Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung ein

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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TheSkyistheLimit
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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von TheSkyistheLimit » Di 9. Apr 2019, 21:49

Wie gesagt: Fortsetzung folgt.

Das Gedröhne, welches mein Sohn beschrieb, muss wohl von den Zahnflanken des Antriebsriemen herrühren, die bereits deutliche Spuren aufweisen.
Dadurch, dass das Getriebe bei Vollast bereits zum Motor "geschwenkt" wurde und sich somit die Distanz Getriebe-Vario/Motor-Vario bereits deutlich verkürzte, lief der Riemen nicht nur so hoch in der Vario, dass er offenbar kurz vor dem Abspringen war, nein unten hing er auch wieder durch, so dass trotz neuem Riemenhalter die Wellen-Manschette schon wieder durchgeflext wurde....

Der obere Bruch des Halters (den man hinter der Schwungscheibe nicht sehen konnte...) ist offenbar uralt. Auch die Schrauben müssen schon länger fehlen/abgerissen sein.
Der Sitz der Federringe ist schon verwittert.
Nun müssen wir ersteinmal die Stümpfe aus dem Block "linksdrehen".

Ich berichte dann neu, wenn die Kiste wieder Fahrbereit ist.

LG Klaus-Peter aus Hamburg

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von HerrToeff » Di 23. Apr 2019, 04:30

ich war ein paar Wuchen wegen DSL Umstellung daueroffline ..

Es gab mal einen verstärkten Getriebehalter als Nachbau des anfälligen Originals für kleines Geld auf Ebay ..
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von TheSkyistheLimit » Fr 3. Mai 2019, 14:51

Sooooooo,

schulde euch ja noch die Fortsetzung.

Also, über Ostern haben wir den neuen Getriebehalter verbaut.
Der neue, erst vor kurzem verbaute Antriebsriemen hat, wie schon berichtet, deutlich gelitten, muss aber erst einmal weiter seinen Dienst verrichten. Von neu 31mm Breite ist er jetzt schon unterhalb der offiziellen Verschleissgrenze von 28mm Breite, nämlich bei 27mm.

Nun läuft das Hutschefidel auf gerader Strecke seine 55km/h, manchmal auch schneller.
Denkwürdiger Satz meines Sohnes: "Papa, ich kann in der Stadt gar nicht mehr Vollgas fahren..... :-) "

Okay, noch ein paar kleine Macken. So wird vorne rechts die Bremse immer heiss. Bestimmt fünf mal die Bremse zerlegt, gangbar gemacht (wobei da m.E. gar nichts mehr gangbar zu machen war) und wieder zusammengebaut.
Übrigens alle Gleitflächen der Bremszange (wieder sauber geschmirgelte Stifte und Führungsflächen) mit Keramikpaste vor erneuter Korrosion geschützt.
Das Problem steigert sich mit zunehmender Erwärmung. Viertelstunde Zwangspause und der Kleine rennt wieder.
Also vermutete ich eine Luftblase im Kolbenraum des Sattels. Diverse Male entlüftet.
Jetzt wird die Bremse nur noch lauwarm, mit o.a. Fahrleistungen.
Denke, wir werden nochmals entlüften. Bleibt das Problem bestehen, kann es nur noch ein "zugewucherter" Bremsschlauch sein. Habe in meinem Leben schon mehrmals das Phänomen erlebt, dass - äusserlich unversehrte - Schläuche nach innen aufgequollen waren. Das hat dann den Effekt, dass der vom Hauptbremszylinder ausgeübte Druck zwar zum Bremsen ausreicht, aber der Schlag der Bremsscheibe eben nicht mehr den Kolben zurückstellen kann.

