Zahnriemen-Zahnräder: Verstellung möglich? Riemenrichtung?

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Tobias Claren
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Zahnriemen-Zahnräder: Verstellung möglich? Riemenrichtung?

Beitrag von Tobias Claren » Sa 18. Nov 2006, 17:12

Hallo.

Ich habe die Wasserpumpe getauscht.
Müssen die Zahnräder alle (zwei, das der Wasserpumpe ist ja egal) in zusammenpassenden Positionen sein?

Ich will nur sichergehen, das die sich nicht verdreht haben.
Kann man die Position vorher prüfen? Ohne Spezialwerkzeug.
Evtl. habe ich mal unbewusst das gedreht oder bin dran hängengeblieben.
Gerade das Rad oben dreht sich ja leicht.


Und: In welche Richtung dreht sich der Riemen?
Auf dem neuen Riemen sind Pfeile drauf.


Ich habe auf den beiden Zahnrädern Markierungen gefunden:

Oben:

Bild

Unten:
Bild


Gibt es da eine bestimmte Positionskombination?
Beide je der gleiche Gradwert?
Dann wäre es aber jetzt übel verstellt.

Ich habe das Werkstatthandbuch des Motors. Hilft das etwas?

Das obere Rad hat zwei Positionen in denen es "einrastet".
Also auch noch mal mit dem Strich nach oben.

Das kleine hat keine solchen Punkte.
Es ist möglich dass sich das gedreht hatte.

Da es beim oberen zwei Rastpunkte gibt (weil es 2 Zylinder sind?), ist deren Positionierung ja nicht sehr kompliziert.
Hält so ein Motor immer in einer dieser Positionen an (weil es da am leichtestesten ist)?

Ich habe an dem kleinen Rad mit der Motorvariomatik auf der gegenüberliegenden Seite leicht gedreht.
Mehrere Umdrehungen, kein Anschlag.


EDIT:

Ich habe die beiden Markierungen jeweils auf ihre Zeichen gedreht.

Oben die Kerbe, unten ist auf dem Motorgehäuse ein Dreieckpfeil.
Es ist anscheinend >Nicht egal< wie das untere Rad steht wen n es nur mit seiner Markierung zum Dreieck zeigt.
Ich hatte es vorher noch mal An der Schmungscheibe gedreht, und ein Stück weter war schon Schluss :shock: .
Das wäre nicht gut gewesen wenn man den eingeschaltet hätte.

Das untere Zahrad wo auf der andere Seite die Schwungscheibe ist, hat also mindestens 720° Umdrehung. Einmal weiter um 360°, und ich konnte es immer weiter drehen.

Jetzt sollte keine Gefahr bestehen wenn ich ihn einschalte.
Im übelsten Fall sollte er nicht laufen bzw. keine Leistung haben.
Die Riemenspannung schint richtig zu sein wenn man so fest den Hebel drükt wie man kann.
Da lässt er sich noch eine Viertel Drehung verdehen, was richtig sein soll ("90°").
Abgesehen von Drehmomentangaben im Motorhandbuch für die ich kein Werkzeug habe (neben dem Drehmomentschlüssel braucht man ja nich ein 40 Euro Lombardiniwerkzeug, da es ja keine Schraube sondern ein Hebel ist)
.

Tobias Claren
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Läuft wieder Kommentare und Ergänzungen?

Beitrag von Tobias Claren » Di 21. Nov 2006, 00:18

Hallo.

Er läuft nun.
Ich habe bei Ligier in der Technik angerufen.
Man darf die untere Kerbe nicht auf das Dreieck (Pfeil nach unten) auf 0° auf dem Motorgehäuse ausrichten (also exakt nach oben), sondern auf den Strich auf der Plastikabdeckung.
Da sind drei Stück, und der Rechte ist größer. Da steht PSM oder so änhlich.

Man setzt also die Plastikabdeckung auf, dreht an der Variomatik bis die Kerbe und der Strich am Gehäuse in einer Linie sind.

Dann oben den roten Strich genau auf die Kerbe im Motorengehäuse bringen, und den Riemen aufsetzen.

Einige Male von Hand drehen und sehen onb die Markierungen noch stimmen und um zu sehen ob der Riemen nicht verutscht.
Der Riemen muss oben auf dem großen Rad direkt am Motorengehäuse sitzen, dann sitzt er gerade.
Man kann das auch prüfen indem man von vorne schräg hoch sieht.
Da ist unten ganz wening Abstand zwischen Riemen und Motorengehäuse (kann nicht anstoßen), der sollte die ganze Linie nach oben (den Rand wo das Plastikgeäde draufkommt) den gleichen Abstand haben.

Die Spannung wenn man mit dem Daumen der linken Hand so fest wie möglich zieht dürfte nicht extrem sein, dennoch reicht es bis zum Widerstand zu drücken.
Also keine extra Kraft aufwenden.

Der Remen sollte sich dann noch etwa um ein Viertel zwischen Daumen und Zeigefinger drehen lassen.

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