ich bin gefahren, und wunderte mich über den Ölabwurf.

Im Stand bei Laufendem Motor hab ich dann die Quelle entdeckt.

jedenfalls verteilt sich das Öl da ganz gut im Getriebe. alleine dadurch das ein Teil der Zahnräder in das Öl eintaucht und im Getriebe dann verteilt. So ungefähr wie ein Mixer wenn man ihn in die Flüssige Sahne hält, bevor es Schlagsahne oder Butter wird. DAs Öl hat ja niedrige Viskosität und da bleibt im Betrieb keine Ecke trocken

moin,

mobileKiste hat geschrieben:Hallo , wie funktioniert in den "hochkant" eingebauten Getrieben ( Dieselmodelle)

Was heißt das: ( Dieselmodelle ) ?? Hab zwei Diesel, einmal Yanmar im M.Go und einmal Lombardini im Nova, in beiden Auto´s ist das Getriebe liegend verbaut ...

Lt Deffinition in dem Beitrag, ( bin da neulich schonmal drübergestolpert ... hab´s aber wieder vergessen ) sollte aber bei Dieselmodellen wohl das Getriebe "hochkant " eingebaut sein, hab ich das so richtig verstanden ??

Denke, das die Art, wie ein Getriebe eingebaut wird, sich nicht nach der Motorisierung richtet, sondern vielmehr nach dem vorhandenen Platz.
Die Getriebe im LKFZ sind wohl auch in Snowmobilen zu finden. Da ist auch wenig platz und meist ein Benzinmotor. Wie die Teile dort verbaut sind ...

Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege

gruß rolf

Gute Frage , ich habe bisher noch nicht einmal in irgendeinen " Dieselmotorraum " reingesehen , sondern nur ein paar Foto's beäugt : mit " Motor vorm Getriebe und beides "aufrecht" " . Nein , ich habe keine Ahnung von diesen Yanmar und Lombo Modellen und wie dort so alles verbaut ist .
Gruß!