Wir sind bereits wieder ein paar hundert Kilometer gefahren (kein Zähler, nur einen GPS-Tacho, da Tacho-Schnecke defekt), bzw. zwei Tankfüllungen verbraucht, und haben z.Zt. keine nennenswerte Erwärmung der Bremse mehr. Denke, da helfen auch die derzeitigen Temperaturen (Ostern war es wärmer).
Wenn wir wieder Zugang zu der Werkstatt meines Bekannten haben, werde ich wie gesagt nochmals entlüften ...

Die Stimmung meines Sohnes ist jedenfalls seither erheblich gestiegen und lässt den zwischenzeitlichen Frust wohl vergessen.

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von rolf.g3 » Fr 3. Mai 2019, 16:42

moin,
TheSkyistheLimit hat geschrieben:Die Stimmung meines Sohnes ist jedenfalls seither erheblich gestiegen und lässt den zwischenzeitlichen Frust wohl vergessen.
Ja, prima ! 023) 023)
Freut mich das es bei euch nun vorangeht ... Das mit der Bremse ... hmmm, das kenn ich so nu nich. Kann aber sein das mit dem Schlauch: Von innen verquollen.
TheSkyistheLimit hat geschrieben:aber der Schlag der Bremsscheibe eben nicht mehr den Kolben zurückstellen kann.
Das tut der " Schlag " der Bremse sowieso nicht... Hat eine Bremsscheibe einen deutlichen Schlag - einer, der ausreichen würde die Bremskolben auseinander zu drücken - muß sie abgedreht werden - sonst rüttelt das Lenkrad beim Bremsen !
Die Rückstellung der Bremskolben übernimmt die Bremskolbendichtung. Ein O-Ring mit quadratischem Querschnitt. Wird gebremst so dehnt sich das Gummi diagonal. Nimmt der Bremsdruck ab, zieht der Gummi den Kolben zurück.
Was gerne bei der Honda CX 500 passiert - jaaa, gut !!! is jetzt nicht unbedingt das Microcar ... 076) , trotzdem sei der Vollständigkeit halber diese ähnliche Situation mit der Bremse erwähnt !!! - : Der Hauptbremszylinder arbeitet wie er soll und baut den Bremsdruck optimal auf, nur wird dieser Druck NICHT mehr komplett weggenommen sondern hält nach loslassen des Bremshebels noch mind. 15%.
Folge: Bei jedem Bremsen geht die Bremse mehr zu, nach dem 10.x Bremsen ist die Bremse dann dicht.
Wird nicht 10 x gebremst, sondern nur 3 x, so ist der Druck der Beläge auf die Scheibe schon groß genug das Reibungswärme entsteht, die Bremsflüssigkeit sich ausdehnt und nach etwa 20 Kilometern die Bremse ziemlich zu ist ...
Habe dieses von vielen Güllefahrern gehört und schon selbst erlebt.
Abhilfe:
Akut: Die Be.-& Entlüftungsschraube öffnen um den Druck abzulassen ( könnte evtl beim Auto auch was bringen, weiß ich aber nicht so genau ! )
Generell: Im Voratsbehälter über dem Hauptbremszylinder ( HBZ ) gibt es eine Bohrung welche sich gerne verstopft weil sie ( bei der Urpumpe jedenfalls ) etwas zu klein ausfällt und die Bremsflüssigkeit, da nicht regelmäßig gewechselt wird und somit verklumpt, diese Bohrung verstopft. Mit einer Nadel vorsichtig freidrücken und dann Bremsflüssigkeit wechseln.

Ist diese Bohrung wieder frei kann der Druck sich über diese Bohrung wieder abbauen.
Der Druck wird über den Hebelweg aufgebaut, das ist klar.
Erwärmt sich aber das System erhöht sich der Druck ( Bremsflüssigkeit dehnt sich aus ) und die Beläge reiben an der Scheibe, das System erwärmt sich weiter, der Druck steigt - Ausgleichsbohrung offen, alles wird gut :D

Vlt hilft euch das bei eurem Problem.
Eines noch: Die Bremsflüssigkeit sollte alle 2 Jahre gewechselt werden. Diese ( DOT 4 ) zieht gerne Wasser was zu Dampfblasenbildung führen kann und so zu ungleichen Bremsleistungen führt oder die Bremsanlage durch Korrosion von innen zerlegt , was auch blöde ist ...

