Leichtkraftfahrzeuge

Aixam City springt nicht an.

Habe weiter gesucht und festgestellt, daß die Kraftstoffleitung, dort, wo sie aus dem Tank kommt, abgeknickt ist. Leider schaffe ich es nicht ein Bild anzuhängen.
Frage: kann man den Tank absenken, damit ich da besser rankomme?
Die Leitung scheint aus Kunststoff zu sein. Wenn ich die Leitung trenne, wie verbinde ich das neue mit dem alten Teil bzw mit dem Tank wieder?

Kann niemand etwas zu Kraftstoffleitung und Tank sagen, bitte.

volod31311 hat geschrieben: ↑

Sa 19. Apr 2025, 18:28

Kann niemand etwas zu Kraftstoffleitung und Tank sagen, bitte.

Stell hiermit mal ein Bild ein...dann kann vlt wer helfen.


https://picr.de/

Grundsätzlich kann man jeden Tank absenken bzw abmontieren...Sollte die Leitung tatsächlich aus Plastik sein, kannst du i.d.R. mit normalem Sprit-resistenten Schlauch und/oder Verbinder arbeiten und mit Schlauchschellen fixieren...wie zB bei Mopeds normal.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=Ben ... m570.l1313

https://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=sch ... &_osacat=0


Bist du ein Bastler mit einer rechten und einer linken Hand inkl.jeweils einen brauchbaren Daumen ,ist das kein Hexenwerk und selbsterklärend.
Ohne jegliche Erfahrung:

Finger weg und ab in die Werkstatt

Ist ungefährlich und am Ende billiger

Habe jetzt einige Tage nicht hier rein geschaut, sorry. Das Bild ist hier https://up.picr.de/49552267zm.jpg hoffentlich.

Habe jetzt von jemandem, der Ahnung hat passende PVC Kraftstoffleitung und passende Verbinder bekommen. Will jetzt noch den Tank teilweise leeren, damit bei der Arbeit kein Diesel rausläuft.

Wo der Tank befestigt ist, um ihn abzusenken habe ich leider noch nicht raus.

In eine Werkstatt bringen ist, so lange er nicht läuft, keine Option. Außerdem möchte ich es selbst hinbekommen.

Nun ja.. einen Polo hab ich mal heimgefahren indem ich statt einem Tank einen Kanister rangebaut hatte..

So etwas soll man aber nicht improvisieren ohne jede Erfahrung, da hat Guido recht. Dann lieber in die Werkstatt abschleppen lassen.

Jemand der weiss was er tut schreckt vor Deiner Reparatur zurück weil sie ohne Bühne dreckig, eklig und mühsam ist

Du schreckst davor zurück weil Du nicht weiss wie es geht.

Kriegst Du es dann doch hin, und wird später doch wieder schleichend leck, stürzt sich evtl ein Motorradfahrer auf Deiner Dieselspur zu Tode, oder auf den noch heissen Auspuff tropfendes Diesel setzt sich in Brand während die Mühle im trockenen Nadelwald parkt

Oder es sieht erstmal gut aus, hält 5 Jahre und es erwischt den nichtsahnenden Nacheigentümer

Dafür will hier niemand die moralische Verantwortung übernehmen. Versteh das einfach.

Danke für das Moralin. Ich fahre selbst Motorrad und habe auch schon "live" erlebt, wie sich vor mir 3 oder 4 Kollegen auf einer Ölspur hingelegt haben. Mein Glück war damals, daß ich die stre nicht kannte und entsprechend langsam und weit neben der Ideallinie gefahren bin.

Ich denke, ich weiß, was man machen kann und was nicht. Die Frage ist jetzt ob ich den Tank etwas abgesenkt bekomme, um Platz zum schrauben zu haben, oder ob ich alles hinwürgen muß, ohne richtig bei zu kommen. Was der Qualität zuträglicher ist darf sich jeder selbst überlegen.

volod31311 hat geschrieben: ↑

Sa 3. Mai 2025, 10:28

Die Frage ist jetzt ob ich den Tank etwas abgesenkt bekomme, um Platz zum schrauben zu haben, oder ob ich alles hinwürgen muß, ohne richtig bei zu kommen. Was der Qualität zuträglicher ist darf sich jeder selbst überlegen.

Du stellst das Auto hinten hoch und so abgesichert, das es nicht runterfahren oder fallen kann, selbst wenn die Erde bebt mit 7,9 oder Du von unten dagegentrittst.

