To Do am Tupper

Plauderei über dies und das...

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HerrToeff
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Do 7. Feb 2019, 14:04

Der hat einen E-Lüfter? Bei 10A Ladeleistung?

Da legst di nieder

Von diesem Deinen verbauten Motorraum hab ich sowas von gar keine Vorstellung ..
lieben Gruß

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rolf.g3
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von rolf.g3 » Do 7. Feb 2019, 14:19

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Der hat einen E-Lüfter? Bei 10A Ladeleistung?
Äh, wie bitte kommst Du auf 10 Amp´s ? das reicht ja nichtmal für die Beleuchtung ...
40 Amp, so jedenfalls der Plan.
Es gibt auch Statorringe mit 10 Amp, da geb ich Dir recht, aber nicht für Tupper´s
Auch wurden in grauer Vorzeit 30 Amp Statoren verbaut, da gab´s aber noch keine Heckscheibenheizung oder 3 - Stufenlüfter...
Nee, mein Nova fährt modern mit 40 Amp auf der Lima ( so steht´s jedenfalls auf dem Papier und erreicht wird das wohl nur bei Vollgas den Berg runter... im freien Fall sozusagen )

Der Motor im Nova: Lombardini FOCS, LDW 502. Interne Lima und ohne Propeller ( gibt seeehr viele Baumuster von diesem Motor ) Bin in groben Zügen recht zufrieden mit dem Triebwerk. Läuft etwas rauh aber zuverlässig. Im Vergleich zum Yanmar ( im M.Go ) nicht so ganz drehfreudig von unten raus, dafür etwas durchzugskräftiger im oberen Bereich. Verbrauch etwas höher aber durchaus im Rahmen - 3,5 + / -

gruß rolf
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Sa 9. Feb 2019, 00:19

40 A ist voll ok. Da gibts dann wohl auch nie Probs von wegen Batterie immer voll geladen.

Ich dachte immer diese Stator Dinger reichen nicht von vorn bis zum Latz. Aber 40amps das reicht für nen Camper, voll ok, würd ich dann auch so lassen.
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von guidolenz123 » Sa 9. Feb 2019, 09:19

Die Statoren und deren Regler haben aber einen recht großen Wärme-/Leistungs-Verlust und bringen im Leerlauf viel weniger als Drehstromer...Die 40 A werden selten erreicht...genauso wenig vernünftige Spannung zum Laden im Leerlauf im Vergleich zur Drehstrom-Lima.
Gruß Guido
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von rolf.g3 » Sa 9. Feb 2019, 09:44

moin,
guidolenz123 hat geschrieben:.Die 40 A werden selten erreicht...genauso wenig vernünftige Spannung zum Laden im Leerlauf im Vergleich zur Drehstrom-Lima.
Und das liegt nicht am Regler oder an sonstwas, mangelnde Drehzahl, vor allem im Leerlauf, dürfte das
Problem sein ...
40 Amp´s sind hofnungsvolle Versprechungen der Verpackung der Teile - realität is anders ...
Aber, so gebe ich zu bedenken: Eine auf dem Papier ausgewiesene 20 Amp oder 30 Amp Anlage ... muß ich da noch Strom reinschütten das was funktioniert ?
Die Statoranlage ist, egal was sie angeblich liefern soll, schlicht Müll...
Empfindlich noch dazu. Kenne das von Motorrädern, da allerdings ausreiched ( meistens jedenfalls ) und weniger schrottig.
Hinzu kommt noch das zT äußerst mangelhafte Material... Kupferlitzen, na klar zu dünn, die unter der intakten Isolation oxidieren, Stecker die nach und nach abgammeln und brechen, oxidation überall ... da haben sich die Pfennigfuchser die Klinke in die Hand gegeben, beim Nova ...

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Sa 9. Feb 2019, 12:30

Ja genau . sowas meinte ich


Hatte mal bei so einer Statoren Lima nachgemessen. Waren dann -über den täglichen Betrieb gemessen und Durchnittswert gebildet- um bei 10 amp Ladeleistung

War allerdings Benziner, kein Diesel. Aber auch so an 500ccm.

Die Honda CX500. Die berühmte Güllepumpe.