Danke für Deinen Bericht

gruß rolf
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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von guidolenz123 » Fr 3. Mai 2019, 17:48

TheSkyistheLimit hat geschrieben:Sooooooo,

schulde euch ja noch die Fortsetzung.

Also, über Ostern haben wir den neuen Getriebehalter verbaut.
Der neue, erst vor kurzem verbaute Antriebsriemen hat, wie schon berichtet, deutlich gelitten, muss aber erst einmal weiter seinen Dienst verrichten. Von neu 31mm Breite ist er jetzt schon unterhalb der offiziellen Verschleissgrenze von 28mm Breite, nämlich bei 27mm.

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Okay, noch ein paar kleine Macken. So wird vorne rechts die Bremse immer heiss. Bestimmt fünf mal die Bremse zerlegt, gangbar gemacht (wobei da m.E. gar nichts mehr gangbar zu machen war) und wieder zusammengebaut.
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55 Km/h sind nur echte 50.
Wg Bremse....das ist so gut wie 100% ein zugequollener Bremsschlauch...tauschen und gut ist. Die von Dir geschilderten Symptome sind eindeutig..
Gruß Guido
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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von HerrToeff » Fr 3. Mai 2019, 21:38

werden schon echte 55kmh sein, da er ja schrieb er misst per GPS ..?
lieben Gruß

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von TheSkyistheLimit » Fr 12. Jul 2019, 16:28

.... auch einmal wieder berichten....

Also:
Bremsschlauch vorne rechts gewechselt.....Bremse wird nicht mehr heiss!
Nur Felge lauwarm, was aber vom Kuehler-Luefter verursacht wird.

Endgeschwindigkeit hat sich nicht wesentlich erhoeht, faellt aber auch nach laengerer Fahrt nicht mehr ein, da besagte Bremse freigaengig bleibt.

Dann ist zwischenzeitlich noch etwas passiert, was ich fuer unmoeglich hielt, bis wir es erlebten.
Bei ca. 60 km/h (nachts gegen 1 Uhr im Tunnel unter der Startbahn des Hamburger Flughafens) tat es einen Schlag und mit deutlichem Leistungseinbruch rollten wir mit singender Variomatik so eben gerade noch aus dem Tunnel auf einen Standstreifen.
Der Blick mit der Taschenlampe unter die Haube ergab auf den ersten Blick nichts Ungewoehnliches.
Doch HALT, was ist das denn? Die Zaehne des Antriebsriemen zeigten ploetzlich nach aussen!
Der Riemen hat sich einmal vertwisted und die konische Seite war nun im Aussenumfang!!!
Das hat dem Riemen natuerlich das Rueckgrad gebrochen (siehe Foto).
Der Riemen ist inzwischen ersetzt.

Und nun darf die rasende Ruettelplatte mit Fug und Recht als Tupperdose bezeichnet werden...
Aufgrund der Geraeuschkulisse waren die beiden Lautsprecher im Armaturenbrett meinem Sohn nicht ausreichend...
Wir haben daraufhin zwei weitere 3,5" Einbaulautsprecher gekauft.
Aber wohin "einbauen"?
Da kam mir die Idee mit den kleinen Tupperdosen (bzw. dem Nachbau mit den Klappbuegeln auf allen Seiten).
Also aus dem Kuechen-Fundus zwei kleine gezockt, mittels Loetkolben Ausschnitt in den Deckel und Schrauben und Kabeloeffnungen in die Dose eingebracht, Heckklappen-Scharnierbolzen (M6) durch laengere ersetzt und mittels U-Scheiben und Muttern die Dosen montiert.
Passen genau in den Winkel und sind von hinten durch die Scheibe nicht einmal zu sehen.
Nun uebertoent die "Quadrophonie" sogar das tuck, tuck, tuck... und Sohnemann ist gluecklich.

