Antriebsriemen einlagern

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Antriebsriemen einlagern

Beitrag von HerrToeff » Fr 8. Jun 2018, 15:31

Ich möchte jeweils einen Reserveriemen in beiden Fahrzeugen mitführen, dazu reicht eig ein gebrauchter Riemen

Wie wird er optimal Eingelagert? So dass er auch ein bis 5 Jahre hält und brauchbar bleibt?
Ich dachte, vielleicht mit Silikonöl fett einsprühen und in eine Luftdicht verschweisste Tüte?

Es bringt ja nix wenn ohnehin schon alte das Ding noch krümelig wird .. es soll ja im Fall der Fäle einsatzbereit sein

Früher gabs ein Zeug das hies RubberLub das wär genau richtig, find ich aber nimmer

Ein Reifenhänder meint mit Reifenmontagepaste einschmieren, ich meine der Gummi wird dadurch zu glitschig - rutscht dann wenn er verwendet wird

Oder dieses berühmte Riemenwachs?

Die Frage ist mir ernst auch wenns komisch klingt
lieben Gruß

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von rolf.g3 » Fr 8. Jun 2018, 15:46

moin,

Der Autoteilehändler meines Misstrauens lagert seine Keilriemen ( der Antriebsriemen ist im Grunde nix anderes ) auf eine sehr komplizierte Art die technisch extrem anspruchsvoll ist : In einer CO² Kammer die immer bei 8°C gehalten wird und bei einer Luftfeuchtigkeit von maximal 35 %, gesichert mit einem Kombinationsschloß das kein irrtümlicher Fremdzugriff stattfinden kann .... ach nee, das war der, der Motherboard´s vom BMW 850i für die Nachwelt erhalten wollte ... mein Teiledealer hängt die Keilriemen an einen Nagel im Verkaufsraum ... 101)

Ich denke, wenn Du als Ersatz einen gebrauchten Treibriemen unter den Sitz legst, wird der in Jahren noch genauso verranzz sein wie heute. Ich kaufte 2 Riemen als wir unsere Auto´s bekommen haben, das war lt Kennzeichen vor etwa 5 Jahren. Ich laß damals das so ein Riemen grademal 15.000 Km hält und ein Reserveriemen immer zur Hand sein solle
Mittlerweile hab ich die Riemen gewechselt, nicht aber weil die alten abgenutzt sind, sondern weil ich neue hatte. Beim Nova hab ich´s wieder zurückgewechselt - warum 017)
Ich lagere die Riemen am Lenker meiner REX hängend in der Garage, Sommer´s wie Winter´s. Noch immer sehen die Teile aus wie gebrauchte... aber bröselig wurden die bislang nicht, auch nicht hart oder grün.
Dem Sonnenlicht möglichst nicht ausgesetzte Lagerung und gut...

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von HerrToeff » Fr 8. Jun 2018, 16:11

Dann werde ich mir wohl eine REX kaufen müssen .. :(
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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von rolf.g3 » Fr 8. Jun 2018, 16:53

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Dann werde ich mir wohl eine REX kaufen müssen .. :(
Trifft sich gut, will meine nämlich loswerden :D
So sie denn verkauft ist, werde ich meine Treibriemen standesgemäß an einen Nagel hängend lagern..
Die Rex ist von flacher Bauart, die passt, als Riementräger, wunderbar in Dein Trucky 033)

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von HerrToeff » Fr 8. Jun 2018, 22:09

Hab noch ne steinzeitliche Agria und nen Gutbrod zum tauschen ... oder .. nehm ich gleich die als Riemenständer ? :lol:
lieben Gruß

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von rolf.g3 » Sa 9. Jun 2018, 09:35

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Hab noch ne steinzeitliche Agria und nen Gutbrod zum tauschen ... oder .. nehm ich gleich die als Riemenständer ? :lol:
Da kommt es halt darauf an, wieviele Riemen Du lagern möchtest .. an einen REX - Lenker passen etwa 6 Riemen, ein Agrialenker is da etwas größer, da bekommt man bequem ein Dutzend Riemen pro Seite gelagert. Beim Gutbrod kenn ich die Lenker/Lagerverhältnisse nicht so genau, sollten aber ähnlich dem der Agria sein.