Viele haben damals einfach mit bestem Draht neu gewickelt und neu aufgebaut. Danach hatten die 15 und mehr Amps im Gegensatz zu meiner.

Aber von 40 Amp bei einer Statormaschine hatte ich noch nie gehört. Bitte um Nachsicht.
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Mi 13. Feb 2019, 14:38

Neues Problem

Der Trucky lässt sich kaum noch lenken. Eher störrisch wie eine Baumaschine

Trat plötzlich auf

Vor Firma abgestellt wieder losgefahren -Zack-

Vermutung war gleich : Das fühlt sich wie ein Lenkungsdämpfer an, der statt pwm Dauerplus kriegt .. Abgestellt Zündung weg, Problem weg, Lenkung frei.

Also scheint es das zu sein - Nur wo sitzt der verdammte Lenkungsdämpfer? Kann keinen finden.

Ist wieder mal zum Auswachsen
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von guidolenz123 » Mi 13. Feb 2019, 15:43

HerrToeff hat geschrieben:Neues Problem

Der Trucky lässt sich kaum noch lenken. Eher störrisch wie eine Baumaschine

Trat plötzlich auf

Vor Firma abgestellt wieder losgefahren -Zack-

Vermutung war gleich : Das fühlt sich wie ein Lenkungsdämpfer an, der statt pwm Dauerplus kriegt .. Abgestellt Zündung weg, Problem weg, Lenkung frei.

Also scheint es das zu sein - Nur wo sitzt der verdammte Lenkungsdämpfer? Kann keinen finden.

Ist wieder mal zum Auswachsen
Klingt nach kurzfristig "verklemmtem" Diffential.
So wie zB ein gesperrtes Diff an der Lenk-Achse..
Vlt war nicht ZÜNDUNG AUS der Grund, dass es wieder geht,, sondern MOTOR AUS/GANG RAUS.
Gruß Guido
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Mi 13. Feb 2019, 22:01

Ich hatte das noch nie - Diff-Verklemmung

Aber
-müsste da das Auto dann nicht stur gradeaus laufen wollen, statt den Einschlag stoisch beizubehalten
-das Diff müsste dann unabhängig von eingelegten Gang bocken
-das Zündung-Bocken ist reproduzierbar, morgen teste ich genauer
-Als der Effekt auftrat habe ich ein wenig slalon gelenkt um evtl mech Ursachen zu testen/freizuschütteln
-Wenn ich so drüber nachdenke hat er schon vorher Mist gemacht, pro umdrehung des Lenkrades gab es immer 2 kurze "Schwergängigkeiten" hatte ich mir kein Kopf gemacht, dachte Verkleidng schleift. Aber wenn ich so rekapituliere, das war geräuschlos

Ich habe keinen Lenkdämpfer gefunden. Wenn man keinen findet gibts zumeist auch keinen

Kugelgelenk kanns ja nicht sein, zu neu, keine Geräusche und bei Zündung aus weg.

Ist es vielleicht der gefürchtete Lenkgetriebewurm 101) Wenn ja .. kann es sein dass die Variomatikdrossel ihn kriegt? :idea: Fragen über Fragen ...
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von rolf.g3 » Do 14. Feb 2019, 08:37

moin,

Die Lenkung und die Zündung berühren sich an nur einem Punkt: Dem Zündschloß.
Deine Karre hat vermutlich keine Servolenkung wohl auch keinen Lenkungsdämpfer ( was hätte ein Lenkungsdämpfer auch mit der Zündung zu tun ?? 101) 101) Das erschließt sich mir nicht, gaarnicht ... )
Bleibt nur das Lenkgetriebe ... naja, die Lenksäule kommt wohl auch in Betracht, da hat´s bestimmt eine Umlenkung - bei manchem Fahrzeug in Form einer Hardyscheibe was ich immernoch nicht glauben mag aber jemand hatte Foto´s davon eingestellt - Hardyscheibe in der Lenke ...
Differential kann eigentlich ausgeschlossen werden ..