LG Klaus-Peter aus Hamburg
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Zaehne gebrochen
Zaehne gebrochen
DSC00442 Antriebsriemen gebrochen - klein.jpg (50.51 KiB) 10355 mal betrachtet

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von mobileKiste » So 14. Jul 2019, 12:03

Bremsschlauch dicht zugequollen

Ergänzung zur korrekten Beratung vom 3.5.2019/ von Guido : falsche , aggressive Bremsflüssigkeit ist häufig die Ursache fürs zuquellen . Deshalb nur die vorgeschriebene " DOT soundso " verwenden , und nur kaufen beim Fachhändler oder Internet-"Großhändlern" .
Ich bin selbst erst neulich von einen Anbieter für Motorradteile beim Kauf von Motoröl gelinkt worden : angebliches vollsynthetisches stellte sich als gepanscht heraus .

Gruß!

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von Schlunz501 » So 14. Jul 2019, 13:27

Dein Gummibalg auf der Antriebswelle ist auch Defekt der Antriebsriemen lief zu tief wohl durch die Gebrochene Halterung. Da muss ein neuer drauf mit neuem Fett das alte am besten auswaschen und neues nehmen ist ein spezielles von Liquid Molly. Sand oder Metallabrieb würde sonst zu einem zügigem Ende der Welle beitragen. Mfg R.Crone

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von guidolenz123 » So 14. Jul 2019, 14:59

Schlunz501 hat geschrieben:Dein Gummibalg auf der Antriebswelle ist auch Defekt der Antriebsriemen lief zu tief wohl durch die Gebrochene Halterung. Da muss ein neuer drauf mit neuem Fett das alte am besten auswaschen und neues nehmen ist ein spezielles von Liquid Molly. Sand oder Metallabrieb würde sonst zu einem zügigem Ende der Welle beitragen. Mfg R.Crone
Bloß kein Fett auf Riemen und oder die Kegelseiten der Varios.....NIEMALS !!!!!
Gruß Guido
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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von HerrToeff » So 14. Jul 2019, 15:52

Wer gut schmiert, der gut fährt :D
lieben Gruß

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von mobileKiste » So 14. Jul 2019, 18:21

Keiriemenspray ist Antirutsch .

"Wer gut schmert (!!!) , der gut fährt ! Sächsischer Slang .
Gruß!

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von guidolenz123 » So 14. Jul 2019, 18:57

mobileKiste hat geschrieben:Keiriemenspray ist Antirutsch .

"Wer gut schmert (!!!) , der gut fährt ! Sächsischer Slang .
Gruß!
Schon klar...taugt nach meiner Überzeugung aber so gar nicht....erst recht nicht für Vario-Riemen...Wenn die rutschen ,stimmt was anderes nicht....
Gruß Guido
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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von TheSkyistheLimit » So 14. Jul 2019, 20:41

...Moin...

.... das Bild des gebrochen Getriebehalters im März d.J. zeigte den Zustand OHNE Riemenhalter.
(fehlte bei unserem Aixam)
Inzwischen habe ich einen neuen montiert.

Die abgefräste Manschette der Antriebswelle wurde als Interims-Lösung "repariert":
Lager erst oberflächlich gereinigt (vorhandenes Altfett weitestgehend entfernt), dann mit frischem Lagerfett vollgestopft, mit dichtendem Klebeband "elastisch" umwickelt, dann mit "selbstvulkanisierendem" schwaren Gewebeband als Deckschicht erneut umwickelt.
Sieht zwar schei... aus, hält aber nun schon seit März und ersparte mir bisher den - sicherlich irgendwann - fälligen Aus- und Einbau der Antriebswelle.