Wenn Du nun ein Gros Riemen lagern möchtest ( ein Gros = 12 X 12 https://de.wikipedia.org/wiki/Gros ) wär es vlt angedacht eine Einachser - Sammlung anzuschaffen, die wäre dafür hervorragend geeignet.
Kleinere Mengen einlagern sollte das ein oder andere Moped genügen.
Aber nicht vergessen einen ordentlichen Schuß WD40 auf die jeweiligen Lenkkopflager der Moped´s zu sprühen, regelmäßig ! Sonst rosten die Lager ein und man kommt uU nicht mehr an die gelagerten Riemen, dann muß man, trotz ausreichend eingelagerter Riemen, die notleidende Ersatzriemenindustrie um Ersatz bemühen ... die ihre Riemen hoffentlich auch ordnungsgemäß & standesgemäß lagern...

Das wir keine anderen Probleme haben, sollte jeden geneigten Leser bis hier aufgefallen sein :D Das Leben ist schön auf dem Ponnyhof, alles so schön rosarot 019)

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von Lori » Sa 9. Jun 2018, 11:36

Hallo,

ich tu immer Regelmäßig, Keilriemenspray drauf, bei allen Riemen, es zieht immer richtig schön ein, denke schon, dass es was nützt, ist ja auch nicht teuer.

Schöne Grüße

Lori
Hauptsache Gesund und Munter bleiben!

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von abakadriver » Sa 9. Jun 2018, 12:05

Wenn man immer Schnell fahren will werden die Riemen nicht so alt das man einen Reserveriemen brauchen würde. Das ist nach ca 30000 km Abaca mein Resüme. Mein letzter Riemen ist gerade eineinhalb Jahre alt und unter 10000 km gelaufen inzwischen ist der Top Speed von Neuriemen 65 km runter bis auf 45km. Und so ählich verlierfen auch die ersten 20000km . Bei top speed 45kmh schmeiss ich die Riemen meist wieder raus. Und es ist wohl ähnlich wie beim motorradreifen je weicherdie Mischung des Riemens desto höher der Grip und Top Speed aber auch die Abnutzung. Und in anderthalb jahren wird ein Neuriemen nicht so schlecht das er reissen könnte, ausgenommen die Kilometerleistung beträgt ein vielfaches von 10000.

Gruss der Abakadriver
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Gruß der Abakadriver

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von rolf.g3 » Sa 9. Jun 2018, 17:09

moin,
abakadriver hat geschrieben:. Mein letzter Riemen ist gerade eineinhalb Jahre alt und unter 10000 km gelaufen inzwischen ist der Top Speed von Neuriemen 65 km runter bis auf 45km.
Ja, solche Aussagen bewogen mich damals neue Riemen zu bestellen. Bislang aber sind wir mit dem M.Go ÜBER 30.000 Km gefahren und der Topspeed hat NICHT nachgelassen, auch mit dem alten Riemen nicht. Türlich hab ich Verschleiß gemessen, bislang aber etwa nur 1,5mm. Topspeed beim M.Go 71+ ( lt Tacho, wie am Anfang ), erst heute wieder ...
Der Nova hat ähnliche Km Leistungen, bissl weniger, aber auch hier ist kaum ein Rückgang der Höchstgeschwindigkeit wegen Riemen zu erkennen.
Beide Vario´s offen, heißt nach unten NICHT verkapselt/geschützt. Wenn ich durch eine Pfütze fahre merkt man den Schlupf des Riemens kurz.
Der Nova hat im letzten halben Jahr etwas abgebaut an Geschwindigkeit, denke weil der LuFi einfach zu ist und die Ventiele lange nicht meht nachgestellt wurden ( Turboloch ) doch geht er immernoch gut - müßte mich man drum kümmern ...
Das Riementhema kenn ich nicht ... 101)
Keine weitere Pflege.
Alle Vario´s beider Auto´s laufen. Alle Motoren springen super an und haben keine Veränderungen im Ölspiegel oder Wasserspiegel die unnormal währen. Beim M.Go muß ich mal das Kühlwasser wechseln, ist wahrscheinlich noch das erste was da reingeschüttet wurde. Hat im letzten halben Jahr die Farbe gewechselt zu rostbraun ..
Die Wanderbaustelle ( Nova ) hat mich auf andere Weise geärgert ( hier nachzulesen ), bislang aber alle Rep´s erfolgreich - gerade im Bezug auf Ekeltrick.

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von HerrToeff » Sa 9. Jun 2018, 23:10

Mein D Truck geht so langsam auf 8000 zu. Es ist noch kein Verschleiss zu bemerken oder zu messen.

