Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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macbloke
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Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von macbloke » Mi 2. Okt 2019, 08:51

Hallo zusammen,

ich suche schon den ganzen Morgen einen Bericht, da hat jemand einen Auspuff selber komplett neu geschweißt.

ich finde den Bericht nicht mehr. Erinnert sich jemand daran? Genau genommen meine ich es ging um die Restaurierung eines Exoten... so ein "beach-car" wenn ich nicht arg daneben liege... Aixam 400 in sonderausführung war es nicht aber so ähnlich....

Wenn ich es richtig behalten habe dann ist das Fahrzeug aus dem Aachener Raum gekommen.
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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von tass02 » Mi 2. Okt 2019, 19:03

Habe keine Ahnung, nur die frage ob du dir selber was basteln willst ? Gibt auch Stecksysteme, viel auspuff ist ja an so ne Möhre nicht dran.

Grüße
Roland

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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von macbloke » Do 3. Okt 2019, 15:03

Ja, an sowas dachte ich.

Aber nicht primärfür mich jetzt im Moment,sondern für jemanden anderen.

Stecksysteme für 30mm Auspuffrohr: da ist die Auswahl nicht sonderlich groß.

Hier gabs aber einen Bericht dazu, ich denke der hat auch nicht den Schalldämpfer selbst geschweisst.

Was ich in Erinnerung behalten habe das der Auspuff etwas größeren Durchmesser hatte und höhere Leistung hatte.
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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von rolf.g3 » Do 3. Okt 2019, 15:49

moin,
macbloke hat geschrieben:Stecksysteme für 30mm Auspuffrohr: da ist die Auswahl nicht sonderlich groß.
Najaa, das ist nicht sonderlich schwer da was zu machen - zumal: Wenn der Wunsch im Raume steht das die Anlage selbst gebaut wird so ist der TÜV bzw die Abnahme der Anlage eher unwahrscheinlich.
Eines sollte von vornherein klar sein: Durch Verwendung einer selbstgebauten Auspuffanlage erlischt die ABE !
Wenn das geregelt ist gibt es 2 Möglichkeiten. 1. Der gut sortierte Schrotti - für den Durchmesser eher nicht zu empfehlen, deshalb 2.: Der gut sortierte und nach Möglichkeit alteingesessene ( und kompetente ) KFZ-Teilehändler.
Für den Renault 4 oder den Fiat 126 gab es teilweise Auspuffsysteme zu kaufen die dem der Ü-Eier recht ähnlich waren, im Durchmesser allerdings so 35-45 mm
Diese kann man idR, wenn man schweißgerät und Flex zur Hand hat, gut und günstig ummodeln. Der nschluß an die 30mm Anlage erfolgt mit Adapter, recht einfach aus Blech zu basteln.
Die Puff´s von Mini und Trabant dürften auc gehen, nur sind die mittlerweile astronomisch teuer geworden ( immer nachfragen und über sein Vorhaben reden ! Aber NIEMALS fragen: Ich brauch für meinen Aixam dies und jenes, habt ihr da was ? Antwort: Nein !! )
Was sich auch trefflich geeignet hat als ich damals A-Puff geschweißt hab: Das Gestell einer alten Tischtennisplatte von Kettler. Exakt der richtige Durchmesser ! oder: Was es in jedem Baumarkt gibt: Zaunpfähle ! Diese grün ummantelten, die haben auch einen meist günstigen Durchmesser... und auch gute Längen ...

Schalldämpfer selber basteln ist etwas schwieriger. Man kann, wie´s die Industrie vorgibt, rundum bördeln, oder, wenn jemand das als einfacher empfindet, schweißen. Das Rohr, welches durch den Schalldämpfer geht, ordentlich Bohren, vieeele Löcher !
Als schalldämmmaterial eignet sich Dämmwolle / Steinwolle.

Ich würde den Schalldämpfer aus Blech bauen und bördeln. Empfinde ich als einfacher. Blech bekommt man im Baumarkt was recht teuer ist oder beim freundlichen Karosseriebauer. Auch das Internetz bieten diverse Bezugsmöglichkeiten.

Ein sehr interessantes Thema !! 023)

gruß rolf
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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von tass02 » Do 3. Okt 2019, 17:07

30mm geht, schau mal hier da kaufe ich meine Sachen immer https://www.hild-tuning.de/auspuffteile/ zum stecken muss man nur mit muffe wählen. Sonderanfertigung ist auch kein Thema.