Hat eigentlich jemand eine Idee bzgl. des gedrehten Antriebsriemens?
Ist zwar getauscht, aber muß mein Sohn demnächst erneut mit diesem "Erlebnis" rechnen?
Kann es mir noch immer nicht erklären.
Motor-Vario defekt? Die auf der Welle "mobile" Scheibe, durch die Gewichte eigentlich gleichmäßig belastet, evtl. zu viel Spiel/ausgeschlagen?
Wie kann sich dieser konische Riemen überhaupt drehen, wo doch die Breite im Außenumfang größer als auf der Zackenseiteseite ist. Meine bescheidene Logik sagt noch immer: Eigentlich unmöglich!

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von rolf.g3 » So 14. Jul 2019, 21:08

moin,
TheSkyistheLimit hat geschrieben:Hat eigentlich jemand eine Idee bzgl. des gedrehten Antriebsriemens?
Ist zwar getauscht, aber muß mein Sohn demnächst erneut mit diesem "Erlebnis" rechnen?
Kann es mir noch immer nicht erklären.
Ja, ich denke seit Du´s geschrieben hast darüber nach, bislang ohne nennenswertes Zwischenergebniss.
Ich glaube das die Frage ob noch alle " Zähne " am Riemen dran waren erübrigt sich, das hättest Du erwähnt und wahrscheinlich fotofiert...
Der Riemen im M.Go haben sich die " Zähne " verabschiedet, aber verdreht hat er sich dabei nicht !

Werde weiter denken ...

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von TheSkyistheLimit » So 14. Jul 2019, 21:39

Hallo Rolf,

... richtig. Kein Verlust der Zähne, aber größtenteils, spätestens nach jedem 4 Zahn, gebrochen!
Danke dafür, daß Du darüber nachdenkst.
Jedesmal, wenn ich mich an diese Szene erinnere (und die gefühlte Stunde, bis ich den Riemen wieder richtig herum hatte) kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln.
Mein Sohn ist nur selig, daß er seinen Alten auf dem Beifahrersitz hatte. Allein wäre er aufgeschmissen gewesen.
Er war ohnehin schon am Telefonieren....bis ich Entwarnung geben konnte und wir mit 30 km/h (schneller traute sich mein Sohn nun nicht mehr) nach Hause zu ihm fuhren.
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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von macbloke » Mo 15. Jul 2019, 05:52

könnte nur passiert sein wenn die Vario irgendwie klemmt. beide VArios gleichzeitig auf? wüsste nicht wie das passieren könnte.
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Beitrag von HerrToeff » Di 23. Jul 2019, 13:40

Nachdem mich dieses Bild des umgedrehten Zahnriemens auch längerverfolgt hat glaube ich die Lösung zu kennen

"Mindestens nach jedem vierten Zahn war ein Bruch"

Zumindest der Riemen den ich mir ansah, bestand aus drei aufnanderliegenden Teilen

Zahnriemen innen
Gewebeband
Äüsseres glattes Gummi

Also meine Hypothese :D :

Zuerst entstand hinter jedem mind 4. Zahn ein Haarriss, zb durch spät wirkenden Produktionsfehler
Diese Risse waren durch die Kompression des äusseren Bands nicht sichtbar, vielleicht auch rein innert.

Die Spannung des inneren Riemens war bedingt durch diese Risse bei Zug durch Motordrehmoment gleich null
Wegen dem Gewebe stoppte das weiterwachsen Risse, nur der innere Riemen war entspannt
Die Riemenspannung auf dem äusseren Teil das Riemens bei Zug blieb bestehen

Da aussen die Spannung nun viel grösser war als innen, drehte sich der Riemen in einer Situation in der er die mechanische Freiheit dazu hatte und gleichzeitig Zug auf dem Riemen war, zb bei voller Öffnung der Vario, mit gut Riemenspray als Schmiermittel .. zudem war der Riemen wohl viel schmäler als die 31mm .. ich rate nur



Im ausgebauten Zustand ist der Riemen auf allen Schichten entspannt, zeigt also keine Neigung sich zu drehen

Leider alles nicht gut ausgedrückt .. eine Schrott-Theorie?
lieben Gruß

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von rolf.g3 » Di 23. Jul 2019, 14:33

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Leider alles nicht gut ausgedrückt ..
... doch, doch ... !
HerrToeff hat geschrieben:.. eine Schrott-Theorie?
Nö, is wenigstens eine ...
HerrToeff hat geschrieben: mit gut Riemenspray als Schmiermittel ..
Das wurde nicht erwähnt ... oder doch ?