Ich will einzig einen Riemen dabeihaben als Ersatz im Pannenfall, natürlich tu ich dann gleich den neuen drauf und nimm den alten als Reserve, logisch

Beim 400 weiss ich nicht was der Riemen schon alles hinter sich hat, einer der Vorbesitzer hat ihn implantiert ... Bei Macbloke ist im 400er mal ein Riemen gerissen und hat den halben Motor kaputt geprügelt. Also ... Was soll der Geiz??? Alten Riemen raus, neuen rein bei beiden Viechern und die alten als Reserveriemen. Nur will ich sie halt optimal konservieren, da habe ich halt auf Euren hochwertigen Rat gehofft -- danke Lori -- es gibt da auch so ein Mittel das man auf Reifen vor dem Einlagern pinselt, finde ich auch nicht wieder, was das war

Akadriver und Rolf haben recht die riemen halten lange. beim Volvo 340 Variomatik hatten wirs drauf ankommen lassen, nach ca 50000 ist er dann weggeflogen. Nur der gute Volvo hatte eben 2 Riemen, einen fürs linke und einen fürs Rechte Hinterrad, man kam also noch nach Hause wenn einer der beiden riss. Und der Riemen war nicht im Motorraum, konnte also keinen Schaden anrichten, sondern flatschte einfach mit Karacho auf die Fahrbahn
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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von rolf.g3 » So 10. Jun 2018, 09:46

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Ich will einzig einen Riemen dabeihaben als Ersatz im Pannenfall,
Ja, das ist auch vernünftig. Auch lohnt sich eine Box mit Ersatzbirnen & Sicherungen dabeizuhaben sowie ein Überbrückungskabel, etwas Motoröl & Kühlwasser.
Normalerweise hab ich den ganzen Kram auch dabei, doch bewege ich mich im Moment etwa im 25 Km Radius um meine Werkstatt. Sollte meine Karre unterwegs auseinanderfliegen kann ich zur Not mit ´nem Taxi heimfahren und dann den Haufen mit ´nem Hänger heimholen. Diese elende " unterwegsschrauberei ", ausgerüstet entweder mit nem kompletten Satz Werkzeug für alle eventualitäten - was den Kofferraum des Fahrzeugs voll macht -, oder ganz klassisch mit Schweizer Messer und ´ner Zange die zufällig im Auto liegt den Zylinderkopf demontieren mach ich nichtmehr, zumal diese Pannen IMMER nachts im Regen aufkommen.
Nee, das ist nicht meins - nicht mehr. Bei Fahrten weiter weg ist das eine andere Geschichte, da hab ich für den Notfall einiges dabei um etwa das Getriebe wieder zum Schalten zu bringen oder die Vario zu reparieren oder den Tank auszubauen...

Das lagern von Gummiteilen ist, rein pragmatisch gesehen, nicht anders als trocken und lichtgeschützt. Pflegemittel helfen zwar ganz gut dem Hersteller seine Finka zu finanzieren, doch sind sie für die Sache unnütz - Meine Meinung !
zB ein Reifenhändler lagert Reifen ein. Diese werden trocken & Lichtgeschützt hingestellt und fertig, da wird kein Schmirakel aufgepinselt oder eingesprüht.
Der Teilehändler für Oldtimer verkauft originale Silentblöcke für ´nen A-Kadett. Diese sind über 40 Jahre alt. Gelagert im Pappkarton und trocken - Einbaufertig.

Wenn Du unbedingt was machen willst dann bietet die Industrie mannigfaltiges an um Gummiteile zu pflegen, zB Hirschtalg. Ist wunderbar um Dichtungsgummi´s zu pflegen - kann auch auf Treibriemen gepinselt werden. Dann glänzt der schön, wenn Du nachts um eins im Sturzregen den Riemen einbaust, auf einer Landstraße, 5 Km von daheim entfernt...
HerrToeff hat geschrieben:... Bei Macbloke ist im 400er mal ein Riemen gerissen und hat den halben Motor kaputt geprügelt.
Ja das hab ich auch gelesen. Doch stufe ich dieses als Einzelfall ein. Wenn sich Umstände verketten kann daraus ein solches Scenario entstehen, unerquicklich. Doch liest man das zu selten um jetzt zu sagen das ist ein 400er - Problem. Als mir bei etwa 110 die Lauffläche vom Reifen sprang/löste, im völlig überladenen Sprinter, hat der Gummilappen auch das Radhaus nach eigenem Ermessen umgestaltet. Zu hause dann wurde sogar die Bremsleitung & Handbremsseil gewechselt. Hatt gut aufgeräumt der Reifen - und ich hab die vollen 3 Fahrspuren + Seitenstreifen gebraucht um die Karre zu fangen :D
Jetztvon einem generellen Sprinterproblem zu reden ist glaube ich überzogen. Zu verhindern wäre diese Geschichte auch nicht durch aufbringen von Pflegemitteln gewesen. Hätte meinem Chef eine Abfuhr erteilen sollen, das hätte verhindert das mir der Reifen platzt ... dann wär´s jemand anderem geplatzt