Ist zwar nicht der billigste aber die paar Euro mehr zahlt man gern weil es einfach Qualität ist da kommt nicht verbeult,zerkratzt oder gar oval , hatte ich bei Ebay schon alles.

Grüße
Roland

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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von macbloke » Fr 4. Okt 2019, 13:52

Danke für die Rückmeldungen.

Okay, letztes mal wurde ich leider bei meiner Antwort unterbrochen. Von der Regiuerung, vielleicht kennt ihr das.

Hildtuning der link ist gut. Etwas umfangreicheres Angebot. Aber dergleichen kenn ich.

Und von wegen TüV und erlöschen der Betriebserlaubnis kenn ich auch.


Mir geht es jetzt konkret um zweierlei:

Es liegt ein defekter Auspuff vor. Der ist schon oft repariert worden, also es ist der originale Auspuff mit lauter Flicken.

Da originaler Auspuff ist nicht mehr zu bekommen.
Erschwert wird es dadurch, das unterschiedliche Komponenten -je nach Tageslaune des Herstellers- verbaut worden sind.

jetzt stellen sich zwei Wege dar:
zum einen ein Auspuff mit handelsüblicheren Durchmesser, der in der Folge pflegeleichter zu reparieren wäre. Das wäre die "komplett neu Lösung".

zum anderen die Reparatur durch Neuteile der defekten Rohre und des Schalldämpfers aus dem Baukasten- Angebot der tuning und online-shops; die "Restaurierungs und Erhaltungs Lösung".

Es ist nicht für mich, ich agiere nur im Hintergrug. Die Restaurierung und Erhaltungs Lösung steht im Vordergrund. Dabei steht die Version mit Muffen und verschrauben und stecken an Erster Stelle. Der Gute wills selber durchführen.

--> in 30mm ist da nix zu finden, nicht mal Muffen und Adapter.

deswegen muss da wohl ein passender Adapter angefertigt werden. den rest bekommt man j aden npassend zum Stecken und Schrauben.

Und da fängt jetzt das an worum es mir hier geht: es bleibt ja denn nur übrig, Bauteile mit größerem Dúrchmesser zu nehmen. Einfach machen und gut ist?

Beim 2-Takter muss danach ja angepasst und eingestellt werden. Da geht auch nicht irgend ein Auspuff und Schalldämpfer.

Aber was ist bei unseren Dieseln?

So ich hoffe jetzt seid ihr im Thema, und wisst worum es mir ging.
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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von rolf.g3 » Fr 4. Okt 2019, 16:00

moin,

Die Dynamik eines 2T Motor´s ist mit der Dynamik eines Diesels nicht zu vergleichen.
Wenn in Deinem Fall ein etwas dickeres Rohr hergenommen wird um dem Fahrzeug ein neues Ausatemgerät zu verpassen sollte, ausser einem leichten Leistungszuwachs, nichts weiter passieren.
Der Diesel hat im Gegensatz zum 2T Motor nicht die Spühlverluste, welche durch den Auspuff eingestellt und optimiert werden sollen. Ein Diesel hat einen ganzen Takt Zeit die Altgase auszustoßen. Je dicker das Rohr, desto geringer der Wiederstand, desto höher die Versorgung des Zylinders mit Frischgas.

Bei einer langfristig gedachten Lösung ist die Möglichkeit eines Edelstahlauspuffs recht lukrativ. Der link bietet Teile in Edelstahl ( ein recht wertvoller Link übrigens 023) )
Das ist zwar ziemlich teuer, aber dafür fast ewiglich haltbar.
Meine Zaunpfahlmethode hingegen sollte das billigste sein was man machen kann - das steht bei euch aber scheinbar nicht im Focus.

