Eine Vorstellung und ein paar Fragen

Hier könnt ihr euch und eure Leichtkraftfahrzeuge vorstellen. Zeigt her eure Schätzchen!

Moderator: rolf.g3

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Satras
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Eine Vorstellung und ein paar Fragen

Beitrag von Satras » Fr 21. Sep 2018, 12:14

Hallo, zusammen.

Ich möchte mich hier mal kurz vorstellen.
Ich heiße Andreas,bin 40 Jahre alt und fahre derzeit ne 125er.

Ich überlege nun schon eine Weile ob ich mir auch ein 45er anschaffen soll. Dazu sei gesagt, das in der Familie ein normaler PKW
vorhanden ist, den meine Frau hauptsächlich fährt und auch ich den "Lappen" dafür habe.
Ursprünglich hatte ich auch einen PKW , diesen haben wir aber auf Grund der hohen laufenden Kosten abgegeben.
2 Autos kosten halt einiges an Versicherung,Steuer etc.
Das "kleine" soll also als Zweitfahrzeug dazukommen und die 125er dafür abgegeben werden.


Ich möchte daher mal die Frage stellen, ob es jemanden hier gibt, der sich auch so entschieden hat, und ob er/sie diese Entscheidung im Rückblick wieder so entscheiden würde. Ich arbeite recht nah am Wohnort, und würde mir durch den 45er

hauptsächlich einen höheren Komfort versprechen, ohne die hohen laufenden Kosten eines großen PKW zahlen zu müssen.
Alle von mir zu erreichenden Fahrziele liegen nicht mehr als 5 KM entfernt, und der PKW steht mir natürlich auch zur Verfügung wenn meine Frau nicht arbeitet.
Bin auf Eure Antworten gespannt.

Gruß: Andreas
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rolf.g3
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Re: Eine Vorstellung und ein paar Fragen

Beitrag von rolf.g3 » Fr 21. Sep 2018, 14:00

moin und herzlich wilkommen !!!

Deine Überlegungen sind in etwa die selben wie die meinen damals. Der Golf Kombi kostete 600€/Jahr Steuer -Versicherung-Tüv.
Wenn die Karre gefahren ist kamen nochmals 15 Ltr Super / 100Km drauf.

Der M.Go kostet im Jahr 39,-€ Haftpflicht ( HUK ) und 3,5 Ltr Diesel auf 100 Km

Das ist der Grund warum ich jederzeit wieder auf ein Ü-Ei zurückgreifen würde für den alltäglichen Kurzstreckenverkehr.

Die Krux an der Sache: Einen Golf mit 2Jahre TÜV und einigermaßen iO kostet etwa 1000,- €
Ein gutes Ü-Ei kostet etwas um die 5000,-€
( Merke: Billige & gute Ü-Eier gibt es extrem selten !!! Warum sollte jemand ein gutes Microcar für die kleine Marie verticken ?? )
Was man am Kaufpreis spart, legt man an Reparaturen wieder drauf - erst recht wenn man nicht selber schrauben kann, dann wird´s uU richtig teuer, zumal die meisten Werkstätten sich nicht wirklich mit diesen Kisten auskennen.

Rep´s gibt´s beim kleinen wie beim großen. Die verhältnissmäßigkeit kannst Du Dir selbst ausrechnen. Nimm die Verschleißteile von eurem Normal-Auto und vergleich die Preise mit den Preisen für E-Teile hier im Shop.
Lepori gehört nicht zu den billigsten und nicht zu den teuersten Anbietern - gutes Mittelmaß bei den Preisen würde ich sagen, dafüre bekommt man aber gute Qualität und fachlich exzelente Auskunft und Hilfe.

Der Vorteil gegenüber einer 125er: Dach, Heizung !
Nachteil: Keine Autobahn und Schnellstraßen !!