Fazit: Man kann vieles tun doch letztlich kann man wenig verhindern ...eskommt halt wie es kommen soll

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von HerrToeff » So 10. Jun 2018, 17:18

Ja es wäre ungenau dabei von einem allgemeinem Sprinterpoblem zu reden. Es ist eher so das der Sprinter ein allgemeines Problem ist.

Und ja ich hatte mir auch gesagt ich brauche kein Bordwerkzeug ist ja ein Neuwagen und im Notfall - ich habe ja ein Handy.

Dann riss der Gaszug. Direkt zwischen einer Werkstatt und einem Bahnhof. Das Handy war natürlich grade in Reparatur, das einzige Mal in drei Jahren. Während ich in der Werkstatt erfuhr dass de Halle noch leer von Material sei, weil noch vor Eröffnung fuhr am Bahnhof , der Zug und erst in einer Stunde der nächste. Ich rief von der Werkstatt ein Taxi. Das kam 10min nach dem nächsten Zug. Kaufte ein Fahrradschaltseil und völlig bescheuerten überteuerten Werkzeugkoffer, fuhr mit Bahn zurück, schraubte rein und feddisch -

Wenn ich jemand erzähle ich brauchte 3 Stunden um Gaszug zu wechseln werde ich stets ausgelacht

Seitdem IMMER einsatzbereit Köfferchen mit ein bisschen Werkzeug, Bastelkram, Rolle Draht, Seilzug dabei auch im (Fast) Neuwagen. Ab jetzt auch halt Riemen. Haben die Leute wenigstens mal wieder was zum schmunzeln :-)
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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von abakadriver » So 10. Jun 2018, 18:43

Ja wenn man ganz sicher sein will ist ein überladener Sprinter vielleicht gerade groß genug um alles mitzunehmen, ich rate aber auf jeden Fall die grüne Lohnsteuerkarte und die Kondome nicht zu vergessen. Überladung könnte nebenbei natürlich auch zu einem Reifenplatzer führen.

weiss nicht wie die anderen Lkfz gebaut sind, aber das der Motor beschädigt wird vom Antriebsriemen halte ich nicht gerade für realistisch beim Abaca, die beiden Varios, die Kabinenwand die Motorhaube Hauptbremszylinder und Behälter die Bremsleitung evtl. aber motor und Getriebe sind doch durch die varios gut abgeschirmt. Bei dem Zahnriemen der auch die Motorsteuerung übernimmt ist das ja bekannt aber beim Antriebsriemen der meisten Ü-eiern würd ich denken eher nicht. Eigentlich müste der Riemen nach unten abfliegen beim abaca da ist ausser dem Sicherungsdorn nix im Weg nach unten

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von HerrToeff » So 10. Jun 2018, 18:57

abschliessend noch tipps aus dem Web für Gummiteile

Aufmöbeln: Waschmaschine mit Weichspüler statt Waschmittel

Konservieren: Rizinus(stinkt) , Vaseline, Silikonöl, Glycerin, Talkum, Schlämmkreide, feinkörniges Glimmerpulver und Reisstärke.

https://forum.mercedesclub.de/index.php ... ummiteile/

Zusammenfassend, man sollte die Dinger schon ein bisschen sorfältig und nicht zu lang lagern. Unbenutzte Riemen sind noch vom Formwachs konserviert und können auch auf nem Nagel an der Wand gelagert werden. Besonders wenn man nicht vorhat sie selber zu benutzen.
lieben Gruß

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von HerrToeff » So 10. Jun 2018, 19:10

abakadriver - auch bei Deinem Wagen trägt der Varioriemen mit Klemmung auf der Flanke und nicht formschlüssig wie zb ein Zahnriemen

Die letzte Vario auf der der Gerissene Riemen hält wird also in jedem Fall zu einer Peitschenachse bis er ganz abfällt

mit bis 3000 Touren und einem schweren, massiven Gummiriemen

"Unten" ist auf jeden Fall die finale Destination sobald die kinetische Energie verbraucht ist. Vorher will er aber in entweder diese oder in jede andere denkbare oder nicht denkbare Richtung

Klar kannst Du auch Glück haben, darauf kannst Du einfach vertrauen und den Riemen so lange fahren bis er nach einigen Jahren so dünn ist da er keinen Kraftschluss mehr hat.