Fazit: Ein dickeres Rohr bringt keine Nachteile bei unseren Dieselmotoren. Die dünnste Stelle dürfte bei euerm Vorhaben der Krümmer und / oder das Flammrohr sein. Beide Bauteile können optimiert werden - ist aber wirklich kein Muß.
Eine Edelstahlanlage bleibt über lange Zeit erhalten, es sei denn man haut mit einem Hammer darauf.
Die Herstellung einer Edelstahlanlage ohne Schweißen bedarf erheblicher Mengen an Schraubschellen und dürfte die teuerste Variante sein.
Man kann auch die Teile zurechtsägen und in einer Schlosserei schweißen lassen ( recht viele Unwägbarkeiten und Fehlerquellen )
Eine Anlage aus Stahl ist bei weitem einfacher und wesentlich kostengünstiger umzusetzen. Einfaches bearbeiten und schweißen der Einzelteile sind gegeben. Auch können uU Fertigkomponenten aus dem Muggelautobereich hergenommen werden ( Schrotti / Autoteilehändler )
Etwas Tuning wäre evtl auch gegeben: Eine schöne Doppelrohranlage, oder Sidepipes :D

Foto´sund ein Bericht wären toll :D

gruß rolf
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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von tass02 » Sa 5. Okt 2019, 11:17

Verstehe ich jetzt nicht, habe den link extra gesetzt weil Hild gerade 30mm mit muffe hat, beispiel: https://www.hild-tuning.de/auspuffrohre ... Muffe.html

Ohne schweißen wird es aber nie gehen, kann man sich aber mit einen Elektroschweißgerät behelfen. ( bekommt man an jeder ecke) anbauen mit va Elektroden anpunkten und dann zum fertig schweißen weg geben. Mit stahl würde ich gar nicht anfangen, das macht man einmal in Va und hat dann ruhe. Hier zwei Bilder dazu, verschleifen würde entfallen, sieht man ja nicht.

Bild

Bild

Man kann auch an einen probe stück versuchen es selber zu schweißen, das sieht man dann schon. Bringt man die Elektrode nicht zum zünden oder klebt man laufend fest kann man gleich aufhören.
A u. O ist strom runter und das man nicht versucht auf eine Zug herum zu schweißen, 2-3cm und Schluss und drehen, versucht man bei so einen 2mm Blech mehr ist ein loch garantiert.

Tüv usw kann man auch außen vorlassen in der stvo steht das man einen auspuff aus den Zubehör nehmen darf so lange Durchmesser und form den Original ähneln, es wird sich auch keiner bücken wenn der auspuff nicht zu laut ist. beim 2 Takter hat man sowieso nicht viel Möglichkeiten. Entweder man baut die Anlage so gut es geht den original nach wie das auto gelaufen ist oder man schafft sich eine Baustelle.
Man kann natürlich jede menge Leistung herausholen nur muss man sich auskennen und mit einer Drehzahl Anhebung verkürzt man auch die Lebensdauer des Motors von daher sollte man sich das genau überlegen.

Um es grob zu sagen, bei einen Diesel reicht es ein einfaches rohr nach hinten zu legen funktioniert er, ein 2 takter funktioniert mit den Gaswechselvorgänge etwas anders, deswegen hat man meist kurz nach den krümmer eine Glocke die sollte man auf jeden Fall den Original nachbauen, wenn das nicht passt bekommt man Schwierigkeiten, das bringt man dann auch nicht mehr mit einer Vergaser Einstellung gebacken.

Grüße
Roland

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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von mobileKiste » Sa 5. Okt 2019, 17:47

Hallo , mein Beitrag heute mittag zum Thema ist irgendwo versackt . Deshalb nochmal :

Rolf.g : bestimmt meintest Du : Spülverluste minimieren, dagegen soll der Füllungsgrad mit dem Resonator optimiert werden .
Dieselmotoren gibt es auch als 2-Takter : Schiffs- und Lok-Großdiesel z.B. .

Nachschalldämpfer mit Stahlwolle füllen , so ist es mir geläufig .

Gruß!

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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von guidolenz123 » So 6. Okt 2019, 08:26

Die Auspuff-Bau-Anleitung stammte von einem ehemaligen Moderator unseres schönen Forums... Rudi (und ieine Nummer) war sein Nick...er hat für einen Virgo mit u.a. einem Zaunsrohr und einem Motorradauspuff was gebastelt...