Wichtig beim Kauf: Diesel ! Kein Benziner ( anfällig, lahm, durstig ! ) Kein E-Mobil ( unausgereifte Technik )
Bei Neuwagen ist erstmal alles gut, gebraucht nach Möglichkeit vom seriösen Händler. Privat auf " künstlerische Eigengestaltung " des Fahrzeugs achten ! Pflegezustand !!

gruß rolf
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Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

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Re: Eine Vorstellung und ein paar Fragen

Beitrag von guidolenz123 » Fr 21. Sep 2018, 14:24

Meine stereotype Antwort...
Gebrauchte Tupperdosen sind entweder anfällige Dauerbaustellen und/oder (wenn man nicht selbst schrauben kann) Geldvernichtungsmaschinen.
Werkstätten ,die sich an die Teile trauen sind seeehr dünn gesäht.
Neue Tuppers sind unverhältnismäßig teuer.
Ich liebe mein Microcat Lyra (uralt und technisch top)..aber nur just for fun.
Für den Alltag als daily driver würde ich so ein Teil nicht wollen.
Ich habe einen ganzen Sack voll "komischer" Fahrzeuge, aber ohne ein wirkl. zuverlässiges KFZ pro Person gehts kaum (außer in Ballungsgebieten).
P.S.:Lichtmaschinen sind oft schwach (...jedenfalls ,wenn es keine echten Limas ,sondern nur Statoren (Moped) sind)...da muss man nach Nachtfahrten die Batt gleich nachladen......Anschieben bei Batt-AUS geht nicht wg Vario.....etc etc etc...



In der Stadt und nur zum Spaß sind die Winzis Klasse....für Alltag eher nicht.
Gruß Guido
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Re: Eine Vorstellung und ein paar Fragen

Beitrag von ERZI » Fr 21. Sep 2018, 19:44

Herzlich Willkommen hier!
Eigentlich ist schon alles zu Deiner Frage geschrieben worden.
Wenn Du mit dem Mopedauto ein preiswertes Zweitauto haben möchtest,
wäre es von Vorteil wenn Du daran viel selber machen kannst. Ich hab meinen
Ligier auch als Zweitwagen für Kurzstrecke und da macht er sich seit Jahren ganz
prima. Auch der grosse Kofferraum ist für Transporte Ideal. Im Winter schlägt
er sich auch ganz gut. Meine Erfahrung generell zum Mopedauto ist: Wenn man damit
Vernüftig umgeht, dann ist er ganz zuverlässig. Aber erwarte nicht die Verarbeitungsqualität
wie von VW!

Es kann auch sein, dass Du am Anfang mal ein paar komische Kommentare zum Mopedauto bekommst, aber da musst Du
halt drüber stehen.
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Re: Eine Vorstellung und ein paar Fragen

Beitrag von macbloke » Mo 24. Sep 2018, 11:38

Inhaltlich habe ich nichts neues hinzuzufügen.

Ausser das auch ich das bereits gesagte im Großen und ganzen genau so sehe.

Wenn du gut basteln kannst, ist so ein Ü Ei klasse. Denn kannste auch ein preisgünstiges gut erhaltenes zulegen und erstmal aufpäppeln.

Und kommt auch darauf an wann du mit dem LKFZ zufrieden bist. Muss es pikobello sein, oder ist es nicht schlimm wenn mal die Türen nicht schliessen, zwischendurch das teil mal undicht wird und du musst es abdichten, oder die Elektrik spinnt, weil die Drähte zu dünn und die Kontakte korrodiert sind, und andere ulkige Geschichten?

Ich hab nebenbei noch n Roller mit Versicherungskennzeichen.

Ideal wäre wenn du das Teil zusätzlich Fährst, dann hättest du immer noch die 125er...

ist natürlich eine Frage des Geldes, klar.
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Re: Eine Vorstellung und ein paar Fragen

Beitrag von Satras » Mo 24. Sep 2018, 14:14

Ja, ich glaube ich werde mich echt fürn Ü-Ei entscheiden. Für um die 5K sollte es wohl was auf m Markt geben was nicht sofort aus einander fällt. Bissl schrauben kann ich auch.

Die eine 125er wird wohl dann verkauft werden. Ich habe noch ne andere 125er die 20 Jahre aufm Buckel hat. Die ist eher das Sonntagsfahrzeug bzw. Liebhaberobjekt (Honda Rebel) . Wird dann als Reserve behalten.

Für Eure Antworten schon mal ein fettes Danke!

Gruß: Andreas
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Re: Eine Vorstellung und ein paar Fragen

Beitrag von guidolenz123 » Mo 24. Sep 2018, 14:15

Reserve ist immer gut... 023) :wink:
Gruß Guido
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Re: Eine Vorstellung und ein paar Fragen

Beitrag von xena » Di 25. Sep 2018, 06:49

Herzlich Willkommen,
zu Anschaffung ist schon alles gesagt.
Bei uns fahr ich auch den großen (mein Schaaatz)
und mein man seine Rüttelplatte (sein Schatz)
Stadtverkehr, da reicht das.
gruss Bildxena
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