Ich mache es halt anders, ist das jetzt irgentwie schlimm?

Mein Notpaket geht so in die richtung 2000 Gramm - Plus die Rex von Rolf natürlich um die Riemen über den Lenker hängen zu können :mrgreen:
lieben Gruß

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von rolf.g3 » So 10. Jun 2018, 21:22

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Ich mache es halt anders, ist das jetzt irgentwie schlimm?
" Peitscht ihn, den Schergen !!! " ... würdest Du vor 300 Jahren als letztes gehört haben bei einer solchen Aussage :shock:
Das liegt aber laaaange zurück, dem Bärtigen sei gedankt, da ist Deine Vorgehensweise mglwse unortodox, aber durchaus legitim. Ich bin in meiner Weise auch sehr oft ... anders will ich mal sagen.
Konfuzius sein Schwager sacht: Nur der tote Fisch schwimmt mit dem Strom. Da is doch was drann - auch wenn ich diese blöden Sinnsprüche hasse.
HerrToeff hat geschrieben:- Plus die Rex von Rolf natürlich
Die wiegt ewas mehr als etwa 20 Deiner Notfallpacks. In jedem Falle sollte auch ´ne Schachtel Kekse und ´ne Dose Red - Bull enthaltensein, in der Notfallkiste, und!!! Nicht vergessen: Eine Flasche Bärenfang - wegen der Eisbären ... UND, AM ALLER WICHTIGSTEN !!!!!!!!!!!!!!!: Eine Dose WD40, wofür auch immer

Spielen wir mal ein Spiel:

Ich packe meinen Notfallkoffer und packe ein:
Einen gebrauchten Treibriemen
Eine Schachtel Kekse
Eine Dose Red - Bull
Eine Flasche Bärenfang
Eine Dose WD40
und:
Ein Paar Socken

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von HerrToeff » So 10. Jun 2018, 21:44

abba gern:

Ich packe meinen Notfallkoffer und packe ein:
Einen gebrauchten Treibriemen
Eine Schachtel Kekse
Eine Dose Red - Bull
Eine Flasche Bärenfang
Eine Dose WD40
Ein Paar Socken

und

Eine Nasenklammer

(irgendwie muss ich ja an die Sachen unter den Stinkesocken noch rankommen können)
lieben Gruß

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von macbloke » Mo 11. Jun 2018, 11:09

Meine Erfahrungen mit nem Antriebsriemen der wegen Überalterung (hatte den schon im Visier) gerissen ist, lassen mich von solchen Experimenten anstand halten. Der hat nämlich meinen Gaszug gefleddert.

Was für eine Heidenarbeit.
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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von HerrToeff » Do 14. Jun 2018, 02:12

ich fasse zusammen

-Rolf hat recht. Neue Riemen kann man ewig am Nagel lagern, sie haben ein Schutz aus dem Formwachs und der Gusshaut, Weichmacher entfleuchen nicht

-Macbloke warnt dass uralte, starre Riemen reissen können und hohe Folgeschäden verursachen können

-Im Benz Forum schreiben sie alter Gummi kann nicht wieder aufgewertet werden

Daraus folgt, Ersatzriemen sind besser Neumaterial. Aus Sparsamkeit alte Riemen als Ersatz zu halten, wie ich das dachte, ist schlechter als kein Notfall-Riemen
lieben Gruß

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Re: Antriebsriemen einlagern

Beitrag von rolf.g3 » Do 14. Jun 2018, 09:01

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Rolf hat recht. Neue Riemen kann man ewig am Nagel lagern,
... oder am Lenker diverser lenkergelenkten Fahrzeuge/ Kraftfahrzeuge / Baumaschinen / LoF -Geräten, auch gehen Schrauben zur Lagerung oder ein Draht der zB um einen Balken geschlungen wird und das andere Ende zu einem Haken ausgebildet wird...

Nur der Ausfühlichkeit wegen ...

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