Gefunden:
Rudi07 hieß er

Wurde schon mal gesucht...ging nix mehr wg Foren-Soft-ware-Wechsel

search.php?keywords=auspuff+rudi

viewtopic.php?f=8&t=4146&p=31187&hilit=Rudi07#p31187

viewtopic.php?f=15&t=2593&p=16631&hilit ... rgo#p16631


Gerade was gefunden....ist aber richtig Sucharbeit:

search.php?author_id=751&sr=posts

Habs durchgeklickt...leider nix gefunden....vlt habe ich was übersehen....????
Ansonsten fällt mir auch nix mehr ein...
Gruß Guido
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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von rolf.g3 » Mo 7. Okt 2019, 09:12

moin,
mobileKiste hat geschrieben:Rolf.g : bestimmt meintest Du : Spülverluste minimieren, dagegen soll der Füllungsgrad mit dem Resonator optimiert werden .
Dieselmotoren gibt es auch als 2-Takter : Schiffs- und Lok-Großdiesel z.B. .
Nö !
rolf.g3 hat geschrieben:Der Diesel hat im Gegensatz zum 2T Motor nicht die Spühlverluste, welche durch den Auspuff eingestellt und optimiert werden sollen.
Das meinte ich ! :D

Und wenn man davon absieht das der Lombardinimotor gerne für maritime Zwecke verwendung findet reden wir hier auserdem nicht von Schiffsdiesel. Auch ist der Kubota aus dem Aixam nicht so richtig vergleichbar mit Lokomotiven - Motoren....
2T Diesel finden aber zusätzlich Verwendung in Traktoren und Motorrädern der frühen 60er Jahre des letzten Jarhunderts.
Ein 2TDiesel ist ausserhalb des Schiffsdieselbereich´s im Moment recht selten anzutreffen, was relativ schade ist...
Aber auch beim 2T-Dieselmotor gild in groben Zügen das, was ich oben geschrieben hab.
Weil der 2TDiesel ein aufgeladener Motor ist - meistens jedenfalls - und ein Auslassventil besitzt. Da ist der Auspuff relativ egal ...
Bedenke bitte: Der 4T Motor ist recht kompliziert. Der 2T Motor ist die weiterentwicklung des 4T Motor´s und noch wesentlich komplizierter in der Wirkungsweise. Eigentlich sollte der 2T Motor eher 8T Motor heißen, verwirklicht er in einer Umdrehung doch ganze 8 Takte bzw Einzelaufgaben.

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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von macbloke » Mo 7. Okt 2019, 19:46

tass02 hat geschrieben:Verstehe ich jetzt nicht, habe den link extra gesetzt weil Hild gerade 30mm mit muffe hat, beispiel: https://www.hild-tuning.de/auspuffrohre ... Muffe.html

Ohne schweißen wird es aber nie gehen, kann man sich aber mit einen Elektroschweißgerät behelfen. ( bekommt man an jeder ecke) anbauen mit va Elektroden anpunkten und dann zum fertig schweißen weg geben. Mit stahl würde ich gar nicht anfangen, das macht man einmal in Va und hat dann ruhe. Hier zwei Bilder dazu, verschleifen würde entfallen, sieht man ja nicht.

Danke... ich hatte den, warum auch immer nicht in 30mm gefunden.

ich glaub ich hab nach Reduzierstück ect gesucht und nach Endtopf. icgh schau da nochmal in Ruhe.

Wie gesagt ist nicht für mich. Schweißen bekomm ich hin, schweisse auch Alu.

hilft weiter!

Allerdings den Beitrag den ich meine, da war nix mit Zaunpfosten oder so.

Da ging es eher um Tuning..... oder wiederaufbau. Der Auspuff war komplett neu geschweißt....VA Stahl.

Stahl deswegen weil das ganze Fahrzeug nicht so lange mehr hält wie der neue Stahlauspuff und Geld nur stark limitiert eingesetzt werden kann. und da reicht Stahl: hält lange genug und es spart Einkaufskosten ein.
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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von tass02 » Di 8. Okt 2019, 05:24

Auspuffrohr in Stahl weiß ich in mm nichts glaube auch nicht das es soviel billiger ist wie Va, das ist ja beschichtet. Bei normalen Stahlrohr darf man nicht nach den Außendurchmesser gehen sondern nach den Innendurchmesser weil das einfach dickwandiger ist ,da hat ja so ein 30 rohr innen keine 25mm mehr.

