moin,
Fichte hat geschrieben: ↑Sa 25. Jul 2020, 11:44
„Autoscheibe: Sie finden das Baujahr auf der Windschutzscheibe vermerkt. Dort befindet sich auf der rechten unteren Seite der Scheibe, in Fahrtrichtung, eine Anzahl von Nummern. Eine dieser Nummern beinhaltet als letzte Ziffer das Baujahr Ihres Fahrzeugs.
Nummer: Bei der Nummer, die Sie betrachten müssen, handelt es sich um eine sechsstellige Zahlenreihe, die hinter einem Bindestrich aufgeführt ist. Beispiel: -123459, dabei können Sie die ersten fünf Zahlen ignorieren, denn sie haben nichts mit dem Baujahr des Fahrzeugs zu tun. Die Nummer steht meistens direkt neben einer E-Kennzeichnung, die den Herstellungsort der Scheibe angibt.“
Ja, da steht ein Baudatum - und zwar das der Windschutzscheibe
Gut, wenn die Auto´s gebaut werden, bestellt der Hersteller die Teile, die dann Zeitnah hergestellt werden.
Im grunde aber besteht die Möglichkeit, das die Fenster jahrelang auf Halde gelegt werden ( große Bestellung ) oder während der Lebenszeit des Fahrzeugs ausgetausch wurden.
Beispiel:
Fritz hat geschrieben: ↑Sa 25. Jul 2020, 11:31
Bei 'richtigen' Autos steht der Tag der ersten Zulassung
in den Papieren. Ratlose Grüße,
Meine CX war um den 5 Jannuar 1977 erstzugelassen. Eine Urpumpe wie es so schön heißt. Das bedeutet aber keinesfalls das das Moped ´77 auch als Baujahr hat - wie denn wenn die in Japanesien gebaut wurde und nach Europa verschifft werden musste. Modelleinführung ab 1977 ... Honda schreibt - warum auch immer - keine Baujahre auf seine Teile.
Ein Körnerpunkt auf der U-Scheibe, aber kein Baujahr... Japanesische Logik die wohl nur Asiaten verstehen
Also: Honda kahm ´77 mit der Pumpe auf den Markt. Vormodelle wurden bei Event´s wie zB auf dem Hockenheimring vorgestellt, erst dem Fachpublikum, später der Masse.
Es war ein Motorrad das von vorn bis hinten eine Innovation nach der anderen innehielt: Kardan, V2, Masseausgleich durch gegenläufige Kurbelwelle und Hauptwelle ( stimmt wirklich, das Teil hupft fast garnicht ! ) 4 Ventilsteuerung auf Stößelantrieb und einer Höchstdrehzal von über 10.000, Schlauchlose Reifen auf genieteten Alufelgen, Doppelscheibenbremse, Flüssigkeitsgekühlt ...
Bereits ´76 schieden sich die Geister an dem Gefährt: Die einen sagten Boah ! Darauf hat die Welt gewartet !!! während die anderen meinten: Müll, der in die Tonne getreten gehört !!
Brösel nannte sie schnell noch Güllepumpe, da war´s passiert. Die Mopedfraktion war endgültig geteilt.
Mittlerweile ist das Eisenschwein Güllepumpe als Langstreckenfahrzeug mit nicht selten 300.000 Kilometer bei erstem unüberholtem Motor keine Seltenheit oder besser als Normal anzusehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_CX_500
Das Baujahr meiner Pumpe ist für mich nie wichtig gewesen.
Herausbekommen könnte man das evtl wenn man einen lieben Brief nach Japan schickt und unter Angabe der Rahmennummer das genaue Baujahr, Tag und Stunde zu erfragen.
Das ist auch der einzigste Weg bei anderen Fahrzeugen die ohne genaue und zweifelsfreie Angabe daherkommen. Fahrgestellnummer an den Hersteller senden mit der Frage, wann die Kiste vom Band gefallen ist und hoffen das man genaue Angaben bekommt.
Die Angabe: " Tag der ersten Zulassung " hat rein statistischen Wert. Das Autohaus in Sprendlingen wurde weitergegeben, im Zuge dessen wurden ein paar Kellerleichen verkauft - förmlich verschenkt: ´78 Ford Taunus oder Granada wurde da Ende der 90er anfang der 2000 verkauft. Waren niemals zugelassen. Praktisch 20 Jahre alte Neuwagen ..
Baujahr und ähnliches ist für mich rein statistischer Nutzen, Kauf-Argument oder Verkaufsargument.
Wichtig ist der Zustand/Pflege/Funktion
gr