Leichtkraftfahrzeuge

Hallo auch

unsere Emma (Aixam 500-4) will nicht anspringen. Man merkt beim anlassen zwar das die Batterie etwas
schwächelt aber der Motor dreht durch. Da müsste sie doch eigenlich anspringen. Macht sie aber nicht.
Erst wenn wir sie mit einem "großen" Auto fremd starten ist sie sofort da. Kann man das Vorglühen ev.
etwas verlängern das es im Brennraum richtig warm ist und der Diesel zündet? Habe die Batterie aufgeladen
und sie springt an. Jetzt kommt aber die kalt Jahreszeit und da habe ich so meine Bedenken und auch keine
all zu grosse Lust jeden Abend zur Arbeit meiner Frau zu fahren und Starthilfe geben und jedes Jahr ne
neue Batterie kaufen kann es ja wohl auch nicht sein.

Wie macht Ihr das oder ist das Problem tatsächlich so schlimm wie schon öfters zu lesen war?


Bis denne Happy

moin,

Happy hat geschrieben:Man merkt beim anlassen zwar das die Batterie etwas
schwächelt

Da sehe ich Dein Problem, besser das von Emma. Zuwenig Saft und der Motor dreht zwar, aber zu langsam, die Verdichtung in Zylinder ist nicht ausreichend heiß.
( Der eingesprizte Diesel entzündet sich weil die Luft bei der Kompression stark zusammengepresst wird und die nötige Temperatur durch Reibung erreicht, geschieht die Kompression zu langsam, ist keine ausreichende Zündtemperatur vorhanden. Bei niedrigen Temperaturen ( Kaltstart ) wird der Diesel auf die glühende Glühkerze gespritzt, ein Teil des Kraftstoffs verdampft, die Zündtemperatur sinkt und ist so ausreichend für die eigentlich zu langsame Verdichtung beim Start des Motors. )



denn:

Happy hat geschrieben:Erst wenn wir sie mit einem "großen" Auto fremd starten ist sie sofort da.

Da ist genügent Saft um den Starter ( bis zu 1,2 Kw Leistungsaufnahme ) die nötigen Drehzahlen ab zu ringen.

Lösungsvorschlag: Ladeleistung der Lichmaschine messen. 14.5 Volt sollten drin sein. Unter 13,5 V ist was in mors, das selbe gild bei Werten über 14,5 V.

Zustand der Batterie: Hält sie die Spannung von 13 Volt ( Ja, 13, - eigentlich 13,2. Die Batterie besteht aus einzelnen, in Reihe geschalteten Zellen. Jede hat eine Spannung von 2,2 Volt, es sind 6 Zellen vorhanden. 6 X 2,2 macht 13,2. )
Abends messen und mit dem Wert am morgen vergleichen. Ist der Wert deutlich gefallen bedeutet das 2 möglichkeiten: Die Batterie kann ihre Kapazität nicht meht halten ( passiert bei sulfatierung der Zellen und damit einhergehenden Kriechströmen innerhalb der Batterie ), Batterie ist auf dem Weg in den Batterienhimmel ,
oder die Batterie wird von einem Verbraucher leer gesaugt ( Alarmanlage, Radio ( standby ) Türöffner oder ähnliches). Auch ein Kriechstrom auf Masse oder im Regler ist nicht auszuschließen ( aber eher unwahrscheinlich ).
Messmethode: + Pol der Batterie abklemmen und ein Ampeeremeter zwischen Kabel und Pol der Braddelie klemmen. Ist ein Wert ab zu lesen, durch ziehen der Sicherungen ( einzeln und den Wert beobachten ) den Kreis des Verbrauchs ermitteln und sehen ob da was im argen liegt.

Auch könnten andere Ursachen zu suchen sein, nur fallen mir bei Deiner Beschreibung keine anderen ein.

gruß rolf

Ich würde einfach die Batterien erneuern.

Vermutlich ist es die Batterie die schwächelt.

Wenn es mit neuer Batterie genauso verhält, dann könnten
1. die Kontakt nicht gut sein.
2. das Ventilspiel verstellt sein.
3. das Laden könnte nicht so funktionieren wie es soll. Kontakte?