Grüße
Roland

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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von mobileKiste » Di 8. Okt 2019, 18:34

Nö ???
- laut Duden : optimal bedeutet bestmöglich , oder auch "Optimum ist der höchste erreichbare Wert " ; (bestmögliche Verluste ?)
- Zweitaktdiesel " : guggst Du" unter Wartsilä RT-flex 96C .
Nebenbei : vor ca. 10 Tagen eine Oldtimer-Eisenbahnfahrt ins polnische , organisiert von den Löbauer Eisenbahnfan's , und dabei die leibhaftige Taigatrommel DR200 beim harten Arbeiten erlebt : der Zweitaktdiesel brüllte .
Heitere Grüße !

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Re: Wer erinnert sich: Auspuff Selbstbau

Beitrag von rolf.g3 » Di 8. Okt 2019, 21:47

moin,

NÖ !!!

So wie ich´s sage :D

Ein 2T Motor HAT Spülverust. Das ist der Lauf der Dinge. Der Auspuff beim 2T Motor sorgt entweder dafür das nicht alles Abgas aus dem Zylinder gesaugt wird oder das zuviel abgesaugte Frischgas wieder zurückgedrückt wird. Je nach Verwendungszweck.
Der Gaswechsel beim 2T Motor ist als Schwingung zu verstehen - wenn man´s denn versteht. Ich für meinen teil verstehe das jedenfalls nicht ... noch nie - und daran wird sich nix ändern !! :( :(
Nur soviel: Ein 2T Motor HAT Verluste, diese gild es zu minimieren, da gebe ich Dir in sofern recht, aber die Werte sind zu optimieren - und da kommt es eben wieder darauf an was als optimal angesehen wird ...
Die gute Hercules m zB wurde gerne ein sog P3 Krümmer angebracht, dieser noch kurz hinter dem Topfeingang abgesägt, schon ging die Tüte.
Das Optimum der Hersteller und Gesetzgeber kollidierte hier mit dem Optimum des meist pubertierenden Lenkers der Kiste.

Um jetzt den Kontext wieder herzustellen: Der Dieselmotor ist da wesentlich entspannter, liegt an der langsameren Verbrennung und der Bauart. Das Abgas wird einfach entlassen. Wird kein Turbo angetrieben ist es fast egal was dann damit passiert.
Bauartbedingt ist beim 2T Motor der Auspuff und dessen Abstimmung bestandteil des Motor´s und für die Effiziens, Laufruhe und Leistung sowie den Verbrauch mitverantwortlich. Daher wird der Auspuff gerne als Drossel hergenommen.
Ich für meinen Teil finde das ein 2T Motor in jeder lebenslage rund laufen soll. Kein Rattern, kein Knattern und Leistung bis oben. Also keine Drossel !
Mein Mofa ist da ebenso optimiert wie die gute TS mit ihren 250 ccm - oder der Trabant...
Hab meine Vespa Cosa auf super+ umgestellt. Sie lief ihre 110, vorher wie nachher, nur das ich " vorher " an keinem Lastwagen vorbeigekommen bin. An der Bugwelle bin ich immer hängengeblieben ( BAB ).
Hab die Zylinderkopfdichtung rausgeworfen, den Kopf geplant und den Vergaser angepasst mir der Bedüsung. Schnurrte wie Nachbar´s Katze - und ich bin am LKW vorbei. Kosten: 6 € für die Düse, 4 x 2,30€ für´s Schleifpapier ( 1000, 1200 und 2000 )
Das war für mich Optimal :D
Mein freundlicher Rollerhändler ( Roller - Rita Frankfurt ) hat zu einem Resonanzauspuff in verbindung mit einem größeren Vergaser nebst Sportlufi geraten, vlt noch ein netten Rennzylinder und Sportkupplung ...
Hätte ich das gemacht, Rita hätte aus meiner Cosa eine verdammte Rakete gebaut :shock: ( die kann das ! )
Wollte ich nicht ! Hatte das Teil um auf die Arbeit zu fahren, da reichen 100 Km/h völlig !!! Das sollte nicht zu schnell passieren ...

Also gut, sagen wir mal, irgentwo haben wir beide recht mit unserer Philosophie ... was anderes ist´s nämlich nicht. Da kann man stundenlang drüber diskutieren, redet sich die Köpfe heiß um letztlich festzustellen das man exakt von der gleichen Sache redet :lol: :lol: nur ist Deine blau und meine ... auch blau ??? 101) 017)

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