Aixam crossline wieviel Kühlwasser ?
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Aixam crossline wieviel Kühlwasser ?
Hallo weiss jemand wieviel Kühlwasser in den Behälter passt? Aixam Crossline bj 2008 habe leider keine Gebrauchsanweisung .Mein kühler hat ein Loch jetzt hab ich mir kühlerdichtunggekauft ,deswegen bräuchte ich eine Mengen Angabe. Mfg
- rolf.g3
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Re: Aixam crossline wieviel Kühlwasser ?
moin,
das Problem bei diesen Kühlerdichtmitteln ist folgendes: Das Mittel muß direkt in den Kreislauf gegeben werden, NICHT in den Ausgleichsbehälter ! Das wissen viele nicht.
Schlauch vom Kühler oben die Schelle lösen, Zeug reinschütten und den Schlauch wieder befestigen. Motor anwerfen und gemäß der Bedienungsanleitung des Külerdichtmittels warmfahren/.-laufen lassen.
Im Ausgleichsbehälter findet nämlich KEIN !! Austausch der Flüssigkeiten statt.
Sinn dieses Dichtmittels ist der vom Blut abgeschauten " Gerinnung ". Das Mittel wandert im Kühlwasser durch`s System und wird iwann durch ein Loch - zB wie hier im Kühler - herausgedrückt. Durch den Kontakt zum Luftsauerstoff an der Austrittsstelle verklumpt das Zeug und soll so die schadhafte Stelle abdichten.
Wunderschöne Theorie ... das Leben auf dem Ponnyhof ist aber auch herrlich
In der Praxis sieht die Sache anders aus, wie meist ...
Das Mittelchen verklumpt durch Kontakt mit Luft. IM Kühlsystem befindet sich immer etwas Luft, und sei es auch nur im Ausgleichsbehälter, weil: Wasser dehnt sich bei Erwärmung aus, wie jeder weiß. Wenn sich die Brühe wieder abkählt zieht sich das Wasser auch wieder zusammen. Beim Ausdehnen wird das Wasser IN den Ausgleichsbehälter gedrückt, damit auch das Wundermittel, beim Abkühlen wird das Wasser dann folglich wieder aus dem Ausgleicsbehälter gezogen.
Bei Anlagen OHNE Ausgleichsbehälter ind im Kühler immer etwas Luft als Dehnraum vorhanden. Nur wenn der Motor Betriebstemperatur aufweist ist dieser Dehnraum im Kühler mit Wasser gefüllt.
Fazit: Das Kühlerdichtmittel kann IM System verklumpen. Enge Durchlässe können dadurch verstopfen.
Beim Einfüllen des Produkts entsteht zwangsläufig eine Luftblase im System. Dort wird das Produkt innerhalb des Kühlsystem´s reagieren.
An der Austrittsöffnung wird durch Formveränderung durch wechselnde Temperaturen das Produkt nur kurtzfristig anhaften. Somit ist eine mittelfristige oder gar langfristige Behebung des Schadens ausgeschlossen.
Produkte die solche Versprechungen haben werden von mir als Wundermittel bezeichnet deren Wirkung mglwse im Labor unter Laborbedingungen erprobt ist, aber im Alltagseinsatz versagen.
Das sagt mir meine bald 30 Jährige Erfahrung.
Lieber den Kühler reparieren lassen oder tauschen, so verhindert man auch ungewollte Ablagerungen im Motor
gruß rolf
... etwa 2,5 ltrBiene123 hat geschrieben: ,deswegen bräuchte ich eine Mengen Angabe.
das Problem bei diesen Kühlerdichtmitteln ist folgendes: Das Mittel muß direkt in den Kreislauf gegeben werden, NICHT in den Ausgleichsbehälter ! Das wissen viele nicht.
Schlauch vom Kühler oben die Schelle lösen, Zeug reinschütten und den Schlauch wieder befestigen. Motor anwerfen und gemäß der Bedienungsanleitung des Külerdichtmittels warmfahren/.-laufen lassen.
Im Ausgleichsbehälter findet nämlich KEIN !! Austausch der Flüssigkeiten statt.
Sinn dieses Dichtmittels ist der vom Blut abgeschauten " Gerinnung ". Das Mittel wandert im Kühlwasser durch`s System und wird iwann durch ein Loch - zB wie hier im Kühler - herausgedrückt. Durch den Kontakt zum Luftsauerstoff an der Austrittsstelle verklumpt das Zeug und soll so die schadhafte Stelle abdichten.
Wunderschöne Theorie ... das Leben auf dem Ponnyhof ist aber auch herrlich
In der Praxis sieht die Sache anders aus, wie meist ...
Das Mittelchen verklumpt durch Kontakt mit Luft. IM Kühlsystem befindet sich immer etwas Luft, und sei es auch nur im Ausgleichsbehälter, weil: Wasser dehnt sich bei Erwärmung aus, wie jeder weiß. Wenn sich die Brühe wieder abkählt zieht sich das Wasser auch wieder zusammen. Beim Ausdehnen wird das Wasser IN den Ausgleichsbehälter gedrückt, damit auch das Wundermittel, beim Abkühlen wird das Wasser dann folglich wieder aus dem Ausgleicsbehälter gezogen.
Bei Anlagen OHNE Ausgleichsbehälter ind im Kühler immer etwas Luft als Dehnraum vorhanden. Nur wenn der Motor Betriebstemperatur aufweist ist dieser Dehnraum im Kühler mit Wasser gefüllt.
Fazit: Das Kühlerdichtmittel kann IM System verklumpen. Enge Durchlässe können dadurch verstopfen.
Beim Einfüllen des Produkts entsteht zwangsläufig eine Luftblase im System. Dort wird das Produkt innerhalb des Kühlsystem´s reagieren.
An der Austrittsöffnung wird durch Formveränderung durch wechselnde Temperaturen das Produkt nur kurtzfristig anhaften. Somit ist eine mittelfristige oder gar langfristige Behebung des Schadens ausgeschlossen.
Produkte die solche Versprechungen haben werden von mir als Wundermittel bezeichnet deren Wirkung mglwse im Labor unter Laborbedingungen erprobt ist, aber im Alltagseinsatz versagen.
Das sagt mir meine bald 30 Jährige Erfahrung.
Lieber den Kühler reparieren lassen oder tauschen, so verhindert man auch ungewollte Ablagerungen im Motor
gruß rolf
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !
" Grüße den König, wo immer er Dir begegnet ! "
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Wer etwas NICHT will, findet Argumente !
" Grüße den König, wo immer er Dir begegnet ! "