Ic h glaube nicht an unterschiedliche Spannungen an den verschiedenen Seiten des Riemens. der ist für seine laufbahn gemacht und entsprechend vorgespannt.
Denn: Versuch mal einen Riemen zu drehen - so mit der Hand ...
Das der Riemen sich nur hat drehen können weil er die Möglichkeit dazu hatte ist der Schwachpunkt an der Theorie, denn das ist logisch, erklärt aber NICHT die Ursache für´s drehen.

Ich denke schon die ganze Zeit, aber es will mir nicht ins Hirn wie der Kammerad sich hat drehen können, ob nun an jedem 4. Zahn ein Bruch oder nicht.
Denke das hier NICHT die Ursache zu finden ist. Das Drehen des Riemens geht mit den Brüchen vlt einfacher, aber warum sollte der Riemen, der doch in den schrägen gut geführt ist, sich drehen ?
Drehen könnte er auch nur wenn er erheblch viel Platz dafür hat, heißt: Er müßte geschwungen haben wie auf LSD.
Wenn ein Riemen ( oder vergleichbar mit einem Kettentrieb ) so sehr schwingen kann das er die möglichkeit hat sich zu drehen ( der Riemen wird während des Drehvorgangs erheblich kürzer im Umfang um sich nach der Drehung wieder zu verlängern - das liegt abn der notwendigen Spannung die aufgebaut werden muß das ein so breiter Riemen sich überhaupt dreht ) ist der Fehler vermutlich AUCH in anderen Bereichen zu suchen, zB in der Aufhängung des Motor´s und des Getriebes.
Wenn ein Riemen, oder eben eine Kette, derart schwingt, kann richtig böses passieren. Die Kette hat aber den Vorteil das sie besser auf schwingung zu untersuchen ist als der Riemen.
Also sollte auf die weiteren Teile ein Augenmerk gelegt werden. Was ist dafür zuständig das der Abstand zwischen Motor und Getriebe gleich bleibt ?
Wenn eine Vario hängt kann natürlich auch ein Flattern des Riemséns und dann die Drehung vollzogen werden, doch würde dieser Vorgang erheblich an der Fahrdynamik des Fahrzeugs zu spüren gewesen sein. Dafür, das der Riemen sich drehen kann muß zwangsläufig ddie kraftschlüssige Verbindung unterbrochen werden, der Wagen hätte " hupfen " müssen bzw trotz vollgas an Kraft verlieren - nahe 100%

Ich werde mal weiterdenken

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Re: Kommt schlecht auf Geschwindifkeit, bricht bei Steigung

Beitrag von HerrToeff » Di 23. Jul 2019, 15:13

Hüpfen? Er hatte einen mächtigen Schlag erwähnt .. ist das hüpfen?

von Riemenspray war die seite vorher die rede

Und zu versuchen einen intakten Riemen zu drehen bringt nichts .. mit dem corptus delikti selber schon .. kaputter riemen verhält sich anders. wirken auch fette Zugkräfte . so ähnlich wie beim Umwerfer von ner Kettenschaltung

aber wie gesagt .. evtl schrott-theorie

Wie schon die Heilige Ignazia von St,Vario sagte:

"Es passieren Dinge zwischen Motor- und Getriebevario, die der Mensch nicht versteht"

Nun ja .. zwischen Motor- und Getriebevario sitzt der Riemen :lol:
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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