Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Plauderei über dies und das...

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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von Fichte » Sa 21. Mär 2020, 15:18

Ich wollte das Getriebe-/Wandleröl wechseln, wenn schon nackig - der Kleine - war es ein Versuch wert:

Bevor ich es abgelassen habe, wollte ich sicherstellen, dass ich auch wieder neues zuführen kann... 019)

Ab und an auch mal ein Lichtblitz bei mir... :wink:

Die Einfüllschraube habe ich ja gefunden und mit einem 24 Maulschlüssel mit Flick/Flack der Füße und korrektem Bruch des Unterarms nebst einzelner Finger auch öffnen können:

AE077B73-C863-48BE-A7A0-37740402D5BD.jpeg
AE077B73-C863-48BE-A7A0-37740402D5BD.jpeg (148.52 KiB) 6016 mal betrachtet

Allerdings hat diese Schraube einen derartig langen Gewindegang, als dass diese an der Ölwanne anstößt und nicht entnommen werden kann. 017)

Jemand Lösungsvorschläge, ohne dass ich gleich das Getriebe abmontieren muss.... 101)
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von Fichte » Sa 21. Mär 2020, 15:23

Zweites Problem:

Bei Austausch der Auspuffgummis (definitiv überaltert gewesen) musste ich zwangsläufig unter das Auto.

:shock: Beachtlich guter Zustand desselben....

Hierbei musste ich feststellen, dass ein Handbremsseil der Hinterradbremse bezüglich der Arretierung gebrochen ist:

AF1942B8-54CB-4990-A403-521198C85A79.jpeg
AF1942B8-54CB-4990-A403-521198C85A79.jpeg (149.34 KiB) 6016 mal betrachtet

Ist das reparabel, oder lieber auf ein kostenintensives Neuteil zurückgreifen? 101)
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von Fichte » Sa 21. Mär 2020, 15:33

Ach, ja, wenn schon unter dem Auto, sodann auch gleich nach dem Regler geschaut, wie von Rolf angedacht. Auch hier ein bemerkenswert guter Zustand, einzig das rote Kabel von der Batterie kommend wollte eine innige Verbindung mit dem Regler eingehen, war zum Teil schon angeschmolzen:

EB6476C0-B25C-4847-891E-29F76DE75F4B.jpeg
EB6476C0-B25C-4847-891E-29F76DE75F4B.jpeg (171.42 KiB) 6016 mal betrachtet

Habe ich dadurch gelöst, als dass ich von einem übrigen Dieselschlauch ein Stück abgezwickt, aufgeschlitzt und darüber gezogen habe:

83EB9B77-6EE8-499E-ACE0-183DA31180A1.jpeg
83EB9B77-6EE8-499E-ACE0-183DA31180A1.jpeg (146.35 KiB) 6016 mal betrachtet

Quasi ein künftiger „Verhüterli“.... 019)

Ach, ja, Dreieckslenker und hintere Aufhängung der Räder wurden entrostet und konserviert:

58F4D81F-7E9A-4234-92FA-0575AAF9E620.jpeg
58F4D81F-7E9A-4234-92FA-0575AAF9E620.jpeg (193.17 KiB) 6016 mal betrachtet
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023)
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von rolf.g3 » Sa 21. Mär 2020, 16:45

moin,

Getriebeöl:

Es gibt eine Ablassschraube, eine Einfüllschraube und eine Kontrollöffnung - auch mit Schraube.
Einfüllschraube nur bei ausgebautem Getriebe, vergessen wir also.

Vorgehensweise:

Getriebeölablassschraube öffnen und Öl ablassen.
Getriebeölablassschraube und Getriebeölalassschraubendichtung beiseite legen.
Das Fahrzeug muss beim Ablassen des Getriebeöl´s waagerecht stehen, nicht einseitig aufgebockt oder sonstwie auf schrägem Untergrund stehen.
Möglichkeit:
Man besorge sich 12 Gehwegplatten, lege je 3 davon übereinander so das 4 gleichhohe Stapel entstehen.
Man hebe das Fahrzeug mit aller gebotenen Vorsicht hoch und schiebe je einen Stapel Gehwegplatten unter ein Rad.
Hat jedes Rad als Unterlage die gleiche Anzahl gleicher Gehwegplatten, so dürfte das Fahrzeug hoch genug stehen das man darunter arbeiten kann - aber eben gerade !!
Natürlich kann man auch anderes als Gehwegplatten verwenden, das Gewerk muss lediglich das gewicht des Fahrzeugs aushalten - womit klar sein dürfte, das Eierkartons eher nicht brauchbar dafür sind ...