Ich versuche mir weitere Gedanken zu machen, jetzt lockt Lieblingsfrau erstmal mit Kaffee !

gruß rolf

... Ach ja: Bei Schäden an der Lenkung ist das Fahrzeug NICHT einsetzbar, gravierender Mangel ... aber das weißt Du ja ..
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von guidolenz123 » Do 14. Feb 2019, 08:59

Ich tippe weiter auf Diff...mit defektem/verklemmtem Diff läuft so eine Fuhre fast nur gerade und ist bockig beim Lenken. Könnte sonst nur noch Antriebswellen (glaub ich aber nicht) und Lenkgestänge sein..ggf Querlenker etc ausgeschlagen...hast Du schon mal aufgebockt drunter geschaut und die Lenkung bewegt???...ansonsten....DIFF !!!
Gruß Guido
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Do 14. Feb 2019, 15:05

Wenn ich auf einem leeren grossen Parklatz eine enge Kurve fahre und das Lenkrad loslasse fährt der Tupper die kurve immer weiter und weiter ohne gradeaus zu ziehen. Erst wenn ich das Lenkrad -mit Kraft- wieder gradestelle gehts gradeaus.

Das Auto lässt sich ja fahren. Unkonfortabel aber sicher. Aber so wies ist, ist doch was im Argen.

Lenkungsdämpfer wirds wohl nicht sein, meint Rolf ja auch .. war ja auch nur die allererste idee

Bei verklemmtem Diff sollte was von den Reifen zu hören oder zu riechen sein .. ist aber nicht

Bremsen und Lager bleiben auch kühl

Heut abend hab ich nochmal Zeit zum ausgiebig Ausprobieren
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von guidolenz123 » Do 14. Feb 2019, 16:29

HerrToeff hat geschrieben:Wenn ich auf einem leeren grossen Parklatz eine enge Kurve fahre und das Lenkrad loslasse fährt der Tupper die kurve immer weiter und weiter ohne gradeaus zu ziehen. Erst wenn ich das Lenkrad -mit Kraft- wieder gradestelle gehts gradeaus.

Das Auto lässt sich ja fahren. Unkonfortabel aber sicher. Aber so wies ist, ist doch was im Argen.

Lenkungsdämpfer wirds wohl nicht sein, meint Rolf ja auch .. war ja auch nur die allererste idee

Bei verklemmtem Diff sollte was von den Reifen zu hören oder zu riechen sein .. ist aber nicht

Bremsen und Lager bleiben auch kühl

Heut abend hab ich nochmal Zeit zum ausgiebig Ausprobieren
Vorspur vertellt...aber richtig heftig ? Bordsteinberührung mit Schmackes ?
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von rolf.g3 » Do 14. Feb 2019, 17:47

moin,

klemmendes Differential schließe ich aus. denn: Ist das Ausgleichsgetriebe in der Antrriebsachse ausser Funktion, so muß bei Kurvenfahrten das innere Rad genausoviel Wegstrecke zurücklegen wie das äußere.
Da die Reibung der Reifen aber gegen den notwendigen Schlupf des inneren Rades reagiert, kommt es, trotz eingeschlagenem Lenkrad zu einer Geradeausfahrt, evtl mit leichtem Gieren in die durch Lenkeinschlag gebotene Richtung. ( da muß aber gute Haftung auf dem Bodenbelag bestehen, Asphalt oder Beton, auf Sand rutscht die Kiste geradeaus )
Ist die Getriebene gleichzeitig auch die gelenkte Achse, wird die Physik versuchen das Lenkrad in geradeausposition zu ziehen.
Das alles ist hier nicht der Fall.
HerrToeff hat geschrieben:Wenn ich auf einem leeren grossen Parklatz eine enge Kurve fahre und das Lenkrad loslasse fährt der Tupper die kurve immer weiter und weiter ohne gradeaus zu ziehen. Erst wenn ich das Lenkrad -mit Kraft- wieder gradestelle gehts gradeaus.
Das nenne ich brandgefährliches Fahrverhalten der Kiste ! Zumal, wie Du schreibst, das Lenkrad > mit Kraft < wieder gerade gestellt werden kann.
Eine endgültige Blockade der Sache ist somit nicht allzuweit entfernt ...
Versteh mich nicht falsch, ich denke nicht das Du affenartig am Lenkrad zerren mußt um das zu bewegen, aber einen Knackpunkt zu überwinden möchte ich in der Lenkung NICHT haben !