Hebebühne oder Grube bevorzugen !

Jetzt begibst Du Dich unter die Kiste, fluchst weil Dir einfällt grade erst vollgetankt zu haben und der Tank somit etwas um die 22 Kilo wiegt - sehr schlecht !
Also raus mit dem Diesel und denselben erstmal ins Regal gestellt zur späteren Verwendung.

Du liegst also unterm möglichst sehr leeren Tank- Was siehst Du ? Eben, fast nix !
Nur eben soviel, wie Dein Tank im speziellen befestigt ist. Das kann von Hersteller zu Hersteller und Modell zu Modell variieren - daher gibt hier keiner irgent einen Tip, weil jeder Tank anders aufgebaut und befestigt werden kann.

Zuerst werden die Tankeinfüllstutzenund die Be und Entlüftung des Tanks abgenommen. Hierbei kann sowohl die Schelle als der Einfüllstutzen selbst kaputt gehen - bedenke: Seit 20 Jahren hängt der Mist so wie Du es jetzt siehst, das ehedem weiche Material ist möglicherweise knochenhart geworden.

Hast Du den Enfüllstutzen ab, merkst Du daran das ab jetzt alles nach Diesel stinkt und Reste des Treibnstoffs langsam durch Deine Arbeitskleidung sickern, schaust Du nach weiteren Möglichkeiten irgentetwas abzuschrauben oder abzuziehen, Stecker oder Leitungen.
Ist alles erreichbatre ab, beginnst Du die Halteschrauben zu lösen. Ist der Tank mit Klammern befestigt sind diese zu lösen, mit Bändern gehalten, diese lösen, direekte Schrauben, diese lösen.

LÖSEN !!!! nicht gleich abschrauben !!!! Sind alle sichtbaren Halterungen gelöst sollte der Tank wackelig vor De9iner Nase hängen. JETZT nacheinander die Halterungen abnehmen. ( Der Sinn dahinter: Nimmst Du gleich alle Schrauben raus hängt am Schluss der Tank nurnoch an einer, vlt 2 Schrauben, die gehen unter Garantie NICHT gut auf bzw verkanten beim Lösen.
Wird ein Bauteil ( grade bei Blechen und flachen Teilen ) durch mehrere Schrauben gehalten sind die Schrauben alle ersteinmal zu lösen und erst wenn alle gelöst sind wird abgenommen. Beim Zusammenbau ebenso: Erstmal alle Schrauben anschrauben, niemals gleich festziehen. Erst alle schrauben in Position bringen, Bauteil ggf ausrichten, dann der Reihe nach festziehen )

Sind alle Schrauben weg liegt der Tank auf Deiner Brust und Du fluchst jetzt lautstark und ärgerst Dich, das Du nicht sorgfältig genug den Diesel IM Tank entfernt hast, jetzt patschert er bei jedem Atemzug weiter auf Deine Klamotten und Du merkst wie sich Deine Unterwäsche sich mit dem guten Brennstoff vollsaugt...

Du wirst aber jetzt den abgelassenen Tank nicht entfernen können, an der Oberseite ist die " Technik " untergebracht, hier ist zu schauen wie es bei Deiner Karre genau verbaut ist. Ich kenne zB eine große Überwurefmutter, diese wird aufgeschraubt und die Technik des Tanks kann entfernt werden - JETZT erst kann der Tank unterm Auto hervorgeholt werden.

Einbau umgekehrt. Gehört für mich zu den unliebsamen Arbeiten ...

Bitte berichte

gr

volod31311 hat geschrieben: ↑

Sa 3. Mai 2025, 10:28

Danke für das Moralin.

Gerne,Und leider vertropft das gute Moralin immer wieder sinnlos, wie ein schkecht reparierter Tank

Auf meinem Moralin ist allerdings noch keiner ausgerutscht

volod31311 hat geschrieben: ↑

Sa 3. Mai 2025, 10:28

Ich fahre selbst Motorrad und habe auch schon "live" erlebt, wie sich vor mir 3 oder 4 Kollegen auf einer Ölspur hingelegt haben. Mein Glück war damals, daß ich die stre nicht kannte und entsprechend langsam und weit neben der Ideallinie gefahren bin.

Glück gehabt, dass Du da grade ausnahmsweise verantworttungsvoll gefahren bist, weil Du die strecke nicht kanntest.