Ist das Öl abgelassen setze man entweder einen neuen Dichtring auf die Ölablassschraube oder, wenn der alte Ölablassschraubendichtring aus Kupfer besteht, man verwende diesen erneut.
In letzterem Fall bitte vorher unbedingt den Getriebeölablassschraubenkupferdichtring ausglühen, damit er für seinen neuerlichen Einsatz wieder weich wird und das Getriebe somit Dicht.

Jetzt schrauben wir die Pegelstandsanzeigeschraube heraus.
Merke lt Bedienerhandbuch:
Läuft hier bei geöffneter Schraube leicht das Öl heraus, stimmt der Ölstand.
Dies nutzen wir für unsere Einfüllaktion:
Da die Kontrollöffnung auch einen Dichtring besitzt und ich jetzt keinen Bock mehr habe Meterlange Worte zu schreiben, bitte wie bei der Ablassdichtung verfahren.
Einen Schlauch suchen der schmatzend in die Kontrollöffnung passt.
Vlt sogar der Schlauch, der an dem Ölkanister dran ist der das Getriebeöl enthält, meist zum Herausziehen aus dem Deckel.
Den Schlauch der in die Öffnung passt mit dem Schlauch am Ölkanisterdeckel verbinden, zB durch zusammenschieben und Klebeband drumwickeln. ( Ist der Schlauch den man hat zu dünn das er in die Kontrollöffnung schmatzend reinpasst, auch hier mit Klebeband passend machen ! )
Jetzt den Schlauch in die Kontrollöffnung einführen, das Öl entweder durch drücken des Ölkanisters in das getriebe pumpen oder Herr Newton mit seiner Schwerkraft bemühen, entsprechend den Lökanister hochhalten.
In das getriebe sollen etwa 800 ml Öl eingefüllt werden ( Mengenangabe Hersteller beachten + etwa 2-3 Esslöffel mehr )
Das Öl ist VOR einfüllen im Kanister abzumessen oder eben durch den Pegel Kontrollöffnung zu kontrollieren.

Eigentlich ein einfacher Vorgang, hier mit kurzen Worten erklärt.

Das nächste: ich kann leider immernoch keine fremden Bilder bearbeiten, daher bitte ich die Beschreibung zu entschuldigen:
Der konservierte Stoßdämpfer !
Unbedingt darauf achten das die verchromte innere Stange keinen Tropfen von dem guten Konservierungsstoff abbekommen hat !!!
Dies ist auf gesammter Länge und gesammtem Umfang zu kontrollieren, seeehr sorgfältig !!!
Denn: Ist ein Tropfen vom guten U-Schutz auf dieser Stange, der Wagen federt ein, reißt dieser hartgewordene Tropfen die Dichtung im innern des Federbeins kaputt, der Stoßdämpfer verliert Öl und wird bald unwirksam - Ersatz ist extrem teuer !!
Originaler Ersatz noch wesentlich teurer !!!
Für den Nova aber nicht selten, trotzdem unnötig ...

hab das bei meinem Nova: Ein Vorbesitzer wollte die guten Federbeine schützen, Kiloweise den U-Schut rangekleistert - was auch hier und da ganz gut passt, aber eben nicht auf den Tauchstangen der federbeine, meine sind seitdem kaputt

Handbremsseil: Ersetzen durch Neuteil oder eben die Holländer mal antelefonieren ...
Es gibt auch die Möglichkeit durch eigeninitiative die gebrochenen Teile neu zu machen durch Drehen und Löten - sprengt aber den Rahmen

Das rote Kabel evtl zusätzlich noch anderweitig verlegen, sieht recht angespannt aus.
Das mit dem Verhüterli 023) 023)

gruß rolf
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von rolf.g3 » Sa 21. Mär 2020, 16:51

moin,

Ach, und den Pudding nicht vergessen ! ( Herstellervorgabe )
Die Puddingeinfüllstopfenöffnung hat keine Dichtung weil der Puddingeinfüllöffnungsstopfen aus Gummi ist, somit selbstabdichtend.

gr
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von Fichte » Sa 21. Mär 2020, 16:56

023) Danke, auf die Kontrollschraube bin ich auch gerade gekommen, aber due Beschreibung mit den Gehwegplatten ist schon super...

Die blanken Federbeine/Tauchstange habe ich natürlich blank gelassen und nicht konserviert, so etwas dachte ich mir schon und das rote Kabel war/ist tatsächlich auf „Spannung“, ich konnte jedoch noch keinen Fixierpunkt finden.. werde ich noch nachgehen....