Was natürlich sein kann ist eine verstellte Lenkgeometrie. Kommt gerne mal bei knackigem " an den Randstein fahren "
Dann verkürzt sich uU ein Weg, eine Strebe oder der Punkt an dem das Rad stehen müßte wird verändert.
Ist dann bei vollem Lenkeinschlag der Punkt überwunden, drückt das Rad weiter in die Kurve statt wieder gerade zu laufen.
Das würde sich aber als " schwimmen " bemerkbar machen.
Da Du davon aber auch nix schreibst, schließe ich das auch mal aus.

Bitte prüfe am aufgebocktem Fahrzeug so lange die Lenkung bis die Ursache für das Verhalten gefunden ist. Von der Lenkstange inkl Zündwschloß, alle möglich verfügbaren Reibpunkte usw, über das Lenkgetriebe ( wohl Zahnstangengetriebe ) bishin zu den einzelnen Komponenten der Aufhängung.
Hab kein Bock auf Trauerflor, nimm das bitte ernst !

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Do 14. Feb 2019, 22:24

Ist noch schwieriger geworden.

Als ich zum Testen aufbrechen wollte war alles wieder normal und leichtgängig.

Trotzdem alles durchprobiert .. nix auffällig

Noch später abends wieder aufgetreten. Im Fahren. Lenkung schwergängig.
Auch beim Rollen mit ausgeschalteter Zündung.
Auch im Stand.

Dann wieder -nach einem Stopp - weg. Lenkung wieder leichtgängig.



---

Knackpunkt zu überwinden gibt es nicht. Fährt sich super normal, nur schwergängig. Und eben keine Rückstellung mehr. Dann wieder ganz normal und leichtgängig.

"knallige" Bordsteinberührung - gabs nie. Ich bin den wagen von 0 an selbst gefahren oder sass auf dem Beifahrersitz

Keine Geländefahrten

Schlagloch immer vermieden

Echt keine Ahnung

Ich hatte so an die 50 Autos in meinem Leben. Ich habe ab 18J geschraubt. So eine Mimik kenne ich aber noch nicht. Nicht mal ansatzweise. Ich hatte schon die ein oder andere Mistlenkung oder Kugelgelenke oder was verzogenes, aber noch nie sowas.

Als ich heute "in der schwergängigen Phase" im Stand gelenkt habe, knarzte das Lenkgetriebe .. aber auch nicht so auffällig. Man hörte es eben. Spiel hat die Lenkung keine. Radlager auch kein Spiel.

Vielleicht zu wenig Öl im Lenkgetriebe? Was kommt da überhaupt für eins rein ? Getriebeöl? ATF? Fliessfett?
lieben Gruß

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von herbertnt » Fr 15. Feb 2019, 07:11

fiat126.JPG
fiat126.JPG (12.71 KiB) 6605 mal betrachtet
Sieht Deine Lenkung so aus?
Unter dem ovalen Deckel befindet sich eine Feder mit einem Kunststoffteil welches die Zahnstange gegen das Zahnrad
der Lenkwelle drückt und wohl auch eine Dämpferfunktion hat. Der Kunststoffzylinder könnte zerbröselt sein
und die Zahnstange blockieren. Mit der mittleren Schraube wird die Federspannung eingestellt und muss vor dem
Ausbau rausgedreht werden.
In der langen Seite des Rohres unter dem Faltenbalg befindet sich eine Führungsbuchse aus Gummi für die
Zahnstange, die kann, wie bei mir seinerzeit, auch mal den Geist den Geist aufgeben und für Störungen sorgen.
Ansonsten können die lager der Lenkwelle gefressen haben.
Hat Dein Trucky eine McPherson Aufhängung?
Dann könnten auch die oberen Federbeinlager hinüber sein.
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von herbertnt » Fr 15. Feb 2019, 07:16

Upps! Ich sehe gerade das die abgebildete Lenkung keine Spannschraube wie meine hat!
Ansonsten alles gleich.
Noch ein Bild der Gummibuchse im Lenkrohr.
Dateianhänge
fiat126-1.JPG
fiat126-1.JPG (26.34 KiB) 6605 mal betrachtet
ATW-Charly 1984 mit sachs 50sc

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von guidolenz123 » Fr 15. Feb 2019, 09:06

Bild

Ich greifs mal auf...


