Seite 1 von 1

wer kennt Alkylatbenzin?

Verfasst: So 1. Jul 2018, 19:13
von HerrToeff
"Alkylatbenzin ist nach aktuellem Stand der Technik arm an gesundheits- und umweltschädlichen Stoffen, insbesondere was krebserzeugende, erbgutverändernde oder reproduktionstoxische Stoffe (CMR-Stoffe) in den Motorabgasen betrifft. Es besteht fast nur aus Paraffinen und enthält fast keine Olefine und Aromaten, kaum Schwefel und typischerweise nur etwa 0,05 % Benzol. Alkylatbenzin wird dort eingesetzt, wo der Mensch direkt den Abgasen der Maschine ausgesetzt ist, so zum Beispiel beim Einsatz von Rasenmähern, Motorsägen oder auch im Modellbau.

Das bei Motorsägen und Rasenmähern eingesetzte Alkylatbenzin wird als Gerätebenzin, Sonderkraftstoff oder auch Grünes Benzin bezeichnet. Erhältlich ist Gerätebenzin als 4-Takt-Benzin oder als gebrauchsfertige 2-Takt-Mischung. Die Variante für Zweitaktmotoren ist mit vollsynthetischem oder auf Estern basierendem Mischungsöl vorgemischt. Im Gegensatz zu normaler Mischung aus Tankstellenbenzin ist 2-Takt-Gerätebenzin sehr lange (mindestens 2 Jahre) ohne Entmischung lagerfähig."

Gibts bei uns an der Tanke als "Aspen" im Kanister

Überlege ich da einzusetzen wo ich mich selber einnebele, also Motorsense und Enduro. Ist teures Zeugs

Wär vielleicht später auch was für den Sachs Bonny wenn ich den dann mal habe ..

Aber
-gibt das starken Leistungsabfall?
-Halten normalo Schläuche, Tank etc diesen Estern stand?

http://www.procontec.com/aspenkraftstof ... pen__.html

Re: wer kennt Alkylatbenzin?

Verfasst: Do 5. Jul 2018, 22:00
von Reinhard710
In Kreisen der Motorsägensammler sagt man so:

Alte Sägen sollte nicht auf Sonderkraftstoff (SK) umgestellt werden, da sich alte Ablagerungen lösen und so Schäden hervorrufen können. (Ähnliches sagt man ja auch bei Motorölen, alte Motoren sollten kein synthetisches Öl bekommen).
Soll doch umgestellt werden, sollte der Vergaser neu eingestellt werden.

Bei Neugeräten wird zur Verwendung von SK geraten.

Eigene Erfahrungen habe ich nicht, ich mische immer noch selber.

Re: wer kennt Alkylatbenzin?

Verfasst: Do 5. Jul 2018, 22:45
von HerrToeff
Sagen wir so ... hänge ich mit der Enduro am Hang oder versuche ich mit der Trense vergangene Unterlassungssünden am eigenen Grundstück gut zu machen bringt mich die Zweitaktwolke fast um

ch dachte es könne durch die sk besser werden ..

Re: wer kennt Alkylatbenzin?

Verfasst: Sa 7. Jul 2018, 08:11
von macbloke
Es lohn sich zu testen. Im Zweifelsfall anfangs langsam beimischen und dann steigern.

Ja, der Qualm, bez. lediglich schon der qualmfreie Betrieb beim Zweitakter mit meiner Stihl stört bisweilen gewaltig. Wobei Stören untertrieben ist.

Re: wer kennt Alkylatbenzin?

Verfasst: Sa 7. Jul 2018, 15:49
von HerrToeff
nur beimischen?

Dann hat man beides ... den hohen Preis UND den Qualm ..

Re: wer kennt Alkylatbenzin?

Verfasst: Sa 7. Jul 2018, 21:53
von macbloke
HerrToeff hat geschrieben:nur beimischen?

Dann hat man beides ... den hohen Preis UND den Qualm ..
Das hab ich so nicht gschrieben, das ist ein sehr unpräziser Zitat Versuch. Ich schrieb:

"Im Zweifelsfall anfangs langsam beimischen und dann steigern."

Begründung: Falls sich etwas löst, also verkokungen oder Verrußungen, die an den Motorinnenwandungen hängen, ist es besser wenn sich nicht spontan alles im Motor löst.

Wenn der Sprit nicht so funktioniert wie er soll dann klappts vielleicht als Gemisch.

Möglicherweise änderst du etwas an der verbrennung wenn du Beimischt, das entweder mehr Qualm entsteht oder weniger. Oder genau gleich. Alles ist möglich.

Re: wer kennt Alkylatbenzin?

Verfasst: Sa 7. Jul 2018, 22:02
von HerrToeff
Ah danke

Jetzt hab auch ich die Strategie kapiert