Und den Vanillpuddingeinfüllstopfendichtring schau ich mir natürlich auch genauer an.... 019)
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von rolf.g3 » Sa 21. Mär 2020, 16:59

:D :D :D 023)
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von Fichte » Sa 21. Mär 2020, 20:40

Also, nochmals vielen Dank, Rolf, für Deinen Tipp...

Habe aus einem Schlauch und zwei übrigen Trichter eine Befüllung über die Entlüftungs-/Füllstandsschraube gebastelt:

E573799A-F892-46ED-944A-A034D7443470.jpeg
E573799A-F892-46ED-944A-A034D7443470.jpeg (155.18 KiB) 5999 mal betrachtet
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949C38DB-F374-4B88-8023-AE7CB02A2251.jpeg (164.75 KiB) 5999 mal betrachtet

Das kleine Ende vom Trichter passte ohne weiteres in die Schraubenöffnung, die eigentliche Einlassschraube habe ich nochmals zum entlüften beim befüllen geöffnet:

21464487-DC68-45CB-946C-280EBC0E0C80.jpeg
21464487-DC68-45CB-946C-280EBC0E0C80.jpeg (124.93 KiB) 5999 mal betrachtet

(Habe soviel aufgefüllt, wie rausgekommen ist und zwei Schnapsgläser dabei getrunken, oder war da was anderes gemeint... 101) )

Das Ergebnis des ablassen ist/war etwas ernüchternd, hier der Kaffeesatz:

7F9F1617-6EEE-4F2A-8241-CB4F8A48C04B.jpeg
7F9F1617-6EEE-4F2A-8241-CB4F8A48C04B.jpeg (71.01 KiB) 5999 mal betrachtet

War recht grau/dunkelgrau bzw. mit kleinen schwarzen Bestandteilen... Muß ich mir Gedanken machen? 101)
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von Fichte » Sa 21. Mär 2020, 20:41

So, das rote Kabel habe ich auch noch mit einer Feder „wegbewegt“, ist keine dauerhafte Lösung, mal schauen, ob ich irgendwann ein „Zing“ höre:

8F074CE6-AEAE-4244-A137-05B8E4A42563.jpeg
8F074CE6-AEAE-4244-A137-05B8E4A42563.jpeg (166.74 KiB) 5998 mal betrachtet
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von Fichte » Sa 21. Mär 2020, 20:43

Bonusfrage: Wer hat die Maße/Angaben zu den Radschrauben, Alu?

33139850-BEF8-48CB-B0B6-DF89CE31ECDB.jpeg
33139850-BEF8-48CB-B0B6-DF89CE31ECDB.jpeg (228.91 KiB) 5998 mal betrachtet

Als Gewinn gibt es: Eine Antwort auf eine Rechtsfrage... 019)
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von guidolenz123 » Sa 21. Mär 2020, 20:56

Ist keine Schraube...ist ne Rad-Mutter

Vlt hilft das weiter ?

https://www.google.com/search?q=microca ... 16&bih=703

https://www.google.com/search?biw=1344& ... PkQ4dUDCAs

Auf Entlohnung wird verzichtet... :lol:
Gruß Guido
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von Fichte » Sa 21. Mär 2020, 21:03

:lol: vielen Dank, hatte schon im Internet gesucht, aber mit der falschen Wortwahl kommt man halt einfach nicht weiter.... :oops: 023)
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von rolf.g3 » So 22. Mär 2020, 10:47

moin,
Fichte hat geschrieben:
Sa 21. Mär 2020, 20:40
die eigentliche Einlassschraube habe ich nochmals zum entlüften beim befüllen geöffnet:
Das sollte eigentlich nicht notwendig sein, da das Getriebe über eine Be.-& Entlüftung verfügen sollte - sonst wäre das Öl beim Ablassen nicht rausgelaufen oder häte zumindest arg geblubbert was zu entsprechenden Kolateralschäden geführt hätte :D

Einige hatten selbst die Be & Entlüftung des Getriebes als Einfüllmöglichkeit genutzt - Ein Schlauchanschluss im vorderen Bereich des Getriebes welcher zum Einfüllen mittels Trichter anwendung findet.
Davon rate ich aus genau diesem Grunde ab- die Leute sprechen von erheblicher Wartezeit, bis das Öl durchgelaufen ist da Öl und Luft aneinander vorbei müssen....
Das das Getriebe eine Be.-& Entlüftung haben muss entsteht aus dem Gedanken der Thermodynamik: Während des Betriebs wird durch Reibung das Öl und die Bauteile im innern des Getriebes warm. Wärme läßt Materie wachsen. Da der Raum aber nicht mitwächst, erhöt sich der Druck. Da der Druck aber schädlich für das System und dessen Aufbau wäre, muss der Druck abgeführt werden. Bei Abkühlung ist der Vorgang ähnlich. Von daher...