Ohne Sicherheitsreserve ist man nämlich schnell mausetot

volod31311 hat geschrieben: ↑

Sa 3. Mai 2025, 10:28

Ich denke, ich weiß, was man machen kann und was nicht. Die Frage ist jetzt ob ich den Tank etwas abgesenkt bekomme, um Platz zum schrauben zu haben, oder ob ich alles hinwürgen muß, ohne richtig bei zu kommen. Was der Qualität zuträglicher ist darf sich jeder selbst überlegen.

Nun gut, Rolf hat sich erbarmt und eine Vorgehensweise für blutige Anfänger aufgezählt - hätte ich jetzt echt nicht gedacht dass das jemand tut

Solltest Du -trotz Selbstvertrauen Trumpschen Ausmasses- dennoch einen kleinen Montagefehler machen, hoffe ich, dass der nächste Motorradfahrer auch mit einer kleinen Sicherheitsreserve fährt und ihm der Bock nicht wegfliegt


Ich schraube seit Ewigkeiten und das auch in der einen oder anderen Werkstatt. Von der Benz Vertragswerkstatt bis zum Schrottplatz war alles dabei. Der Schrotti arbeitete am gewissenhaftesten, und dort lernte ich das meiste.


Ein Gewerk unter der Prämisse zu machen dass ich schon weiss was ich tue, fiel mir dabei nie ein. Wenn ich was tue mache ich danach eine Endkontrolle als hätte der schlimmste Esel dran gearbeitet. wenn es was ist wodurch jemand zu Schaden kommen kann mach ich diese Kontrolle zweimal.

So bin ich zum Schrauben gekommen, nicht weils billiger ist, sondern weil ich öfter eine Reparatur bekam, nach der ich selber nochmal den ganzen Mist von anderen nochmal machen musste, weils dann doch nur geschustert war.

Ich hoffe das klappt jetzt bei Dir alles und drücke mal die Daumen für eine erfolgreiche Tankinstandsetzung

HerrToeff hat geschrieben: ↑

Sa 3. Mai 2025, 15:46

...
Ein Gewerk unter der Prämisse zu machen dass ich schon weiss was ich tue, fiel mir dabei nie ein. Wenn ich was tue mache ich danach eine Endkontrolle als hätte der schlimmste Esel dran gearbeitet. wenn es was ist wodurch jemand zu Schaden kommen kann mach ich diese Kontrolle zweimal.
...

Jaaa, ich erinnere mich gut ! Da war eine Arbeit und ich nicht bei der Sache - irgentwas vorne, Lenkung oder Bremse oder was weiss ich ... ich hatte den Mist komplett zusammen und während der Probefahrt studierte ich meine Vorgänge, aber mir wollte partou nicht einfallen ob die innerste Schraube richtig festgedreht war oder nur lauwarm, mein Nachbar hatte mich zwischendurch irgentwas gefragt oder so ...
Wieder zuhause zerlegte ich den ganzen Braatz erneut und kontrollierte besagte Schraube : Sie war fest !
Trotzdem hab ich die Arbeit 2x gemacht, war noch irgentwas mit Einstellen.
Auch wenn man idR weiss was man macht sollte man trotzdem seine Sinne beisammen haben. Weiss man NICHT was man macht ist es sogar doppelt ratsam !

HerrToeff hat geschrieben: ↑

Sa 3. Mai 2025, 15:46

-trotz Selbstvertrauen Trumpschen Ausmasses-

Na hör mal ... : Es kann nur einen geben !!!


So eine Tankdemontage hat so ihre Tücken und Fallstricke. Allein die Überwurfmutter. Weiss man nicht wie weit die Schaukel von der Mauer weg muss, geht der Dieselverbrauch dramatisch ins Unendliche. Bei meinem Nova hatte die sich gelöst und es hat erheblich rausgesifft, aber nicht sehr getropft, deshalb hab ich lange gebraucht dem Übel auf den Grund zu kommen. Erst wie es Flecken im Hof gab gab es mir den Weg vor ...

Eine schief aufgesetzte Überwurfmutter oder verschlissener Dichtring kann aber uU richtig die Straße versauen, dann kommt die Feuerwehr und macht über Kilometer den Ölfilm von der Straße - diese Kosten allein ... kannst 10 Jahre Taxi fahren !
Kommt dabei jemand zu Schaden wirds heftig.

volod31311 hat geschrieben: ↑

Sa 3. Mai 2025, 10:28

... Ich denke, ich weiß, was man machen kann und was nicht. ...

Von daher sehe ich da kein allzugroßes Problem !

Bitte berichte

gr