Ist ggf am rot gekringelten Teil was instabil und rutscht rauf und runter o.dergl. ?
Da könnte es zum Blockieren oder Schwergängigkeit kommen. Nach Deiner Schilderung würde ich so erst mal nur zu Testzwecken langsam daheim rum fahren..
Nach FEST kommt ggf AB.

Oder..
Hat die Lenksäule noch ein weiteres Lager oder Gelenk , dass den Abgang gemacht hat ?
Gruß Guido
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Re: To Do am Tupper

Beitrag von rolf.g3 » Fr 15. Feb 2019, 09:46

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Noch später abends wieder aufgetreten. Im Fahren. Lenkung schwergängig.
Auch beim Rollen mit ausgeschalteter Zündung.
Auch im Stand.

Dann wieder -nach einem Stopp - weg. Lenkung wieder leichtgängig.
Als ich mit dem M.Go das Problem " Glunk " hatte, dieses aber nicht zuordnen konnte, versuchte ich alles um besagtes " Glunk " zu provozieren. Gelang dann auch, was mir half den Fehler drastisch ein zu grenzen.

Das ist immer blöde, wenn der Fehler aus dem nichts auftaucht und einem das Leben zur Hölle macht, gerne in der Elektrik, in der Mechanik eher weniger...
HerrToeff hat geschrieben:Knackpunkt zu überwinden gibt es nicht. Fährt sich super normal, nur schwergängig. Und eben keine Rückstellung mehr.
das deutet darauf hin das sich etwas verklemmt, zB bei extrempositionen im Lenkgetriebe. Etwas verkantet und zieht zB in das Lenkgetriebe hinein und macht die Sache schwergängig. Ist dann ein anderer Extrem wieder erreicht, löst sich das und die Bewegung wird wieder leicht, als wär nie was gewesen ...
HerrToeff hat geschrieben:Echt keine Ahnung
Irgentwann hast Du dann Ahnung, glaub mir !
HerrToeff hat geschrieben:Vielleicht zu wenig Öl im Lenkgetriebe? Was kommt da überhaupt für eins rein ? Getriebeöl? ATF? Fliessfett?
In der Lenkung ist ein Fett. Ob nun speziell oder normales aus der Karttusche weiß ich nicht. Jedenfalls sollen die Faltenbälge am Lenkgestänge verhindern das dieses Fett verlustig geht.
Bei älteren Fahrzeugen hätte ich Dir als erstes geraten dieseFaltenbälge genauestens zu prüfen, Du machst ja gerne Unterbodenwäschen. Ist der Faltenbalg kaputt wäscht sich das Fett schnell raus, die Lenkung kann schwergängig werden.
Auch an der Lenkstange ist ein Wellendichtring zu finden.

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Re: To Do am Tupper

Beitrag von HerrToeff » Sa 16. Feb 2019, 11:36

Gestern viel unterwegs gewesen -deshalb auch nicht online. Ja und das "Problem" trat auch gelegentlich auf.

Ich hab hier mal erst alles gelesen und darüber siniert.

Herbert hat glaube ich den Punkt getroffen. Wenn die Lenkungsdämfung einfach nur durch eine Gummimanschette und eine Feder erfolgt kann der Gummi gequollen sein oder sich etwas falsch gesetzt haben.

Das sollte sich im Fahrbetrieb zurechtschleifen, unmittelbare Todesgefahr sehe ich da eher nicht...

Da ich aber eben auch versuche verantwortlich zu handeln, werde ich mal bei Aixam anfragen. Ich meine das Auto ist Bj 2017, wenn die zb ein falsches Öl verfüllt haben und dadurch quillt dieser Gummiring, wissen sie das inzwischen. Mal sehen, was kommt

Es ist jedenfalls auf den letzten 200 km besser geworden. Wenn es auftritt ist der Lenkwiderstand nicht mehr so immens

Und Rolf ich hab auf Deinen Rat gehört und mache seitdem keine Motorwäschen mehr
Zuletzt geändert von HerrToeff am Sa 16. Feb 2019, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
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