Eine Feder an dei Bremsleitung zu hängen halte ich für nicht ratsam. Die Feder bzw was an der Feder hänt kommt während des Betriebs in Schwingung, diese Schwingung geht auf die Bremsleitung über und kann dort für Schäden sorgen - deshalb ist eine Bremsleitung alle 15 - 20 cm eingeklipst um Schwingungen zu vermeiden. Schäden an der Bremsleitung braucht keiner ...

Frage: Hast Du einen Magneten, etwa 4mm Durchmesser und 5mm lang ? Dann könntest Du die Ablassschraube ein Löchlein einbohren, ca 3,9mm Durchmesser und 4mm tief, und die aufgebohrte Ablassschraube heiß machen, den Magneten einpressen. Schon hast Du einen Getriebeölfilter - naja, eher einen Magnetabscheider ...
Ist aber auch schon fertig zu kaufen, guckst Du:
https://www.kfzteile.net/angebote/oelab ... gKYN_D_BwE
Halte ich aber für unnötig. Im Motorrad hab ich die Dinger verbaut, da ist das Motoröl aber auch gleich das Getriebeöl, da macht es mehr sinn weil auch der Kupplungskorb im Moped einen ziemlichen Verschleiß unterliegt und so vermehrt Eisenspäne ins Öl gelangen ...

gruß rolf
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Beitrag von Fichte » So 22. Mär 2020, 11:10

rolf.g3 hat geschrieben:
So 22. Mär 2020, 10:47

Eine Feder an dei Bremsleitung zu hängen halte ich für nicht ratsam. Die Feder bzw was an der Feder hänt kommt während des Betriebs in Schwingung, diese Schwingung geht auf die Bremsleitung über und kann dort für Schäden sorgen - deshalb ist eine Bremsleitung alle 15 - 20 cm eingeklipst um Schwingungen zu vermeiden. Schäden an der Bremsleitung braucht keiner ...

Frage: Hast Du einen Magneten, etwa 4mm Durchmesser und 5mm lang ? Dann könntest Du die Ablassschraube ein Löchlein einbohren, ca 3,9mm Durchmesser und 4mm tief, und die aufgebohrte Ablassschraube heiß machen, den Magneten einpressen. Schon hast Du einen Getriebeölfilter - naja, eher einen Magnetabscheider ...
Ist aber auch schon fertig zu kaufen, guckst Du:
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Halte ich aber für unnötig. Im Motorrad hab ich die Dinger verbaut, da ist das Motoröl aber auch gleich das Getriebeöl, da macht es mehr sinn weil auch der Kupplungskorb im Moped einen ziemlichen Verschleiß unterliegt und so vermehrt Eisenspäne ins Öl gelangen ...

gruß rolf
Das mit der Feder an der Bremsleitung finde ich momentan auch noch nicht so prickelnd, war ein erster Lösungsansatz. Ich warte noch, bis der kleine wieder auf allen und vier Räder steht und sodann die empfohlenen „Uffahrrampen“ ihre Anwendung finden. Sodann werde ich geeignetere Haltemöglichkeiten suchen... 023)

Und die magnetische Ölablassschraube finde ich interessant, nicht zwingend nötig, aber ich habe auch starke Neodymmagnete noch, wo ich einen direkt auf der Schraube ansetze. :wink: Ist dann bezüglich der Stärke „überschaubar“, aber beim nächsten Wechsel werde ich es dann schon sehen.. 101)

Vielen Dank für die Hinweise über die Zwangsentlüftung, dann spare ich mir künftig das „gefrickel“ mit der Einlasschraube, welche äußerst schlecht erreichbar ist.. 023)
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Beitrag von guidolenz123 » So 22. Mär 2020, 14:16

Fichte hat geschrieben:
Sa 21. Mär 2020, 20:41
So, das rote Kabel habe ich auch noch mit einer Feder „wegbewegt“, ist keine dauerhafte Lösung, mal schauen, ob ich irgendwann ein „Zing“ höre:


8F074CE6-AEAE-4244-A137-05B8E4A42563.jpeg
Schieb ein Hitzeschutzrohr o.ä. drüber und Ruhe ist...


https://www.ebay.de/itm/Alu-Hitzeschutz ... SwvGladuR4

Ggf auch zB einen alten Gummi-Benzinschlauch längs aufschneiden und um das Kabel legen...

