Frage: Lebensdauer von Leicht-Kfz

Plauderei über dies und das...

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Fritz
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Frage: Lebensdauer von Leicht-Kfz

Beitrag von Fritz » So 28. Jun 2020, 12:35

Hallo,
nun bin ich ja recht neu im Geschäft. Nicht im Fahren auf 2, 3 oder vier Rädern,
sondern mit Leichtfahrzeugen. Aber besonders fiel mir hier die Vielzahl der 'be-
tagten' Fahrzeuge auf. Normale Kfz landen in dem Alter gern schon mal in der
Presse.

Wie ist das bei den Leichtkraftfahrzeugen? Wie lange halten die, bzw. welche
Laufleistungen werden erreicht? Wenn ich an seltene Oldtimer denke, lohnt eine
Reparatur, bzw. Restaurierung eher, wenn das Fahrzeug selten geworden, oder
von erheblichem Wert ist.

Da hier offensichtlich mehrere Fahrzeuge mit über zehn Jahren Alter gefahren
werden, muß das wohl auch wirtschaftlich lohnen und vertretbar sein.

Fragt Fritz
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Metaphysik
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Re: Frage: Lebensdauer von Leicht-Kfz

Beitrag von Metaphysik » So 28. Jun 2020, 13:32

Bei den L6E Fahrzeugen sehe ich kein Ablaufdatum. Bei denen gibt es ja keine Zulassung / TUEV in D. Deshalb landeten auch viele Fahrzeuge aus Österreich und m.W. den Niederlanden bei uns, wenn es dort mit der Überprüfung eng wurde.

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Re: Frage: Lebensdauer von Leicht-Kfz

Beitrag von Fichte » So 28. Jun 2020, 14:17

Also, mich begleiten aktuell drei Leichtkraftfahrzeuge in mein Leben, tieferer Grund war ehemals die Mobilität des/der Kinder und die damit einhergehenden Kosten (Versicherung/Steuer, welche dem Taschengeld entsprechen müssen).

Da sind die Leichtkraftfahrzeuge unschlagbar, zumal Reparaturen/Wartungen bei den älteren immer noch selbst gemacht werden können. Bei mir sind alle drei LKfzg jeweils 17 Jahre Jung mit einer Laufleistung von 20.000 - 26.000 km (je nachdem ob der Tacho geht oder nicht... 072)

Betrachtet man zusätzlich den Gebrauchtwagenmarkt in diesem Segment, fallen die Preise ab einem bestimmten Alter/Laufleistung nicht/nicht mehr, mithin - bei entsprechender Pflege - ist es auch eine Art „Kapitalanlage“...
Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.

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X2-Micha
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Re: Frage: Lebensdauer von Leicht-Kfz

Beitrag von X2-Micha » So 28. Jun 2020, 23:49

Ich denke auch, dass die L6e Fahrzeuge eigentlich für die Ewigkeit sind. Alu-Chassis mit Kuststoff-
oder Aluverkleidung (Grecav Eke z.B.). Da ist nicht viel, was rosten kann. Grundsätzlich sollten auch
die Motoren auf langlebigkeit gebaut sein. Schließlich stammen sie aus Booten, Baumaschienen u.ä.

Wartung ist das A und O. Seit ich meinen habe, bin ich dem Motto auch gefolgt. Ich habe vieles Instandgesetzt
und auch machen lassen. Zuletzt Zahnriemen, Ventilspiel und O-Ringe an der Einspritzleiste (Lombardini).
Leider ist da noch irgendwas nicht gefunden bzw. nicht eindeutig identifiziert. Dadurch bin ich auf dem Weg
von der Werkstatt nach Hause liegen geblieben. Da ich eigentlich der oben genannten Überzeugung bin,
dass es was für die Ewigkeit ist, hoffe ich dass da nichts ernsthaftes passiert ist, sonst wird es für mich eng.
Günstig gekauft, dafür einiges reingesteckt und jetzt ist durch meine aktuelle Situation für was grösseres
gerade kein Platz und auch eigentlich keine Zeit mehr. Ab dem 01.08. muss was zuverlässiges da sein, wird
der Spaß zu teuer oder hat er einen Motorschaden, gibt es einen Roller und der Kleine Flitzer muss weichen :(

Selbst wenn es so kommt, würde ich mir wieder einen holen. Dann aber sicherlich auf einen der letzten
Baujahre mit 350kg und 4kw sparen, der ein nachvollziehbares Checkheft vorweisen kann.

Etwas vom Thema abgekommen aber im allgemeinen steht der X-Too mit Baujahr 2005 recht gut da, eben für
die Ewigkeit. Bis auf die Schürzen, die etwas zerhackt und hässlich geklebt wurden und bald wieder fällige
Bremsen, ist der Zustand auch von Unten noch top. Der kann nochmal 15 Jahre oder mehr 023)

PS: Seit Dezember 2019 hat er schon um die 4000km hinter sich gelassen, bei einer Gesamtlaufleistung von
~24750km.
Gruß, Micha

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Re: Frage: Lebensdauer von Leicht-Kfz

Beitrag von Fritz » Mo 29. Jun 2020, 05:26

Moin,
und danke für Eure Einschätzungen. Denke, daß der kleine Rote länger
durchhält, als meine morschen Knochen. Vom Platzangebot her wäre
es besser ein geschlossener Truck. Aber sollte meine weitaus bessere
Hälfte wieder ans Fahren kommen, ist der kleine Rötling besser...

Ciao, Fritz
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Re: Frage: Lebensdauer von Leicht-Kfz

Beitrag von guidolenz123 » Mo 29. Jun 2020, 10:59

Ich hatte meinen Lyra in 2008 gekauft für (incl. Versand) 2750 Euro und in 2020 für 2250 Euro verkauft.....in der Zwischenzeit (ca 12 Jahre) hatte ich irgendwas an 2500 bis 3000 Euro (vlt auch 3500) (geschätzt)..reingesteckt.
Der Lyra wurde aber auch nur im Sommer bei gutem Wetter gefahren und beim Kauf hatte wer 19000 Km drauf und beim Verkauf ca (genau weiß ich es nicht mehr) 30 000 Km.....aber noch gut für ,denke ich , bei Pflege weiteren 30 000 Km....
Gruß Guido
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Re: Frage: Lebensdauer von Leicht-Kfz

Beitrag von guidolenz123 » Mo 29. Jun 2020, 11:00

guidolenz123 hat geschrieben:
Mo 29. Jun 2020, 10:59
Ich hatte meinen Lyra Bj 1999 in 2008 gekauft für (incl. Versand) 2750 Euro und in 2020 für 2250 Euro verkauft.....in der Zwischenzeit (ca 12 Jahre) hatte ich irgendwas an 2500 bis 3000 Euro (vlt auch 3500) (geschätzt)..reingesteckt.
Der Lyra wurde aber auch nur im Sommer bei gutem Wetter gefahren und beim Kauf in 2008 hatte er 19000 Km drauf und beim Verkauf in 2020 ca (genau weiß ich es nicht mehr) 30 000 Km.....aber noch gut für ,denke ich , bei Pflege weiteren 30 000 Km....
Gruß Guido
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