Dann scheuert und schmort das Kabel selbst jedenfalls nicht mehr...
Gruß Guido
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von rolf.g3 » So 22. Mär 2020, 14:35

moin,
Fichte hat geschrieben:
So 22. Mär 2020, 11:10
Und die magnetische Ölablassschraube finde ich interessant, nicht zwingend nötig, aber ich habe auch starke Neodymmagnete noch, wo ich einen direkt auf der Schraube ansetze. :wink: Ist dann bezüglich der Stärke „überschaubar“, aber beim nächsten Wechsel werde ich es dann schon sehen.. 101)
Bitte bedenke: Der Magnet muss stark, sehr stark ! mit der Schraube verbunden sein. Das große Rad dreht in der Nähe vom Magneten. Löst der Magnet sich und haftet am großen Zahnrad an - gerade bei der Größe des notwendigen Magneten - gibt es einmal ein unschönes Geräusch, dann nur noch Stille.
Deshalb tendiere ich zu den gekauften Alassschrauben, aber wie gesagt, nicht in unseren Getrieben bei regelmäßiger Wartung - durch Magnetablassschrauben allerdings verlängerungsfähig auf eigene Gefahr ...

Wie schön das Du ein Bastler UND Fotograf bist, dadurch werden Deine Vorgänge gut illustriert und für viele einfacher und verständlicher.
023) 023) 023)

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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von Fichte » So 22. Mär 2020, 17:17

@Guido: Den geschlitzten Dieselschlauch habe ich natürlich und ergänzend dran gelassen, wenn ich den kleinen mal auf den Auffahrrampen habe, habe ich mehr Bewegungsfreiheit und kann dem roten Kabel nachgehen und vielleicht „entlasten“ bzw. besser fixieren.... :wink:

@Rolf: In der Nähe meiner Ablassschraube dreht sich nicht wirklich ein Rad, außer die staubgeschützte Antriebswelle... 017) Und der Zahnriemen ist ja durch die Plastickabdeckung geschützt, aber wenn ich es mache, fixier ich den Magneten mit Schraubenkleber.... :D
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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von HerrToeff » So 22. Mär 2020, 17:21

Tip zum Öleinfüllen über Kontrollöffnung

Bemsentläftung Kohlschrauben vom Barkas. M8

die sind lang. Man kann sen Nippel noch länger drehen :lol:

Schlauch mit roter Schraubensicherung auf Nippel kleben. M8 Mutter auf gewinde kleben, ebenfalls mit roter Schraubensicherung. Auf anderer Seitedasselbe, 48 Stunden härten lassen. Dann ein Ende auf Schaubenloch Getriebe, evtl mit blauer Schraubensicherung fixieren. Schlauch hochführen. M8 Mippel mit Winkel an Schottblech. Als "Tankdeckel" eine M8 hutmutter. Eine 1l Öldose mit M8 Gewinde am Boden auf die Einfüllöffnung setzen, schrauben. Vorsicht! Der Einfüllvorgang ist so sehr bequem, kann aber 1 Tag dauern.

Geht auch über entlüftungsschlauch, wenn vorhanden. Dieser darf aber keinen "Deckel" kriegen. Und dauert noch länger.

irgentwann mach ich dazu ne Fotodokumentation :lol:
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von Fichte » So 22. Mär 2020, 17:29

:shock: ja, nu, da hat mein Wechselvorgang mit zwei modifizierten Trichter insgesamt (befüllen) ca. 5 Minuten gedauert, da ist Dein Vorschlag wohl eher eine Tropfeninfusion 019)

Nachtrag: Ölablassschraube isch aus „Alu“, Neodym hat beim anbringen „gelächelt“.... :roll:
Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.

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Re: Projekt Ligier, Nova, SL20, Baujahr unbekannt

Beitrag von guidolenz123 » So 22. Mär 2020, 17:36

Fichte hat geschrieben:
So 22. Mär 2020, 17:29
:shock: ja, nu, da hat mein Wechselvorgang mit zwei modifizierten Trichter insgesamt (befüllen) ca. 5 Minuten gedauert, da ist Dein Vorschlag wohl eher eine Tropfeninfusion 019)

Nachtrag: Ölablassschraube isch aus „Alu“, Neodym hat beim anbringen „gelächelt“.... :roll:
Brauchst eben einen Aludym-Magneten 019) 019) 019)
Gruß Guido
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